DE2843866C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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- B02C18/2258—Feed means of screw type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine mit
einem Einfüllschacht, dessen Auslaß mit dem Einlaß einer Zerklei
nerungsvorrichtung verbunden ist. Durch die US-PS 33 10 086 ist
eine derartige Zerkleinerungsmaschine bekanntgeworden. Am Grunde
des trichterförmigen Einfüllschachtes befindet sich dort eine
Transportschnecke für das eingefüllte Zerkleinerungsgut. Wenn es
sich bei letzterem um Gefriergut handelt, so ist die Transport
schnecke nicht in der Lage, das Gut zu erfassen und an die Zer
kleinerungsvorrichtung weiterzuleiten.
Durch das DE-GM 18 17 745 ist es bekanntgeworden, in den Einfüll
schacht der Zerkleinerungsmaschine eine Vorschneidevorrichtung
einzubauen. Sie zerteilt auch Blöcke aus gefrorenem Zerkleine
rungsgut in kleinere, von der Förderschnecke erfaßbare Stücke.
Andererseits ist aber ein Betrieb dieser Zerkleinerungsmaschine
ohne die Vorschneidevorrichtung nicht möglich, so daß letztere
auch dann betrieben werden muß, wenn bereits vorzerkleinertes,
nicht gefrorenes Zerkleinerungsgut in den Einfülltrichter ge
schüttet wird. Bei diesem Betrieb wirkt sich die Vorschneidevor
richtung eher als Hemmnis aus, welches vom Zerkleinerungsgut vor
dem Erreichen der Förderschnecke passiert werden muß.
Die DE-AS-10 78 892 zeigt und beschreibt einen sogenannten
Fleischwolf, der neben einem Füllbehälter einen kleineren Neben
trichter aufweist. Sollen große Mengen zerkleinert werden, so
füllt man sie logischerweise in den großen Füllbehälter, der mit
einer Zufuhrschnecke ausgestattet ist. Bei der Verarbeitung le
diglich kleiner Mengen, bei denen die Zufuhrschnecke eher nach
teilig wäre, verwendet man hingegen den Nebentrichter, über wel
chen das Zerkleinerungsgut unmittelbar der Wolfschnecke zugelei
tet wird. Die Ausbildung dieser Maschine mit zwei Einfülltrich
tern hat also lediglich mit unterschiedlich großen Füllmengen
zu tun.
Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin gesehen, eine
Zerkleinerungsmaschine der eingangs beschriebenen Art so
weiterzubilden, daß sie zur Zerkleinerung unterschiedlichen
Zerkleinerungsguts geeignet ist, insbesondere zum Zerkleinern von
Gefriergut, vorzugsweise Gefrierfleisch, einerseits und von
nicht gefrorenem Gut, vor allen Dingen Frischfleisch, anderer
seits.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Zerkleinerungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebil
det ist.
Durch die Zweiteilung des Einfüllschachts in dessen
Längsrichtung, also in Durchlaufrichtung des Zerkleinerungsguts,
und die Anordnung eines Gefriergutzerkleinerers im einen
Schachtteil, kann man in diesen Gefriergutblöcke, insbesondere
gefrorenes Fleisch, einfüllen, welches vom Gefriergutzerkleinerer
erfaßt und zerkleinert werden kann, wobei dann der Weiter
transport über den Verbindungskanal zum Einlaß der Zerkleine
rungsvorrichtung erfolgt. In den anderen Schachtteil füllt man
ungefrorenes Zerkleinerungsgut, also beispielsweise Frischfleisch
ein, welches einer Vorzerkleinerung nicht bedarf und deshalb un
mittelbar zur Zerkleinerungsvorrichtung weitertransportiert wer
den kann. Damit ist für die Verarbeitung von gefrorenem und unge
frorenem Zerkleinerungsgut lediglich noch eine einzige Maschine
erforderlich, was sich sowohl in finanzieller Hinsicht als auch
im Platzbedarf äußerst günstig auswirkt. Die bisher übliche sepa
rate Maschine zum Vorzerkleinern von Gefriergut entfällt damit.
