DE627630C - Waschmaschine mit einem Gefaess fuer Wasche o. dgl. und einem darin angeordneten schwingbaren Ruehrkoerper - Google Patents

Waschmaschine mit einem Gefaess fuer Wasche o. dgl. und einem darin angeordneten schwingbaren Ruehrkoerper

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DE627630C
DE627630C DEE45471D DEE0045471D DE627630C DE 627630 C DE627630 C DE 627630C DE E45471 D DEE45471 D DE E45471D DE E0045471 D DEE0045471 D DE E0045471D DE 627630 C DE627630 C DE 627630C
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laundry
agitator
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washing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F13/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed 

Description

  • Waschmaschine mit einem Gefäß für Wäsche o. dgl. und einem darin angeordneten _ schwingbaren Rührkörper Waschmaschinen, in denen ein Rührkörper mitten in einem Gefäß angeordnet ist und die in der Technik als Rührkörpermaschinen bekannt sind. können in zwei Klassen unterteilt ,werden.- Die erste benutzt einen ununterbrochen sich drehenden Rührkörper, während Maschinen der zweiten Klasse einen hin und her schwingenden Rührkörper verwenden.
  • Maschinen der ersten Klasse haben zwar einen entschiedenen Vorteil, insofern als sie das Wasser und die Wäsche nur in einer Richtung in Umlauf bringen, indem sie einen vollständigen und ununterbrochenen Umlauf der Wäsche und der Waschflüssigkeit im Kreise und.um den ganzen Umfang des"Ringraumes zwischen dem Rührkörper und dem Gefäß herbeiführen, aber sie haben mindestens zwei Nachteile, die ihre wirtschaftliche Verwendung praktisch beschränkt haben. Erstens hat die Wäsche das Bestreben, sich um den Rührkörper herumzuwickeln und kann schneller abgenutzt oder sogar.zerrissen werden, wenn die Schleppwirkung des Rührkörpers zu zwangläufig -wird. Zweitens hat die Wäsche das Bestreben, im wesentlichen in einer Masse umzulaufen, d. h. die Wäschestücke können nicht gegeneinander bewegt und genügend gezogen «-erden, um sie mit Sicherheit vollständig mit der Waschflüssigkeit zu durchmischen, oder es kann andererseits eine längere Zeitdauer erforderlich sein, um die Wäschestücke gründlich zu reinigen. Diese Nachteile dieser Maschine haben zu der praktisch allgemeinen wirtschaftlichen Verwendung der Bauart mit schwingendem Rülirkörper geführt. Der letzteren haften aber gewisse Nachteile an. Der wichtigste besteht etwa darin, daß zwar die Wäschestücke vielleicht vollständiger als in der sich drehenden Maschine hin und her bewegt werden, weil der Wirkung des Rührkörpers in einer Richtung die Wirkung in entgegengesetzter Richtung in regelmäßigen wechselnden Abständen entgegenwirkt, aber die Wäschestücke bleiben im wesentlichen in derselben Lage am Umfang des Gefäßes innerhalb der Grenzen der Schwingbewegung des Rührkörpers, und sogar diese Bewegung wird sehr weit eingeschränkt, wenn eine derartige wIaschine eine normale Füllung von Wäschestücken, für d:e sie entworfen ist, enthält. Es wird ein geringer 'Umlauf der Wäschestücke erreicht, und es werden nicht alle Teile der Oberfläche der Wäschestücke der reinigenden Wirkung ausgesetzt.
