DE3906351A1 - Messerklinge fuer maehmesser von erntemaschinen - Google Patents

Messerklinge fuer maehmesser von erntemaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Messerklinge für Mähmesser von Erntemaschinen.
Derartige Klingen sind seit langem bekannt, haben gewöhn­ lich eine dreieckige Grundform und sind je nach Schnitt­ breite des jeweiligen Messerbalkens in unterschiedlicher Stückzahl auf einem Trägerstab, auch Messerschiene oder Messerrücken genannt, aufgenietet oder aufgeschraubt.
Die Klingen arbeiten mit Mähfingern als Gegenschneide zu­ sammen. Es sind auch Schneidsysteme bekannt, bei denen die Gegenschneiden ebenfalls aus Mähmesserklingen be­ stehen, die entweder starr am Schneidbalken befestigt sind oder aber gegenläufig zu einem Mähmesser als zweites Mähmesser eingesetzt werden. Das letztgenannte System ist auch als "Doppelmesser-Mähbalken" bekannt.
Sind bei einem solchen Mähmesser die Klingen nicht mehr ganz scharf, so wird oft ein sich schlecht schneidendes Schnittgut bzw. der sich im Erntegut befindliche Unter­ wuchs zwischen die Klinge und die Mähfinger oder die auf zweiter Ebene als Gegenschneide montierten bzw. ar­ beitenden Gegenklingen gezogen. Es sammelt sich dort an und hebt das Mähmesser von den Gegenschneiden ab und da­ durch fällt die Schnittleistung rapide ab und schließ­ lich wird das Mähmesser blockiert.
Da sich das Eindringen dieses schwierigen Schnittgutes zwischen Klinge und Gegenschneide nicht vermeiden läßt, wurde bereits versucht, durch Anbringung von Reinigungs­ öffnungen in den Klingen eine Entfernung dieses Materials zu erreichen.
Aus der DE-PS 24 51 106 ist eine Klinge bekannt, die eine in der Grundform dreieckige Aussparung aufweist, die je­ doch nicht bis zur Basiskante der Klinge reicht.
Aus der DE-PS 71 45 48 bzw. dem DE-GM 17 15 760 ist eine ähnliche Ausführung bekannt, die indessen bis zur Basis­ kante reicht und somit zur Basiskante hin offen ist.
In der DE-OS 32 29 743 werden weiterhin verschiedene Rei­ nigungssysteme beschrieben, die außer den vorstehend ab­ gehandelten Ausführungsformen Möglichkeiten aufzeigen, durch entsprechenden Abstand zwischen zwei Klingen bzw. durch Aussparung an den Klingenflanken Reinigungsöffnun­ gen und Reinigungskanten zu schaffen.
In der GB-PS 4 47 674 ist schließlich eine Klinge beschrie­ ben, die in den Flanken schlitzförmige Ausnehmungen auf­ weist, die ebenfalls als Reinigungsöffnungen arbeiten.
Da die Reinigungsöffnung bis vor die Distanzflügel, mit denen Einzelmähfinger aneinanderstoßen, bzw. bis vor den Verbindungssteg, der bei Doppelfingern jeweils zwei als Gegenschneide ausgebildete Einzelfinger miteinander verbindet, reichen muß, um das Schnittgut auszuräumen, das sich vorwiegend an den Verbindungsstellen festsetzt, sind die Klingen nach den vorgenannten Veröffentlichun­ gen DE-PS 24 51 106, DE-PS 71 45 48 und GB-PS 4 47 674 sehr instabil. Die horizontale Belastbarkeit der Klingen ist sehr gering und muß zum größten Teil von den Klin­ genbefestigungsnieten bzw. Schrauben aufgefangen werden. Durch die aus der oszillierenden Arbeitsweise herrühren­ den Wechselspannungen lockern sich die Klingen sehr oft.
