DE3701637A1 - Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von fleisch - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von fleischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Enthäuten von Fleisch.
Fleischenthäutungsmaschinen weisen typischerweise einen
Rahmen, der eine Fleischabstützfläche beinhaltet, eine
zylindrische Greifrolle mit einer Vielzahl von Zähnen an
ihrer äußeren Oberfläche und eine Messerhaltevorrichtung
auf, die ein Schneidmesser unmittelbar neben den Zähnen
der Greifrolle hält. Das Fleisch, der Fisch oder das Ge
flügel, das zu enthäuten ist, wird in Kontakt mit den
Zähnen der Greifrolle bewegt, welche das Fleisch in Ein
griff mit der Schneidkante des Messers zieht. Das Messer
trennt die Haut des Fleischerzeugnisses ab, wodurch die
abgetrennte Haut durch die Greifrolle unter das Messer ge
zogen wird und das enthäutete Fleischerzeugnis über die
Oberseite des Messers hinweg zu einer geeigneten Aufnahme
geht.
Die Dicke der Haut oder der Materialschicht, die von dem
Fleischerzeugnis auf herkömmlichen Enthäutungsmaschinen
zu entfernen ist, wurde bislang dadurch verändert, daß die
Lage der Schneidkante des Messers gegenüber den Zähnen der
Greifrolle eingestellt wurde. Wenn somit die Schneidkante
unmittelbar neben den Schneidzähnen angeordnet ist, wird
eine dünnere Schicht von dem Fleischerzeugnis entfernt.
Wenn umgekehrt die Schneidkante von dem äußeren Rand der
Greifzähne der Greifrolle weiter entfernt ist, wird eine
dickere Schicht Haut und/oder Fett von dem Fleischerzeugnis
entfernt.
Obwohl große Fortschritte bei Enthäutungsmaschinen über die
Jahre hinweg gemacht wurden, ist die Genauigkeit, mit wel
cher Haut oder Membran von Fleischerzeugnissen entfernt
werden, nicht perfekt. Offensichtlich werden wertvolle
Fleischerzeugnisse verschwendet, wenn zuviel Material ent
fernt wird, und wird die Qualität des Fleischerzeugnisses
verschlechtert, wenn weniger als die gewünschte Haut oder
Membran entfernt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Enthäutungs
maschine zu schaffen, mit der eine vorbestimmte Haut- oder
Membranmenge genauer und wirkungsvoller von einem Fleisch
erzeugnis entfernt werden kann. Auch soll ein Verfahren zum
Enthäuten angegeben werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teiles der Patentansprüche gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Enthäutungsmaschine,
bei der eine längliche Auflageeinrichtung unmittelbar neben
der Schneidkante des Messers angeordnet ist, wobei sich
die Auflageeinrichtung radial über den äußeren Rand der
Greifrolle hinaus erstreckt, um das Fleischerzeugnis bis
kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem das Fleisch
erzeugnis in Kontakt mit der Schneidkante des Messers ge
langt. Die Auflageeinrichtung gestattet es, daß das Fleisch
erzeugnis dann schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt
mit der Schneidkante des Messers bewegt wird, so daß die
Schneidkante die Membran oder die Haut von dem Fleisch
erzeugnis abtrennen kann. Die abgetrennte Haut oder Membran
gelangt in Eingriff mit den Zähnen der Greifrolle, so daß
sie von der Schneidkante durch diese Zähne auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird.
Veränderungen in der Schnittiefe des Schneidmessers werden
durch Verändern des Abstandes zwischen der Auflageeinrich
tung und der Schneidkante des Messers erreicht. Ein größerer
Abstand erzeugt einen tieferen Schnitt und ein geringer
Abstand führt zu einem dünneren Schnitt.
Die Auflageeinrichtung nach der Erfindung stellt sich in
verschiedenen Ausführungsformen dar. Die erste Ausführungs
form beinhaltet herkömmliche Hautabstreifelemente, die
einen Basisabschnitt und einen bogenförmigen offenen Haken
abschnitt mit einer Randkante haben, wobei der Hakenab
schnitt von einer ringförmigen Rille aufgenommen wird,
die in die Greifrolle geschnitten ist. Eine Fleischab
stützkante erstreckt sich radial über die äußere Rand
fläche des Hakenabschnittes hinaus. Wenn eine Vielzahl
von Abstreifelementen in einer Vielzahl von ringförmigen
Rillen in der Greifrolle angeordnet sind, bilden die vor
stehenden Fleischabstützkanten an den Abstreifelementen
die abstützende Auflageeinrichtung nach der Erfindung.
Alternative Ausführungsformen nach der Erfindung machen
die an dem Rahmen der Enthäutungsmaschine angeordnete
Stützauflage unabhängig von irgendwelchen Abstreifelemen
ten. Die zweite Ausführungsform hat eine Vielzahl von
fleischabstützenden Fingern, die sich in die ringförmigen
Rillen der Greifrolle an einer Stelle hineinerstrecken,
die unmittelbar neben der Schneidkante des Schneidmessers
ist, um die notwendige Auflageeinrichtung zu schaffen.
