DE210433C - - Google Patents

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DE210433C
DE210433C DENDAT210433D DE210433DA DE210433C DE 210433 C DE210433 C DE 210433C DE NDAT210433 D DENDAT210433 D DE NDAT210433D DE 210433D A DE210433D A DE 210433DA DE 210433 C DE210433 C DE 210433C
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DENDAT210433D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES 7«
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zerkleinerungsmaschine, welche mit unwesentlichen Umgestaltungen für die in der Haus-, wirtschaft vorkommenden Zerkleinenmgsarbeiten, wie Durchschlags-, Reib-, Quetsch- u.dgl. Arbeiten geeignet gemacht werden kann. Die Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß zufolge ihrer Einrichtung die bei den Zerkleinerungs-. arbeiten entstehenden Abfälle (Haut, Kerne usw.)
ίο aus der Vorrichtung von den nützlichen Teilen des zerkleinerten Gutes. abgesondert herausgeführt werden. Im ■ Wesen besteht die Zer-■ kleinerungsmaschine aus einer Schnecke mit flacher und enger werdendem Gewinde und aus einem'duchbrochenen Mantel. Das kennzeichnende Merkmal der Maschine wird darin gesehen, daß die Schnecke an ihrem freien Ende mit einem nach außen ansteigenden kegelförmigen Fortsatz verseilen und in ihrer ganzen Länge von dem ihrem Umfange sich genau anpassenden, leicht auswechselbaren Mantel umgeben ist, der auf dem kegelförmigen Teil keine Durchbrechungen aufweist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise gedachte Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt . . "■ · ,
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung mit dem Zylinder für die Durchschlage- und Quetscharbeit, '
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, der die Befestigung des Zylinders am Gestell darstellt,
Fig. 3 die zur Reibarbeit vorbereitete Schnecke in Seitenansicht, ■ . .
Fig. 4 den zum Hacken vorbereiteten Zylinder mit der in ihm angeordneten Schnecke; der obere Teil tier Zylinder ist dabei im Schnitt dargestellt; am unteren Teil ist der äußere Zylinder an einer Stelle weggebrochen gedacht, damit die Ausschnitte des innen befindlichen Zylinders sichtbar werden.
Das Maschinengestell 1 kann in-bekannter Weise durch eine Schraube 2 am Tisch befestigt werden. In die Bohrung 3 . des Gußstückes ι ist die. Schnecke 4 mit ihrem Zapfen 5 eingesteckt und durch die Schraube 6 befestigt. Die mittels Armes 7 drehbare Schnecke ist linksgängig und in bekannter Weise nach dem Ausgang hin'mit einem allmählich enger werdenden Schraubengewinde versehen. Der Kern der Schnecke ist vom Zapfen 5 bis zum Ausgang kegelförmig verstärkt, während die Schneiden des Gewindes zylindrisch abgedreht sind, so daß der zwischen dem Kern der Schnecke und der Schneide des Gewindes entstehende Kreisring neben dem Zapfen 5 die größte Flächenausdehnung hat, in weiterer Entfernung fortwährend verjüngt wird und endlich beim letzten Gange ganz aufhört. Die Schnecke 4. setzt sich gemäß der Erfindung nach diesem letzten Schraubengange ein Stück als glatte Kegelfläche fort. . . .
Auf den abgedrehten Teil .des Gußstückes 1 ist der gelochte Siebzylinder 9 aufgeschoben,
der oben mit der Speiseöffnung io zur Zuführung des durchzuschlagenden Gutes versehen ist. Der Siebzylinder besitzt ferner an seinem dem Teil 8 des Gußstückes ι zugekehrten Ende vier Bohrungen ii, welche mit den vier Bohrungen 12 am Teil 8 zusammenfallen und auf die nachher beschriebene Weise zur Befestigung des Zylinders 9 am Gußstück 1 dienen. Das andere Ende des Siebzylinders 9
erweitert sich kegelförmig, und zwar fällt dieser Kegel mit dem der Schnecke 4 zusammen. Der Zylinder 9 umgibt, wie Fig. 1 zeigt/die Schnecke 4 so, daß das Schraubengewinde der Schnecke genau in den Zylinder, das. kegelförmige Ende der Schnecke aber :n das kegelförmige Ende des Zylinders paßt. Das kegelförmige Ende des Zylinders und das auf das Gußstück aufgepaßte Ende sind aber nicht mehr gelocht. Ein weiterer Bestandteil der Vorrichtung ist
20' der an sich bekannte Speisetrichter 13, auf dessen Unterteil der Draht 14 aufgelötet ist.
