DE898821C - Schneidrahmenanordnung fuer zylindrische Kaesekessel zur Herstellung von Hartkaese - Google Patents

Schneidrahmenanordnung fuer zylindrische Kaesekessel zur Herstellung von Hartkaese

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DE898821C
DE898821C DESCH3079D DESC003079D DE898821C DE 898821 C DE898821 C DE 898821C DE SCH3079 D DESCH3079 D DE SCH3079D DE SC003079 D DESC003079 D DE SC003079D DE 898821 C DE898821 C DE 898821C
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DE
Germany
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cutting
around
cutting frame
cheese
arrangement according
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Expired
Application number
DESCH3079D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Schwarte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFONS SCHWARTE FA
Original Assignee
ALFONS SCHWARTE FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/06Devices for dividing curdled milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1953
Sch 3079 Uli4Sg
von Hartkäse
(Ges. v. 15. 7. 51)
Die Erfindung bezieht sich auf zylindrische Käsekessel, insbesondere zur Herstellung von Hartkäse, mit mehreren innerhalb des Kessels rotierenden Schneidrahmen. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen in dem Käsekessel zwei um ihre eigenen Achsen sowie um die Mittelachse des Kessels rotierende Schneidrahmen arbeiten, so daß während der Rotation der Schneidrahmen die gesamte lichte Querschnittsfläche des Käsekessels bestrichen wird.
Bei der Käseherstellung hat sich jedoch ergeben, daß ibei dem 'ersten Arbeitsgang der vorgenannten Einrichtungen die -zu bearbeitende Käsemasse noch so leichtflüssig ist, daß die schwimmenden Massenteilchen vor den Bruchmessern entweichen bzw. von diesen leicht weggestoßen werden können. Um daher ein noch besseres Erfassen der zu bearbeitenden Masse von vornherein zu erreichen, werden nach der Erfindung ebenfalls zwei nach Art einer Planetenbewegung um ,ihre eigene Achse sowie um die Kesselmittelachse rotierende Schneidrahmen verwendet, diese aber so angeordnet und ausgebildet, daß noch eine freie Randzone im Käsekessel verbleibt. Diese äußere Zone oder Randzone des Käsekessels wird erfindungsgemäß von einem verhältnismäßig kleinen und schmalen Schneidrahmen Ibestrichen, der radial gerichtet ist und eine kreisende Bewegung um die Kesselmittelachse sowie um die beiden inneren Schneidrahmen, und zwar Vorzugs-
weise in entgegengesetzter Richtung zu den letzteren, ausführt. Die beiden inneren größeren Schneidrahmen können dabei in gleicher Richtung um ihre eigenen Achsen oder entgegengesetzt zueinander rotieren. Ebenso kann ihre Eigenrotation gleich oder entgegengesetzt gerichtet zu ihrer um die Mittelachse des Kessels kreisenden Bewegung sein. 'Die Drehzahl der Kreisbewegung ist zweckmäßig bei dem kleinen Schneidrahmen etwa um die ίο Hälfte niedriger als die Drehzahl der Kreisbewegung der größeren Schneidrahmen.
Durch die vorstehend angegebene Anordnung und Wirkungsweise der verschiedenen Schneidrahmen des Käsekessels wird ein besseres Erfassen der zu bearbeitenden Bruchmasse erreicht und die in dem Käsekessel entstehende Wirbelibildung zerstört bzw. unschädlich gemacht.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein besonders günstigerAatrieb der Schneidrahmen angegeben, und zwar erfolgt der Antrieb der Schneidrahmen durch ein stufenloses Getriebe, das mit seiner Minimal- und Maximalgeschwindigkeit genau den beim Käsen erforderlichen Umdrehungszahlen der Schneidrahmen entspricht. Durch das genannte Getriebe werden zwei konzentrisch zueinander angeordnete Wellen angetrieben, von denen die innere Welle mit einem zweiarmigen Träger versehen ist, an welchem die beiden inneren Schneidrahmen gelagert sind, und der 'zum Antrieb derselben ein Getriebe trägt, das von einem auf der äußeren, hohl ausgeführten Welle sitzenden Triebrad angetrieben wird, wobei die äußere Welle mittels Auslegers auch den äußeren kleinen Schneidrahmen antreibt. : In (der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι in sehematischer Darstellung einen zylindrischen Käsekessel mit Rührwerk gemäß der Erfindung und
Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. 1.
Gemäß der Erfindnug ist das Rührwerk bzw. die Anordnung der Schneidrahmen wie folgt ausgestaltet: In dem runden Käsekessel 4 arbeiten drei mit Bruchmessern ausgerüstete Schneidrahmen 1, 2, 3. Der äußere Schneidrahmen 1 ist im Vergleich zu den übrigen beiden Schneidrahmen sehr schmal gehalten, radial gerichtet und vollführt eine kreisende Bewegung um die Mittelachse x-x des Käsekessels. Die Schneidrahmen 2 und 3 kreisen entgegengesetzt zum Schneidrahmen 1 und rotieren ferner noch um ihre eigene Achse, so daß sie in an sich bekannter Weise eine Planetenbewegung ausführen.
Das stufenlose Getriebe 5 mit idem Motor 6 ist oberhalb des Käsekessels auf einem an letzterem befestigten Gestell 7 angeordnet. Aus dem Getriebekasten 5 steht ein innerer Wellenstumpf 8 hervor, der von einem äußeren Hohlwellenstumpf 9 umgeben ist. Beide Wellenstümpfe werden von dem Getriebe in entgegengesetzter Richtung angetrieben. An dem Wellenstumpf 8 ist ein nach foeiden Seiten ausladender Träger oder Arm 10 befestigt, der in Lagern 11 die Antriebswellen 12 für die beiden mittleren Schneidrahmen 2 und 3 trägt. Mittels Lager 13 sind die Schneidrahmen an den Wellen eingehängt. Der Schneidrahmen 2 steht rechtwinklig zu dem Schneidrahmen 3 und hat quer gerichtete Klingen oder Schneiddrähte aus Stahldraht, während diese bei dem Schneidrahmen 3 senkrecht verlaufen. Die Hohlwelle 9 treibt mittels eines Auslegers 14 den schmalen, radial gerichteten Schneidrahmen ι an. Beide Wellen 8 und 9 rotieren mit verschiedener Geschwindigkeit und in" entgegengesetzter Richtung zueinander. Die Hohlwelle 9 trägt am unteren Ende ein fest mit ihr verbundenes Kegelrad 15, das im Eingriff mit 'zwei Kegelrädern 16 steht, deren Wellen 17 mit an dem rotierenden Träger 10 befestigten Lagern 18 gelagert sind und an ihrem äußeren Ende je ein Kegelrad 19 tragen, das wieder im Eingriff mit auf den Wellen 12 der Schneidrahmen 2 und 3 sitzenden Kegelrädern 20 steht. Der schmale Messerrahmen 1 hat senkrecht gerichtete- Schneiddrähte -und besitzt außerdem an der der Kesselwand augewandten Seite einen Gummistreifen 21.
Die Anbeitsweise des Rührwerks ist wie folgt: Durch das stufenlose Getriebe ist man in der Lage, die Umdrehungszahlen der Schneidrahmen je nach Erfordernis zu regulieren. Auch können durch Einbau einer Kupplung die beiden inneren oder auch der äußere Schneidrahmen stillgesetzt werden. Beim Anlaufen der Maschine wird der kleine Schneidrahmen 1 mit niedriger 'Geschwindigkeit angetrieben. Er zerschneidet daher langsam den Käsebruch am Rand des Kessels und hat ferner die Aufgabe, der durch die großen Schneidrahmen 2 und 3 herbeigeführten Strömung entgegenzuwirken. Außerdem soll durch den an dem Schneidrahmen 1 sitzenden Gummistreifen 21 das sich an der Kesselwand etwa absetzende Fett wieder albgestreift werden. Alle drei Schneidrahmen setzen sich gleichzeitig in Bewegung, wobei aber die Schneidrahmen 2 und 3 eine entgegengesetzt gerichtete Kreisbewegung zu der Kreisbewegung des Schneidrahmens 1 ausführen. Der Antrieb der beiden Schneidrahmen 2 und 3 erfolgt, wie 'beschrieben, von dem mittleren Kegelrad 15 aus. Die Schneidrahmen 2 und 3 werden so angetrieben, daß sich ihre kreisende Bewegung um die Achse x-x etwas schneller als die kreisende Bewegung ides Schneidrahmens 1 vollzieht. Durch die gegenläufige Bewegung der Schneidrahmen· 2, 3 zum Schneidirahmen.i und die verschiedene Geschwürdigkeit der Schneidrahmen wird erreicht, daß die leicht schwimmende und homogene Masse in dem Käsekessel erfaßt wird und nicht den Messern der Schneidrahmen-entweichen kann. Der übliche Wirbel im Kessel wird dabei in entgegengesetzten Riehtungen von allen drei Schneidrahmen zerstört, so daß. ein außerordentlich wirksames und gleichmäßiges Schneiden des Bruchs bei verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit erreicht wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Schneidrahmenanordnung für zylindrische Käsekessel zur Herstellung von Hartkäse mit zwei im inneren Teil des Käsekessels arbeitenden, nach Art einer Planetenbewegung um ihre eigenen Achsen sowie um die Mittelachse