Bei den mit entsprechendem Abstand auf der Messerschiene befestigten Klingen und den dadurch verwirklichten Rei­ nigungskanten werden die Klingenbefestigungen ebenfalls stark belastet, weil sich die Klingen nicht gegeneinan­ der abstützen. Auch entsteht ein zu steiler Schnittwin­ kel, weil die Klingen sehr viel schmaler sein müssen, da die übliche Teilung von 3 Zoll für den Wechselpunkt der hin- und hergehenden Messer eingehalten werden muß.
In der Zeitschrift "Agrartechnik", Seite 479, vom 11. No­ vember 1955, ist eine sowjetische Klingenkonstruktion beschrieben, die zwei Aussparungen aufweist.
Die eine Aussparung reicht bis zur Basiskante und ist somit zur Basiskante hin offen; und die andere Ausspa­ rung ist als Dreieck aus dem Klingenspalt ausgestanzt. Zwischen der Aussparung in der Basiskante und der Aus­ sparung im Klingenblatt in Form eines Dreiecks verbleibt somit ein Verbindungssteg, der die Klinge in horizonta­ ler Richtung stabilisiert.
In vertikaler Richtung ist diese Messerklinge jedoch durch die relativ große Aussparung sehr stark geschwächt. Weiter hat sie den Nachteil, daß Steine, die beim Schnei­ den mit Bodenkontakt, wie es beispielsweise beim Ernten von Sojabohnen erforderlich ist, von den Mähfingerspit­ zen hochgeschleudert werden, in diese Ausnehmungen fal­ len, dann gegen die Mähfinger geklemmt werden und sowohl Klinge als auch Mähfinger zerstören. Darüber hinaus ist die Reinigungswirkung der dreieckförmigen Ausnehmung nicht sehr gut, weil in die Ausnehmung eingedrungenes Schnittgut in der Öffnung hin- und hergeschoben wird, weil eine Kante nicht bis zur Mittelachse des Mähfingers läuft.
Bei allen bekannten Ausführungsformen, bei denen ent­ sprechende Ausnehmungen vor der Messerschiene im Klingen­ blatt vorgesehen sind, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß durch die relativ großen Ausnehmungen die Messerandrückdaumen nicht wirkungsvoll eingesetzt werden können bzw. sehr stark verschleißen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klinge zu schaf­ fen, die durch entsprechende Ausgestaltung der in der Messerklinge vorgesehenen Aussparungen einmal hinsicht­ lich ihrer hin- und hergehenden Masse verringert ist und somit bei allen Mähsystemen mit oszillierender Ar­ beitsweise eingesetzt werden kann, dabei weiterhin nahe­ zu die gleiche Stabilität wie eine Vollklinge aufweist, einen umfassenden Reinigungseffekt bei allen Arten von Mähfingern und anderen Arten von Gegenschneiden aufweist und gegenüber hochgeschleuderten losen Steinen unempfind­ lich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Mes­ serklinge für Mähmesser von Erntemaschinen mit gegebenen­ falls in der Basiskante vorgesehener oder nicht vorge­ sehener Aussparung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Klingenblatt zwei oder mehr Aussparungen vorgesehen sind, die bis vor die Messerschiene reichen bzw. vor der Messer­ schiene angeordnet sind.
Zwischen diesen Aussparungen entstehen Stege aus Klingen­ material, die zusätzliche Reinigungskanten bilden und weiterhin das Klingenblatt stabilisieren.
Da die Ausnehmungen kleiner sind als bei den bekannten Klingen, können sich Steine, die von der Größenordnung her in der Lage sind Beschädigungen an Klinge und Gegen­ schneiden hervorzurufen, nicht festsetzen.
Als besonders vorteilhaft hat sich darüber hinaus eine Klinge erwiesen, bei der außer den erfindungsgemäßen Aussparungen im Klingenblatt auch die bereits seit lan­ gem bekannte Aussparung in der Basiskante vorgesehen ist.
Die Ausbildung der im Klingenblatt vorgesehenen Ausspa­ rung kann vielfältig gestaltet sein. Außer einer kreis­ runden Aussparung oder einer quadratischen Aussparung kann beispielsweise eine oder mehrere dieser Aussparun­ gen tropfenförmig, rechteckig, oval oder halbmondförmig ausgebildet sein.
