DE680720C - Vorrichtung zum Enthaeuten von Fischfilets - Google Patents

Vorrichtung zum Enthaeuten von Fischfilets

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DE680720C
DE680720C DEB179207D DEB0179207D DE680720C DE 680720 C DE680720 C DE 680720C DE B179207 D DEB179207 D DE B179207D DE B0179207 D DEB0179207 D DE B0179207D DE 680720 C DE680720 C DE 680720C
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DE
Germany
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roller
knife
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fish
fillet
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Expired
Application number
DEB179207D
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English (en)
Inventor
Rudolf Baader
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/17Skinning fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets Es sind Vorrichtungen zum Enthäuten von Fischfilets bekannt, bei welchen die ent-W a äteten Filets mittels eines Walzenpaares an ,einem ruhenden Hauttrennmesser vorbeigezogen werden.
  • Diese bekannten Maschinen haben gegenüber Maschinen, bei denen eine Schwanzklemme an einer Fördervorrichtung dazu dient, ' das Fischfilet an dem Hauttrennmesser vorbeizuziehen, den Vorzug, daß das Filet über seine ganze Breite erfaßt und mit gleichmäßiger Spannung über die ganze Fischbreite an dem Hauttrennmesser vorbeigezogen wird, so daß das Filet während des Abtrennens der Haut nicht verformt und die Haut abgetrennt wird.
  • Da jedoch die Zugwalzen hinter dem Trennmesser liegen müssen, so daß sie erst wirksam werden können, nachdem das Hauttrennmesser bereits zu arbeiten hegonnen hat, so war es bei den bekannten Maschinen notwendig, eine Vorrichtung vorzusehen, welche das Filet mindestens bis zu seiner Erfassung durch die Zugwalzen niit der Fördervorrichtung verbindet und so lange den nötigen Vorschub bewirkt, bis der Zug durch die. Walzen beginnt. Es sind mannigfache Lösungen für diese vorübergehende Verbindung des Filets mit der Fördervorrichtung bekannt. Im Gegensatz hierzu wird durch den Gegenstand der Erfindung die vorübergehende Verbindung des Filets mit der Fördervorrichtung völlig erspart, da der Schnitt erst beginnt, nachdem die Zu bawalzen das voranlaufende Filetende erfaßt haben. Bis dahin genügt zum Heranbringen des Filets an das Zugwalzenpaar, das natürliche Ankleben des Filets an der Fördervorrichtung durch seine feuchte Beschaffenheit.
  • Die Vorrichtung zum Enthäuten von Fischfilets nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hauttrennmesser über ein Getriebe mit einem Steuerglied, z. B. der Anpreßwalze derart verbunden ist, daß das Steuerglied von dem voranlaufenden Ende des Fischfilets unmittelbar nach Vorbeigang an der Angriffsstelle des Messers verschoben wird und über das Getriebe das Messer, das sich zunächst in unwirksamer Lage befindet, in die Schneidlage bewegt. Bei der später beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Anpr eßwalze mittels eines Stirnradpaares von der Leitwalze angetrieben und ist in einem iun die Achse der Leitwalze .schwenkbaren Paar von durch eine Feder oder ein Gegengewicht belasteten Hebeln, deren Schwingungsweite begrenzt ist, radial verschiebbar. Dabei ist das Hauttrennmesser um eine Achse schwenkbar gelagert und durch ein Getriebe derart mit der Anpreßwalze verbunden, daß es beim Ausschwingen der Anpreßwalze aus seiner Ruhelage in seine Arbeitsstellung geschwenkt wird.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung erübrigt sich ein Festhalten des Filets auf der Fördertrommel bis ztun Angriff der Zugwalzen, weil das Hauttrenmnesser erst eingeschwenkt wird, nachdem die Zugwalzen das Filet erfaßt haben. Zunächst verbleibt noch ein Teil des Fleisches an der Haut, und gerät zwischen die Leitwalze und Anpreßwalze, so daß die -Anpreßwalze verschoben wird. Dadurch nimmt der Zahndruck des die Anpreßwalze antreibenden Stirnradpaares eine solche Größe an, daß das Messer eingeschwenkt wird und einschneidet. Darauf genügtdie zwischen den beiden Walzen liegende Haut allein, um den erhöhten Zahndruck in den zugehörigen Antriebsmitteln hervorzurufen und das Messer in der Schneidstellung zu halten.
  • Da der erhöhte Zahndruck anhält, solange sich die ,abgetrennte Haut eines Fischfilets zwischen den Walzen befindet, bleiben die Anpreßwalze und das Trennmesser so lange in ihrer Arbeitsstellung, bis die Haut zwischen den Walzen hindurchgelaufen ist. Sobald der Durchlauf beendet ist, hört der erhöhte Zahndruck auf und die Anpreßwalze und das Messer gehen in ihre Ruhelage zurück und stehen bereit zur. Einführung des nächsten Filets.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen -erläutert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung dargestellt.
