DE2843866C2 - - Google Patents

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DE2843866C2
DE2843866C2 DE19782843866 DE2843866A DE2843866C2 DE 2843866 C2 DE2843866 C2 DE 2843866C2 DE 19782843866 DE19782843866 DE 19782843866 DE 2843866 A DE2843866 A DE 2843866A DE 2843866 C2 DE2843866 C2 DE 2843866C2
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine mit einem Einfüllschacht, dessen Auslaß mit dem Einlaß einer Zerklei­ nerungsvorrichtung verbunden ist. Durch die US-PS 33 10 086 ist eine derartige Zerkleinerungsmaschine bekanntgeworden. Am Grunde des trichterförmigen Einfüllschachtes befindet sich dort eine Transportschnecke für das eingefüllte Zerkleinerungsgut. Wenn es sich bei letzterem um Gefriergut handelt, so ist die Transport­ schnecke nicht in der Lage, das Gut zu erfassen und an die Zer­ kleinerungsvorrichtung weiterzuleiten.
Durch das DE-GM 18 17 745 ist es bekanntgeworden, in den Einfüll­ schacht der Zerkleinerungsmaschine eine Vorschneidevorrichtung einzubauen. Sie zerteilt auch Blöcke aus gefrorenem Zerkleine­ rungsgut in kleinere, von der Förderschnecke erfaßbare Stücke. Andererseits ist aber ein Betrieb dieser Zerkleinerungsmaschine ohne die Vorschneidevorrichtung nicht möglich, so daß letztere auch dann betrieben werden muß, wenn bereits vorzerkleinertes, nicht gefrorenes Zerkleinerungsgut in den Einfülltrichter ge­ schüttet wird. Bei diesem Betrieb wirkt sich die Vorschneidevor­ richtung eher als Hemmnis aus, welches vom Zerkleinerungsgut vor dem Erreichen der Förderschnecke passiert werden muß.
Die DE-AS-10 78 892 zeigt und beschreibt einen sogenannten Fleischwolf, der neben einem Füllbehälter einen kleineren Neben­ trichter aufweist. Sollen große Mengen zerkleinert werden, so füllt man sie logischerweise in den großen Füllbehälter, der mit einer Zufuhrschnecke ausgestattet ist. Bei der Verarbeitung le­ diglich kleiner Mengen, bei denen die Zufuhrschnecke eher nach­ teilig wäre, verwendet man hingegen den Nebentrichter, über wel­ chen das Zerkleinerungsgut unmittelbar der Wolfschnecke zugelei­ tet wird. Die Ausbildung dieser Maschine mit zwei Einfülltrich­ tern hat also lediglich mit unterschiedlich großen Füllmengen zu tun.
Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin gesehen, eine Zerkleinerungsmaschine der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sie zur Zerkleinerung unterschiedlichen Zerkleinerungsguts geeignet ist, insbesondere zum Zerkleinern von Gefriergut, vorzugsweise Gefrierfleisch, einerseits und von nicht gefrorenem Gut, vor allen Dingen Frischfleisch, anderer­ seits.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zerkleinerungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebil­ det ist.
Durch die Zweiteilung des Einfüllschachts in dessen Längsrichtung, also in Durchlaufrichtung des Zerkleinerungsguts, und die Anordnung eines Gefriergutzerkleinerers im einen Schachtteil, kann man in diesen Gefriergutblöcke, insbesondere gefrorenes Fleisch, einfüllen, welches vom Gefriergutzerkleinerer erfaßt und zerkleinert werden kann, wobei dann der Weiter­ transport über den Verbindungskanal zum Einlaß der Zerkleine­ rungsvorrichtung erfolgt. In den anderen Schachtteil füllt man ungefrorenes Zerkleinerungsgut, also beispielsweise Frischfleisch ein, welches einer Vorzerkleinerung nicht bedarf und deshalb un­ mittelbar zur Zerkleinerungsvorrichtung weitertransportiert wer­ den kann. Damit ist für die Verarbeitung von gefrorenem und unge­ frorenem Zerkleinerungsgut lediglich noch eine einzige Maschine erforderlich, was sich sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Platzbedarf äußerst günstig auswirkt. Die bisher übliche sepa­ rate Maschine zum Vorzerkleinern von Gefriergut entfällt damit.