Eine dritte Ausführungsform, die entweder Finger aufweist
oder einen massiven Aufbau hat, ist ähnlich angeordnet,
außer daß sie außerhalb des äußeren Randes der Zähne der
Greifrolle angeordnet ist und gestattet, eine Greifrolle
ohne ringförmige Rillen zu verwenden.
Die oben beschriebenen Abstreifelemente und die Auflage
einrichtung sind einstellbar angeordnet, so daß der Ab
stand zwischen der Auflageeinrichtung und der Schneidkan
te des Messers wahlweise verändert werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung sieht die Abstützung des
Fleischerzeugnisses unmittelbar neben der Schneidkante
des Messers an einer radial außerhalb des äußeren Randes
der Greifrolle liegenden Stelle vor, um das Fleischer
zeugnis bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in wel
chem das Fleischerzeugnis in Kontakt mit der Schneidkante
gelangt, so daß sich das Fleischerzeugnis schräg auf die
Greifrolle zu und in Kontakt mit der Schneidkante bewegen
kann, so daß das Messer die Membran von dem Fleischerzeug
nis abtrennen kann. Die abgetrennte Membran gelangt dann
in Eingriff mit den Zähnen und wird von der Schneidkante
durch die Zähne auf einer Bahn zwischen dem Schneidmesser
und den Zähnen weggezogen.
Ferner schafft die Erfindung eine Enthäutungsmaschine, die
eine Abstützeinrichtung für das Fleischerzeugnis unmittel
bar neben der Schneidkante des Schneidmessers an einer
Stelle schafft, die außerhalb des äußeren Randes der Zähne
der Greifrolle ist, so daß sich das Fleischerzeugnis
schräg in Kontakt mit der Schneidkante bewegt, wodurch das
Messer die gewünschte Hautmembran von dem Fleischerzeugnis
entfernen kann und die entfernte Haut von den Zähnen der
Greifrolle auf einer Bahn zwischen dem Messer und der Rolle
weggezogen wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Enthäutungsmaschine
geschaffen, die leicht einstellbar ist, um den Abstand zwi
schen der Fleischstützauflage und der Schneidkante des Mes
sers zu verändern, um Veränderungen in der Dicke der Haut
oder Membran, die von dem Fleischerzeugnis zu entfernen
ist, zu erzielen.
Außerdem schafft die Erfindung ein Verfahren zum Enthäuten
von Fleischerzeugnissen, wobei das Fleisch unmittelbar
neben der Schneidkante des Schneidmessers an einer Stelle
abgestützt wird, die außerhalb des äußeren Randes der
Zähne der Greifrolle liegt, und wobei sich das Fleischer
zeugnis dann auf einer schrägen Bahn auf die Schneidkante
des Messers zu bewegen kann, wodurch das Messer die Haut
oder die Membran von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann
und die Zähne der Greifrolle die abgetrennte Haut oder
Membran von der Schneidkante wegziehen kann.
Darüber hinaus schafft die Erfindung ein Abstreifelement
für eine Fleischenthäutungsmaschine, das eine Fleischab
stützkante an einem Ende eines bogenförmigen, ein offenes
Ende aufweisenden Hakenabschnittes hat, der, wenn er mit
anderen Abstreifelementen in den beabstandeten ringförmigen
Rillen einer Greifrolle zusammengebaut ist, eine Fleisch
abstützfläche unmittelbar neben der Schneidkante des Mes
sers schafft.
Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschie
dener Ausführungsbeispiele und aus den Zeichnungen. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Fleischent
häutungsmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht durch die Greif
rolle der Enthäutungsmaschine nach der Erfindung
und die Abstreifelemente und Fleischabstützkanten,
die dazugehören,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles von
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles von
Fig. 2, wobei aber die Abstreifelemente in einer
solchen eingestellten Lage sind, daß ein größerer
Abstand zwischen den Fleischabstützkanten der Ab
streifelemente und der Schneidkante des Messers
geschaffen wird,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Greifrolle nach der Er
findung, wobei die Abstreifelemente nach Fig. 2-4
in ihre ringförmigen Rillen eingeführt sind,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungs
form der Erfindung, in welcher eine Auflageein
richtung, die eine Vielzahl von in ringförmige
Rillen der Greifrolle eingeführten Fingern hat,
so angeordnet ist, daß sie eine Fleischabstütz
fläche unmittelbar neben der Schneidkante des
Messers schafft,
Fig. 7 eine teilperspektivische Darstellung der Auflage
einrichtung von Fig. 6 und
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 6, wobei aber eine
dritte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist,
in welcher die Auflageeinrichtung an einer Stelle
außerhalb des äußeren Randes der Zähne der Greif
rolle abgestützt ist.
