DE60303937T2

DE60303937T2 - Schneidemaschine für lebensmittel

Info

Publication number: DE60303937T2
Application number: DE60303937T
Authority: DE
Inventors: Carlo Rosa
Original assignee: Ariete SpA
Current assignee: Ariete SpA
Priority date: 2002-07-24
Filing date: 2003-07-03
Publication date: 2006-10-26
Anticipated expiration: 2023-07-04
Also published as: ITGE20020066A1; JP2006502014A; ES2258723T3; US20050204936A1; EP1523399A1; ATE319540T1; CA2489985A1; DE60303937D1; WO2004012915A1; EP1523399B1; RU2004137287A; CN1668425A; PT1523399E; AU2003281809A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel, insbesondere zum Schneiden von losen Lebensmitteln, wie z. B. Gemüse, Früchte, Käse oder dergleichen.
Bekanntlich gibt es Vorrichtungen zum Schneiden von Lebensmitteln in Stücke oder Scheiben, und diese Vorrichtungen bestehen aus einem Hauptkörper, der einen elektrischen Motor aufnimmt, welcher durch geeignete Übertragungsbestandteile mit einem Werkzeug verbunden ist, das sich vor einer Belademündung für das zu schneidende Lebensmittel dreht, und die Vorrichtungen weisen ein zylindrisches Gehäuse auf, welches mit einer Hauptschneide versehen ist, die radial von der äußeren Fläche des Gehäuses vorspringt. Mit dieser Hauptschneide ist es möglich, Nahrungsmittel in Stücke bzw. Scheiben zu schneiden, während durch Hinzufügen einer Reihe von Messern vor dieser Schneide zu dem zylindrischen Gehäuse es möglich ist, die Lebensmittel in Stäbe zu schneiden.
Zu den Hauptnachteilen dieser Vorrichtungen zählt die Tatsache, daß es unmöglich ist, die Lebensmittel in andere Formen zu schneiden als Stäbe oder Scheiben bzw. Stücke, und so ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen mit der Fähigkeit, Lebensmittel auch in andere Formen ebenso gut zu schneiden, wie z. B. Würfel oder dergleichen, und dies erhöht merklich die Wirksamkeit des Stäbeschneidens durch die Kombination des drehenden Werkzeuges mit einer stationären und austauschbaren Vorrichtung.
Aus der DE-B-10 48 393 ist eine Lebensmittelschneidvorrichtung bekannt mit einem Hauptkörper, der mit Antriebsmitteln versehen ist, welche durch geeignete Übertragungsbestandteile mit einem drehenden Werkzeug verbunden sind, welches vor einer Belademündung für die zu schneidenden Lebensmittel ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse hat und mit mindestens einer Hauptschneide versehen ist, die aus der äußeren Oberfläche des Gehäuses radial vorsteht; diese Vorrichtung weist Schneidmittel auf in der Form eines Schneidegitterrostes, der mit dieser Hauptklinge des Werkzeuges zusammenwirkt, um dem geschnittenen Nahrungsmittel die Gestalt von Kuben oder Würfeln zu geben.
Der Hauptnachteil der obigen bekannten Vorrichtung beruht auf der Tatsache, daß es sehr oft vorkommt, daß ein Teil der so geformten Kuben oder Würfel in dem Schneidgitterrost eingefangen verbleibt. Deshalb ist es Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schnei demaschine für Lebensmittel vorzusehen, die in der Lage ist, den vorstehenden Nachteilen der bekannten Schneidemaschinen abzuhelfen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher beim Durchlesen der folgenden Beschreibung, die nur beispielsweise und nicht beschränkend ist, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen zeigen:
1 ist eine teilweise im Schnitt genommene Seitenansicht einer Schneidemaschine für Lebensmittel gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine teilweise im Schnitt genommene Vorderansicht der Lebensmittelwürfelvorrichtung, die in die in 1 gezeigte Vorrichtung eingefügt ist und bei einem Zwischenschritt des Betriebes veranschaulicht ist, und
3 ist eine Teilvorderansicht der Vorrichtung im Schnitt, wie sie in 2 gezeigt ist, und zwar in einem späteren Betriebszustand;
Unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist mit 1 der Hauptkörper einer Schneidemaschine für Lebensmittel gezeigt. In diesem Hauptkörper 1 ist ein Elektromotor 2 mit einer Hauptwelle 3 aufgenommen, welche durch ein Paar von Übertragungsritzeln 4, 5 mit einer Nabe 6 verbunden ist, an der durch eine Bajonett-Aufhängung 7 das zylindrische Gehäuse 8 des Drehwerkzeuges 9 befestigt ist. Dieses Drehwerkzeug 9 ist innerhalb eines stationären Sitzes 19 angeordnet, der über dem Hauptkörper der Maschine bzw. Vorrichtung angeordnet ist und eine Hauptmetallklinge 10 aufweist, die an dem Gehäuse 8 angebracht ist. Diese Hauptklinge 10 ragt von der zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 8 gemäß Darstellung in 2 radial vor. Über dem Drehwerkzeug 9 und dem stationären Sitz 19 befindet sich ein Trichter 11 zum Einladen des zu schneidenden Nahrungsmittels, welches durch einen Preßblock 13 zu einer Belademündung 12 hin gestoßen und gedrückt wird. Eine andere stationäre Schneidvorrichtung 14 ist in dem Gehäuse 8 dieses Drehwerkzeuges 9 eingefügt und weist oben einen im wesentlichen zylindrischen Körper 15 und am Boden eine geneigte Gleitfläche 16 für das geschnittene Lebensmittel auf, welches zu einer Entleerungsmündung 17 geführt wird. Am unteren Ende der geneigten Fläche 16 weist die Schneidvorrichtung 14 ein Teil 18 auf, welches ausgestaltet ist, um auf eine vorspringende Kante 20 des stationären Sitzes 19 aufzuschnappen, die über dem Hauptkörper 1 angeordnet ist. Wie man wieder in 1 sehen kann, weist der obere zylindrische Körper 15 der Schneidvorrichtung 14 eine bogenförmige Stütze 21 auf, an welcher eine Reihe von im wesentlichen vertikalen Schneiden 22 befestigt ist.
2 ist eine Vorderansicht der Schneidvorrichtung 14, die in dem zylindrischen Gehäuse 8 des Drehwerkzeuges 9 eingebaut ist. Dieses Gehäuse 8 weist eine obere Öffnung 23 auf, an deren Kanten einerseits links, wenn man auf die Figur blickt, die radial vorstehende Hauptklinge 10 und auf der anderen Seite rechts, wenn man auf die Figur blickt, eine Stützplatte 24 für eine Reihe von Schneideinrichtungen bzw. Messern 25 befestigt ist, die im wesentlichen in einer Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der Oberfläche des zylindrischen Gehäuses 8 und vor der Hauptklinge 10 bezüglich der Drehrichtung des Werkzeuges 9 ist, wie in der Figur durch den Pfeil R gezeigt ist. Wenn das Gehäuse 8 durch Spritzformen aus Kunststoff hergestellt ist, können diese Hauptklinge 10 und diese Stützplatte 24 während des Formens in das Gehäuse 8 eingefügt werden. Ansonsten können sie auch bei einem späteren Schritt eingebaut werden. Als Alternative hierzu wäre es ferner möglich, verschiedene Hauptklingen 10 in regelmäßigen Abständen um das zylindrische Gehäuse 8 herum anzuordnen, d.h. zwei diametral gegenüberliegende Klingen 10 unter 180 ° zueinander. In dem Gehäuse 8 sind der obere zylindrische Körper 15 und die untere geneigte Fläche 16 der Schneidvorrichtung eingebaut: Dieser zylindrische Körper 15 weist eine obere Öffnung 26 auf, an welcher die Stütze für die Schneiden 22 befestigt ist, wobei letztere in einer im wesentlichen vertikalen Richtung angeordnet sind, d.h. parallel zur Drehachse des Werkzeuges 9 und senkrecht zu den Schneideinrichtungen bzw. Messern 25. Diese Schneiden 22 befinden sich vor der Belademündung 12 an dem Bodenende des Trichters 11, in welche das Nahrungsmittel 27, welches geschnitten werden soll, eingefügt und gegen das Drehwerkzeug 9 durch den Preßblock 13 gestoßen wird.
Die 2 und 3 zeigen zwei aufeinanderfolgende Zustände beim Betrieb der vorliegenden Maschine: Wenn das Werkzeug 9 von dem Elektromotor 2 gedreht wird, schneiden die Messer 25 anfänglich in den Boden des Nahrungsmittels 27, und die Hauptklinge 10 schneidet dann das Nahrungsmittel in eine Reihe von Stäben 28, von denen man einen in der Figur sehen kann. Man bemerke, daß diese Messer alle längs derselben Leitlinie bzw. Direktrix des zylindrischen Gehäuses 8 und folglich der zugehörigen Stützplatte 24 angeordnet sein können oder gemäß Darstellung in 3 gegeneinander versetzt sein können. Während der Drehung R zwingt die Hauptklinge 10 die Stäbe 28 nach unten auf die Schneiden 22 der Schneidvorrichtung, die sich in einer stationären Position befindet, mit der Folge, daß die Stäbe zusätzlich unter rechten Winkeln zu ihrer Länge geschnitten werden, so daß sich Würfel ergeben, welche durch die Stütze 21 der Schneiden 22 gelangen und entlang der unteren geneigten Fläche 16 zu der Entleerungsmündung 17 nach unten gleiten, wie in 1 gezeigt ist.
Wenn die Messer 25 bei dem Drehwerkzeug 9 nicht vor der Hauptklinge 10 laufen, kann die vorliegende Maschine noch verwendet werden, um das Nahrungsmittel 27 in wirksamer Weise in Stäbe zu schneiden: In dieser Situation schneidet die Hauptklinge 10, wenn sie rotiert, das Nahrungsmittel in Stücke bzw. Scheiben, die gegen die Schneiden 22 der stationären Vorrichtung gestoßen werden, wodurch Stäbe erzeugt werden, die zu der Entleerungsmündung 17 hin entlang der geneigten Fläche 16 nach unten fallen.