Diese vorgenannten Ausführungsformen der im Klingenblatt vorgesehenen Aussparungen haben sich als besonders zweck­ mäßig erwiesen.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn sich der zwischen zwei Aussparungen im Klingenblatt befindliche Steg zur Basiskante hin verbreitert.
Die erfindungsgemäßen Aussparungen im Klingenblatt wer­ den zweckmäßig durch Ausstanzen erhalten. Demzufolge sind die im Klingenblatt angeordneten Seitenwände dieser Aussparungen üblicherweise senkrecht zu der Oberseite bzw. der Unterseite des Klingenblattes angeordnet.
Es hat sich indessen als außerordentlich zweckmäßig er­ wiesen, wenn die Wandungen der im Klingenblatt vorgesehe­ nen Aussparungen zumindest teilweise, auf einer Klingen­ seite auf die Ebene des Klingenblattes bezogen, einen Winkel von weniger als 90° aufweisen. Durch eine solche Ausführungsform wird die Reinigungskante einerseits als Schneidkante ausgebildet und andererseits ergibt sich gleichzeitig eine größere Öffnung in der Aussparung, durch die das an der Reinigungskante abgetrennte Mate­ rial herausfallen kann.
Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Wandungen der im Klingenblatt vorgesehenen Aus­ sparungen zumindest teilweise auf einer Klingenseite, auf die Ebene des Klingenblattes bezogen, einen Winkel von 30 bis 45° aufweisen.
Da die Reinigungswirkung der durch die erfindungsgemäßen Aussparungen erzeugten Reinigungskanten in der Regel in Verbindung mit den Gegenschneiden der Mähfinger erfolgt, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Wandungen der im Klingenspalt vorgesehenen Aussparungen zumindest teilweise auf der angeschärften Klingenseite einen auf die Ebene des Klingenblattes bezogenen Winkel von weniger als 90° aufweisen. Das hat zur Folge, daß auf der gleichen Klingenseite einerseits die angeschärf­ te Schneide vorgesehen ist, während andererseits auf der gleichen Seite die Wandungen der im Klingenblatt vor­ gesehenen Aussparungen ebenfalls einen Winkel von weni­ ger als 90° aufweisen und damit die so gebildeten Reini­ gungskanten die Form von Schneidkanten erlangen, die mit den Gegenschneiden der Mähfinger zusammenwirken.
Obgleich für diesen Schneid- und Reinigungseffekt der im Klingenblatt vorgesehenen Aussparungen üblicherweise eine nur teilweise Anschrägung der Seitenwand ausreichend ist, so wird doch vorzugsweise eine allseitige Anschrägung der Seitenwand dieser Aussparungen bevorzugt, weil sich da­ durch die Aussparung erweitert und das abgetrennte Mate­ rial leichter herausfallen kann.
Bei der vorstehend abgehandelten bevorzugten Ausführungs­ form, bei der außer den erfindungsgemäßen Aussparungen im Klingenblatt auch eine Aussparung in der Basiskante vorgesehen ist, wird diese Aussparung in der Basiskante zweckmäßigerweise in Form und in der Größe der Klingen­ spitze ausgeführt. Dadurch ist es möglich, bei der Her­ stellung jeweils die Klingenspitze einer Klinge aus der Basiskante der benachbarten Klinge auszustanzen. Auf diese Weise läßt sich der Materialverbrauch bei der Her­ stellung der Klingen ganz wesentlich reduzieren.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Mähbalkens mit Mäh­ fingern und in Arbeitsposition plazierten erfindungsgemäßen Mähmesserklingen;
Fig. 2 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mähmesserklinge mit zwei Aussparungen und einer zusätzlichen Aussparung an der Basiskante;
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Mähmesserklin­ ge mit zwei kreisrunden Aussparungen und einer dritten zur Klingenspitze gerichteten Aussparung;
Fig. 4 drei nebeneinander angeordnete erfindungs­ gemäße Mähmesserklingen mit unterschiedlich geformten Aussparungen;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 2, aus dem eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Mähmesserklinge in bezug auf die Wandung der Aussparung hervorgeht.
