DE8700974U1 - Enthäutungsmaschine zum Enthäuten von Fleischerzeugnissen - Google Patents
Enthäutungsmaschine zum Enthäuten von FleischerzeugnissenInfo
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Description
Entfräütüngsmaschine zum Enthäuten von Fleischerzeugnissen
Die Erfindung betrifft eine Enthäutungsmaschine zum Enthäuten
von Fleischerzeugnissen.
5
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Fleischenthäutungsmaschinen weisen typischerweise einen
Rahmen/ der eine Fleischabstützfläche beinhaltet, eine zylindrische Greifrolle mit einer Vielzahl von Zähnen an
ihrer äußeren Oberfläche und eine Messerhaltevorrichtung
IG auf, die ein SchneidifieSSeif unmittelbar notion den Zähnen
der Greifrolle hält. Das Fleisch, der Fisch oder das Geflügel, das zu enthäuten ist, wird in Kontakt mit den
Zähnen der Greifrolle bewegt, welche das Fleisch in Eingriff mit der Schneidkante des Messers zieht. Das Messer
trennt die Haut des Fleischerzeugnisses ab, wodurch die abgetrennte Haut durch die Greifrolle unter das Messer gezogen
wird und das enthäutete Fleischerzeugnis über die Oberseite des Messers hinweg zu einer geeigneten Aufnahme
geht.
Die Dicke der Haut oder der Materialschicht, die von dem Fleischerzeugnis auf herkömmlichen Enthäutungsmaschinen
zu entfernen ist, wurde bislang dadurch verändert, daß die Lage der Schneidkante des Messers gegenüber den Zähnen der
Greifrolle eingestellt wurde. Wenn somit die Schneidkante unmittelbar neben den Schneidzähnen angeordnet ist, wird
eine dünnere Schicht von dem Fleischerzeugnis entfernt. Wenn umgekehrt die Schneidkante von dem äußeren Rand der
Greifzähne der Greifrolle weiter entfernt ist, wird eine dickere Schicht Haut und/oder Fett von dem Fleischerzeugnis
entfernt.
Obwohl große Fortschritte bei Enthäutungsmaschinen über die Jahre hinweg gemacht wurden, ist die Genauigkeit, mit weleher
Haut oder Membran von Fleischerzeugnissen entfernt werden, nicht perfekt. Offensichtlich werden wertvolle
Fleischerzeugnisse verschwendet, wenn zuviel Material entfernt wird,und wird die Qualität des Fleischerzeugnisses
verschlechtert, wenn weniger als die gewünschte Haut oder Membran entfernt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Enthäutungsmaschine zu schaffen* mit der eine vorbestimmte Haut- oder
Membranmenge genauer und wirkungsvoller von einem Fleischerzeugnis entfernt werden kann.
Die Aufgäbe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teiles der Patentansprüche gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Enthautungsmaschine,
bei der eine längliche Auflageeinrichtung unmittelbar neben der Schneidkante des Messers angeordnet ist, wobei sich
die Auflageeinrichtung radial über den äußeren Rand der Greifrolle hinaus erstreckt, um das Fleischerzeugnis bis
kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem das Fleischerzeugnis in Kontakt mit der Schneidkante des Messers gelangt.
Die Auflageeinrichtung gestattet es, daß das Fleischerzeugnis dann schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt
mit der Schneidkante des Messers bewegt wird, so daß die Schneidkante die Membran oder die Haut von dem Fleischerzeugnis
abtrennen kann. Die abgetrennte Haut oder Membran gelangt in Eingriff mit den Zähnen der Greifrolle, so daß
sie von der Schneidkante durch diese Zähne auf einer Bahn zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weggezogen wird.
Veränderungen in der Schnittiefe des Schneidmessers werden durch Verändern des Abstandes zwischen der Auflageeinrichtung
und der Schneidkante des Messers erreicht. Ein größerer Abstand erzeugt einen tieferen Schnitt und ein geringer
Abstand führt zu einem dünneren Schnitt.