Der Einfachheit halber wird nachfolgend lediglich noch von "Ge­ frierfleisch" einerseits und "Frischfleisch" andererseits gespro­ chen, was nicht einschränkend gemeint ist. Der Einfülltrichter ist an seinem dem Verbindungskanal zugekehrten Ende vorzugsweise trichter- oder keilförmig geformt, und man ordnet ihn zweckmäßi­ gerweise hochkantstehend an. Das Frischfleisch gelangt über den Verbindungskanal direkt in die Zerkleinerungsvorrichtung, während das Gefrierfleisch zunächst den Gefriergutzerkleinerer durchlau­ fen muß. Es entstehen mehr oder weniger große Gefrierfleisch­ brocken, die beispielsweise faustgroß sein können. Die Zerkleine­ rungsmaschine ist ohne weiteres in der Lage, sowohl diese Brocken als auch die Frischfleischstücke einwandfrei zu zerkleinern.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß im Verbindungskanal vom Einfüllschacht zur Zerkleine­ rungsvorrichtung eine Fördervorrichtung, insbesondere ein Quer­ förderer, sich befindet. Dieser beschleunigt den Durchsatz des Zer­ kleinerungsgutes durch die Zerkleinerungsmaschine. Außerdem kann mit ihm gegebenenfalls der Feinheitsgrad dadurch reguliert wer­ den, daß man das Zerkleinerungsgut der Zerkleinerungsvorrichtung mehr oder weniger rasch zuführt und dadurch den Durchsatz durch die Zerkleinerungsvorrichtung erhöht oder gering hält. Inwieweit sich hierdurch der Feinheitsgrad des die Zer­ kleinerungsmaschine verlassenden Gutes beeinflussen läßt, hängt wesentlich auch von der Konstruktion zumindest der Zerkleinerungsvorrichtung ab.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Querförderer als Schnecke mit insbesondere regelbarem Antrieb ausgebildet, deren hinteres Ende den beiden Schacht­ teilen und deren vorderes Ende dem Einlaß der Zerkleine­ rungsvorrichtung zugeordnet ist. Dieser Querförderer und der Einfüllschacht sind, wenn man von dem Gefriergutzer­ kleinerer und der Schachtunterteilung absieht, mit einem Fleischwolf vergleichbar. Unter der Voraussetzung, daß genügend Gut zugeführt wird, kann man, wie bereits erwähnt, über die Drehzahl der Schnecke den Feinheitsgrad, der insgesamt mit dieser Zerkleinerungsmaschine erreicht wird, verändern bzw. bestimmen. Andererseits muß aber die Drehzahl der Schnecke so bestimmt werden, daß ein Stau vermieden wird. Das Zerkleinerungsgut soll die Zerkleine­ rungsmaschine zügig durchlaufen und darin weder unnötig erwärmt noch gequetscht werden. Dies gilt insbesondere, wenn das Zerkleinerungsgut Fett enthält, welches, bei­ spielsweise bei der Salami-Herstellung, nicht gequetscht sein darf, sondern kleingeschnitten sein muß.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Gefriergutzerkleinerer zwei drehbar gelagerte, synchron und gegenläufig drehende Wellen mit zahnartigen Zer­ kleinerungswerkzeugen besitzt. Wenn das in Platten oder Blöcken zugeführte Gefrierfleisch zwischen ein oder mehrere Paare solcher Zerkleinerungswerkzeuge gerät, wird es von diesen gehalten und in Stücke gebrochen, wenn sich die Zerkleinerungswerkzeuge des Paares auf Kreisbahnen einander nähern. Selbstverständlich sind letztere seitlich um wenigstens eine Zahnbreite gegeneinander versetzt. Die Zähne od. dgl. haben vorzugsweise etwa die Gestalt von Sägezähnen. Wenn über die Länge der Wellen gesehen mehrere Zahnpaare vorhanden sind, kann man diese ent­ lang je einer Mantellinie anordnen oder in Umfangsrichtung gegeneinander versetzen. Bei langen Blöcken bzw. Stangen dürfte die erste Alternative die vorteilhaftere Lösung sein. Zwischen benachbarten Zähnen bzw. Zahnpaaren muß ein ausreichend großer Seitenabstand sein, damit die entstandenen Brocken nach unten durchtreten können. Die Flugkreise der Zerkleinerungswerkzeuge des Gefriergutzerkleinerers reichen außen bis an die Innenwandung des einen Schacht­ teils, während sie bzw. ihre Projektionen sich an der Innenseite überlappen.