  • Ferner haben beide erwähnten 'Maschinenarten einen gemeinsamen Nachteil, weil die Wäschestücke zwar in gewissem Grade einer umlaufenden und hin und her gehenden Bewegung unterworfen, hierbei aber nicht ausgebreitet, auseinandergefaltet und getrennt werden, uni dadurch jeden Teil jedes Stückes einzeln einer vollständigen reinigenden Wirkung zugänglich zu machen. Es sind nun bereits Waschmaschinen mit einem Gefäß für Wäsche o. dgl. und einemdarin angeordneten, aufrechtstehenden, schwingbaren Rührkörper bekannt, an dessen .L\Sittelteil Schaufeln starr angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Schaufeln mit Bezug auf eine Normale zur Achse des Mittelteils geneigt und um die Oberfläche dieses Mittelteiles gekrümmt, wodurch die Schaufeln die Wäsche und die Flüssigkeit in der einen Hauptumlaufsrichtung im Gefäß zwangläufig treiben, .aber durch die Wäsche und die Flüssigkeit. in der anderen Richtung gleiten, um nur eine Unterbrechung in der Umlaufrichtung der Wäsche und der Waschflüssigkeit ohne wesentliche Umkehrung derselben zu veranlassen.
  • Die Erfindung bringt eine von Grund auf neue Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche, die erheblich von beiden obigen Maschinenbauarten abweicht; denn die Maschine gemäß der Erfindung sichert einen vollständigen Umlauf der Waschflüssigkeit und eine Bewegung der zu. waschenden Stücke in -einer Richtung rund um das Gefäß, wodurch die Wäschestücke vollständig durch die Reibungswirkung und durch die Bewegung der Flüssigkeit über den ganzen Umfang des Gefäßes gereinigt «erden, während gleichzeitig die Neigung der @Väschestücke, sich um den Rührkörper herumzuwickeln oder zu verwikkein, beseitigt wird.
  • Außerdem umfaßt die Erfindung gewisse andere bemerkenswerte Verbesserungen; die sie grundsätzlich von den obenerwähnten \\'aschmäschinen unterscheiden, und diese Verbesserungen öder- überlegenenEigenschäften können vielleicht durch den Unterschied zwischen den Ausdrücken gemeinsam und einzeln gekennzeichnet werden. Die Wäschestücke werden in den beiden obenerwähnten Arten von Rührkörpermaschinen gemeinsam behandelt und gewaschen, d. h., die ganze Masse der Wäschestücke bewegt sich gemeinsam in einer Richtung in der sich ununterbrochen drehenden Rührkörpermaschine und schwingt gemeinsam in dieser Maschine, während im Gegensatz hierzu bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Wäschestücke sozusagen einzeln behandelt und gewaschen werden. Jedes Wäschestück wird während des Waschvorganges einzeln weggezogen und von der gemeinsamen Wäschefüllung gesondert, auseinandergefaltet; gebogen und einzeln der Reibwirkung des Rj ührkörpers und der benachbarten Stücke in der Waschflüssigkeit unterworfen, so daß die ganze Oberfläche jedes Stückes im wesentlichen gleichförmig der reinigenden Wirkung der Waschflüssigkeit unterworfen und vollständig und gleichmäßig in verhältnismäßig kurzer Zeit gereinigt wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der mittlere Teil des Rührkörpers im wesentlichen. -kegelförmig, und. seine Oberfläche ist vorzugsweise unter einem Winkel von et-%vä io° zur Lötrechten geneigt. - -Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die Waschflüssigkeit um das- Gefäß in einer Richtung in Umlauf gesetzt, wobei jedoch die Geschwindigkeit dieses Umlaufs während wesentlich gleichförmiger Zeitabstände verzögert wird, und während dieser Verzögerungszeiten wird ein Teilunterdruck oder wesentlicher -Unterdruck zwischen den schraubenförmigen-Schaufeln besonders in derNähe ihrer oberen Enden erzeugt, wodurch die Wäschestücke mehr oder weniger Stück für Stück - in den Raum zwischen den oberen ,Enden der Schaufeln gezogen und nach unten gesaugt werden, .um an den unteren Enden der Schaufeln am Ende der abwechselnden Verzögerungszeiten und während der wechselnden Zeiten, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit: und- der Wäschestücke in der einheitlichen Richtung beschleunigt worden ist, ausgeworfen, herausgedrückt oder herausgezogen zu werden. - Diese Arbeitsweise wird dadurch wirksamer gemacht, daß die Enden der Schaufeln von dem Kegel aus gegen die Seitenfläche des Gefäßes an der unteren Fläche des Kegelkörpers vorstehen und einen offenen Räum zwischen den Schaufeln lassen, der zu dem Gefäßboden außerhalb der Kegelgrundfläche führt, wodurch sich die Wäschestücke in dem Raum zwischen benachbarten Schaufeln zu dem Boden des Gefäßes bewegen können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in -einem Schaubild einen in einem Waschgefäß angeordneten Rührkörper gemäß der Erfindung und die Umlaufrichtung des Wassers und der Wäsche im allgemeinen.