Die Auflageeinrichtung nach der Erfindung stellt sich in
verschiedenen Ausführungsformen dar. Die erste Ausführungsform beinhaltet herkömmliche Hautabstreifelemente, die
einen Basisabschnitt und einen bogenförmigen offenen Hakenabschnitt mit einer Randkante haben, wobei der Hakenab-
schnitt von einer ringförmigen Rille aufgenommen wird, die in die Greifrolle geschnitten ist* Eine Fleischabstützkante
erstreckt sich radial über die äußere Randflache des Hakenabschnittes hinaus. Wenn eine Vielzahl
von Abstreifelementen in einer Vielzahl von ringförmigen Rillen in der Greifrolle angeordnet sind, bilden die vorstehenden
Fleischabstützkanten an den Abstreifelementen die abstützende Auflageeinrichtung nach der Erfindung.
iö Alternative Ausführungsformen nach der Erfindung machen
die an dem Rahmen der Enthautungsmaschine angeordnete Stützauflage unabhängig von irgendwelchen Abstreifelementen.
Die zweite Ausführungsform hat eine Vielzahl von fleischabstützenden Fingern, die sich in die ringförmigen
Rillen der Greifrolle an einer Stelle hineinerstrecken, die unmittelbar neben der Schneidkante des Schneidmessers
ist, um die notwendige Auflageeinrichtung zu schaffen. Eine dritte Ausführungsform,die entweder Finger aufweist
oder einen massiven Aufbau hat, ist ähnlich angeordnet, außer daß sie außerhalb des äußeren Randes der Zähne der
Greifrolle angeordnet ist und gestattet, eine Greifrolle ohne ringförmige Rillen zu verwenden.
Die oben beschriebenen Abstreifelemente und die Auflag-einrichtung
sind einstellbar angeordnet, so daß der Abstand zwischen der Auflageeinrichtung und der Schneidkante
des Messers wahlweise verändert werden kann.
Die Erfindung sieht die Abstützung des Fleischerzeugnisses unmittelbar neben der Schneidkante
des Messers an einer radial außerhalb des äußeren Randes der Greifrolle liegenden Stelle vor, um das Fleischerzeugnis
bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welehern das Fleischerzeugnis in Kontakt mit der Schneidkante
gelangt, so daß sich das Fleischerzeugnis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt mit der Schneidkante bewegen
kann, so daß das Messer die Membran von dem Fleischerzeug nis abtrennen kann. Die abgetrennte Membran gelangt dann
:· &tgr;- ■ &igr;
i in Eingriff mit den Zähnen und wird von der Schneidkante durch die Zähne auf einer Bahn zwischen dem Schneidmesser
und den Zähnen weggezogen.
Ferner schafft die Erfindung eine Enthäutungsmaschine, die eine Abstützeinrichtung für das Fleischerzeugnis unmittelbar
neben der Schneidkante des Schneidmessers an einer Stelle schafft, die außerhalb des äußeren Randes der Zähne
der Greifrolle ist, so daß sich das Fleischerzeugnis schräg in Kontakt mit der Schneidkante bewegt, wodurch das
Messer die gewünschte Hautmembran von dem Fleischerzeugnis entfernen kann und die entfernte Haut von den Zähnen der
Greifrolle auf einer Bahn zwischen dem Messer und der Rolle | weggezogen wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung eine Enthäutungsmaschine geschaffen, die leicht einstellbar ist, um den Abstand zwischen
der Fleischstützauflage und der Schneidkante des Messers zu verändern, um Veränderungen in der Dicke der Haut
oder Membran, die von dem Fleischerzeugnis zu entfernen ist, zu erzielen.
Außerdem schafft die Erfindung eine Enthäutungsmaschine zum Enthäuten
von Fleischerzeugnissen, wobei das Fleisch unmittelbar neben der Schneidkante des Schneidmessers an einer Stelle i
abgestützt wird, die außerhalb des äußeren Randes der Zähne der Greifrolle liegt, und wobei sich das Fleischerzeugnis
dann auf.einer schrägen Bahn auf die Schneidkante des Messers zu bewegen kann, wodurch das Messer die Haut
oder die Membran von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann und die Zähne der Greifrolle die abgetrennte Haut oder
Membran von der Schneidkante wegziehen kann.