Die Enden dieses Drahtes 14 bilden die Gabel ■ 15, 15. Diese hält einerseits den Trichter 13, anderseits den Siebzylinder 9 auf dem Gußstück ι einfach dadurch, daß sie in die Bohrun-. gen 11, 11 des Siebzylinders und in die mit ihnen zusammenfallenden Bohrungen des Gußstückes ι eingreift, wie dies aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist. .
Die Ableitungsrinne 16 ist an das Ende des Zylinders 9 aufgehängt und stützt sich mit ihrem anderen Ende auf das das durchgeschlagene Gut auffangende Gefäß 17; die Rinne dient zur Ableitung des Abfalles (Haut/Kerne
u. dgl.). .· ■
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zu zerkleinernde Gut (Kartoffeln, Äpfel, Spinat, Bohnen, Tomaten, Trauben, Kastanien, Zucker, Kaffee, Paprika usw.) -wird durch den Trichter 13 zugeführt und die Schnecke 4 durch den Arm 7 gedreht. Das im Zylinder 9 vorwärts bewegte Gut kommt in fortwährend sich verjüngende Schraubengänge und wird dadurch zusammengedrückt; dieser Druck wird noch durch die Kegelform des' Kernes d^r Schnecke, erhöht. Das Gut wird also an den Mantel des durchbrochenen Zylinders 9 mit großer Kraft angepreßt, wodurch der durchpreßbare Teil des Gutes durch die Löcher abgeht und in das unter die Vorrichtung gestellte Gefäß 17 oder einen Teller abfließt oder fällt. Die durch die Löcher nicht durchgehenden Schalen und Kerne werden an der Innenfläche des Zylinders 9 vorwärtsgeschoben,. bis sie durch den zwischen dem Zylinder 9 und dem kegelförmigen Ende der Schnecke 4 je nach Bedarf eingestellten'Schlitz abgehen und als Abfall ganz trocken und von jedem wertvollen Stoff befreit in die Ableitungsrinne 16 fallen. .
Zwecks Reinigung der Vorrichtung wird die Schraube 6 gelockert, der Hebel 7 vom Zapfen 5 der Schnecke 4 abgenommen und die Schnecke aus dem Zylinder 9 herausgezogen. Hierauf _ vyird auch der Trichter 13 dadurch abgenommen, daß man die Gabel 15 des Drahtes 14 aus den Bohrungen 11,11 und 12,12 herauszieht. Jetzt kann man auch den Zylinder 9 vom Teil 8 abziehen, und hiermit ist die Vorrichtung vollständig zerlegt.
Fig. 3 zeigt die Schnecke 4 mit dem aufgebrachten Reibzylinder 18. Wenn mail nämlich trockenes Gebäck, Nüsse, Mandeln, Schokolade o. dgl. reiben will, so wird der Siebzylinder 9 gänzlich entfernt, auf die Schnecke 4 aber auf beliebige bekannte Weise der Reibzylinder 18 befestigt, so daß dieser Zylinder mit der Schnecke kreist. Dieser Zylinder 18 ist ebenso gelocht, wie die Zylinder, der bisher bekannten Reibvorrichtungen.
Die Vorrichtung besteht in diesem Falle aus dem Gußstück 1, aus dem aufgebrachtenSpeise- -. trichter 13 und aus der mit dem Reibzylinder· versehenen Schnecke. 4. Sobald man die Schnecke 4 und damit den Zylinder 18 dreht, das zu reibende Gut in den Trichter 13 eingebracht und niedergedrückt hat, kann man mit der Vorrichtung ebenso reiben wie mit den bekannten Reibvorrichtungen.