Der Begriff "Fleischerzeugnis", wie er hier verwendet wird,
soll so verstanden werden, daß er Fleisch-, Geflügel- und
Fischerzeugnisse beinhaltet. Die Ausdrücke "Haut" und
"Membran" werden synonym verwendet, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
2 Die Maschine 10 weist im allgemeinen einen Rahmen 12 mit
Stützbeinen 14 auf. Eine obere Fleischabstützfläche 16 ist
an einem oberen Abschnitt des Rahmens 12 angeordnet, und
eine zweite Fleischabstützfläche 18 ist auf der Oberseite
des Rahmens 12 gegenüber der Fleischabstützfläche 16 vor
gesehen. Eine herkömmliche mit Zähnen versehene Greif
rolle 20 ist mittels herkömmlicher Mittel an dem Rahmen
12 drehbar gelagert. Die Greifrolle 20 kann herkömmliche
ringförmige Rillen 22 haben, die in sie geschnitten sind,
wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Eine Vielzahl von
Zähnen 24 sind in die äußere Fläche der Rolle 20 geschnitten.
Eine Auflageeinrichtung 26 (Fig. 1) ist an der Maschine
parallel zu der Greifrolle 20 und leicht über der Greif
rolle angeordnet. Ein herkömmlicher Messerhalter 28 ist
an der Maschine angeordnet und hält ein herkömmliches
Schneidmesser 30, das eine Schneidkante 32 nahe bei den
Zähnen 24 der Rolle 20 hat.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist am besten in
den Fig. 1-5 zu sehen und beinhaltet eine Vielzahl von
Abstreifelementen 34, die einen Basisabschnitt 36 und ei
nen bogenförmigen offenen Hakenabschnitt 38 haben, der
sich von dem Basisabschnitt aus erstreckt. Der Hakenab
schnitt 38 hat eine obere Randfläche 40, der in einer
Fleischabstützkante 42 endet. Der Hakenabschnitt 38 ist
formgleich zu der ringförmigen Rille 22 und hat eine sol
che vertikale Dicke, daß sich die obere Randfläche 40 an
einer Stelle befindet, die radial innerhalb der äußeren
Spitzen der Zähne 24 ist. Wie jedoch deutlich in den
Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, liegt die Fleischabstütz
kante 42 in einer sich radial außerhalb der Spitzen der
Zähne 24 befindenden Ebene. Wenn die Abstützkanten 42
einer Vielzahl von Abstreifelementen 34 in einer Vielzahl
von ringförmigen Rillen 22 einer Greifrolle 20 angeordnet
sind, wird eine Gesamtauflage 26 gebildet, um ein Fleisch
erzeugnis an einer außerhalb des äußeren Randes der Zähne
24 der Rolle 20 liegenden Stelle abzustützen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich eine Welle 44
durch eine geeignete Öffnung in jedem Abstreifelement 34
in einer zu der Achse der Greifrolle 20 parallelen Rich
tung. An den Enden der Welle 44 sind Ansätze 46 angeordnet,
und die inneren Enden eines Gewindebolzens 48 sind auf
irgendeine geeignete Art und Weise mit den Ansätzen 46
drehbar verbunden. Eine Öffnung 50 in dem Rahmenteil 12 A
nimmt den Gewindebolzen 48 verschiebbar auf. Eine Siche
rungsmutter 52 ist auf den Bolzen 48 aufgeschraubt, und
ein Bedienungskopf 54 ist an dem äußeren Ende des Bolzens
48 angeordnet.
Die Drehstellung des Abstreifelementes 34 wird von der in
Fig. 2 durchgezogen gezeigten Lage in die gestrichelt ge
zeigte nur durch Fassen des Knopfes 54 und Herausziehen
des Gewindebolzens 48 nach außen geändert, so daß die
Welle 44 von der Position A zu der Position B bewegt wird,
und die Sicherungsmutter 52 wird dann in eine Stellung an
grenzend an das Rahmenteil 12 A gedreht, um die Welle 44
in dieser eingestellten Lage zu halten. Die Drehung des
Abstreifelementes 34 bewirkt, daß sich die Abstützkante
42 von einer Lage mit geringem Abstand von der Schneidkan
te 32 des Messers 30 (Fig. 3) zu einer Lage mit größerem
Abstand, die in Fig. 4 gezeigt ist, bewegt. Die in Fig. 3
dargestellte Anordnung dieser Bauteile ist besser dafür
geeignet, eine dünne Haut eines Steaks oder dergleichen
von dem Steak abzuziehen, und der größere, in Fig. 4 dar
gestellte Abstand ist besser dafür geeignet, eine dickere
Haut von einem Huhn oder anderen Geflügelerzeugnissen ab
zuziehen.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6
gezeigt, in welcher eine herkömmliche Fleischfördervorrich
tung 56 anstelle der Fleischabstützung 16 verwendet wird.
Eine Auflage 58 ist an der Maschine neben der Schneidkan
te 30 des Messers 32 angeordnet. Die Auflage 58 weist ei
nen massiven Basisabschnitt 59 auf, der in einer Vielzahl
von Abstände voneinander aufweisenden Fingern 60 endet.