  • ,Abb. i zeigt die Maschine teilweise im Längsschnitt, in Seitenansicht in dem Augenblick, in dem das Fischfilet zwischen die Förder- und die Anpreß- und Mitnehnerwalze eintritt.
  • Abb. z ist eine gleiche Darstellung der Maschine wie Abb. i, nachdem bereits ein Teil des Fischfleisches von der Fischhaut abgetrennt ist, mit dem Trennmesser in Arbeitsstellung.
  • 'Abb.3 ist eine Aufsicht auf die Maschine von oben. Abb. q. und 5 zeigen in vergrößertem Maßstab für sich allein die Förder- und die Anpreß-. und Mitnehmerwalze im Querschnitt und in Seitenansicht.
  • Die Maschine ruht auf einem konsolartigen Gestell i, welches von einem Rahmen z aus Profileisen getragen wird. Der Rahmen 2 trägt ein über Walzen q. gespanntes Förderband 5. Unter dem Förderband liegt ein nicht dargestellter Sammeltrog, in welchem sich die von Hand oder mit einer anderen Maschine vom Grätengerüst der Fische gelösten Filets befinden. Die Filets werden mit der HautseiteH nach unten, vorteilhaft mit dem Schwanz voran, auf das Förderband gelegt. Dieses führt die Filets einer Leitwalze 6 zu, deren Oberfläche glatt ist und die in Richtung des Pfeiles P1 umläuft. Neben der Leitwalze 6 liegt eine Anpreß- und Mitnehmenvalze 7 mit geriffelter Oberfläche, die in Richtung des Pfeiles P= umläuft. Die Walze 7 ist beiderseits in zwei Gleitstücken S gelagert (Abb.5), die in den freien Armen von zweiarmigen Hebeln 9 gleiten können. Die Hebel 9 sind um die Achse z o der Walze 6 schwenkbar. Ihre rückwärtigen Arme 91 sind durch eine Zugfeder i i (Abb. i und 2) belastet.
  • Auf der Achse i z der Walze 7 sitzt ein zweites Paar von Gleitstücken i3, die je in einer Gabel 14 gleiten können. Die Gabeln 14. sind auf einer Achse 15 befestigt, die im Maschinengestell gelagert ist und das Enthäutungsm:esser 16 trägt.
  • Sobald das FiletF in den Spalt zwischen den Walzen 6 und 7 einläuft, schiebt es durch seine Stärke die Walze 7 radial nach außen. Außerdem aber wird der Hebel 9 mit der Walze 7 in Richtung des Pfeiles P3 durch den jetzt erhöhten Zahndruck des die Walze 7 antreibenden Zahnrades (Abb. i und 2) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und hierdurclh die Gabel 14 mit der Welle 15 und dem Messer 16 im Uhrzeigersinn aus der Lage der Abb. i in; die der Abb. 2 geschwenkt. Infolgedessen schneidet das Messer 16, wiC in Abb. a dargestellt, in das Fischfleisch ein und schält von nun an beim weiteren Vorlauf des Filets in der in Abb. 2 dargestellten Weise das Fischfleisch von der Fischhaut ab.
  • Das Maß der Schwenkung des Messers 16 -und damit der Spalt zwischen seiner Schneidkante und der Walze 6, durch welchen die Fischhaut hindurchläuft, kann mittels einer Schraube 17 im Maschinengestell, auf welche der Hebel 9 aufschlägt, eingestellt werden.
  • Die Haut fällt nach völliger Trennung des Fischfleisches von ihr durch die Üffnung 18 des Gestells i nach unten in einen Sammelbehälter, während das nun entbäutete Filet in Richtung des Pfeiles P1 in einen anderen Sammelbehälter fällt.
  • Gemäß Abb. i bis 3 . erfolgt der Antrieb durch einen nicht dargestellten Elektromotor mittels eines Keilriemens i 9i, der über eine Schieibe i9 läuft. Die Scheibe i9 sitzt auf einer Welle 2o. Diese trägt ein Stirnrad 21, das in ein Stirnrad22 auf der Welle der Förderbandwalze q. eingreift, um das Förderband 5 anzutreiben. Ferner sitzt auf dem der Treibscheibe i9 entgegengesetzten Ende der Welle 2o eine Zylinderkurve 23 zur Erzeugung einer in Richtung der Schneidkante erfolgenden Hinundherbewegung des Messers 16 in Richtung des Pfeiles P5 (Abb.3), wodurch in bekannter Weise ein ziehender Messerschnitt erzielt und die Ablösung des Fleisches von der Haut erleichtert wird. Die Kurve 23 wirkt auf eine Rolle 24 am äußeren Ende eines zweiarmigen Hebels 25, der um einen Bolzen 26 im Maschinengestell schwenkbar ist, und an seinem gegabelten unteren Ende mittels Zapfen 27 in einen genuteten Bund 27i auf der Messerwelle 15 eingreift.