  • Fig.2 zeigt in einem Schnitt durch die AZittellinie des Rührkörpers einen Teil des Gefäßes und des Antriebes für den Rührkörper. I Fig. 3. ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2: Fig. q. zeigt eine -etwas abgeänderte Form eines Rührkörpers, in dein die Kegelfläche etwas konkav ,oder symmetrisch nach einem großen Halbmesser gekrümmt ist.
  • Fig. 5 veranschaulicht einen Schnitt durch eine- -Waschmaschine mit einem Rührkörper nach- Flg.4. -Fig. 6 ist eine Ansicht einer «weiteren abgeänderten und vielleicht bevorzugten Form eines- Ruhrkörpers mit Z=ollständigem Kegelkörper.
  • Fig. 7 ist eine Aufsicht auf denselben und Fig. S ist ein Schnitt nach der Linie S-8 der Fig. 6.
  • Die Waschmaschine umfaßt ein übliches Gefäß i von vorzugsweise- kreisförmigem Ouerschnitt und einen abnehmbaren Deckel 2. Der Boden des Gefäßes hat in seiner Mitte eine Öffnung zur Aufnahme eines Endes einer aufrechtstehenden Büchse 3, die auf dein Boden .1o des Gefäßes in geeigneter Weise wasserdicht befestigt ist. Diese Büchse hat an ihrem oberen Ende einen Abschnitt 4 von verjüngtem Innendurchmesser, der ein oberes Lager für eine schwingende Rührkörperwelle 5 bildet. Diese geht durch den Gefäßboden nach oben bis über das Lager 4. hinaus.
  • Am unteren Ende der Rührkörperwelle 5 kann sich ein Spurlager 6 mit einer Kugel 7 befinden, auf der die Welle aufsitzt (Fig. 5). Eine bekannte Antriebsvorrichtung kann vorgesehen sein, um die Rührkörperwelle um einen gewünschten Bogen von beispielsweise 20o° oder mehr oderweniger in Schwingung zu versetzen; diese ist, wie dargestellt, ein Zahnrad 8, das auf der Welle zur Drehung mit ihr befestigt ist und in wechselnden Richtungen durch ein Zahnsegment oder eine Zahnstange 9 angetrieben werden kann, die von einem geeigneten Antrieb hin und her bewegt wird. Die Rührkörperwelle 5 hat an ihrem oberen Ende Längsnuten zum Eingriff mit entsprechenden Keilen oder Nuten eines Lagerkörpers io, der in dem oberen geschlossenen Ende ii des Rührkörpers 12, befestigt ist. Die Rührkörperwelle 5 ist außer Berührung mit dem Inneren der Büchse 3, außer an dem Lager 4. -Der Rührkörper i2 kann ferner ein- Lager an der. Büchse 3 haben; zu diesem Zwecke hat er eine Anzahl, z. B. vier, nach innen ragender Flanschen 13, und jeder hat an seinem unteren . Ende eine Schulter zur Aufnahme einer Lagerscheibe i4,-die sich um die äußere Fläche der Büchse 3 drehen kann.