In Fig. 1 sind am Fingerbalken 1 die Mähfinger 2 mit ihrem hinteren Ende verschraubt. Die Mähfinger 2 können einzeln oder aber auch als Doppelfinger oder Mehrfach­ finger einstückig ausgebildet sein. Um den Mähfinger seitenstabil zu halten, stoßen die Einzelmähfinger mit Distanzflügeln 3 aneinander und stützen sich somit ge­ genseitig ab. Außerdem dienen diese Flügel als Führun­ gen für die Messerschiene 4, auf der die einzelnen Mäh­ messerklingen 5 verschraubt oder vernietet sind. Bei Doppel- bzw. Mehrfachfingern ist anstelle der Distanz­ flügel zwischen jeweils zwei Mähfingern ein entsprechen­ der Verbindungssteg vorgesehen, der ebenfalls als Füh­ rung für die Messerschiene 4 dient.
Die Mähmesserklingen 5 arbeiten mit den Gegenschneiden 6 der Mähfinger zusammen. Die Gegenschneiden 6 können so­ wohl unterhalb als auch oberhalb der Klingen plaziert sein. Es ist auch ein System bekannt, bei dem sowohl der Unterfinger als auch der Oberfinger als Gegenschneide ausgebildet ist, wobei die Klingen wechselweise einmal mit der Schneidkante nach oben und einmal mit der Schneid­ kante nach unten auf der Messerschiene 4 befestigt sind.
In Fig. 1 sind die Klingen 5 in dem bei den meisten Mähbalkenkonstruktionen vorkommenden Wechselpunkt darge­ stellt. Bei der Hin- und Herbewegung beschreibt die Klin­ genspitze einen Weg, der jeweils von Mähfingerachse zu Mähfingerachse reicht. Dieser Weg entspricht daher dem Abstand von Mähfingerspitze zu Mähfingerspitze und da die Klingen auf der Messerschiene aneinanderstoßen, ent­ spricht er ebenfalls der Klingenbreite.
Es sind zwar auch Systeme bekannt, bei denen der Hub we­ sentlich größer als die Klingenbreite ist, doch sind der­ artige Systeme recht selten.
Beim Schneidvorgang geschieht es nun oft, daß das schlecht schneidende Erntegut über die Gegenschneide gezogen wird und wegen der Abstandsflügel 3 bzw. den an der gleichen Stelle angeordneten Verbindungsstegen bei Doppel- bzw. Mehrfachfingern nicht nach hinten abfließen kann. Dieses Schnittgut baut sich dann an der mit Bezugszeichen 8 be­ zeichneten Stelle in Fig. 1 auf und blockiert bereits nach kurzer Zeit das Mähmesser. Zeitraubende Reinigungs­ arbeiten sind erforderlich, die gegebenenfalls in sehr kurzen Zeitabständen wiederholt werden müssen. Außerdem werden die Antriebselemente der Mähmesser sehr stark be­ lastet.
Bei den bekannten Ausführungsformen erhielt man den gün­ stigsten Selbstreinigungseffekt durch eine Aussparung in der Mähmesserklinge, die den kritischen Bereich 8 der Mähfinger säuberte. Da indessen diese Aussparung relativ groß sein muß, wird dadurch die Klinge stark geschwächt.
Des weiteren fallen dann, wenn sich die Klinge jeweils zwischen zwei Mähfingern befindet, hochgeschleuderte Stei­ ne in diese Ausnehmung und klemmen sich fest.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist demgegen­ über die Klinge durch den Steg 9 wesentlich stabiler. Darüber hinaus verhindert dieser Steg 9, daß entsprechend große Steine sich in den Aussparungen festklemmen und als besonders entscheidenden Vorteil ergeben sich zusätzliche Reinigungskanten 10 in diesen Aussparungen.
Wie bereits erwähnt, kann die Form der Aussparungen unter­ schiedlich gewählt werden, je nachdem für welches Schnitt­ gut sich eine Form als besonders günstig erweist. Auch hängt die Form dieser Aussparung von der verwendeten Gegenschneide ab.