  • Zum Antrieb der Leitwalze 6 dient ein Zahnrad 28 auf der Welle 2o, das. in ein mit der Walze 6 verbundenes Zahnrad 29 eingreift. Das Zahnrad 29 steht wiederum in Eingriff mit einem Zahnrad 30 zum Antrieb der Anpreß- und Mitnelunerwalze 7.
  • Zwischen dem Förderband 5 und der Leitwalze 6 ist noch eine geriffelte Walze 31 gelagert, welche den toten Winkel zwischen dem Förderband und der Walze 6 überbrückt und das Filet vorschieben hilft. Sie verhütet außerdem, daß das Filet zwischen das Förderband und die Walze 6 eingezogen wird. Ein Zahnradpaar 32 und 33 treibt von der Welle 2o aus die Welle 3 i an.
  • Die Oberfläche des Messers 16 ist, wie in Abb.3 dargestellt, geriffelt. Diese Riffelung 3q. verhütet ein Festsaugen -des Fischfleisches auf der Messeroberfläche, welches ein glattes Ablegen der Filets stören würde. Ebenso ist unterhalb der Walze 6, siehe Abb. i und 2, ein Abstreifer 35 -angebracht, der die Fischhaut von der Walze 6 ablöst. Ferner ist unterhalb der Walze 7 ein rechen-. förmiger Abstreifer 36 (Abb. q.) angeordnet, der in die Rillen37 (Abb.3) der Walze; eingreift und zusammen mit der Walze 7 verschwenkt wird, da auch er von den @ebeIn 9 getragen wird. Bei Fischen mit hornartigen Schuppen treten an Stelle des Abstreifers 36 eine oder mehrere umlaufende Bürsten. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Hebel 9 mit der Walze 7 und dem Messer 16 erst dann ausschwingt, wenn durch Eintreten des. Fischfilets zwischen die Walzen 6 und 7 die Walze 7 belastet und verschoben wird, da erst dann der Zahndruck des die Walze antreibenden Stirnradpaares eine solche Größe annimmt, daß er die Feder i i spannen kann.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜcIiP: i. Vorrichtung zum Enthäupten von Fischfilets, bei welcher die entgräteten Filets mittels eines Walzenpaares an einem zwischen Fischfleisch und Haut angreifenden ortsfesten Messer vorbeigezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauttrennmesser (16) über ein Getriebe (9, i2, 13, 1q., 15) mit einem SteuerglIed (Anpreßwalze 7) derart verbunden ist, daß das Steuerglied von dem voranlaufenden Ende des Fischfilets unmittelbar nach Vorbeigang an der Angriffstelle des Messers verschoben wird und über das Getriebe (9, 12, 13, 1q., 15) das Messer (16), das sich zunächst in unwirksamer Lage befindet, in die Schaeidlage bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Stirnradpaares (29, 30) von der Leitwalze (6) angetriebene Anpreßwalze (7) in einem um die Achse (io) der Leitwalze (6) schwenkbaren Paar von durch eine Feder oder ein Gegengewicht belasteten Hebeln (9), deren Schwingungsweite begrenzt ist, radial verschiebbar gelagert ist und daß das Hauttrennmesser (16) um eine Achse (15) schwenkbar gelagert und durch das Getriebe (13, 1q.) derart mit der Anpreßwalze (7) verbunden ist, daß es beim Ausschwingen der Walze (7) aus seiner Ruhestellung (Abb. i) in seine Arbeitsstellung (Abb. 2) geschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein Förderband (5), welches die entgräteten. Filets (F) mit der Haut (H) nach unten der Leitwalze (6) zuleitet, und durch eine Förderwalze (31) in dem toten Winkel zwischen dem Förderband (5) und der Leitwalze (6). Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) zur Verhütung des Festsaugens des Filets auf seiner Oberseite geriffelt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269314B (de) * 1953-01-21 1968-05-30 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Enthaeuten von Fischfilets
EP0233454B1 (de) * 1986-02-20 1994-04-06 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co Kg Vorrichtung zum Enthäuten von Fischen
WO2000007450A1 (de) 1998-08-01 2000-02-17 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg Vorrichtung zum abtragen einer oberflächenschicht von tierischem muskelgewebe
US7090573B2 (en) 2001-03-31 2006-08-15 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh Co. Kg Method and device for processing fillets of fish (conveyor belt fillet production)

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DE19981450B4 (de) * 1998-08-01 2004-10-28 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co Kg Vorrichtung und Verfahren zum Abtragen einer Oberflächenschicht von tierischem Muskelgewebe
US7090573B2 (en) 2001-03-31 2006-08-15 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh Co. Kg Method and device for processing fillets of fish (conveyor belt fillet production)

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