DE355035C - Torfzerkleinerungsmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen - Google Patents

Torfzerkleinerungsmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen

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DE355035C
DE355035C DEF48997D DEF0048997D DE355035C DE 355035 C DE355035 C DE 355035C DE F48997 D DEF48997 D DE F48997D DE F0048997 D DEF0048997 D DE F0048997D DE 355035 C DE355035 C DE 355035C
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KARL FRANCKE MASCHINENFABRIK
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KARL FRANCKE MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Torfzerkleinerungsmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an den bekannten Torffeinzerkleinerungsmaschinen, vermittels welcher gleichzeitig Soden geformt werden können.
  • Die neue Erfindung besteht darin, daß ein Schlagkreuzwerk nach dein darunter befindlichen, von außen zugänglichen Sammelraum lein durch drehbare Durchtrittsroste oder Siele. die unter Federdruck stehen und bei starkem Gegendruck ausweichen, abgeschlossen ist, sowie daß die den Torf aus den Sammelraum entnehmenden Kolben, Schieber o. dgl. ler Formvorrichtung finit Abteilschneiden versehen sind.
  • Eine weiterer Erfinlung Besteht darin, daß als Abteilvorrichtung ein Schneidemesser dient, dessen Verlängerung die Mündung des Sammelraumes abdeckt, während eine Vorschttliplatte den Vorschub der abgeteilten Masse bewirkt.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. die ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. I einen Senkrechtschnitt durch die Maschine; Abb. 2 zeigt einen Schnitt quer zu Abb. I ; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung der Teilevorrichtung.
  • Unterhalb einer Feinzerkleinerungsmühle a (Hammerschlagkreuzmühle,Desintegratoroder Desagregator), welche zur Zerkleinerung des Rolltorfes dient, ist ein Sammelraum h angeordnet, der zweckmäßig konisch zuläuft und vor dessen Öffnung c eine Teilvorrichtung il arbeitet.
  • Zwischen Mühle und Teilvorrichtung sind Roste e, Siebe o. dgl. angeordnet, durch welche las zu verarbeitende Cut (Rolltorf) im fein verteilten Zustande herausgedrückt wird, so daß ein fein zermahlener Torf, sogenannter Torfbrei. entstellt. Der Rolltorf wird zu weitgehendster Feinheit -zerrissen und zernialilen und durch (lic Schleuderwirkun- der mit hoher Tourenzahl arbeitenden Maschine durch die Roste hindurchgetrieben. Die Roste sind zweckmäßig in ihrer Spalt- bzw. Maschenweite verstellbar. Je eine der Öffnungen c mündet in einen wagerechten Kanal oder Zylinder f, in welchem die Abschneidevorrichtung d arbeitet. Alh solche können zweckmäßig Kolben. g, Schieber o. dgl. dienen. die von der Achse h aus vermittels Kurbel I und Pleuelstange k in hin und her gehende Bewegung versetzt werden. Der Kurbelzapfen I kann verstellt werden, zu welchem Zwecke beispielsweise mehrere Löcher m in den Kurbeln vorgesehen sind. Durch Verlegung des Angriffspunktes des Pleuelstange kann daher der Hub des Kolbens beliebig vergrößert oder verringert werden.
  • Durch den Kolben oder Schieber g wird eine der gewünschten Sodengröße entsprechende Menge Torfbrei, dem hei zu großer Steifheit Wasser zugesetzt werden kann, nach vorn durch den Zylinder f nach dein Mundstück n und aus diesem in der gewünschten Sodengröße herausgeschoben.
  • Der Förderkanal f ist nach dem Mundstück nt zu zweckmäßig verjüngt, damit die Soden auch in senkrechter Richtung zusammengepreßt werden. Unter Umständen kann der Förderkanal auch in seinem Ouerschnitt verstellbar eingerichtet werden.
  • Ist der Kolben g in seiner Endstellung angelangt, so schneidet ein von der Antriebsscheibe o aus zwangläufig betätigtes Schneidemesaer p die ausgetretene Sode ab, worauf der Kolben in seine Anfangsstellung zurückgeschoben wird. Zweckmäßig ist an der Antriebsscheibe o des Abschncidemessers p zwangläufig ein selbsttätig registrierendes Zählwerk q bekannter Konstruktion angeschlossen, so daß die Anzahl der erzeugten Schnitte und somit der erzeugten Torfsoden einwandfrei registriert wird.