Der Einfachheit halber wird nachfolgend lediglich noch von "Ge
frierfleisch" einerseits und "Frischfleisch" andererseits gespro
chen, was nicht einschränkend gemeint ist. Der Einfülltrichter
ist an seinem dem Verbindungskanal zugekehrten Ende vorzugsweise
trichter- oder keilförmig geformt, und man ordnet ihn zweckmäßi
gerweise hochkantstehend an. Das Frischfleisch gelangt über den
Verbindungskanal direkt in die Zerkleinerungsvorrichtung, während
das Gefrierfleisch zunächst den Gefriergutzerkleinerer durchlau
fen muß. Es entstehen mehr oder weniger große Gefrierfleisch
brocken, die beispielsweise faustgroß sein können. Die Zerkleine
rungsmaschine ist ohne weiteres in der Lage, sowohl diese Brocken
als auch die Frischfleischstücke einwandfrei zu zerkleinern.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß im Verbindungskanal vom Einfüllschacht zur Zerkleine
rungsvorrichtung eine Fördervorrichtung, insbesondere ein Quer
förderer, sich befindet. Dieser beschleunigt den Durchsatz des Zer
kleinerungsgutes durch die Zerkleinerungsmaschine. Außerdem kann
mit ihm gegebenenfalls der Feinheitsgrad dadurch reguliert wer
den,
daß man das Zerkleinerungsgut der Zerkleinerungsvorrichtung
mehr oder weniger rasch zuführt und dadurch den Durchsatz
durch die Zerkleinerungsvorrichtung erhöht oder gering hält.
Inwieweit sich hierdurch der Feinheitsgrad des die Zer
kleinerungsmaschine verlassenden Gutes beeinflussen läßt,
hängt wesentlich auch von der Konstruktion zumindest der
Zerkleinerungsvorrichtung ab.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
der Querförderer als Schnecke mit insbesondere regelbarem
Antrieb ausgebildet, deren hinteres Ende den beiden Schacht
teilen und deren vorderes Ende dem Einlaß der Zerkleine
rungsvorrichtung zugeordnet ist. Dieser Querförderer und
der Einfüllschacht sind, wenn man von dem Gefriergutzer
kleinerer und der Schachtunterteilung absieht, mit einem
Fleischwolf vergleichbar. Unter der Voraussetzung, daß
genügend Gut zugeführt wird, kann man, wie bereits erwähnt,
über die Drehzahl der Schnecke den Feinheitsgrad, der
insgesamt mit dieser Zerkleinerungsmaschine erreicht
wird, verändern bzw. bestimmen. Andererseits muß aber
die Drehzahl der Schnecke so bestimmt werden, daß ein Stau
vermieden wird. Das Zerkleinerungsgut soll die Zerkleine
rungsmaschine zügig durchlaufen und darin weder unnötig
erwärmt noch gequetscht werden. Dies gilt insbesondere,
wenn das Zerkleinerungsgut Fett enthält, welches, bei
spielsweise bei der Salami-Herstellung, nicht gequetscht
sein darf, sondern kleingeschnitten sein muß.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
der Gefriergutzerkleinerer zwei drehbar gelagerte, synchron
und gegenläufig drehende Wellen mit zahnartigen Zer
kleinerungswerkzeugen besitzt. Wenn das in Platten oder
Blöcken zugeführte Gefrierfleisch zwischen ein oder
mehrere Paare solcher Zerkleinerungswerkzeuge gerät, wird
es von diesen gehalten und in Stücke gebrochen, wenn sich
die Zerkleinerungswerkzeuge des Paares auf Kreisbahnen
einander nähern. Selbstverständlich sind letztere seitlich
um wenigstens eine Zahnbreite gegeneinander versetzt. Die
Zähne od. dgl. haben vorzugsweise etwa die Gestalt von
Sägezähnen. Wenn über die Länge der Wellen gesehen
mehrere Zahnpaare vorhanden sind, kann man diese ent
lang je einer Mantellinie anordnen oder in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzen. Bei langen Blöcken bzw. Stangen
dürfte die erste Alternative die vorteilhaftere Lösung sein.
Zwischen benachbarten Zähnen bzw. Zahnpaaren muß ein ausreichend
großer Seitenabstand sein, damit die entstandenen
Brocken nach unten durchtreten können. Die Flugkreise
der Zerkleinerungswerkzeuge des Gefriergutzerkleinerers
reichen außen bis an die Innenwandung des einen Schacht
teils, während sie bzw. ihre Projektionen sich an der
Innenseite überlappen.