Die Finger 60 haben eine obere Fleischabstützkante 62,
die der Fleischabstützkante 42 an dem Abstreifelement
34 ähnlich ist. Die Finger 60 werden in den Rillen 22 der
Rolle 20 aufgenommen, aber die Fleischabstützkanten 62
der Finger 60 erstrecken sich radial über den äußeren
Rand der Zähne 24 der Rolle 20 hinaus.
Ein länglicher Schlitz 64 ist in der Basis 59 der Auflage
58 vorhanden und nimmt eine Einstellschraube 65 auf, die
in das Rahmenteil 66 eingeschraubt ist. Das Rahmenteil 68
hat eine geeignete vertikale Öffnung, um einen Gewinde
bolzen 70 verschiebbar darin aufzunehmen, dessen oberes
Ende durch irgendwelche geeignete Mittel in dem Rahmenteil
66 drehbar gelagert ist. Eine Sicherungsmutter 72 ist auf
den Bolzen 70 aufgeschraubt und ein Knopf 74 ist an dem
unteren Ende des Bolzens 70 angeordnet.
Die Auflage 58 kann seitwärts auf das Messer 30 zu und
von ihm weg bewegt werden, indem die Schraube 65 gelöst
und die Auflage zu der gewünschten Lage bewegt wird,
wonach die Schraube 65 angezogen wird, um die neue Lage
zu halten. Ebenso kann die Auflage 58 angehoben oder abge
senkt werden, indem die Sicherungsmutter 72 an dem Bolzen
70 eingestellt wird und der Bolzen 70 nach oben oder nach
unten bewegt wird, um das Rahmenteil 66 und die Auflage 58
nach oben oder nach unten zu bewegen. Das Rahmenteil 66
ist durch irgendwelche geeignete Mittel an dem Rahmen 12
beweglich angeordnet. Somit kann die Einstellung des Rah
mens 58 in horizontaler oder vertikaler Richtung leicht
durchgeführt werden.
Eine dritte alternative Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 8 gezeigt. Der Aufbau nach Fig. 8 ist dem nach
Fig. 6 ähnlich, außer daß eine Auflage 76 an dem Rahmen
teil 66 an einer außerhalb des äußeren Randes der Zähne
der Greifrolle 78 liegenden Stelle befestigt ist. Die
Auflage 76 hat eine obere Fleischabstützkante oder -ober
fläche 80, die entweder einen massiven und durchgehenden
Aufbau haben kann oder in eine Vielzahl von Fingern, die
den Fingern 60 an der Auflage 58 ähnlich sind, eingeteilt
sein. Die Auflage 76 kann in der in Fig. 8 gezeigten Stel
lung entweder mit einer massiven Rolle 78, die fortlaufen
de Zähne 24 A hat, oder einer ähnlichen Rolle, wie die Greif
rolle 20, unter Verwendung von herkömmlichen Abstreifele
menten ohne die Abstützkante 42, die einen Teil des Ab
streifelementes 34 bildet, verwendet werden.
Der normale Betrieb der Vorrichtung nach den Fig. 1-5
erfordert die Einstellung des gewünschten Abstandes zwi
schen der Abstützkante 42 und der Schneidkante 32 des
Messers 30. Auf die Abstandsänderungen zwischen den Fig. 3
und 4 wird verwiesen.
Das Fleischerzeugnis wird dann von links nach rechts auf
der Fleischabstützfläche 16, wie in den Fig. 2-4 zu
sehen ist, bewegt, und wenn das Fleischerzeugnis die
Fläche 16 verläßt, wird es auf den Kanten 42 an einer
radial außerhalb der Zähne der Greifrolle 20 liegenden
Stelle abgestützt. Wenn sich das Fleischerzeugnis an der
Vorderkante 82 der Abstützkante 42 vorbeibewegt, bewegt es
sich sofort in einer schrägen Richtung nach unten auf die
Zähne der Greifrolle 20 zu. Das Fleisch gelangt sofort in
Eingriff mit der Schneidkante 32 des Messers 30 und die
Membran oder die Haut 84 wird von den Zähnen 20 erfaßt
und zwischen den Zähnen und dem Messer 30 nach unten ge
zogen, während es von dem Fleischerzeugnis 86 getrennt
wird. Dieser Vorgang ist am besten in den Fig. 3 und 4
zu sehen.
Dieser schräge "Zug", den der erfindungsgemäße Aufbau er
zeugt, wird durch die Fleischabstützkanten 42 erzielt,
die außerhalb des äußeren Randes der Zähne 24 an der
Greifrolle 20 liegen. Anders als bei vorbekannten Ent
häutungsmaschinen wird das Fleischerzeugnis nicht von
den Zähnen der Greifrolle erfaßt und von ihnen abgestützt,
wenn sich das Fleischerzeugnis an seinen Ort gegenüber
dem Schneidmesser der Maschine bewegt.