Darüber hinaus schafft die Erfindung ein Abstiüeifelement
für eine Fleischenthäutungsmiäschine, das eine Fleischab~
stützkänfce an einem Ende eines bogenförmigen, ein offenes
Ende aufweisenden Hakenabschnittes hat, der, Wenn er mit anderen Äbstreifelementen in den beäbständefcen ringförmigen :
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Rillen einer Greifrolle zusammengebaut ist, eine Fleischabstützfläche
unmittelbar neben der Schneidkante des Messers schafft.
Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele und aus den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Fleischenthäutungsmaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht durch die Greifrolle der Enthäutungsmaschine nach der Erfindung
und die Abstreifelemente und Fleischabstützkanten, die dazugehören,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles von
Fig. 2,
20
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Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles von Fig. 2, wobei aber die Abstreifelemente in einer
solchen eingestellten Lage sind, daß ein größerer Abstand zwischen den Fleischabstützkanten der Ab-Streifelemente
und der Schneidkante des Messers geschaffen wird,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Greifrolle nach der Erfindung, wobei die Abstreifelemente nach Fig. 2-4
in ihre ringförmigen Rillen eingeführt sind,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform der Erfindung, in welcher eine Auflageeinrichtung,
die eine Vielzahl von in ringförmige Rillen der Greifrolle eingeführten Fingern hat,
so angeordnet ist, daß sie eine Fleischabstützfläche unmittelbar neben dec Schneidkante des
Messers schafft,
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Fig. 7 eine teilperspektivische Darstellung der Auflageeinrichtung
von Fig. 6 und
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 6, wobei aber eine dritte Ausfiihrungsform der Erfindung gezeigt ist,
in welcher die Auflageeinrichtung an einer Stelle außerhalb des äußeren Randes der Zähne der Greifrolle
abgestützt ist.
Der Begriff "Fleischerzeugnis", wie er hier verwendet wird,
soll so verstanden werden, daß er Fleisch-, Geflügel- und Fischerzeugnisse beinhaltet. Die Ausdrücke "Haut" und
"Membran" werden synonym verwendet, wenn nichts anderes
angegeben ist.
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Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Die Maschine 10 weist im allgemeinen einen Rahmen 12 mit
Stützbeinen 14 auf. Eine obere Fleischabstützfläche 16 ist an einem oberen Abschnitt des Rahmens 12 angeordnet, und
eine zweite Fleischabstützfläche 18 ist auf der Oberseite des Rahmens 12 gegenüber der Fleischabstützfläche 16 vorgesehen.
Eine herkömmliche mit Zähnen versehene Greifrolle 20 ist mittels herkömmlicher Mittel an dem Rahmen
12 drehbar gelagert. Die Greifrolle 20 kann herkömmliche ringförmige Rillen 22 haben, die in sie geschnitten sind,
wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Eine Vielzahl von Zähnen 24 sind in die äußere Fläche der Rolle 20 geschnitten.
Eine Auflageeinrichtung 26 (Fig. 1) ist an der Maschine parallel zu der Greifrolle 20 und leicht über der Greifrolle
angeordnet. Ein herkömmlicher Messerhalter 28 ist an der Maschine angeordnet und hält ein herkömmliches
Schneidmesser 30, das eine Schneidkante 32 nahe bei den Zähnen 24 der Rolle 20 hat.
