DE120792C - - Google Patents

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DE120792C
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Description

be* diattctfic
KAISERLICHES A
PATENTAMT
Bisher bestand das Schneidwerk bei Mähmaschinen aus zwei verschiedenen Messersystemen, von welchen die feststehenden Untermesser aus Platten bestanden, die, auf den Fingern angeordnet, der Breite nach sich mit diesen letzteren deckten, oder höchstens ein paar Millimeter über dieselben vorstanden. Die Folge davon war, dafs dieselben ein öfteres Schleifen nicht vertrugen, da sie sonst schmaler als die Finger wurden und dann nicht mehr zu schneiden vermochten, abgesehen davon, dafs die Herstellung zweierlei Messer die Fabrikation umständlich macht.
Die durch die verschiedene Form und Gröfse von Ober- und Untermesser bedingte Art der Anbringung und Führung derselben am Messerbalken brachte ferner eine Anzahl von Durchbrechungen und Oeffnungen zwischen diesen und den Messern mit sich, welche leicht durch das sich zurücklegende gemähte Gras, durch Erde, Steine u. s. w. verstopft, sehr häufig zu Hemmungen der beweglichen Messerreihe' und dadurch zu Arbeitsunterbrechungen führte.
Vorliegende Erfindung hat nun eine Verbesserung der Mähmaschinen nach dieser Richtung hin zum Gegenstande, welche bei Vermeidung jener Nachtheile auch sonst noch verschiedene Vortheile bietet.
in der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Gcsommtansicht der neuen Messeranordnung, Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie A-B und die Fig. 3 einen solchen nach C-D. Die Fig. 4 und 5 zeigen Obermesscr g und Untermesser d im Detail; die Fig. 6 und 7 bezw. 8 und 9 die Befestigung der ersteren an der Messerstange s einerseits, sowie Verbindung der Messer d mit dem Balken a andererseits, wogegen die Fig. 10 die Anordnung der Obermesser auf den Untermessern und Führung der ersteren darstellt und die Fig. 11 das Breitenverhältnifs der Untermesser zu den Fingern im Querschnitt zeigt.
Die Ober- und Untermesser bestehen hier aus dreieckigen, an zwei Rändern zugeschliffenen Stahlplättchen dg, welche mit ein und derselben Stanze hergestellt sind und daher ganz gleiche Form und Gröfse besitzen (Fig. 4 und 5). Die Untermesser d sind an einander gereiht ah einen Stabj und die Obermesser g in gleicher Weise an einen Stab s genietet (Fig. 7 und 8). Die Untermesser werden mit ihrem Stab j an den Balken α angesetzt und mit den Fingern / daran festgehalten. Diese letzteren, welche durch Schrauben t am Balken befestigt sind, halten nämlich mit Seitenarmen u den Messerstab j an den Balken a; aufserdem sind noch eine Anzahl Untermesser mit den Fingern verschraubt oder sonstwie verbunden, um die Verbindung der Untermesser mit dem Balken durch Vermittelung der Finger zu sichern. Die Obermesser g werden mit ihrer Stange s an einer Kante des Balkens a, so'wie mit übergreifenden Bügeln k auf den Untermessern geradlinig geführt.
Die Finger / sind im Grund ri fs stiftförmig (Fig. 10), so dafs die Untermesser beiderseits derselben mit ihren Schneiden auf eine gröfsere Breite frei liegen (Fig. 10 und 11). Dies
bietet den Vortheil, dafs diese Messer beliebig oft geschliffen werden können, ohne dafs hierdurch ihre Brauchbarkeit beeinträchtigt würde. Durch diese Zweimesseranordnung erhält die Vorrichtung eine längere Verwendbarkeit, als die bekannten Schneidvorrichtungen besitzen.
Ein weiterer Vortheil dieser Schneidvorrichtung besteht darin, dafs durch die Verwendung ein und derselben Messerform für Ober- und Untermesser die Fabrikation des Schneidapparates wesentlich vereinfacht wird.
Dadurch ferner, dafs hier die beiden Messerreihen mit ihren Stäben j s unmittelbar am Balken α sitzen, mit diesem zusammen also gewissermafsen ein volles Stück bilden, sind Verstopfungen zwischen beiden und die damit verbundenen Arbeitsunterbrechungen ausgeschlossen. Sehr viel zur Verhinderung von Verstopfungen und den damit verknüpften Nachtheilen trägt bei dieser Neuconstruction der Umstand bei, dafs die Finger / oben nicht über die beiden Messerreihen zurückgreifen.
Die Verhinderung von Verstopfungen bringt weiter den Vortheil eines gleichbleibenden leichten Ganges der Schneidvorrichtung mit sich; ferner Kraftersparnifs, kleinere Uebersetzungsverhmtnisse und leichtere Bauart.
Der Umstand, dafs die Messer unmittelbar am Balken α sitzen, bringt auch noch mit sich, dafs die Finger / nach rückwärts kürzer werden, wodurch auch ihr Querschnitt verringert werden kann. Die Folge davon ist, dafs die neue Einrichtung kürzer vom Boden abschneidet, was wiederum insbesondere beim Schneiden von Futtergräsern von grofsem Nutzen ist.
Im Uebrigen kann bei der neuen Einrichtung nach Abnahme der Bügel k sowohl die Obermesserreihe als auch nach Lösung der Schrauben ν die Untermesserreihe zwecks Schärfung leicht und rasch aus der Maschine genommen und wieder in dieselbe eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Messer für Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Untermesser (d) den Obermessern (g) in Form und Gröfse gleich sind und mit diesen, die Finger (I) beiderseits weit überragend, unmittelbar am Messerbalken (a) angeordnet sind, zu dem Zwecke, die Fabrikation zu vereinfachen und ein öfteres Schleifen der Messer zu ermöglichen, und die Finger kürzer und infolge dessen zur Erzielung eines tieferen Schnittes niedriger halten zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137249B (de) * 1957-02-14 1962-09-27 Hermann Hege Dipl Ing Maehwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137249B (de) * 1957-02-14 1962-09-27 Hermann Hege Dipl Ing Maehwerk

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