  • Der Rührkörper 12 ist erfindungsgemäß von neuartiger Form und umfaßt gemäß Fig. i, 2 und 3 einen Kegelkörperteil 15, der an seinem oberen Ende in einen wesentlich zylindrischen Teil 16 übergeht und in dem gekrümmten Oberteil ii endigt. Dieser ragt ein Stück über den Wasserspiegel in dem Gefäß i, weil das obere Ende der Büchse 3 über diesem Wasserspiegel ragen soll, so däß keine Waschflüssigkeit durch das Lager 4 entweichen kann.
  • Eine Anzahl in dein Beispiel 3 -spiralförmig angeordnete Schaufeln i j 'sind auf dem Kegel i5 des Rührkörpers befestigt oder ragen von ihm nach außen, so daß sie sich von. der Spitze bis zum Boden abwärts erstrecken. Die oberen Enden 18 dieser Schaufeln können sich vertikal in wesentlich geraden Linien längs des Teiles 16 erstrecken, gehen aber svmmetrisch in die schraubenfÖrinig angeordneten Schaufelteile an der Kegelfläche des Rührkörpers über. Diese Schaufeln können zwar ein gleichmäßiges Stück von der Oberfläche des Rührkörpers über ihre ganze Länge vorstehen, vorzugsweise aber sollen sie sich allmählich verbreitern, wenn sie von ihren oberen nach den unteren Enden verlaufen, indem sie in den Teil 16 nahe seinem oberen Ende übergehen, jedoch wesentliche Abstände in radialer Richtung von dem Umfang des Rührkörpers an seiner unteren Fläche vorragen. Auf diese -Weise werden Kanäle zwischen den benachbarten Schaufeln geschaffen, die schraubenförmig um die Kegelfläche des Rührkörpers laufen und sich an ihren unteren Enden nach dem Boden des Gefäßes über den Umfang der Grundfläche des Rührkörpers hinaus öffnen. Es hat sich gezeigt, daß gute Erfolge erzielt werden, wenn das untere Ende der Schaufel ungefähr iSo° um den Umfang des Kegels von dein Endpunkte der oberen Schaufelenden aus endigt. _.
  • Die Schaufeln durchqueren auf ihrem kreisförmigen Wege auf der Kegelfläche Eleinente des Rührkörperkegels; unter dem Ausdruck Elemente des Kegelabschnitts werden hier gedachte gerade Linien verstanden, die von der Spitze des Kegels längs seiner äußeren Fläche verlaufen und seine Grundfläche schneiden, und diese Linien sind senkrecht zu der Tangente an den. Grundkreis in dem Schnittpunkt.
  • Ferner ist es erwünscht, die schraubenförmig angeordneten, von der Oberfläche des Kegels vorstehenden Schaufeln zu einer auf der Fläche des Kegels normalen Linie zu neigen. Dieser Neigungswinkel kann über die ganze Länge des Schraubenabschnitts der Schaufel gleichförmig sein, vergrößert sich aber vorzugsweise allmählich von dem oberen Teil der Schaufel aus gegen das untere Ende derselben. Diese Neigung der Schaufel zu einer auf der Kegelfläche senkrechten Linie bildet auf einer Seite der Schaufel eine Tasche i9; die Seite der Schaufel nach dieser Tasche zu kann für die Zwecke dieser Beschreibung die Vorderseite der Schaufel genannt werden; da ihre Bewegung im Uhrzeigersinn zu dem Gefäß i den Wasserumlaut in demselben hervorruft, der eine in Fig. i punktiert angedeutete Richtung uni das Gefäß i hat.