Die erste Aüsführungsform der Erfindung ist am besten in
den Fig. 1 - 5 zu sehen und beinhaltet eine Vielzahl von Abstreifelementen 34, die einen Basisabschnitt 36 und einen bogenförmigen offenen Hakenäbschnitt 38 haben, der
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sich von dem Basisabschnitt aus erstreckt. Der Hakenabschnitt 38 hat eine obere Randfläche 40, der in einer
Fleischabstützkante 42 endet. Der Hakenabschnitt 38 ist formgleich zu der ringförmigen Rille 22 und hat eine solehe
vertikale Dicke, daß sich die obere Randfläche 40 an einer Stelle befindet, die radial innerhalb der äußeren
Spitzen der Zähne 24 ist. Wie jedoch deutlich in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt ist, liegt die Fleischabstützkante
42 in einer sich radial außerhalb der Spitzen der f 10 zähne 24 befindenden Ebene. Wenn die Abstützkant^n 42
einer Vielzahl von Abstreifelementen 34 in einer Vielzahl '* von ringförmigen Rillen 22 einer Greifrolle 20 angeordnet
sind, wird eine Gesamtauflage 26 gebildet, um ein Fleischerzeugnis
an einer außerhalb des äußeren Randes der Zähne 24 der Rolle 20 liegenden Stelle abzustützen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich eine Welle 44 durch eine geeignete öffnung in jedem Abstreifelement 34
in einer zu der Achse der Greifrolle 20 parallelen Richji
20 tung. An den Enden der Welle 44 sind Ansätze 46 angeordnet, |i und die inneren Enden eines Gewindebolzens 48 sind auf
&iacgr; irgendeine geeignete Art und Weise mit den Ansätzen 46
drehbar verbunden. Eine Öffnung 50 in dem Rahmenteil 12A
nimmt den Gewindebolzen 48 verschiebbar auf. Eine Sicherungsmutter
52 ist auf den Bolzen 48 aufgeschraubt, und ein Bedienungskopf 54 ist an dem äußeren Ende des Bolzens
48 angeordnet.
Die Drehstellung des Abstreifelementes 34 wird von der in Fig. 2 durchgezogen gezeigten Lage in die gestrichelt gezeigte
nur durch Fassen des Knopfes 54 und Herausziehen des Gewindebolzens 48 nach außen geändert, so daß die
Welle 44 von der Position A zu der Position B bewegt wird, und die sicherungsmutter 52 wird dann in eine Stellung an-35
grenzend an das Rahmenteil 12A gedreht, um die Welle 44 in dieser eingestellten Lage zu halten, Die Drehung des
&idigr; Abstreifelementes 34 bewirkt, daß sich die Abstützkante
42 Von einer Lage mit geringem Abstand von der Schneidkan-
III I
· ■
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te 32 des Messers 30 (Pig. 3) zu einer Lage mit größerem Abstand, die in Fig, 4 gezeigt ist, bewegt. Die in Fig. 3
dargestellte Anordnung dieser Bauteile ist besser dafür geeignet, eine dünne Haut eines Steaks oder dergleichen
von dem Steak abzuziehen, und der größere, in Fig. 4 dargestellte Abstand ist besser dafür geeignet, eine dickere
Haut von einem Huhn oder anderen Geflügelerzeugriissen abzuziehen.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt, in welcher eine herkömmliche FleischfÖrdervorrichtung
56 anstelle der Fleischabstüt2ung 16 verwendet wird. Eine Auflage 58 ist an der Maschine neben der Schneidkante
30 des Messers 32 angeordnet. Die Auflage 58 weist einen massiven Basisabschnitt 59 aui, der in einer Vielzahl
von Abstände voneinander aufweisenden Fingern 60 endet. Die Finger 60 haben eine obere Fleischabstützkante 62,
die der Fleischabstützkante 42 an dem Abstreifelement 34 ähnlich ist. Die Finger 60 werden in den Rillen 22 der
Rolle 20 aufgenommen, aber die Fleischabstützkanten 62 der Finger 60 erstrecken sich radial über den äußeren
Rand der Zähne 24 der Rolle 20 hinaus.
Ein länglicher Schlitz 64 ist in der Basis 59 der Auflage 58 vorhanden und nimmt eine Einstellschraube 65 auf, die
in das Rahmenteil 66 eingeschraubt ist. Das Rahmenteil 68 hat eine geeignete vertikale Öffnung, um einen Gewindebolzen
70 verschiebbar darin aufzunehmen, dessen oberes Ende durch irgendwelche geeignete Mittel in dem Rahmenteil
66 drehbar gelagert ist. Eine Sicherungsmutter 72 ist auf den Bolzen 70 aufgeschraubt und ein Knopf 74 ist an dem
unteren Ende des Bolzere 70 angeordnet.