Um eine Anpassung an die Größe der Blöcke, Tafeln od. dgl. und auch die Festigkeit des gefrorenen Zerkleinerungsguts vornehmen zu können, sieht eine andere Variante der Er­ findung vor, daß die beiden Wellen des Gefriergutzer­ kleinerers mit einem regelbaren Antrieb verbunden sind. Die Drehzahl der Wellen ist vergleichsweise gering, wes­ wegen zwischen den Motor und die sich synchron drehenden Wellen ein Getriebe oder eine dementsprechende unter­ setzende Einrichtung zwischengeschaltet werden muß.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß auf die Wellen des Gefriergutzerkleinerers eine Vielzahl von scheibenförmigen Werkzeugen mit vorzugs­ weise je zwei um 180° versetzten Zähnen aufgesetzt oder die Zähne dementsprechend unmittelbar an den Wellen angebracht sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Zerkleinerungsvorrichtung mehrere, in einem rohrförmigen Gehäuse drehbar gelagerte, an ihrer Antriebswelle in Umfangs- sowie in Achsrichtung versetzt angeordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungswerkzeuge besitzt. Diese laufen mit sehr hoher Drehzahl von bei­ spielsweise 4000-5000 Umdrehungen um, d. h. hundertmal schneller als die Werkzeuge des Gefriergutzerkleinerers. Infolgedessen werden die Gefriergutfleischbrocken bzw. die Frischfleischstücke, welche der Zerkleinerungsmaschine zugeführt wurden oder ggf. im Querförderer entstanden sind, besonders fein geschnitten. Der Feinheitsgrad läßt sich, wie erläutert, dadurch noch verändern, daß man mit Hilfe des Querförderers einen mehr oder weniger großen Schub ausübt und dadurch den Durchsatz des Zerkleinerungs­ guts durch die Zerkleinerungsvorrichtung rascher oder langsamer erfolgen läßt. Die Antriebswelle der Zerkleine­ rungsvorrichtung kann mit konstanter Drehzahl umlaufen oder in zweckmäßiger Weise mit einem regelbaren Antrieb verbunden sein.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Zerkleinerungsvorrichtung als Grobzerkleinerer ausgebildet und ihr eine Feinzerkleinerungsvorrichtung nachgeschaltet ist. Damit kann das Zerkleinerungsgut bis hin zu einer pastösen Masse zerkleinert werden. Im Falle der erwähnten Salami-Herstellung wird man darauf allerdings verzichten, weil hierzu körniges Zerkleinerungs­ gut erforderlich ist. In diesem Falle wird man das Zer­ kleinerungsgut über einen Auslaß der Zerkleinerungs­ vorrichtung zu einer weiterführenden Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Wurstfüllmaschine, transportieren.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jedem Schachtteil des Einfüllschachts das Abgabeende einer Fördereinrichtung für das Zerkleinerungsgut zugeordnet ist. Die beiden Fördereinrichtungen müßten so konstru­ iert sein, daß sie das Gefrierfleisch einerseits und das Frischfleisch andererseits leicht aufnehmen und auto­ matisch übergeben können. In bevorzugter Weise handelt es sich bei den Fördereinrichtungen um Vertikalhubförderer, die, einander gegenüberliegend, am Einfüllschacht ange­ ordnet sind. Vorteilhafterweise besitzt der Hubförderer für die Gefrierfleischtafeln eine geneigt stehende Tragplatte, auf welche mehrere Platten aufeinanderliegend aufgeschichtet werden können. Hebt man nun diesen Stapel an, der sich an seinem, dem Schacht zugekehrten Ende außen am Schacht abstützt, so rutscht die jeweils oberste Tafel in dem Moment in den einen Schachtteil hinein, in dem sie über diese Abstützung