Claims

Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Hauptkörper (1), der mit Antriebsmitteln (2) versehen ist, welche durch geeignete Übertragungsbestandteile (3, 4, 5, 6) mit einem Drehwerkzeug (9) verbunden sind mit einem Gehäuse (8) im wesentlichen zylindrischer Gestalt vor einer Belademündung (12) für das Lebensmittel (27), welches geschnitten werden soll, und mit mindestens einer Hauptklinge (10) versehen ist, die radial von der äußeren Oberfläche des Gehäuses (8) vorspringt, und mit einer Schneidevorrichtung (14), die mit dem Hauptkörper (1) verbunden, in das Gehäuse (8) des Werkzeuges (9) eingefügt und mit Schneidemitteln (22) versehen ist, die mit der Hauptklinge (10) des Drehwerkzeuges (9) arbeiten, um dem geschnittenen Lebensmittel (27) eine beliebige Gestalt zu geben, wie z.B. Stäbe, Würfel oder andere Gestaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehwerkzeug (9) eine Reihe von Messern (25) aufweist, die vor der Hauptklinge (10) und im wesentlichen in einer Richtung angeordnet sind, die zu dem zylindrischen Gehäuse (8) des Werkzeuges (9) senkrecht ist, und daß die Messer (25) und die Hauptklinge (10) mit der Reihe von Schneiden (22) der Vorrichtung (14) arbeiten.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (14) eine Öffnung (26) vor der Mündung (12) aufweist, durch welche das zu schneidende Lebensmittel (27) eingeladen wird, wobei die Schneidemittel (22) an der Öffnung (26) und der Hauptklinge (10) befestigt sind mit der Fähigkeit, die Lebensmittel (27) gegen die Schneidmittel (22) zu schieben.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung (14) sich in einer stationären Position befindet und eine Reihe von Schneiden (22) aufweist, die an ihrer äußeren Oberfläche befestigt sind, und die Schneiden in einer Richtung positioniert sind, welche zur Drehachse (R) des Drehwerkzeuges (9) im wesentlichen parallel verläuft.
Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung (14) einen im wesentlichen zylindrischen oberen Körper (15) aufweist, welcher in das Gehäuse (8) des Drehwerkzeuges (9) eingefügt und lösbar an einem Sitz (19) befestigt ist, welcher in dem Hauptkörper (1) der Maschine vorgesehen ist.
Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (14) eine untere geneigte Gleitfläche (16) für die Lebensmittel (27) aufweist mit einer Entleerungsmündung (17) für die Lebensmittel (27) an ihrem Ende.
Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (14) einen Teil (18) aufweist, der ausgestaltet ist, um auf einer vorspringenden Kante (20) des stationären Sitzes (19) befestigt zu werden, welcher in dem Hauptkörper (1) der Maschine vorgesehen ist.