  • Zj`enn sich der Rührkörper umgekehrt dem Uhrzeiger entgegen bewegt. läßt die Schraubenanordnung der Schaufeln auf der Kegelfläche, unterstützt in gewissem Grade durch die Neigung der Schaufeln zu einer auf der-Kegelfläche senkrechten Linie, die Schaufeln sich durch ' die Waschflüssigkeit bewegen, ohne eine umgekehrte Bewegung derselben zu bewirken, etwa nach Art einer schlüpfenden Kupplung. Diese abwechselnde Bewegung des Rührkörpers dem Uhrzeiger entgegen hat jedoch bis zu einem gewissen Grade das Bestreben, den Flüssigkeitsstrom um das Gefäß in Uhrzeigerrichtung zu verzögern. Soweit der Rührkörper in Frage kommt, hängt diese verzögernde Bewegung erheblich von dein Radius ab, auf dem die Schrauben hergestellt sind, sowie von dem Betrag der Neigung der Schaufeln zu einer auf der Kegelfläche senkrechten Linie. Wenn auch der Rührkörper den Flüssigkeitsstrom um das Gefäß in einer Richtung ohne die umgekehrte Bewegung desselben bestimmt und hervorruft, so bestimmt doch das Gewicht oder die Menge der in dem Gefäß befindlichen zu waschenden Wäschestücke den Grad, auf den dieser Strom in einer Richtung durch die Bewegung des Rührkörpers entgegen dem Uhrzeiger verzögert wird. Es ist ferner, indem man schwere Wäschefüllungen in die Maschine bringt, möglich, den Waschflüssigkeitsstrom in einer Richtung in solchem Grade zu verzögern, daß eine scheinbare Verzögerung in diesem Strome Platz greift.
  • Der Rührkörper nach Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen der gleiche wie der Rührkörper nach Fig. i, außer daß sein Körper die Form eines durchgehenden Kegels hat, dessen äußere Kegelfläche etwas konkav oder in einem Bogen mit großem Halbmesser geformt ist, und ferner daß die Schaufeln 23, die schraubenförmig auf der Kegelfläche des Rührkörpers, wie in Fig. i, angeordnet sind, eine fortlaufende Schraube von ihren oberen bis zu ihren unteren Enden bilden.
  • Der Rührkörper nach Fig. 6, 7 und 8 bildet vielleicht eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und ist im wesentlichen der gleiche wie nach Fig. i und ¢; nur ist sein Körper 2¢ von der Spitze bis zum Boden ein geradliniger Kegel, und die Schaufeln 25 bilden wie bei dem Rührkörper nach Fig.4 durchgehend Schrauben vom oberen bis zum unteren Ende.
  • Wenn auch die Steigung des Kegels des Rührkörpers gemäß der Erfindung erheblich schwanken kann, hat sich doch gezeigt, daß der wirksame Betrieb desselben in Verbindung mit den schraubenförmig angeordneten, vorzugsweise zu einer auf der Kegelfläche normalen Linie geneigten Schaufeln vorztigsweise einen Kegelrührkörper von hoher Steigung benutzt- und daß, wie in Fig. 8 dargestellt, der Neigungswinkel der Kegelfläche zu einer senkrechten Ebene vorzugsweise ungefähr io° ist, wenn dieser. auch, wie erwähnt, erheblich nach beiden Seiten des angegebenen Grades schwanken kann. Ferner kann die ?Neigung der Schraubenschaufeln zu einer auf der Fläche des Kegels normalen Linie erheblich schwanken; es hat sich liier jedoch gezeigt, daß das Bestreben des Rührkörpers, eine Verzögerung des Umlaufs der Flüssigkeit in einer Richtung um das Gefäß zu bewirken, abnimmt, wenn dieser Winkel innerhalb von Grenzen abnimmt, und daß ein Winkel von io° sich als wirksam erwiesen hat, die gewünschte Tasche auf der Vorderseite der Schaufel, wie sie oben genannt wurde, zu bilden.