hinaus angehoben wurde. Zweckmäßigerweise wird man das Anheben hier intermittierend vornehmen, damit die nachfolgende Tafel erst dann in den einen Schachtteil hineinrutscht, wenn die zuvor darin befindliche zumindest weitgehend zerkleinert ist. Dem­ gegenüber empfiehlt es sich, bei der Fördereinrichtung für das Frischfleisch Mulden zu verwenden, die fahrbar sein oder mit Hilfe von fahrbaren Untersätzen herangefahren werden können. Sie werden bis zum oberen Ende der Förder­ einrichtung hochgefahren und dann über der Öffnung des anderen Schachtteils ausgekippt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der die Antriebe teilweise modifiziert sind.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine besitzt einen Einfüllschacht 1 mit vorzugsweise rechteckigem Quer­ schnitt, der sich an seinem unteren Ende keilförmig ver­ jüngt. Erfindungsgemäß ist er mit Hilfe einer Zwischen­ wand 2 in zwei Teile unterteilt, wobei der eine Schacht­ teil 3 auf seiner gesamten Länge einen rechteckigen Querschnitt aufweist und sich an seinem unteren Ende ein Gefriergutzerkleinerer 4 befindet. Die Einfüllöffnung 5 dieses einen Schachtteils 3 verläuft horizontal, während die Einfüllöffnung 6 des anderen Schachtteils 7 vorzugs­ weise schräg nach unten außen gerichtet ist. Außerdem ist die linke Schachtwand 8 des sich keilförmig ver­ jüngenden unteren Schachtteils 10 höhergezogen als die rechte Schachtwand 9 dieses Schachtteils. In den einen Schachtteil 3 wird tafelförmiges Gefrierfleisch 11 einge­ bracht, während der Zerkleinerungsmaschine über den anderen Schachtteil 7 Frischfleisch zugeführt wird.
Der Auslaß des Gefriergutzerkleinerers 4 ist dem unteren verjüngten Schachtteil 10 zugeordnet, d. h. das im Gefriergut­ zerkleinerer in vorzugsweise faustgroße Teile zerlegte Gefrierfleisch fällt automatisch in den Schachtteil 10. Von dort gelangt es, ebenso wie das unmittelbar in den Schachtteil 10 fallende Frischfleisch, über einen Ver­ bindungskanal 12 zum Einlaß 13 einer Zerkleinerungs­ vorrichtung. Darin wird das vorzerkleinerte Gefrierfleisch bzw. das Frischfleisch weiter zerkleinert, wobei das Zerkleinerungsgut den Auslaß 36 der Zerkleinerungsvor­ richtung 14 mit sehr hohem Feinheitsgrad verläßt. Gegebenen­ falls kann es noch weiter zerkleinert oder emulgiert werden. Statt dessen kann man es auch, ggf. unter Zwischen­ schaltung einer Fördervorrichtung, einer weiterverarbeiten­ den Maschine, beispielsweise einer Wurstfüllmaschine, zuführen.
Im Verbindungskanal 12 zur Zerkleinerungsvorrichtung 14 befindet sich ein Querförderer, der insbesondere als antreib­ bare Schnecke 15 ausgebildet ist. Der Verbindungskanal 12 und die Schnecke 15 bilden eine Art Wolf, in welchem das eingefüllte Frischfleisch bzw. das vorzerkleinerte Gefrierfleisch in Richtung des Pfeils 16 zum Einlaß 13 der Zerkleinerungsvorrichtung 14 transportiert werden.
Die Steigung der Schneckengänge kann gleichbleibend oder auch veränderlich sein, beispielsweise gegen den Auslaß hin abnehmen. Große Frischfleischstücke werden von der Schnecke erfaßt und vorzerkleinert, so daß der Zerkleine­ rungsvorrichtung 14 stets nur Stücke solcher Größe zuge­ führt werden, die sie problemlos zerkleinern kann. Die Drehzahl der Schnecke 15 ist insbesondere stufenlos regelbar, beispielsweise in einem Bereich von 20-150 U/min. In Fig. 2 sind ein Antriebsmotor 17 und ein Untersetzungs­ getriebe 27 zu sehen.
