DE202019001935U1 - Kuttermesser mit hoher Zerkleinerungseffektivität - Google Patents

Kuttermesser mit hoher Zerkleinerungseffektivität Download PDF

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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    • B02C18/20Sickle-shaped knives

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Abstract

Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (1) eine offene Fördergeometrie (2) in der Messerfläche (3) in Schaufelform (4) am Messerende und Mehrfachschneiden (5) am oberen Ende des Messers aufweist und verbunden mit der Förderung in den dahinterliegenden Wirkbereich weiterer Folgemesser eine vermehrte Schneidarbeit möglich ist.

Description

  • Kuttermesser mit Öffnungen und Durchbrüchen sind bekannter Stand der Technik.
  • Die Öffnungen haben die Aufgabe, die Kontaktfläche zum Schneidgut und Reibungskräfte zu reduzieren und damit eine für den Rohstoff schädliche Erwärmung, verbunden mit nachteiligem Qualitätseinfluss zu mindern.
  • Die Rohstoffzuführung zum Messersatz erfolgt grundsätzlich durch eine rotierende Schüssel, welche den innen liegenden Rohstoff in den geometrieangepassten Messerwirkraum mit einer Schutzhaube fördert.
  • Die Häufigkeit der sich ständig wiederholenden Rohstoffzuführung, d. h. die Anzahl der Schüsselumdrehungen obliegt dem Bediener.
  • Der Maschinenbediener als Fleischfachmann entscheidet üblicherweise nach eigenem Ermessen, wann der gewünschte Zerkleinerungsgrad erreicht ist und der Schneidprozess mit den Messern beendet werden kann.
  • Danach wird das sogenannte Kutterbrät aus der Schüssel entnommen und den weiteren Verarbeitungsschritten zugeführt.
  • Je nach Füllungsvolumen der Kutterschüssel und gewünschter Produktart werden zwischen 2 bis 150 Schüsselumdrehungen pro Minute zum Produktdurchlauf mit dem Schneid vorgang im Messersatz gekoppelt.
  • Der Rohstoffeinzug als Menge zur Bearbeitung hängt im Wesentlichen von der Messerdrehzahl und der Sperrwirkung durch die Seitenflächen ab.
  • Die hohe, zur Zerkleinerungsarbeit erforderliche Drehzahl lässt nur ein sehr kleines Zeitfenster zu, in dem Rohstoff unter die Schneiden der Kuttermesser gelangt.
  • Allgemein werden vom zugeführten Rohstoff aus der Kutterschüssel Scheibendicken zwischen 0,5 bis 1,5 mm abgeschnitten und mit der Förderseite der Messer nach dem Trennvorgang an die Folgemesser weitergegeben.
  • Die mit Rohstoff gefüllte Kutterschüssel rotiert trotz Sperrvorgang weiter und staut den zugeführten Rohstoff vor dem Wirkungskreis der umlaufenden Messer an.
  • Erst die zeitliche Unterbrechung der Flächensperrwirkung lässt einen geringen Materialvorschub unter die Messer zu.
  • Eine bedeutend höhere Kutterschüsseldrehzahl erhöht nur das Aufstauen vor dem Messersatz und erreicht keine entsprechende Steigerung der Zuführung von Rohstoff in den Messerarbeitsraum.
  • Der Trenn- und Arbeitsvorgang erfolgt nur in der Messerstellung zur Schüsselwandung.
  • Hier kann man sagen, dass diese ca. 25% des Umfanges des Messerumlaufkreises entspricht. Der Schneidvorgang erfolgt durch den Andruck des Rohstoffes gegen die Schüsselwandung.
  • Das sind die technischen Gründe, warum der Kutterprozess wie allgemein bekannt nur mit einem Wirkungsgrad von ca. 4% abläuft.
  • Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine massesparende Messergeometrie mit der Fähigkeit zur zusätzlichen Rohstoffannahme und verbesserter Übergabe an die Folgemesser zu entwickeln, sowie mit der Schaffung eines Mehrfach-Schneidensystems die Effektivität des gesamten Kutterprozesses wesentlich zu erhöhen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Messerkörper so zu gestalten, dass durch eine entsprechende Öffnung in der Fläche des Kuttermessers eine Schaufelwirkung gegen die Laufrichtung der Messerschneide erzeugt wird, die den durch die kontinuierlichen Schüsselumdrehungen angestauten Rohstoff hinter die erste Messerebene fördert und den nachfolgenden Messerebenen zur Schnitteinleitung zuführt.
  • Gleichzeitig soll durch die Ausführung des Messers im Hauptschneidbereich der ersten Messerebene mit einer massesparenden Doppel- oder Mehrfachschneide eine Vervielfachung der Schnittwirkung des Messers erreicht und so die Schnittleistung gesteigert werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß wie im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch gelöst, dass die meist geschlossenen Messerseitenflächen hochgradig geöffnet werden und eine Schaufelgeometrie erhalten.
  • Die sonst geschlossene Fläche auf der ebenen Laufseite des Messers erhält eine große Durchleitöffnung (2) mit einer Kontur, welche den durch die Schüsselbewegung zugeführten Rohstoff nicht nur in den Zwischenraum unter die ersten hochtourig umlaufenden Messer (1) fördert, sondern diesen auch durch den kontinuierlichen Weiterlauf der Schüssel an der Messerfläche (3) anhäuft und durch die Öffnung mit einer Rohstoff annehmenden schräg gestalteten Fläche (6) hinter den Arbeitsbereich des ersten Messerpaares fördert.
  • Weiterhin werden am äußeren Messerbereich Mehrfachschneiden (5) angeordnet um den an die Schüsselwandung gedrückten Rohstoff einem Mehrfachschnitt zu unterziehen.
  • Damit steigt der Füllungsgrad im Hauben- und Messerarbeitsbereich bedeutend an und der Rohstoff kann von den dort vorhandenen vier bis sechs Folgemessern ebenso intensiv bearbeitet werden, wie im Bereich der ersten Messerebene.
  • Durch die einziehende entgegengesetzte Förderrichtung, bezogen auf die Beschleunigung des Rohstoffes im Schneidvorgang zwischen Schüssel, eingespannten Rohstoff und Bewegungsrichtung der Messerschneiden erfolgt eine Absenkung der Brätgeschwindigkeit. Dadurch wird die Zerkleinerungseffektivität erhöht.
  • Der im typischen Schneidvorgang an die Kutterschüssel angepresste Rohstoff wird schrittweise durch das Erreichen des äußeren Endes der Messerschneide erst aus dieser Spannsituation frei.
  • Im Einspannzustand wird der Rohstoff als Scheibe festgehalten und mit der Fördergeometrie der Schneidenseite (8) abgespreizt bzw. weggedrückt.
  • Dabei sind in der abgeschnittenen Scheibe die Rohstoffanteile körperlich meist durch eine klebende Eigenschaft miteinander verbunden.
  • Damit ist die Fleisch- oder Brätscheibe an der Schüsselwandung weiter arretiert und rutscht mit deutlich geringerer Geschwindigkeit in Richtung der Oberkante der Schüssel, während das Messer schneller durchgezogen wird.
  • Von der balligen Messergeometrie wird die gleichsam festgehaltene Brätscheibe seitlich im Winkel von ca. 45° weggedrückt.
  • Das schafft die Voraussetzung, dass zwei oder mehrere, am Ende der Messerschneide angeordnete Schneiden (5) in die abstehende Rohstoffscheibe eingreifen und die Bearbeitungsleistung um fast das Doppelte steigern können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Erfindungsansprüchen und den Zeichnungen.
    • Die 1 und 3 zeigen die beiden Seiten des Messers mit der Durchleitöffnung, während in 2 die Anordnung der Mehrfachschneiden in einer Draufsicht von 1 dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Messer
    2
    offene Fördergeometrie, Durchleitöffnung
    3
    Messerfläche
    4
    Schaufelform
    5
    Mehrfachschneiden
    6
    Schräge
    7
    Messerfuß
    8
    Schneidenseite
    9
    Leitkante
    10
    Messergrund