Die Auflagen 58 und 76 der Ausführungsformen, die in den
Fig. 6, 7 und 8 gezeigt sind, funktionieren ähnlich
wie die Vorrichtung nach den Fig. 2 bis 5, indem näm
lich die Auflagen 58 und 76 eine Fleischabstützfläche
außerhalb des äußeren Randes der Zähne der jeweiligen
Greifrolle schaffen, um das Fleischerzeugnis solange ab
zustützen, bis es nahe bei der Schneidkante 32 des Messers
30 ist. Die Auflagen 58 und 76 können auf die Schneidkan
te 32 zu und von ihr weg bewegt werden und können vertikal
angehoben oder abgesenkt werden, je nachdem,wie es ge
wünscht ist. Es wird nochmals wiederholt, daß ein geringer
Abstand der Auflagen von der Schneidkante des Messers
zur Entfernung einer dünneren Materialschicht von einem
Fleischerzeugnis führt und ein größerer Abstand zu einer
dickeren Materialschicht führt, die von dem Fleischerzeug
nis entfernt wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß
mit der Erfindung zumindest die angegebenen Ziele erreicht
werden.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß eine Fleischent
häutungsmaschine einen Rahmen, eine Fleischabstützfläche
an dem Rahmen und eine motorgetriebene zylindrische Greif
rolle mit einer Vielzahl von Zähnen auf ihrer äußeren
Oberfläche, die drehbar an dem Rahmen angeordnet ist, auf
weist. Eine Messerhaltevorrichtung ist neben der Greif
rolle angeordnet und hält ein Schneidmesser eng neben den
Zähnen der Greifrolle.
Eine Auflagevorrichtung ist an der Maschine zwischen der
Fleischabstützfläche und der Schneidkante des Messers
gerade außerhalb des äußeren Randes der Zähne der Greif
rolle angeordnet.
Die Auflagevorrichtung einer ersten Ausführungsform um
faßt ein Hautabstreifelement, das einen Basisabschnitt
und einen bogenförmigen offenen Hakenabschnitt hat, der
eine Randkante hat, wobei der Hakenabschnitt von einer
ringförmigen Rille aufgenommen wird, die in die Greif
rolle geschnitten ist. Eine Fleischabstützkante erstreckt
sich radial über die äußere Oberfläche des Hakenabschnit
tes hinaus. Die Auflagevorrichtung wird geschaffen, wenn
eine Vielzahl von Abstreifelementen in einer Vielzahl von
ringförmigen Rillen in der Greifrolle angeordnet sind.
Eine Einstelleinrichtung verbindet den Rahmen und die
Abstreifelemente, um den Abstand zwischen dem Messer und
den Fleischabstützkanten einzustellen.
Eine erste alternative Ausführungsform der Auflagevor
richtung beinhaltet ein längliches Teil, das sich in dem
Raum zwischen der Fleischabstützfläche und dem Schneid
messer befindet. Eine Vielzahl von Fingern erstreckt sich
von dem länglichen Teil aus, wobei die unteren Abschnitte
in ringförmigen Rillen in der Greifrolle liegen und die
oberen Abschnitte über den äußeren Rand der Greifrolle
hinausragen, um eine Fleischabstützfläche zu schaffen.
Eine zweite alternative Ausführungsform der Erfindung be
inhaltet ein ähnliches längliches Teil entweder mit vor
stehenden Fingern oder einem massiven Aufbau, das aber
vollständig sich über den äußeren Rand der Greifrolle er
streckt, so daß die Greifrolle einen durchgehenden Aufbau
haben kann.
Ein Verfahren zum Enthäuten von Fleisch beinhaltet die
Schritte, daß das Fleischerzeugnis unmittelbar neben der
Schneidkante des Messers an einer radial außerhalb des
äußeren Randes der Greifrolle liegenden Stelle abgestützt
wird, um das Fleischerzeugnis bis kurz vor dem Zeitpunkt
abzustützen, in dem das Fleischerzeugnis in Kontakt mit
der Schneidkante gelangt, um sich das Fleischerzeugnis
schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit der
Schneidkante bewegen zu lassen, so daß das Messer die
Haut von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann. Die abge
trennte Haut gelangt dann in Eingriff mit den Zähnen und
wird von der Schneidkante durch die Zähne auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen.
