DE256480C - - Google Patents

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DE256480C
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DE
Germany
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cutting edges
drum
cylinder
fruits
peeling
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DENDAT256480D
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English (en)
Publication of DE256480C publication Critical patent/DE256480C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/004Machines for hulling, husking or cracking nuts for palmnuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256480 KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälmaschine zum Abschälen des Fleisches von Früchten mit fetthaltiger Fleischhülle. Die besondere Beschaffenheit des Rohgutes stellt außergewöhnliche Anforderungen an die Verarbeitungsvorrichtungen, und es besteht noch keine Maschine, welche das Abschälen fetthaltiger Fruchthüllen in vollkommen einwandfreier Weise bewirkt.
ίο Eine bekannte Vorrichtung besteht aus einer sich langsam ,drehenden Trommel, deren Mantel von mehrkantigen Stäben gebildet wird, und in welcher sich ein Schälkörper mit geraden Seitenflächen schnell dreht, dessen wirksame Mantelflächen ebenfalls mit kantigen Stäben besetzt sind. Bei dieser Maschine findet eine so starke radiale Pressung des Gutes statt, daß in der Hauptsache die Entfernung der Fleischhüllen durch Quetschen vor sich geht. Die Lücken zwischen den Stäben verstopfen sich, und die Vorrichtung muß in einem Wasserbade laufen, um überhaupt arbeitsfähig zu sein, wobei natürlich durch das Wasserbad die Güte des Produktes leidet und die Weiterverarbeitung erschwert wird.
Die vorliegende Erfindung bedient sich ebenfalls einer Trommel mit einem aus scharfkantigen, zur Achse parallelen Dreikantstäben gebildeten Mantel, preßt aber nicht das Gut einfach radial gegen die Stäbe, sondern drückt es durch schraubenförmig gestellte, im Innern der Trommel angeordnete Schaufeln oder Schlagarme einerseits radial nach außen an die Schneidkanten heran und andererseits achsial an den Schneidkanten entlang. Auf diese Weise erreicht die Erfindung eine ziehende Schneidwirkung, durch welche das Ablösen der Fleischhülle erleichtert, Verstopfungen verhindert werden und die Anwendung eines Wasserbades entbehrlich gemacht wird.
Bei ähnlichen Bearbeitungsmaschinen, wie Enthülsungsvorrichtungen für Getreide, Erbsen u. dgl., hat man schon schraubenförmig gestellte Schlagarme verwendet. Diese Maschinen an sich können mit ihrem aus Reibeisenblech usw. bestehenden Mantel für die Verarbeitung von Früchten mit fetthaltiger Fleischhülle überhaupt nicht in Frage kommen. Die Übertragung der schraubenförmig gestellten Schlagarme von Getreideenthülsern auf Fettfruchtschälmaschinen führt aber eine ganz neue Wirkung herbei, indem nunmehr an den zur Achse parallelen Schneidkanten der Mantelstäbe eine ziehende Scheidwirkung nach Art des von Hand geführten Messers auftritt.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung dar;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht;
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Mantelstäbe in vergrößertem Maßstabe.
Der Schälzylinder wird in seinem Umfange aus zur Achse parallelen Stäben ι gebildet, die von Endwänden 2 und, wenn erforderlich, noch von einer Zwischenwand 12 gehalten werden, welche auf einem Fundamentrahmen 3 montiert sind. Die Stellung der Stäbe 1 im Querschnitt ist aus Fig. 2 und 4 leicht erkennbar. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder feststehend gedacht, der Pfeil in Fig. 4 gibt daher die Bewegungsrichtung der Organe an, welche die Früchte an die Stäbe heranführen.
Auf der Trommelwelle 15 sind zu diesem Zweck schraubenförmig gestellte Schaufeln oder Schlagarme 16 angebracht, welche das Gut nach zwei Richtungen beeinflussen. Sie drücken die Früchte einerseits radial nach außen gegen die Schneidkanten und drücken sie andererseits achsial an den Schneidkanten entlang. Hierdurch werden die Früchte durch einen ziehenden Schnitt wie mittels eines von Hand geführten Messers bearbeitet, und zwar ohne Zuhilfenahme eines Wasserbades stets gleichmäßig leicht und gut, ob nun die Trommel mehr oder weniger voll beschickt ist.
. Man könnte den Schälzylinder auch drehbar machen; er würde sich dann selbstverständlich in solcher Richtung oder mit solcher Geschwindigkeit drehen, daU unter allen Umständen die Schneidkanten 6 den Früchten entgegenbewegt werden.
Die Schneidkanten 6 sind nur wenig in das Zylinderinnere hineingerichtet, und zwar so, daß die Schneidflächen mit der Tangente durch die Schneidkanten einen spitzen Winkel bilden. Die Spalte 11 zwischen den Stäben erweitern sich bald hinter den Schneidkanten beträchtlich, so daß das von den Stäben wie mittels von Hand geführter Messer abgeschälte Fleisch leicht durch die Spalte entweichen kann.
Um die Stäbe so günstig wie möglich einstellen zu können., sind sie in den Tragwänden 2, 2, 12 drehbar und besitzen Vierkante 4 (Fig. 1), mittels deren die Einstellung erfolgen kann, sowie Gegenmuttern 5 zum Festklemmen in der Arbeitslage.
Deckel 7 in einer Zarge 8 dienen zum Verschließen des Zylinders auf der Oberseite, wo die Stäbe 1 fortgelassen sind, um den Zylinder zugänglich zu machen, zu welchem Zweck die Deckel 7 mit Handgriffen 9 ausgerüstet sind.
Die Früchte werden durch einen Trichter 27 eingeführt, durch Arme 26 dem Zylinder zugeschoben und in diesem durch die Arme 16 in der oben erläuterten Weise an die Mantelstäbe heran und gleichzeitig achsial an ihnen entlanggeschoben. Wenn man die Früchte im Zylinder mit Dampf behandeln will, so kann man durch eine Leitung 31, Stopfbuchse 32 in die Hohlwelle 15 und deren Bohrungen 30 Dampf einleiten.
Der Zylinder ist von Mantelhälften 17 umgeben, welche bei 22 drehbar befestigt und an Augen 23 mittels Schrauben 24 gehalten werden. Durch die Lücke 18 zwischen diesen Mantelteilen fällt das aus den Spalten 11 tretende Fleisch in eine Fördervorrichtung 20, welche durch Dampf erhitzt werden kann.
Am unteren Ende des Zylinders empfängt aus einer öffnung 38 eine Förderrinne 33 die entfleischten Nüsse, leitet sie aus dem Zylinder ab und kann sie z. B. in eine Siebvorrichtung 34 o. dgl. bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schältrommel mit einem aus scharfkantigen, parallel zur Achse angeordneten Dreikantstäben gebildeten Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte durch schraubenförmig gestellte Arme oder Schaufein des im Innern der Trommel angeordneten Schlägerwerkes nicht nur nach außen gegen die Schneidkanten der Mantelstäbe gedrückt, sondern achsial an diesen Schneidkanten entlang geschoben werden, zum Zweck, eine ziehende Schneidwirkung zu erzielen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748882C (de) * 1938-12-16 1944-11-11 Verfahren zum Vorbereiten von Datteln zur gaertechnischen Verarbeitung auf Alkohol

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748882C (de) * 1938-12-16 1944-11-11 Verfahren zum Vorbereiten von Datteln zur gaertechnischen Verarbeitung auf Alkohol

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