Der Gefriergutzerkleinerer 4 besitzt zwei drehbar gela­ gerte, synchron und gegenläufig drehende Wellen 18 und 19. Jede trägt mehrere zahnartige Zerkleinerungswerkzeuge 20, 21. Vorzugsweise sind an jeder Welle mehrere, aus zwei um 180° versetzten Zähnen bestehende Zahnpaare vorgesehen, die fluchtend oder in Drehrichtung versetzt gegenein­ ander angeordnet sein können. Der im einen Schachtteil 3 befindliche Gefrierfleischblock 11 wird von den beidseitig in ihn eindringenden Zerkleinerungswerkzeugen 20, 21 in etwa faustgroße Stücke aufgespalten, die dann nach unten durchfallen und durch ihr Eigengewicht in den Einlaß 22 des Querförderers 23 gelangen. Der Gefriergutzerkleinerer 4 ist ebenfalls mit einem regelbaren Antrieb versehen. Gemäß Fig. 2 ist der Antriebsmotor 24 beispielsweise über einen untersetzenden Riemenantrieb oder ein stufen­ loses Getriebe 25 , dessen Abtriebseite mit einem Getriebe 26, insbesondere Aufsteckgetriebe, mit dem Gefriergutzerkleinerer 4 verbunden ist. Die Antriebsseite 29 des letzteren steht mit den Wellen 18, 19 in Verbindung. Den synchronen Lauf der beiden Wellen 18, 19 erreicht man z. B. mit Hilfe zweier Zahnräder 30. Gemäß Fig. 2 sind auf jede der beiden Wellen 18, 19 des Gefriergutzerkleinerers 4 eine Vielzahl von scheibenförmigen Werkzeugen mit vorzugsweise zwei um 180° am Umfang versetzten Zähnen 20 bzw. 21 aufgesetzt. Soweit die verschiedenen Antriebe nicht beschrieben sind, handelt es sich um bekannte Elemente und Merkmale, die im Zusammenhang mit dieser Erfindung einer näheren Erläu­ terung nicht bedürfen.
Die Zerkleinerungsvorrichtung 14 besitzt mehrere, in einem rohrförmigen Gehäuse 31 drehbare, an ihrer Antriebs­ welle 32 in Umfangs- sowie in Achsrichtung versetzt an­ geordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungswerkzeuge 33. Die Drehzahl ist vergleichsweise hoch und beträgt z. B. 4000 U/min. Die Antriebswelle 32 kann mit einem regel­ baren Antrieb ausgestattet sein. Beim Ausführungsbeispiel wird indessen ein Antriebsmotor 34 mit konstanter Dreh­ zahl verwendet, die mit Hilfe eines Riementriebs 35 ins Schnelle übersetzt wird. An den Auslaß 36 kann sich eine nicht dargestellte Fördervorrichtung zu einer weiterverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Wurst­ füllmaschine, anschließen. Gegebenenfalls kann man das austretende Gut auch noch feinstzerkleinern oder emulgieren, indem eine entsprechende Vorrichtung in Durchlaufrichtung nachgeschaltet wird. Zwei hintereinandergeschaltete Zerkleinerungsstufen verwendet man insbesondere dann, wenn die Zerkleinerungsvorrichtung 14 aufgrund ihrer Konstruktion oder bewußten Auslegung keine Feinstzer­ kleinerung bewirkt.