Um eine Anpassung an die Größe der Blöcke, Tafeln od. dgl.
und auch die Festigkeit des gefrorenen Zerkleinerungsguts
vornehmen zu können, sieht eine andere Variante der Er
findung vor, daß die beiden Wellen des Gefriergutzer
kleinerers mit einem regelbaren Antrieb verbunden sind.
Die Drehzahl der Wellen ist vergleichsweise gering, wes
wegen zwischen den Motor und die sich synchron drehenden
Wellen ein Getriebe oder eine dementsprechende unter
setzende Einrichtung zwischengeschaltet werden muß.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß auf die Wellen des Gefriergutzerkleinerers eine
Vielzahl von scheibenförmigen Werkzeugen mit vorzugs
weise je zwei um 180° versetzten Zähnen aufgesetzt oder
die Zähne dementsprechend unmittelbar an den Wellen
angebracht sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die Zerkleinerungsvorrichtung mehrere,
in einem rohrförmigen Gehäuse drehbar gelagerte, an ihrer
Antriebswelle in Umfangs- sowie in Achsrichtung versetzt
angeordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungswerkzeuge
besitzt. Diese laufen mit sehr hoher Drehzahl von bei
spielsweise 4000-5000 Umdrehungen um, d. h. hundertmal
schneller als die Werkzeuge des Gefriergutzerkleinerers.
Infolgedessen werden die Gefriergutfleischbrocken bzw.
die Frischfleischstücke, welche der Zerkleinerungsmaschine
zugeführt wurden oder ggf. im Querförderer entstanden
sind, besonders fein geschnitten. Der Feinheitsgrad läßt
sich, wie erläutert, dadurch noch verändern, daß man mit
Hilfe des Querförderers einen mehr oder weniger großen
Schub ausübt und dadurch den Durchsatz des Zerkleinerungs
guts durch die Zerkleinerungsvorrichtung rascher oder
langsamer erfolgen läßt. Die Antriebswelle der Zerkleine
rungsvorrichtung kann mit konstanter Drehzahl umlaufen
oder in zweckmäßiger Weise mit einem regelbaren Antrieb
verbunden sein.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Zerkleinerungsvorrichtung als Grobzerkleinerer
ausgebildet und ihr eine Feinzerkleinerungsvorrichtung
nachgeschaltet ist. Damit kann das Zerkleinerungsgut
bis hin zu einer pastösen Masse zerkleinert werden.
Im Falle der erwähnten Salami-Herstellung wird man darauf
allerdings verzichten, weil hierzu körniges Zerkleinerungs
gut erforderlich ist. In diesem Falle wird man das Zer
kleinerungsgut über einen Auslaß der Zerkleinerungs
vorrichtung zu einer weiterführenden Verarbeitungsmaschine,
beispielsweise einer Wurstfüllmaschine, transportieren.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jedem
Schachtteil des Einfüllschachts das Abgabeende einer
Fördereinrichtung für das Zerkleinerungsgut zugeordnet
ist. Die beiden Fördereinrichtungen müßten so konstru
iert sein, daß sie das Gefrierfleisch einerseits und das
Frischfleisch andererseits leicht aufnehmen und auto
matisch übergeben können. In bevorzugter Weise handelt
es sich bei den Fördereinrichtungen um Vertikalhubförderer,
die, einander gegenüberliegend, am Einfüllschacht ange
ordnet sind. Vorteilhafterweise besitzt der Hubförderer
für die Gefrierfleischtafeln eine geneigt stehende
Tragplatte, auf welche mehrere Platten aufeinanderliegend
aufgeschichtet werden können. Hebt man nun diesen Stapel
an, der sich an seinem, dem Schacht zugekehrten Ende
außen am Schacht abstützt, so rutscht die jeweils oberste
Tafel in dem Moment in den einen Schachtteil hinein, in
dem sie über diese Abstützung hinaus angehoben wurde.