In den Fig. 3 und 4 sind bevorzugte Ausführungsbei­ spiele der erfindungsgemäßen Mähmesserklingen dargestellt. Selbstverständlich können auf ein und derselben Klinge auch unterschiedlich geformte Aussparungen angebracht sein, gleicherweise wie auf einem Mähmesser unterschied­ liche Klingen kombiniert sein können.
Um insbesondere bei sehr schwierig zu schneidendem Ernte­ gut, wie beispielsweise Flachs, bereits weit vorne nahe der Klingenspitze eine Reinigungsöffnung zu verwirklichen, kann man beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt eine zusätzliche Aussparung anbringen, die in die Klingenspitze reicht.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Kombination von zwei tropfenförmigen Aussparungen (12) gemäß Fig. 2 er­ wiesen. Bei dieser Ausführungsform ist der flächenmäßig größte Teil der Aussparungen in dem Bereich, in dem die Stabilität am wenigsten beeinträchtigt wird. Außerdem verbreitert sich der Steg 9 zur Messerschiene hin, wo­ durch ebenfalls die Stabilität erhöht wird und die Säube­ rungskanten 10 verlaufen schräg zur Mähfingerachse, wo­ durch der Reinigungseffekt günstig beeinflußt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Schnitt entlang der Li­ nie A-B gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die Wandungen der im Klingenblatt vorgesehenen Aussparungen 12 auf einer Klingenseite, und zwar der oberen Klingenseite, auf die Ebene des Klingenblattes bezogen, einen Winkel von weniger als 90° aufweisen. Durch eine solche Ausfüh­ rungsform werden die Reinigungskanten zu Schneidkanten ausgebildet und darüber hinaus ergibt sich der zusätzli­ che Effekt, daß sich die Aussparungen 12 nach unten ver­ breitern, so daß das durch die Reinigungskanten abge­ trennte Material leicht nach unten herausfallen kann.
Die angeschärfte Klingenseite ist dabei ebenfalls die Oberseite der in Fig. 5 im Schnitt dargestellten Mäh­ messerklinge.

Claims (11)

1. Mähmesserklinge für Mähmesser von Erntemaschinen mit gegebenenfalls in der Basiskante vorgesehener Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß im Klingenblatt, bis vor die Messerschiene (4) reichend, bzw. vor der Messerschiene (4) angeordnet, zwei oder mehr Aussparungen (12, 13, 14, 15) vorgesehen sind.
2. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 mit einer in der Basiskante vorgesehenen Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß im Klingenblatt, bis vor die Messerschiene (4) reichend, bzw. vor der Messerschiene (4) angeordnet, zwei oder mehr Aussparungen (12, 13, 14, 15) vorgesehen sind.
3. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Aussparungen (12) tropfen­ förmig ausgebildet sind.
4. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Aussparungen (13) rechteckig ausgebildet sind.
5. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Aussparungen (14) oval ausgebildet sind.
6. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Aussparungen (15) halbmondförmig ausgebildet sind.
7. Mähmesserklinge nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zwischen zwei Aussparungen befind­ liche Steg zur Basiskante hin verbreitert.
8. Mähmesserklinge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der im Klingenblatt vorgese­ henen Aussparungen zumindest teilweise auf einer Klingenseite auf die Ebene des Klingenblattes bezogen, einen Winkel von weniger als 90° auf­ weisen.
9. Mähmesserklinge nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der im Klingenblatt vorge­ sehenen Aussparungen zumindest teilweise, auf einer Klingenseite auf die Ebene des Klingen­ blattes bezogen, einen Winkel von 30 bis 45° aufweisen.
10. Mähmesserklinge nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der im Klingenblatt vorgesehe­ nen Aussparungen (12) zumindest teilweise, auf der angeschärften Klingenseite einen auf die Ebene des Klingenblattes bezogenen Winkel von weniger als 90° aufweisen.
11. Mähmesserklinge nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der im Klingenblatt vorgesehe­ nen Aussparungen auf einer Klingenseite auf die Ebene des Klingenblattes bezogen einen Win­ kel von weniger als 90° aufweisen.
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