Die Auflage 58 kann seitwärts auf das Messer 30 zu und von ihm weg bewegt werden, indem die Schraube 65 gelöst
und die Auflage zu der gewünschten Lage bewegt wird, wonach die Schraube 65 angezogen wird, um die neue Lage
zu halten. Ebenso kann die Auflage 58 angehoben oder abge-
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senkt werden, indem die Sicherungsmutter 72 an dem Bolzen 70 eingestellt wird und der Bol2en 70 nach oben oder nach
unten bewegt wird, um das Rahmenteil 66 und die Auflage
nach oben öder nach unten zu bewegen. Das Rahmenteil 66 ist durch irgendwelche geeignete Mittel an dem Rahmen 12
beweglich angeordnet. Somit kann die Einstellung des Rahmens 58 in horizontaler oder vertikaler Richtung leicht
durchgeführt werden.
Eine dritte alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 8 gezeigt. Der Aufbau nach Fig. 8 ist dem nach
Fig. 6 ähnlich, außer daß eine Auflage 76 an dem Rahmenteil 66 an einer außerhalb des äußeren Randes der Zähne
der Greifrolle 78 liegenden Stelle befestigt ist. Die Auflage 76 hat eine obere Fleischabstützkante oder -oberfläche
80, die entweder einen massiven und durchgehenden Aufbau haben kann oder in eine Vielzahl von Fingern, die
den Fingern 60 an der Auflage 58 ähnlich sind, eingeteilt sein. Die Auflage 76 kann in der in Fig. 8 gezeigten Stellung
entweder mit einer massiven Rolle 78, die fortlaufende Zähne 24A hat, oder einer ähnlichen Rolle,wie die Greifrolle
20,unter Verwendung von herkömmlichen Abstreifelementen
ohne die Abstützkante 42, die einen Teil des Abstreifelementes 34 bildet, verwendet werden.
Der normale Betrieb der Vorrichtung nach den Figuren 1-5 erfordert die Einstellung des gewünschten Abstandes zwischen
der Abstützkante 42 und der Schneidkante 32 des Messers 30. Auf die Abstandsänderungen zwischen den Figuren
3 und 4 wird verwiesen.
Das Fleischerzeugnis wird dann von links nach rechts auf der Fleischabstützfläche 16, wie in den Figuren 2 - 4 zu
sehen ist, bewegt, und wenn das Fleischerzeugnis die Fläche 16 verläßt, wird es auf den Kanten 42 an einer
radial außerhalb der Zähne der Greifrolle 20 liegenden Stelle abgestützt. Wenn sich das Fleischerzeugnis an der
Vorderkante 82 der Abstützkante 42 vorbeibewegt, bewegt es
j. al ·· ·
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sich sofort in einer schrägen Richtung nach unten auf die
Zähne der Greifrolle 20 zu. Das Fleisch gelangt sofort in Eingriff mit der Schneidkante 32 des Messers 30 und die
Membran oder die Haut 84 wird von den Zähnen 20 erfaßt und zwischen den zähnen und dem Messer 30 nach unten gezogen,
während es von dem Fleischerzeugnis 86 getrennt wird. Dieser Vorgang ist am besten in den Figuren 3 und
zu sehen.
Dieser schräge "zug",den der erfindungsgemäße Aufbau erzeugt,
wird durch die Fleischabstützkanten 42 erzielt, die außerhalb des äußeren Randes der Zähne 24 an der
Greifrolle 20 liegen* Anders als bei vorbekannten Enthäutungsmaschinen
wird das Fleischerzeugnis nicht von den Zähnen der Greifrolle erfaßt und von ihnen abgestützt,
wenn sich das Fleischerzeugnis an seinen Ort gegenüber dem Schneidmesser der Maschine bewegt.