Zweckmäßigerweise wird man das Anheben hier intermittierend
vornehmen, damit die nachfolgende Tafel erst dann in den
einen Schachtteil hineinrutscht, wenn die zuvor darin
befindliche zumindest weitgehend zerkleinert ist. Dem
gegenüber empfiehlt es sich, bei der Fördereinrichtung
für das Frischfleisch Mulden zu verwenden, die fahrbar
sein oder mit Hilfe von fahrbaren Untersätzen herangefahren
werden können. Sie werden bis zum oberen Ende der Förder
einrichtung hochgefahren und dann über der Öffnung des
anderen Schachtteils ausgekippt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der die Antriebe
teilweise modifiziert sind.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine besitzt einen
Einfüllschacht 1 mit vorzugsweise rechteckigem Quer
schnitt, der sich an seinem unteren Ende keilförmig ver
jüngt. Erfindungsgemäß ist er mit Hilfe einer Zwischen
wand 2 in zwei Teile unterteilt, wobei der eine Schacht
teil 3 auf seiner gesamten Länge einen rechteckigen
Querschnitt aufweist und sich an seinem unteren Ende ein
Gefriergutzerkleinerer 4 befindet. Die Einfüllöffnung 5
dieses einen Schachtteils 3 verläuft horizontal, während
die Einfüllöffnung 6 des anderen Schachtteils 7 vorzugs
weise schräg nach unten außen gerichtet ist. Außerdem
ist die linke Schachtwand 8 des sich keilförmig ver
jüngenden unteren Schachtteils 10 höhergezogen als die
rechte Schachtwand 9 dieses Schachtteils. In den einen
Schachtteil 3 wird tafelförmiges Gefrierfleisch 11 einge
bracht, während der Zerkleinerungsmaschine über den anderen
Schachtteil 7 Frischfleisch zugeführt wird.
Der Auslaß des Gefriergutzerkleinerers 4 ist dem unteren
verjüngten Schachtteil 10 zugeordnet, d. h. das im Gefriergut
zerkleinerer in vorzugsweise faustgroße Teile zerlegte
Gefrierfleisch fällt automatisch in den Schachtteil 10.
Von dort gelangt es, ebenso wie das unmittelbar in den
Schachtteil 10 fallende Frischfleisch, über einen Ver
bindungskanal 12 zum Einlaß 13 einer Zerkleinerungs
vorrichtung. Darin wird das vorzerkleinerte Gefrierfleisch
bzw. das Frischfleisch weiter zerkleinert, wobei das
Zerkleinerungsgut den Auslaß 36 der Zerkleinerungsvor
richtung 14 mit sehr hohem Feinheitsgrad verläßt. Gegebenen
falls kann es noch weiter zerkleinert oder emulgiert
werden. Statt dessen kann man es auch, ggf. unter Zwischen
schaltung einer Fördervorrichtung, einer weiterverarbeiten
den Maschine, beispielsweise einer Wurstfüllmaschine,
zuführen.
Im Verbindungskanal 12 zur Zerkleinerungsvorrichtung 14
befindet sich ein Querförderer, der insbesondere als antreib
bare Schnecke 15 ausgebildet ist. Der Verbindungskanal 12
und die Schnecke 15 bilden eine Art Wolf, in welchem
das eingefüllte Frischfleisch bzw. das vorzerkleinerte
Gefrierfleisch in Richtung des Pfeils 16 zum Einlaß 13
der Zerkleinerungsvorrichtung 14 transportiert werden.
Die Steigung der Schneckengänge kann gleichbleibend oder
auch veränderlich sein, beispielsweise gegen den Auslaß
hin abnehmen. Große Frischfleischstücke werden von der
Schnecke erfaßt und vorzerkleinert, so daß der Zerkleine
rungsvorrichtung 14 stets nur Stücke solcher Größe zuge
führt werden, die sie problemlos zerkleinern kann. Die
Drehzahl der Schnecke 15 ist insbesondere stufenlos
regelbar, beispielsweise in einem Bereich von 20-150 U/min.
In Fig. 2 sind ein Antriebsmotor 17 und ein Untersetzungs
getriebe 27 zu sehen.
Der Gefriergutzerkleinerer 4 besitzt zwei drehbar gela
gerte, synchron und gegenläufig drehende Wellen 18 und 19.
Jede trägt mehrere zahnartige Zerkleinerungswerkzeuge 20,
21. Vorzugsweise sind an jeder Welle mehrere, aus zwei
um 180° versetzten Zähnen bestehende Zahnpaare vorgesehen,
die fluchtend oder in Drehrichtung versetzt gegenein
ander angeordnet sein können. Der im einen Schachtteil 3
befindliche Gefrierfleischblock 11 wird von den beidseitig
in ihn eindringenden Zerkleinerungswerkzeugen 20, 21 in
etwa faustgroße Stücke aufgespalten, die dann nach unten
durchfallen und durch ihr Eigengewicht in den Einlaß 22
des Querförderers 23 gelangen. Der Gefriergutzerkleinerer 4
ist ebenfalls mit einem regelbaren Antrieb versehen.