  • Um die Maschine bzw. die Roste oder Siebe e vor Beschädigungen durch zu harte, mit der Torfmasse in die Maschine hineingeratene Stoffe zu schützen, sind die loste oder Siebe e um Zapfen r drehbar und schwenkbar gelagert, während sie am anderen Ende durch zweckmäßig seitlich angeordnete Druckfedern s gehalten werden.
  • Diese Anordnung erzielt, daß bei zu starkem Drucke auf die Roste diese seitwärts gedrückt werden, wodurch die harten Gegenstände in den Sammelraum fallen. Durch Anordnung von mittels Klappen t, Türen o. lgl. verschlossenen Öffnungen u können dann die nicht zerkleinerungsfähigen Gegenstände aus dem Sammelraum entnommen werden.
  • Uni das Belicntungspersonal auf las Herunterklappen der -toste aufmerksam zu machen, können die Drehzapfen r mit einer Signaleinrichtung verbunden sein, welche bei Bewcgung der Klappe um ihre Drehachse in Tätigkeit tritt. Durch Bewegung der Flappe kann auch zugleich der Riemenrücker betätigt werden, so daß die Maschine sofort still-,gesetzt wird.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt mittels Riemen beispielsweise in der gezeichneten Weise.
  • In der Zeichnung ist veranschaulicht, daß der wagerechte Kanal f zylindrisch ausgeführt ist. Die als Abteilvorrichtung dienenden Kolben ä, in der Zeichnung sind beispielsweise drei solcher nebeneinanderliegend angeordnet, besitzen eine kurze Schneidkante v, um ein sicheres Abteilen des Breies zu erreichen.
  • In Abb. ä ist eine andere Ausführung der Abteilvorrichtung veranschaulicht. Hier ist gezeigt, daß die Abteilvorrichtung durch ein Schncidmesser w gebildet werden kann, das mit einer Verlängcrung x die Öffnung c beine Vorschieben abdeckt. Das Schneidmesser ist mnit einer winklig abgebogenen Platte y wersehen, welche den Vorschub der abgeteilten Masse bewirkt. An Stelle der in der Zeichnung veranschaulichten Kolben kann auch als Fördervorrichtung eine mit Abteilschneiden verschene Schneelee dienen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Torfzerkleinernersmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlagkreuzwerk nach dem darunter befindlichen, von außen zugänglichen Sammelraum hin durch drehbare Durchtrittsroste oder Sieb, die unter Federdruck stehen und frei starkem Gegendruck ausweichen, abgeschlossen ist, sowie daß die den Torf aus den Sammelraum entnehmenden Kolben, Schicber o. dgl. ler Formvorrichtungeli mit Abteilschneiden versehen sind.
  2. 2. Torfzerkleinerungsmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet. daß als Abteilvorrichtung ein Schneidinesser dient, dessen Verlängerung die llüntiung des Sämmelramnes abdeckt, während eine X orschtihplatte den Vorschub der ab- ,geteilten Masse hcmwirkt.
DEF48997D 1921-04-08 1921-04-08 Torfzerkleinerungsmaschine mit mehreren daran angeschlossenen Formvorrichtungen Expired DE355035C (de)

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DE355035C true DE355035C (de) 1922-06-19

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DE (1) DE355035C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244107B (de) * 1962-06-05 1967-07-13 Hermann Backers Vorrichtung zum Pressen von vorgetrocknetem Torf
US4695167A (en) * 1984-11-30 1987-09-22 Shinagawa Refractories Co., Ltd. Apparatus for mixing and pumping slurry

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244107B (de) * 1962-06-05 1967-07-13 Hermann Backers Vorrichtung zum Pressen von vorgetrocknetem Torf
US4695167A (en) * 1984-11-30 1987-09-22 Shinagawa Refractories Co., Ltd. Apparatus for mixing and pumping slurry

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