Claims (13)
1. Enthäutungsmaschine mit einem Rahmen, einer motor
getriebenen Greifrolle, die eine Vielzahl von drehbar an
dem Rahmen angeordneten Greifzähnen hat, einem Schneid
messer, das eine an dem Rahmen angeordnete Schneidkante
hat, die nahe an der Rolle angeordnet ist und parallel
zu ihr verläuft, einer neben der Greifrolle an dem Rah
men angeordneten Abstützeinrichtung zum Abstützen von
Fleischerzeugnissen, die auf ihrer Unterseite eine auf
das Schneidmesser zu bewegbare Haut haben, gekennzeichnet
durch eine längliche Auflageeinrichtung zum Einstellen der
Dicke desjenigen Teiles des Fleischerzeugnisses, das in
Verbindung mit der Haut von dem Fleischerzeugnis zu ent
fernen ist, wobei die Auflageeinrichtung zwischen der Ab
stützeinrichtung und der Schneidkante an der Maschine
angeordnet ist, unmittelbar neben der Schneidkante ist
und eine Fleischabstützkante hat, die über den Rand der
Greifrolle hinausragt, um das Fleischerzeugnis bis kurz
vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem das Fleischer
zeugnis mit der Schneidkante in Kontakt kommt, um sich das
Fleischerzeugnis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt
mit der Schneidkante bewegen zu lassen, so daß die Schneid
kante die Haut von dem Fleischerzeugnis trennen kann, wo
durch die abgetrennte Haut mit den Zähnen in Eingriff ge
langt und durch die Zähne von der Schneidkante auf einer
Bahn zwischen der Schneidkante und den Zähnen weggezogen
wird, und wobei die Auflageeinrichtung einstellbar an der
Maschine angeordnet ist, so daß der Abstand zwischen der
Auflage und der Schneidkante des Messers verändert werden
kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifrolle eine Vielzahl von im Abstand vonein
ander angeordneten ringförmigen Rillen hat und daß die
längliche Auflage eine Vielzahl von Fingern aufweist, die
innere Abschnitte haben, die sich zum Teil in die Rillen
hineinerstrecken, und äußere Abschnitte aufweisen, welche
das Fleischerzeugnis abstützen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger die vorstehenden Enden von hautabstreifen
den Elementen sind, die in den ringförmigen Rillen der
Greifrolle beweglich angeordnet sind.
4. Enthäutungsmaschine mit einem Rahmen, einer ange
triebenen, drehbar an dem Rahmen gelagerten Rolle, die
eine Vielzahl von mit Abstand voneinander angeordneten
ringförmigen Rillen hat, die sich nach innen in ihre äußere
Randfläche erstrecken, einer Enthäutungsmessereinrichtung,
die an dem Rahmen und neben der angetriebenen Rolle ange
ordnet ist, um die Haut von dem zu enthäutenden Erzeugnis
abzutrennen, wobei die abgetrennte Haut von der angetrie
benen Rolle ergriffen und zwischen dem äußeren Rand der
angetriebenen Rolle und der Enthäutungsmessereinrichtung
hindurchgeführt wird, einer Abstreifwelle, die an dem
Rahmen unter der angetriebenen Rolle angeordnet ist, einer
Vielzahl von Abstreifelementen, die lösbar an der Abstreif
welle in Abständen angeordnet sind, wobei jedes Abstreif
element einen bogenförmigen Hakenabschnitt hat, der von
einer der Rillen in der Rolle aufgenommen wird, so daß
er sich über einen Teil der angetriebenen Rolle erstreckt,
wodurch die Abstreifelemente die abgetrennte Haut von der
angetriebenen Rolle abstreifen können, wobei der Hakenab
schnitt der Abstreifelemente in einer Fleischabstützkante
endet, die sich radial über den äußeren Rand der angetrie
benen Rolle im geringen Abstand zu der Enthäutungsmesser
einrichtung hinaus erstreckt, wobei die Enthäutungsmesser
einrichtung eine Schneidkante hat, wobei die angetriebene
Rolle eine Vielzahl von Greifzähnen hat und wobei die
Fleischabstützkanten das Fleischerzeugnis bis kurz vor dem
Zeitpunkt abstützen, in welchem das Fleischerzeugnis mit
der Schneidkante in Kontakt kommt, um sich das Fleischer
zeugnis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit
der Schneidkante bewegen zu lassen, so daß die Schneidkan
te die Haut von dem Fleischerzeugnis trennen kann, wodurch
die abgetrennte Haut mit den Zähnen in Eingriff gelangt
und durch die Zähne von der Schneidkante auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstelleinrichtung an dem Rahmen angeordnet und
an den Abstreifelementen befestigt ist, um den Abstand
zwischen den Fleischabstützkanten und der Schneidkante
wahlweise einzustellen.
6. Hautabstreifmesser für eine Enthäutungsmaschine,
die eine Zähne aufweisende Greifrolle mit einer Vielzahl
von darin gebildeten ringförmigen Rillen hat und die ein
längliches Schneidmesser hat, wobei das Abstreifmesser
über einer der ringförmigen Rillen anordenbar ist, um von
der Rolle Haut abzustreifen, die von einem Fleischerzeug
nis durch das Schneidmesser abgetrennt wurde, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abstreifmesser ein unterer Abschnitt
ist, der in einem bogenförmigen offenen Hakenabschnitt en
det, der eine äußere Randfläche hat, die eine ringförmige
Rille einer Greifrolle umringt und von ihr aufgenommen
wird, wobei der Hakenabschnitt in einer Fleischabstützkan
te endet, die sich radial über die äußere Randfläche des
Hakenabschnitts hinaus erstreckt, wobei die Fleischabstütz
kante zusammen mit ähnlich angeordneten Hakenabschnitten
dafür ausgebildet ist, das Fleisch über den äußeren Rand
der Zähne einer Zähne aufweisenden Greifrolle hinaus bis
kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem ein Fleisch
erzeugnis mit einem Schneidmesser in Kontakt kommt, das
neben einer Greifrolle angeordnet ist.