Gemäß Fig. 2 ist der Antriebsmotor 24 beispielsweise
über einen untersetzenden Riemenantrieb oder ein stufen
loses Getriebe 25 , dessen Abtriebseite mit einem
Getriebe 26, insbesondere Aufsteckgetriebe, mit dem Gefriergutzerkleinerer
4 verbunden ist. Die Antriebsseite 29 des letzteren steht mit den
Wellen 18, 19 in Verbindung. Den synchronen Lauf der
beiden Wellen 18, 19 erreicht man z. B. mit Hilfe zweier
Zahnräder 30. Gemäß Fig. 2 sind auf jede der beiden Wellen
18, 19 des Gefriergutzerkleinerers 4 eine Vielzahl von
scheibenförmigen Werkzeugen mit vorzugsweise zwei um
180° am Umfang versetzten Zähnen 20 bzw. 21 aufgesetzt.
Soweit die verschiedenen Antriebe nicht beschrieben sind,
handelt es sich um bekannte Elemente und Merkmale, die
im Zusammenhang mit dieser Erfindung einer näheren Erläu
terung nicht bedürfen.
Die Zerkleinerungsvorrichtung 14 besitzt mehrere, in
einem rohrförmigen Gehäuse 31 drehbare, an ihrer Antriebs
welle 32 in Umfangs- sowie in Achsrichtung versetzt an
geordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungswerkzeuge 33.
Die Drehzahl ist vergleichsweise hoch und beträgt z. B.
4000 U/min. Die Antriebswelle 32 kann mit einem regel
baren Antrieb ausgestattet sein. Beim Ausführungsbeispiel
wird indessen ein Antriebsmotor 34 mit konstanter Dreh
zahl verwendet, die mit Hilfe eines Riementriebs 35 ins
Schnelle übersetzt wird. An den Auslaß 36 kann sich
eine nicht dargestellte Fördervorrichtung zu einer
weiterverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Wurst
füllmaschine, anschließen. Gegebenenfalls kann man das austretende
Gut auch noch feinstzerkleinern oder emulgieren, indem
eine entsprechende Vorrichtung in Durchlaufrichtung
nachgeschaltet wird. Zwei hintereinandergeschaltete
Zerkleinerungsstufen verwendet man insbesondere dann,
wenn die Zerkleinerungsvorrichtung 14 aufgrund ihrer
Konstruktion oder bewußten Auslegung keine Feinstzer
kleinerung bewirkt.
Jedem Schachtteil 3, 7 ist eine Fördereinrichtung 37 bzw.
38 zugeordnet. Beide besitzen ein Hubgerüst 39 bzw. 40.
Mit Hilfe des Elektromotors 46 kann ein Hubtisch 41 der
Fördereinrichtung 37 auf und ab bewegt werden. Auf die
sen werden eine Anzahl Gefrierfleischblöcke oder -tafeln
11 aufgestapelt. Wegen seiner Schräglage legen sich die
in Fig. 1 rechts gelegenen Enden dieser Tafeln an einer
Stützfläche 42 an. Ihr oberes Ende geht in einem Bogen 43
in den einen Schachtteil 3 über. Sobald die jeweils oben
liegende Tafel genügend weit angehoben ist, rutscht sie
aufgrund ihres Eigengewichts und der Schräglage auto
matisch in den Schachtteil 3 hinein. Je nach Größe und
Leistungsfähigkeit des Gefriergutzerkleinerers kann man
die Tafeln mehr oder weniger schnell übergeben. Zu diesem
Zweck kann man die Fördereinrichtung 37 entweder inter
mittierend oder aber so langsam antreiben, daß der nach
folgende Block erst dann in den Schachtteil 3 gleitet,
wenn der zuvor eingebrachte wenigstens weitgehend vor
zerkleinert ist.
Die Fördereinrichtung 38 ist von herkömmlicher Bauart.