    des Kessels rotierenden Schneidrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Raum des Käsekessels von einem schmalen, radial gerichteten Schneidrahmen (i) bestrichen wird, der eine S kreisende Bewegung um die Mittelachse des Kessels und um die beiden inneren Sc'hneidrahmen (2, 3) ausführt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufzahl der kreisenden Bewegung der beiden inneren Schneidrahmen (2, 3) um die Mittelachse des Kessels größer ist als die Umlauf zahl des äußeren kleinen S chneidrähmens (1).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die beiden inneren Schneidrahmen (2, 3) in an sich bekannter Weise senkrecht zueinander stehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 mit Antrieb der Schneidrahmen durch ein stufenloses Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Getriebe zwei konzentrisch zueinander angeordnete Wellen (8, 9) hervorstehen, von denen die innere Welle (8) mittels eines zweiflügeligen Armes (10) den von letzterem getragenen beiden inneren Schneidrahmen (2, 3) die Kreisbewegung erteilt, während die die Welle (S) umschließende Hohlwelle (9) mittels eines Auslegers (14) den schmalen äußeren Schneidrahmen (1) antreibt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die (beiden inneren Schneidrahmen ihre Rotationsbewegung um ihre eigene Achse von der Hohlwelle (9) des Getriebes
    aus, beipielsweise über ein Kegelrädergetriebe, erhalten.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere schmale Schneidrahmen (1) gegen den Umfang des Käsekessels mit einem Gummistreifen (21) besetzt ist, der das sich an der Kesselwand ansetzende Fett abschabt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe so eingerichtet ist, daß die Rotationsbewegung der beiden Schneidrahmen (2, 3) um ihre eigene Achse in umgekehrter Richtung zur Rotationsbewegung des die beiden Schneidrahmen (2, 3) tragenden, zweiflügeligen Armes (10) erfolgt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem zweiflügeligen, um die Mittelachse des Käsekessels rotierenden Arm (10) sitzenden beiden Schneidrahmen (2, 3) durch das Getriebe so angetrieben werden, daß sie eine gegenläufige Rotation um ihre eigenen Achsen ausführen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Mittelachse des Käsekessels ausgeführte kreisende Bewegung des in Radialrichtung festgelegten Schneidrahmens (1) entgegengesetzt zur Eigenrotation der um die Mittelachse des Käsekessels kreisenden Schneidrahmen (2, 3) gerichtet ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 26432 vom Jahre 1912.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5606 11.53
DESCH3079D 1942-10-06 1942-10-06 Schneidrahmenanordnung fuer zylindrische Kaesekessel zur Herstellung von Hartkaese Expired DE898821C (de)

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DE898821C true DE898821C (de) 1953-12-03

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DE (1) DE898821C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132377B (de) * 1959-02-06 1962-06-28 Albrecht Wilhelm Schwarzhaupt Schneid- und Ruehrvorrichtung fuer die Bearbeitung von Kaesebruch in einer zylindrischen Kaesewanne
AT391978B (de) * 1989-03-17 1990-12-27 Bertsch Josef Gmbh & Co Kaesefertiger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191226432A (en) * 1912-03-13 1913-05-08 Eelke Veeman Improvements in Cheese Making Machines.

Patent Citations (1)

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