Claims (8)

  1. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (1) eine offene Fördergeometrie (2) in der Messerfläche (3) in Schaufelform (4) am Messerende und Mehrfachschneiden (5) am oberen Ende des Messers aufweist und verbunden mit der Förderung in den dahinterliegenden Wirkbereich weiterer Folgemesser eine vermehrte Schneidarbeit möglich ist.
  2. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenöffnung (2) einen Überleitkanal für den angestauten Rohstoff zu den Folgemessern bildet, der eine fördernd angeordnete Schräge (6) in Richtung Messerfuß (7) aufweist.
  3. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenöffnung (2) mit einer Schaufelgeometrie zur Rohstoffannahme auf der Schneidenseite (8) des Messerendes in Kurvenform (4) zur Abführung angestauter Rohstoffanteile nach innen gestaltet ist.
  4. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitkante (9) des Förderkanals zur Überleitung des Rohstoffes in ihrer Ausführung einer Schneide entspricht und auch zum Durchtrennen grobkörniger Rohstoffstücke geeignet ist.
  5. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachschneiden (5) am oberen Ende des Messers parallel zueinander angeordnet sind.
  6. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der v-förmige Messergrund (10) zwischen den zusätzlichen Schneiden mit einer Geometrie versehen ist, die das Verklemmen von Rohstoffteilen ausschließen kann.
  7. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachschneiden (5) auch an allen Messern eines kompletten Messersatzes angebracht sein können.
  8. Kuttermesser zur Steigerung der Zerkleinerungseffektivität nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schneidkanten des Messerkörpers mit allen Formen der Werkstoffvergütung als auch mit Hartvergütungen durch eine spezielles Verfahren versehen sind.
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