- In Fig. 4 sind die zum Hacken nötigen Bestandteile der Vorrichtung dargestellt. An Stelle des Siebzylinders 9 gelangt in diesem Falle der Zylinder 19, der am Gußstück durch die Gabel 15 des Trichters 13 ebenso befestigt wird wie der Zylinder 9. Dieser Zylinder ist" noch mit der Speiseöffnung 20 und mit an seiner Mantelfläche ausgebildeten rechtsgängigen, schraubengewindeartigen Ausschnitten 21, 21 versehen.
Über dem Zylinder. 19 ist der Zylinder 22 drehbar angeordnet. Damit die im Zylinder 19 befindliche Schnecke 4 den Zylinder 22 mit sich drehe, wird durch die durch den Zylinder 22 und das kegelförmige Ende der Schnecke 4 gebohrten und einander deckenden Öffnungen ein Nagel 24 geführt. · '-....
Das zu hackende Gut (Fleisch) wird durch den Trichter 13 zugeführt, die Schnecke 4 mit dem Hebel 7 gedreht, worauf das Hacken in folgender Weise vor sich geht. Die Schnecke 4 drängt das Gut, so, wie vorher beschrieben, vorwärts und drückt es mit großer Kraft an die Mantelfläche. Während der Drehung gelangen die Bohrungen 23 des Drehzylinders 22 und die Ausschnitte 21 des stehenden Zylinders abwechselnd übereinander und entfernen sich wieder voneinander. Wenn die Löcher 23 mit den Ausschnitten 21 zusammenfallen, so wird das zu hackende Gut-durch diese Öffnungen etwas hinausgedrückt. Im nächsten Augenblick entfernen sich aber die Öffnungen 23 von den Ausschnitten 21 und scheren demzufolge das

Claims (3)

  1. herausgeschobene Gut ab. Dies wiederholt sich während der Drehung fortwährend, wodurch das Gut durch die Bohrungen 23 des Zylinders 22 sehr fein zerhackt aus der Vorrichtung gelangt.
    Die zähen und daher nicht genießbaren Teile des Gutes, z. B. die Haut des Fleisches, gelangen auch hier nicht aus dem Zylinder 19 her-, aus, sondern wandern an dessen innerer Mantelfläche weiter und entfernen sich am kegelförmigen Ende der ■ Schnecke, ebenso wie beim Durchschlagen Schalen und Körner abgehen.
    Ρλτεντ-A.vsi'kücii i·. :
    ■ i. Zerkleinerungsmaschine für hauswirtschaftliche Zwecke, bei der eine Schnecke mit flacher und enger werdendem Gewinde
    ■■ ' ■ ■ und ein durchbrochener Mantel angewendet
    : wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ao Schnecke an ihrem freien Ende mit einem nach außen ansteigenden, kegelförmigen Fortsatz (4) versehen und in ihrer ganzen Länge von dem ihrem Umfang sich genau anpassenden, leicht auswechselbaren Mantel (9) umgeben ist, der auf dem kegelförmigen Teil keine Durchbrechungen aufweist.
  2. 2. Zerkleinerungsmaschine· nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Rande'des Speisetrichters (13) ein Draht (14) befestigt ist, dessen gabelförmige Enden (15, 15) durch übereinstimmendv Öffnungen (11, 12) im Siebmantel (9) und im Gestell (8) hindurch gehen, um diese Teile leicht lösbar miteinander zu verbinden. , s
  3. 3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über einem mit Ausschnitten (21) versehenen und auf dem Gestell (8) befestigten Zylinder (19) ' ein mit der Schnecke (4) umlaufender und mit Durchbrechungen (23) versehener Zylinder (22) angeordnet ist, um das durch den ■inneren Zylinder (19) hindurchgepreßte Gut abzuscheren und herauszulassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6549102B2 (en) 1999-12-06 2003-04-15 Com Dev Limited Quasi dual-mode resonator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6549102B2 (en) 1999-12-06 2003-04-15 Com Dev Limited Quasi dual-mode resonator

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