Die Auflagen 58 und 76 der Ausführüngsformen, die in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigt sind, funktionieren ähnlich
wie die Vorrichtung nach den Figuren 2 bis 5, indem nämlich die Auflagen 58 und 76 eine Fleischabstützfläche
außerhalb des äußeren Randes der Zähne der jeweiligen Greifrolle schaffen, um das Fleischerzeugnis solange abzustutzen,
bis es nahe bei der Schneidkante 32 des Messers 30 ist. Die Auflagen 58 und 76 können auf die Schneidkante
32 zu und von ihr weg bewegt werden und können vertikal angehoben oder abgesenkt werden, je nachdem, wie es gewünscht
ist. Es wird nochmals wiederholt, daß ein geringer Abstand der Auflagen von der Schneidkante des Messers
zur Entfernung einer dünneren Materialschicht von einem Fleischerzeugnis führt und ein größerer Abstand zu einer
dickeren Materialschicht führt, die von dem Fleischerzeugnis entfernt wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß mit der Erfindung zumindest die angegebenen Ziele erreicht
werden.
·· III·
I I I
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Zusammenfassend wird festgestellt, daß eine Fleischenthäutungsmaschirte
einen Rahmen, eine Fleischabstützfläche an dem Rahmen und eine mctorgetriebene zylindrische Greifrolle
mit einer Vielzahl von Zähnen auf ihrer äußeren Oberfläche, die drehbar an dem Rahmen angeordnet i«t, aufweist.
Eine Messerhaltevorrichtung ist neben der Greifrolle angeordnet und hält ein Schneidmesser eng neben den
Zähnen der Greifrolle.
Eine AufiäyevöcEicncüny iac an uSt Maschine Zwischen der
Fleischabstützfläche und der Schneidkante des Messers gerade außerhalb des äußeren Randes der Zähne der Greifrolle
angeordnet.
Die Auflagevorrichtung einer ersten Ausführungsform umfaßt ein üautabstreifelement, das einen Basisabschnitt
und einen bogenförmigen offenen Hakenabschnitt hat, der eine Randkante hat, wobei der Hakenabschnitt von einer
ringförmigen Rille aufgenommen wird, die in die Greifrolle geschnitten ist. Eine Fleischabstützkante erstreckt
sich radial über die äußere Oberfläche des Hakenabschnittes hinaus. Die Auflagevorrichtung wird g-aschaffen, wenn
eine Vielzahl von Abstreifelementen in einer Vielzahl von ringförmigen Rillen in der Greifrolle angeordnet sinS.
Eine Einstelleinrichtung verbindet den Rahmen und die Abstreifelemente, um den Abstand zwischen dem Messer und
den Fleischabstützkanten einzustellen.
Eine erste alternative Ausführungsform der Auflagevorrichtung beinhaltet ein längliches Teil, das sich in dem
Raum zwischen der Fleischabstützfläche und dem Schneidmesser befindet. Eine Vielzahl von Fingern erstreckt sich
von dem länglichen Teil aus, wobei die unteren Abschnitte in ringförmigen Rillen in der Greifrolle liegen und die
oberen Abschnitte über den äußeren Rand der Greifrolle hinausragen, um eine Fleischabstützfläche zu schaffen.
Eine zweite alternative Ausführungsform der Erfindung be-
inhaltet ein ähnliches längliches Teil entweder mit vorsteher,den
Fingern oder einem massiven Aufbau, das aber vollständig sich über den äußeren Rand der Greifrolle erstreckt,
so daß die Greifrolle einen durchgehenden Aufbau
haben kann.
Die Arbeitsweise der Maschine zum Enthäuten von Fleisch beinhaltet die Schritte, daß das Fleischerzeugnis unmittelbar
neben der Schneidkante des Messers an einer radial
1^ außerhalb des äußeren Randes der Greifrolle liegenden
Stelle abgestützt wird, um das Fleischerzeugnis bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in dem das Fleischerzeugnis
in Kontakt mit der Schneidkante gelangt, um sich das Fleischerzeugnis schräg auf die Greifrolle zu und in Kontakt
mit der Schneidkante bewegen zu lassen, so daß das Messer die Haut von dem Fleischerzeugnis abtrennen kann.
Die abgetrennte Haut gelangt dann in Eingriff mit den Zähnen und wird von der Schneidkante durch die zähne auf
einer Bahn zwischen dem Schneidmesser und den Zähnen weg-
2G gezogen.