  • Ferner kann der Halbmesser, auf dem die Schrauben gebildet werden, erheblich schwanken; aber der Halbmesser hat auch eine wesentliche Wirkung auf das Maß; auf das der Umlauf während wechselnder Schwingungszeiten des Rührkörpers verzögert wird. Nenn der Halbmesser verkleinert wird, nimmt das Maß der Verzögerung des Umlaufs ab. Wie oben erwähnt, wird ein befriedigender Erfolg erzielt, wenn das untere Ende der Schaufel an einem Punkte endigt, der um iSo° um den Umfang des Kegels' gegenüber dem oberen Teil der Schaufel verschoben wird. Ferner hat die Länge des Bogens, um den der Rührkörper in Schwingung gesetzt wird, eine erhebliche Bedeutung für die Wirksamkeit des Rührkörpers bei der Durchführung des Waschvorganges. - Eine Vergrößerung der Länge des Schwingungsbogens innerhalb gewisser Grenzen scheint die Wirksamkeit des Rührkörpers zu vergrößern, und es hat sich gezeigt, daß Bögen von einer Länge von annähernd 2oo° oder mehr oder weniger das Arbeiten der Vorrichtung wirksam gestalten: Das mit der neuen .-Maschine durchgeführte Waschverfahren ist zwar im allgemeinen bereits beschrieben worden; es kann aber erwähnt werden, wie es durch die Pfeile in Fig. i veranschaulicht ist, daß während des Arbeitens, wenn der Rührkörper im Uhrzeigersinne bewegt wird, die Waschflüssigkeit und die Wäschestücke durch die schraubenförmig angeordneten Schaufeln abgefangen und vorwärts bewegt oder gezogen werden und ein wesentliches Bewegungsmoment behalten, wenn der Rührkörper entgegen dein Uhrzeiger seine Bewegungsrichtung wechselt. Bei -der Bewegung entgegen dem Uhrzeiger gleiten die Schaufeln infolge ihrer Form und ihres Lageverhältnisses. zu dem Kegel durch die Wäschestücke und das Wasser, ohne dieses Moment aufzuheben, aber bis zu einem gewissen Grade wird sich, je nach der -Menge der Wäschestücke in dem Gefäß, dieses .Moment verkleinern, indem es .eine Verzögerung der Flüssigkeit herbeiführt. Wenn sich die Schraubenschaufeln auf dem Kegel dem Uhrzeiger entgegen bewegen, wird ein Unterdruck in dein Raume zwischen den Schaufeln, vielleicht besonders infolge der Tasche, erzeugt, die auf der Vorderseite jeder Schaufel infolge ihrer Neigung zu einer auf der Kegelfläche normalen Linie gebildet wird. Dieser Unterdruck ist von genügender Größe, um hierdurch Teile der Wäschestücke in der Nälie des Rührkörpers in den Raum zwischen die Schaufeln zu saugen.
  • Die normale Arbeit gellt so vor sich, (laß der Unterdruck einen Teil eines Wäschestückes heraus und teilweise in diesen Raun hineinzieht. Dies geht so fort, bis der Rührkörper seine Richtung wechselt und sich im Uhrzeigersinne bewegt, worauf die Wäschestücke und das Wasser wiederum nach vorn um das Gefäß herum gestoßen oder zwangsweise bewegt werden. Bei der Umkehrung der Bewegung schlüpft der Rührkörper wiederum durch das Wasser und die Wäschestücke, und der Unterdruck wirkt wiederum und zieht das Wäschestück weiter in den Kanal zwischen zwei Schaufeln hinab.