Mit Hilfe des Motors 44 wird eine mittels eines Fahrge
stells antransportierte Wanne 45 angehoben und mit Hilfe
eines geeigneten Mechanismus ausgekippt, wie dies in
der rechten Bildhälfte der Fig. 1 strichpunktiert ange
deutet ist. Der Inhalt der Wanne 45 rutscht dann wiederum
aufgrund seines Eigengewichts in den anderen Schacht
teil 7 und gelangt dann außen seitlich am Gefriergut
zerkleinerer 4 vorbei unmittelbar in den Querförderer 23
und von dort zur Zerkleinerungsvorrichtung 14.
Claims (11)
1. Zerkleinerungsmaschine mit einem Einfüllschacht,
dessen Auslaß mit dem Einlaß einer Zerkleine
rungsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllschacht (1) in Längsrichtung
zweigeteilt ist und sich im einen Schachtteil (3) ein
Gefriergutzerkleinerer (4) befindet, dessen Auslaß in
einen Verbindungskanal (12) zum Einlaß (13)
der Zerkleinerungsvorrichtung (14) mündet, der auch mit
dem anderen Schachtteil (7) verbunden ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich im Verbindungskanal (12)
vom Einfüllschacht (1) zur Zerkleinerungsvor
richtung (14) eine Fördervorrichtung (23), insbesondere
ein Querförderer befindet.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querförderer (23) als Schnecke (15)
mit insbesondere regelbarem Antrieb ausgebildet ist,
deren hinteres Ende den beiden Schachtteilen (3, 7)
und deren vorderes Ende dem Einlaß (13) der Zerkleine
rungsvorrichtung (14) zugeordnet ist.
4. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gefriergutzerkleinerer (4) zwei drehbar gelagerte,
synchron und gegenläufig drehende Wellen (18, 19) mit
zahnartigen Zerkleinerungswerkzeugen (20, 21) besitzt.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (18, 19) des
Gefriergutzerkleinerers (4) mit einem regelbaren Antrieb
(24 bis 30) verbunden sind.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wellen (18, 19) des
Gefriergutzerkleinerers (4) eine Vielzahl von scheiben
förmigen Werkzeugen mit vorzugsweise je zwei um 180°
versetzten Zähnen (20, 21) aufgesetzt oder die Zähne
dementsprechend unmittelbar an den Wellen angebracht
sind.
7. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungsvorrichtung (14) mehrere, in einem
rohrförmigen Gehäuse (31) drehbar gelagerte, an ihrer
Antriebswelle (32) in Umfangs- sowie in Achsrichtung
versetzt angeordnete, schneidzahnartige Zerkleinerungs
werkzeuge (33) besitzt.
8. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (32) der Zerkleine
rungsvorrichtung (14) mit einem regelbaren Antrieb (34, 35)
verbunden ist.
9. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zerkleinerungsvorrichtung (14) als Grobzerkleinerer
ausgebildet und ihr eine Feinzerkleinerungsvorrichtung
nachgeschaltet ist.
10. Zerkleinerungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Schachtteil (3, 7) des Einfüllschachts (1) das
Abgabeende einer Fördereinrichtung (36, 37) für das
Zerkleinerungsgut zugeordnet ist.
11. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen (36, 37)
als Vertikalhubförderer ausgebildet und sie, einander
gegenüberliegend, am Einfüllschacht (1) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
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DE19782843866 DE2843866A1 (de) | 1978-10-07 | 1978-10-07 | Zerkleinerungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782843866 DE2843866A1 (de) | 1978-10-07 | 1978-10-07 | Zerkleinerungsmaschine |
Publications (2)
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DE2843866A1 DE2843866A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2843866C2 true DE2843866C2 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6051692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782843866 Granted DE2843866A1 (de) | 1978-10-07 | 1978-10-07 | Zerkleinerungsmaschine |
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Families Citing this family (3)
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DE102020131443A1 (de) | 2020-11-27 | 2022-06-02 | Reiner Hauf | Vorprodukte für Kauknochen und daraus hergestellter Kauknochen |
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US3310086A (en) * | 1964-12-14 | 1967-03-21 | Lasar William | Automatic meat grinding apparatus |
DE1817745A1 (de) * | 1968-10-10 | 1970-09-24 | Dobrinski Dr Paul | Einrichtungen zum optischen Vergleich gesprochener Texte in Sprachlabors |
-
1978
- 1978-10-07 DE DE19782843866 patent/DE2843866A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2843866A1 (de) | 1980-04-24 |
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