Claims (5)
- Dtpl.-Chem. Dr. Siefien ANDRAEDlpl.-Phvs. Dieter FLACHDipWng. Dietmar HALJG
Dipl.-Chem. Dr. Richard KNEISSL 2 1. JAH. B87PATENTANWÄLTE
*=itoinstr. AA, D-8000 München boAnrn.: Townsend Engineering Company Az.: 506 DH/stDes Moines, Iowa 50317/V.St.A.Enthäutungsmaschine zum Enthäuten von FleischerzeugnissenSchutzansprüche1. Enthäutungsmaschine zum Enthäuten von Fleischerzeugnissen mit einem Rahmen, einer motorgetriebenen Greifrolle, die eine Vielzahl von drehbar an dem Rahmen angeordneten Greifzähnen hat, einem Schneidmesser, das eine an dem Rahmen angeordnete Schneidkante hat, die nahe an der Rolle angeordnet ist und parallel zu ihr verläuft, einer neben der Greifrolle an dem Rahmen angeordneten Abstützeinrichtung zum Abstützen von Fleischerzeugnissen, die auf ihrer Unterseite eine auf das Schneidmesser zu bewegbare Haut haben, gekennzeichnet durch eine längliche Auflageeinrichtung (26,58,76) zum Einstellen der Dicke desjenigen Teiles Fleischerzeugnisses, das in Verbindung mit der Haut von dem Fleischerzeugnis zu entfernen ist, wobei die Auflageeinrichtung (26,58,76) zwischen der Abstützeinrichtung (18) und der Schneidkante (32) an der Maschine (10) angeordnet ist, unmittelbar neben der Schneidkante (32) ist und eineFleischabstützkante (42,62,80) hat, die über den Rand der Greifrolle (20) hinausragt, um das Fleischerzeugnis bis kurz vor dem Zeitpunkt abzustützen, in welchem das Fleischerzeugnis mit der Schneidkante (32) in Kontakt kommt, um sich das Fleischerzeugnis schräg auf die Greifrolle (20) zu und in Kontakt mit der Schneidkante (32) bewegen zu lassen, so daß die Schneidkante (32) die Haut von dem Fleischerzeugnis trennen kann, wodurch die abgetrennte Haut mit den Zähnen (24) in Eingriff gelangt und durch die Zähne (24) von der Schneidkante (32) auf einer Pahn zwischen der Schneidkante (32) und den Zähnen (24) weggezogen wird, und wobei die Auflageeinrichtung (26,58,76) einstellbar an der Maschine angeordnet ist, so daß der Aostand zwischen|j der Auflageeinrichtung (26,58,76) und der Schneidkante (32)15 des Messers (30) verändert werden kann.-5 - 2. Enthautungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Greifrolle (20) eine Vielzahl von im,; Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Rillen (22)- 20 hat und daß die längliche Auflageeinrichtung (58) eine% Vielzahl von Fingern (60) aufweist, die innere Abschnittehaben, die sich zum Teil in die Rillen (22) hineinerstrek-- ken, und äußere Abschnitte (62) aufweisen, welche das 'i Fleischerzeugnis abstützen.! 25
- 3. Enthautungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (60) die vorstehenden Enden von hautabstreifenden Elementen sind, die in den ringförmigen Rillen (22) der Greifrolle (20) beweglich angeordnet sind.
- 4. Enthautungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstreifwelle 144), die an dem Rahmen (12) unter der angetriebenen Rolle (20) angeordnet 35 ist, und eine Vielzahl von Abstreifelementen (34) vorge-■jf sehen sind, wobei jedes Abstreif element (34) einen bogenförmigen Hakenabschnitt (38) hat, der von einer der Rillen (22) in der Rolle (20) aufgenommen wird, so daß ersich über einen Teil der angetriebenen Rolle (22) erstreckt, wobei der Hakenabschnitt (38) der Abstreifelemen te (34) in der Fleischabstützkante (42) endet, die sich radial über den äußeren Rand der angetriebenen Rolle (20)B im geringen Abstand zu der Schneidkante (32) hinaus erstreckt,
- 5. Enthäutüngsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (48,52,54) an iö äem Rahmen (I2Ä; angeordnet" und an den Äbsereifelementen (34) befestigt ist, um den Abstand zwischen den Fleischabstützkänten (42) und der Schneidkante (32) wahlweise einzustellen.
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