7. Verfahren zum Enthäuten von Fleisch auf einer Ent
häutungsmaschine, die einen Rahmen, eine motorgetriebene
Greifrolle mit einer Vielzahl von drehbar an dem Rahmen
angeordneten Greifzähnen, ein Schneidmesser mit einer an
dem Rahmen angeordneten Schneidkante, die nahe an der Rolle
angeordnet ist und parallel zu ihr verläuft, und eine an
dem Rahmen neben der Greifrolle angeordnete Abstützein
richtung zum Abstützen von Fleischerzeugnissen, die auf
ihrer Unterseite eine auf das Schneidmesser zu bewegbare
Haut haben, und eine an dem Rahmen unmittelbar neben der
Schneidkante angeordnete Auflageeinrichtung aufweist, die
eine Fleischabstützkante hat, die sich über den äußeren
Rand der Greifrolle hinaus erstreckt, um Fleischerzeug
nisse abzustützen, die auf ihrer Unterseite eine auf das
Schneidmesser zu bewegbare Haut haben, dadurch gekennzeich
net, daß ein zu enthäutendes Fleischerzeugnis auf der Ab
stützeinrichtung und von dort auf der Fleischabstützkante
auf einer außerhalb des äußeren Randes der Greifrolle lie
genden Bahn auf die Schneidkante zu bewegt wird, daß das
Fleischerzeugnis unmittelbar neben der Schneidkante an
einer außerhalb des äußeren Randes der Greifrolle liegen
den Stelle bis kurz vor dem Zeitpunkt beweglich abge
stützt wird, in welchem das Fleischerzeugnis mit der
Schneidkante in Kontakt kommt, um sich das Fleischerzeug
nis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit der
Schneidkante bewegen zu lassen, so daß die Schneidkante
die Haut von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann, wodurch
die abgetrennte Haut mit den Zähnen in Eingriff gelangt
und durch die Zähne von der Schneidkante auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird,
und daß die Lage der Auflageeinrichtung gegenüber der
Schneidkante des Messers eingestellt wird, um die Dicke
des in Verbindung mit der Haut zu entfernenden Fleischer
zeugnisses einzustellen.
8. Enthäutungsmaschine mit einem Rahmen, einer motor
getriebenen Greifrolle, die eine Vielzahl von drehbar an
dem Rahmen angeordneten Greifzähnen hat, einem Schneid
messer, das eine an dem Rahmen angeordnete Schneidkante
hat, die nahe an der Rolle ist und parallel zu ihr ver
läuft, gekennzeichnet durch eine längliche Auflageeinrich
tung zum Einstellen der Dicke desjenigen Teiles des
Fleischerzeugnisses, das in Verbindung mit der Haut von
dem Fleischerzeugnis entfernt wird, wobei die Auflageein
richtung unmittelbar neben der Schneidkante angeordnet ist
und sich radial über den äußeren Rand der Greifrolle hinaus
erstreckt, um das Fleischerzeugnis bis kurz vor dem Zeit
punkt abzustützen, in welchem das Fleischerzeugnis mit der
Schneidkante in Kontakt kommt, um sich das Fleischerzeug
nis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit der
Schneidkante bewegen zu lassen, so daß die Schneidkante
die Haut von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann, wodurch
die abgetrennte Haut mit den Zähnen in Eingriff gelangt
und durch die Zähne von der Schneidkante auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird,
wobei die Greifrolle eine Vielzahl von im Abstand vonein
ander angeordneten ringförmigen Rillen hat, und wobei die
längliche Auflage eine Vielzahl von Fingern hat, die innere
Abschnitte haben, die sich zum Teil in die Rillen hinein
erstrecken, und äußere Abschnitte haben, die das Fleisch
erzeugnis abstützen.