  • Der Betrieb geht weiter, und die Anzahl der Vorwärtsbewegungen und Umkehrungen zu dem Zwecke, damit der in dem Raum zwischen den Schaufeln erzeugte Unterdruck das jeweilige Wäschestück, das es gerade bearbeitet, sondern kann, hängt von der Länge des Wäschestückes und in erheblichem Grade von der Menge der im Waschgefäß befindlichen Wäschestücke ab. Manchmal jedoch. wemi ,der Unterdruck arbeitet und (las ganze Wäschestück in den Kanal zwischen die Schaufeln zieht und das Stück lang genug ist, ist der erste Abschnitt, der eingesaugt wurde, aus dem Raum zwischen den unteren Schaufelenden nach dem Boden des Gefäßes und von dort nach außen geworfen worden, weil aber die Wasserbewegung und die Bewegung der Wäschestücke in einer Richtung um das Gefäß geschieht, hat diese Auswärtsbewegung des durch den Raum zwischen den . unteren Schaufelenden ausgeworfenenWäschestückes eine Vorwärtskomponente; es bewegt sich daher nach außen und vorwärts gegen die Kante des Gefäßes.
  • `Nenn der Betrieb weitergeht, bewegt sich das Wäschestück um das Gefäß und steigt allmählich zu der Oberfläche der Waschflüssigkeit nach oben, bis es die Oberfläche erreicht hat, hierauf bewegt es sich eimvärts mit der Vorwärtskomponente gegen den Rührkörper, bis es wiederum in den 1?influß des Saugzuges kommt, der an der Vorderseite der Schaufeln während der Bewegung des Rührkörpers dem Uhrzeiger entgegen erzeugt wird, worauf es wiederum in den Raum zwischen die Schaufeln gesaugt wird und sich das Arbeitsspiel wiederholt.
  • Vergleichsweise kann man "sagen, daß das Arbeiten des Rührkörpers bei dem Waschen der Wäsche der Wirkung einer Einwegkupplung ähnlich ist. Wenn sich der Rührkörper in der genannten Vorwärtsrichtung bewegt, führt er eine zwangsläufige Bewegung der Wäschestücke und des Wassers in einer Richtung um das Gefäß herbei, stößt und zieht die Wäschestücke in der Nähe des Rührkörpers und bringt einen Umlauf nach vorn um das Gefäß herum hervor. Bei der Umkehr- oder Rückwärtsbewegung gleitet der Rührkörper durch das Wasser und an den Wäschestücken vorbei und verringert bis zu einem gewissen Grade das Bewegungsmoment, das dem Wasser und der Wäsche bei dem Vorwärtshube des Rührkörpers erteilt wurde. Der Umkehrhub wird daher benutzt, einen wesentlichen Unterdruck in dem Raum oder den Taschen an der Vorderseite der Schaufeln zu erzeugen, und- dieser Unterdruck sondert und zieht die Wäschestücke einzeln in den Raum oder die Kanäle zwischen benachbarten Schaufeln, wo sie nach unten, nach dein Boden des Gefäßes gesaugt und radial nach außen geworfen werden; während dieser Bewegung werden sie einzeln einer Reibung und Waschwirkung unterworfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Naschmaschine mit einem Gefäß für Wäsche o. dgl. und einem darin angeordneten, aufrechtstehenden, schwingbaren Rührkörper, an dessen Mittelteil Schaufeln starr angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaufeln (17,23 oder 25) mit Bezug auf eine Normale zur Achse des Mittelteiles (i5, 22 oder 24) geneigt und um die Oberfläche dieses Mittelteiles gekrümmt sind, wodurch die Schaufeln die Wäsche und die Flüssigkeit in der einen Hauptumlaufrichtung im Gefäß zwangsläufig treiben, aber durch die Wäsche und die Flüssigkeit in der anderen Richtung gleiten, um nur eine Unterbrechung in der Umlaufrichtung der Wäsche und der Waschflüssigkeit ohne wesentliche Umkehrung derselben zu veranlassen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (15, 22 oder 24.) im wesentlichen kegelförmig ist und seine Oberfläche vorzugsweise unter einem Winkel von etwa io° zur Lotrechten geneigt ist.
DEE45471D 1933-04-15 1934-04-10 Waschmaschine mit einem Gefaess fuer Wasche o. dgl. und einem darin angeordneten schwingbaren Ruehrkoerper Expired DE627630C (de)

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