Jedem Schachtteil 3, 7 ist eine Fördereinrichtung 37 bzw. 38 zugeordnet. Beide besitzen ein Hubgerüst 39 bzw. 40. Mit Hilfe des Elektromotors 46 kann ein Hubtisch 41 der Fördereinrichtung 37 auf und ab bewegt werden. Auf die­ sen werden eine Anzahl Gefrierfleischblöcke oder -tafeln 11 aufgestapelt. Wegen seiner Schräglage legen sich die in Fig. 1 rechts gelegenen Enden dieser Tafeln an einer Stützfläche 42 an. Ihr oberes Ende geht in einem Bogen 43 in den einen Schachtteil 3 über. Sobald die jeweils oben liegende Tafel genügend weit angehoben ist, rutscht sie aufgrund ihres Eigengewichts und der Schräglage auto­ matisch in den Schachtteil 3 hinein. Je nach Größe und Leistungsfähigkeit des Gefriergutzerkleinerers kann man die Tafeln mehr oder weniger schnell übergeben. Zu diesem Zweck kann man die Fördereinrichtung 37 entweder inter­ mittierend oder aber so langsam antreiben, daß der nach­ folgende Block erst dann in den Schachtteil 3 gleitet, wenn der zuvor eingebrachte wenigstens weitgehend vor­ zerkleinert ist.
Die Fördereinrichtung 38 ist von herkömmlicher Bauart. Mit Hilfe des Motors 44 wird eine mittels eines Fahrge­ stells antransportierte Wanne 45 angehoben und mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus ausgekippt, wie dies in der rechten Bildhälfte der Fig. 1 strichpunktiert ange­ deutet ist. Der Inhalt der Wanne 45 rutscht dann wiederum aufgrund seines Eigengewichts in den anderen Schacht­ teil 7 und gelangt dann außen seitlich am Gefriergut­ zerkleinerer 4 vorbei unmittelbar in den Querförderer 23 und von dort zur Zerkleinerungsvorrichtung 14.

Claims (11)

1. Zerkleinerungsmaschine mit einem Einfüllschacht, dessen Auslaß mit dem Einlaß einer Zerkleine­ rungsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (1) in Längsrichtung zweigeteilt ist und sich im einen Schachtteil (3) ein Gefriergutzerkleinerer (4) befindet, dessen Auslaß in einen Verbindungskanal (12) zum Einlaß (13) der Zerkleinerungsvorrichtung (14) mündet, der auch mit dem anderen Schachtteil (7) verbunden ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Verbindungskanal (12) vom Einfüllschacht (1) zur Zerkleinerungsvor­ richtung (14) eine Fördervorrichtung (23), insbesondere ein Querförderer befindet.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (23) als Schnecke (15) mit insbesondere regelbarem Antrieb ausgebildet ist, deren hinteres Ende den beiden Schachtteilen (3, 7) und deren vorderes Ende dem Einlaß (13) der Zerkleine­ rungsvorrichtung (14) zugeordnet ist.
4. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefriergutzerkleinerer (4) zwei drehbar gelagerte, synchron und gegenläufig drehende Wellen (18, 19) mit zahnartigen Zerkleinerungswerkzeugen (20, 21) besitzt.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (18, 19) des Gefriergutzerkleinerers (4) mit einem regelbaren Antrieb (24 bis 30) verbunden sind.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wellen (18, 19) des Gefriergutzerkleinerers (4) eine Vielzahl von scheiben­ förmigen Werkzeugen mit vorzugsweise je zwei um 180° versetzten Zähnen (20, 21) aufgesetzt oder die Zähne dementsprechend unmittelbar an den Wellen angebracht sind.
7. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung (14) mehrere, in einem rohrförmigen Gehäuse (31) drehbar gelagerte, an ihrer Antriebswelle (32) in Umfangs- sowie in Achsrichtung versetzt angeordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungs­ werkzeuge (33) besitzt.
8. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (32) der Zerkleine­ rungsvorrichtung (14) mit einem regelbaren Antrieb (34, 35) verbunden ist.
9. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung (14) als Grobzerkleinerer ausgebildet und ihr eine Feinzerkleinerungsvorrichtung nachgeschaltet ist.
10. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schachtteil (3, 7) des Einfüllschachts (1) das Abgabeende einer Fördereinrichtung (36, 37) für das Zerkleinerungsgut zugeordnet ist.
11. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen (36, 37) als Vertikalhubförderer ausgebildet und sie, einander gegenüberliegend, am Einfüllschacht (1) angeordnet sind.
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