9. Enthäutungsmaschine mit einem Rahmen einer motor
getriebenen Greifrolle, die eine Vielzahl von drehbar an
dem Rahmen angeordneten Greifzähnen hat, einem Schneid
messer, das eine an dem Rahmen angeordnete Schneidkante
hat, die nahe an der Rolle ist und parallel zu ihr ver
läuft, einer an dem Rahmen neben der Greifrolle angeord
neten Abstützeinrichtung zum Abstützen von Fleischerzeug
nissen, die auf ihrer Unterseite eine Haut haben, die auf
das Schneidmesser zu bewegbar ist, gekennzeichnet durch
eine längliche Auflageeinrichtung zum Einstellen der Dicke
desjenigen Teiles des Fleischerzeugnisses, das in Verbin
dung mit der Haut von dem Fleischerzeugnis zu entfernen
ist, wobei die Auflageeinrichtung zwischen der Abstützein
richtung und der Schneidkante an der Maschine angeordnet
ist, unmittelbar neben der Schneidkante ist und sich über
den äußeren Rand der Greifrolle hinaus erstreckt, um das
Fleischerzeugnis bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen,
in welchem das Fleischerzeugnis mit der Schneidkante in
Kontakt kommt, um sich das Fleischerzeugnis schräg auf die
Greifrolle zu und in Kontakt mit der Schneidkante bewegen
zu lassen, so daß die Schneidkante die Haut von dem
Fleischerzeugnis abtrennen kann, wodurch die abgetrennte
Haut mit den Zähnen in Eingriff gelangt und durch die Zäh
ne von der Schneidkante auf einer Bahn zwischen dem
Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird, und wobei
die Auflageeinrichtung einstellbar an der Maschine angeord
net ist, so daß der Abstand zwischen der Auflage und der
Schneidkante des Messers verändert werden kann.
10. Verfahren zum Enthäuten von Fleisch auf einer Ent
häutungsmaschine, die einen Rahmen, eine motorgetriebene
Greifrolle mit einer Vielzahl von drehbar an dem Rahmen
angeordneten Greifzähnen, ein Schneidmesser, das eine an
dem Rahmen angeordnete Schneidkante hat, die nahe an der
Rolle ist und parallel zu ihr verläuft, eine an dem Rahmen
neben der Greifrolle angeordnete Abstützeinrichtung zum
Abstützen von Fleischerzeugnissen, die auf ihrer Unter
seite eine Haut haben, die auf das Schneidmesser zu beweg
bar sind, und eine an dem Rahmen unmittelbar neben der
Schneidkante angeordnete Auflageeinrichtung aufweist, die
sich über den äußeren Rand der Greifrolle hinaus erstreckt,
um Fleischerzeugnisse abzustützen, die auf ihrer Unter
seite eine Haut haben, die auf das Schneidmesser zubewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu enthäutendes
Fleischerzeugnis auf der Abstützeinrichtung und von dort
auf der Auflageeinrichtung über den äußeren Rand der
Greifrolle hinaus auf die Schneidkante zu bewegt wird,
das Fleischerzeugnis unmittelbar neben der Schneidkante
an einer außerhalb des äußeren Randes der Greifrolle lie
genden Stelle bis kurz vor dem Zeitpunkt beweglich abge
stützt wird, in welchem das Fleischerzeugnis mit der
Schneidkante in Kontakt kommt, um sich das Fleischerzeug
nis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit der
Schneidkante bewegen zu lassen, so daß die Schneidkante
die Haut von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann, wodurch
die abgetrennte Haut mit den Zähnen in Eingriff gelangt
und durch die Zähne von der Schneidkante auf einer Bahn
zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird,
und daß die Lage der Auflageeinrichtung gegenüber der
Schneidkante des Messers eingestellt wird, um die Dicke
desjenigen Teiles des Fleischerzeugnisses einzustellen,
das in Verbindung mit der Haut von dem Fleischerzeugnis
zu entfernen ist.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageeinrichtung einstellbar an der Maschine
angeordnet ist, so daß der Abstand zwischen der Auflage
und der Schneidkante verändert werden kann.
12. Enthäutungsmaschine mit einem Rahmen, einer motor
getriebenen Greifrolle, die eine Vielzahl von drehbar an
dem Rahmen angeordneten Greifzähnen hat, einem Schneid
messer, das eine an dem Rahmen angeordnete Schneidkante
hat, die nahe an der Rolle ist und parallel zu ihr ver
läuft, gekennzeichnet durch eine längliche Auflageeinrich
tung zum Einstellen der Dicke desjenigen Teiles des
Fleischerzeugnisses, das in Verbindung mit der Haut von
dem Fleischerzeugnis zu entfernen ist, wobei die Auflage
einrichtung an der Maschine unmittelbar neben der Schneid
kante angeordnet ist und sich radial über den äußeren Rand
der Greifrolle hinaus erstreckt, um das Fleischerzeugnis
bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem das
Fleischerzeugnis mit der Schneidkante in Kontakt gelangt,
um sich das Fleischerzeugnis schräg auf die Greifrolle zu
und in Kontakt mit der Schneidkante bewegen zu lassen, so
daß die Schneidkante die Haut von dem Fleischerzeugnis
abtrennen kann, wodurch die abgetrennte Haut mit den Zäh
nen in Eingriff gelangt und durch die Zähne von der Schneid
kante auf einer Bahn zwischen dem Schneidmesser und den
Zähnen weggezogen wird, und wobei die längliche Auflage
eine Vielzahl von Fingern hat, die innere Abschnitte haben,
die direkt neben der Schneidkante enden, und äußere Ab
schnitte haben, die das Fleischerzeugnis abstützen.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageeinrichtung einstellbar an der Maschine an
geordnet ist, so daß der Abstand zwischen der Auflage und
der Schneidkante verändert werden kann.
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