DE882182C - Vorrichtung zum Aufschiessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschiessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl.Info
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- DE882182C DE882182C DEV2956A DEV0002956A DE882182C DE 882182 C DE882182 C DE 882182C DE V2956 A DEV2956 A DE V2956A DE V0002956 A DEV0002956 A DE V0002956A DE 882182 C DE882182 C DE 882182C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/34—Kneading or mixing; Pulpers
- D21B1/345—Pulpers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aufschließen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher Ballen. oder Pakete aus Altpapier, Altpappe, Cellulose oder Holzschliff oder einzelne sperrige Gegenstände aus Pappe, wie Eimeer, Dosen, Flaschen usw., a:ufge,-sehlossen werden können. Diese! Teile müssein nämlich vorher zerkleinert werden, damit sie gefahrlos von demHolländer oder anderen:Maschinen. weiterverarbeitet werden können. Bisher kannte man noch keine Einrichtung, mit der man diese! Aufgabe in einfacher und wirtschaftlicher Weise, lösen konnte.
- Es ist eine Maschine zum Herstellen von Papierstoff bekannt, die aus einem mit Wasser gefüllten Behälter und einer waagerechten, im unteren Teil des Behälters auf einer senkrechtem Antriebswelle befestigten Scheibe (Reißscheibe) besteht, wobei die Reißscheibe auf ihreir Oberseite mit gebogenen Reißrippen versehen. ist. Bei dieser Einrichtung liegt diel nach oben offen, so daß sie! beim Hereinwerfen von Paketen aus Altpapier, Holzschliff od. dgl. mit dem vollen, Gewicht und der vollen Wucht des hereingewoirfenen Papie@rstofkörpers belastet wird:. Der Antrieb einer solchen Einrichtung muß also sehr kräftig bemessen werden, um diese Stöße auszuhalten. Dasselbe gilt von der Reißscheibe selbst und'. ihrer Lagerung. Bei der bekannten Einrichtung wird die Hauptzerkleinerungsarbeit geleistet durch eine große Anzahl von: Messern, die schräg am Umfang ,der Reißscheibe angeordnet sind, während die Zahl der gebogenen, auf der Oberfläche der Reißscheibe befindlichen Rippen nur gering ist. Diese Ausführung ist verhältnismäßig teuer.
- Die Mängel der bekannten Einrichtung werden nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß oberhalb der. Reißscheibe mit Abstand ein: fester Ring (Reißring) angeordnet ist, welcher die Reißscheibe miz den Reißrippen: zum Teil abdeckt.. Die Reißscheibe selbst ist auf ihrer Oberseite mit gebogenen Reißrippen versehen. Dieser Ring hat einerseits die Wirkung, d:aß er die Wucht und das Gewicht der .in de Behälter geworfenen festen Pakete abfängt; außerdem. wird das Wasser zu einer ständigen Strömung durch den verhältnismäßig engen Spalt zwischen Reißring und Reißscheibe gezwungen, wobei diese Strömung auch die von dem Paket abgetrennten: Papierstofteile, erfaßt und durch den: Spalt zwingt, wo sie eineu besonders guten Zerkleineirun gs-,virkung unterworfen; sind. Die R@eiiß,rippemi auf der Oberseite- der Reißscheibe können auch radial angeordnet sein.
- Die Zeichnung gibt ein. Ausführunigsbeispieil der Erfindung wieder, und zwar zeigt die Abb.. r einen mittleren Längsschnitt durch. die Vorrichtung, während die Abb. 2 einei Draufsicht: auf die Reißscheibe wiedergibt. Die Abb. 3 und q. zeigen den. Reißring vorm unten her in, zwei verschiedenem Ausführungsformen.
- Indien Behälter i ragt vom, unten: her eine Antriebswelle 2, welche durch eine Stopfbüchse 3 gegen dein Behälter abgedichtet ist. Diesel Welle wird durch eine Riemscheibe q., eine Welle; 2o und ein Kegelrad@getriebe 5, 22 Auf der Antriebswelle ist mit .geringem. Abstand über dem Boden eine Reißscheibe 6 befestigt, diel sowohl unten wie oben; rückwärts gebogene Rippeni 7, 8 trägt. Mit geringem Abstand über der Reißscheiben ist ein Reißring g angeordnet, der mittels einiger angeschweißter Flacheisenstücke io, auf Säulen ii befestigt ist. Es ist zweckmäßig, wenn, nur wenig& Flacheisenstücke, z. B. nur drei Stück, vorhanden: s.ind..
- Der Reißring ist auf seiner Unterseite, wie die Abb,. 3 erkennen läßt, mit gebogenem Rippen 12 versehen. Diese Rippen. können, auch, wies die, Abb. q. erkennen: läßt, radial ausgeführt sein.. D:ie Antriebswelle 2 ist nach oben verlängert, ragt mit einigem Abstand über den Reißring hinaus und trägt einen Propeller 13, dessen Flügel so gestellt sind, daß sie, Wasser von oben nach unten zu fördern.
- Damit man den: Abstand zwischen Reißein;g und Reiß-scheibe verändern kann, isst eine weitere Einrichturig vorgesehen, mit der man: die Höhenlage der Welle 2 einstellen kann. Diese ist nämlich unten mit einem Doppelbund 1q. versehen, in welchen. seitlich ein Winkelhebel 15 eingreift; dieser ist bei 16 drehbar gelagert. An, dem oberen Ende des Doppelhebels greift eine in dem Gestell 17 gelagerte Stange 18 an, die mittels Spindel und Handrad ig in waagerechter Richtung verstellt werden kann,.
- Das Kegelrad 22 hat unten, einen: Bund 2.3, in dem, ein Haltekörper 2q. eingreift; dieser hält das Kegelrad 2z in. seiner Höhenlage fest., das mit Gleitsitz auf derAntriebswelle 2 sitzt und eineNut aufweist, in welche ein: auf der Antriebswelle 22 befestigter Längskeil eingreift. Unten ist die Antriphswelle in dem Lager 25 gehalten,' Dreht man beispielsweise das Handrad ig so, daß sich die Stange r8 nasch außen bewegt, so wird die Welle 2 etwas gehoben und damit der Abstand zwischen. Reißring und und Reißscheibe vermindert.
- In vielen Fällen genügt es für einen ausreichenden Aufschluß des Rolhgutes, wenn die Reißscheibe nur auf ihrer Oberseite mit Rippen versehen ist und der Reißring g auf seiner Unterseite keine Rippen besitzt. Eine schnellere und bessere Zerkleinerung wird erreicht, wenn auch der Reißring Rippen und zwar auf seiner Unterseite aufweist.
- An Stelle der Rippen; kann mau, auch Stifte. Warzen, Vertiefungen oder andre Unebenheiten an dem Reißring und der Reißscheibe vorsehen. Wenn man:, wie die Abb. i zeigt, auf der Unterseite der Reißscheibe Rippen 7 anordnet, so genügen einige wenige, denn sie dienen nur dem Zweck, ein: Festsietzen von Papierstoff zwischen Reißscheiibe, und Behälterboden zu verhindern.
- Der Propeller 13 ist dann am Platz, wenn ebne, gewisse Vorzerkleinerung des Rohgut.els gewünscht wird:, um dieses sicher in den Spalt zwischen Reißring und Reißscheibe einzuziehen. Insbesondere ist der Propeller betu dem Aufschluß von Pappeköa-pern von Vorteil.
- D-ieArbeits@veise, dieseirVorrichtung ist folgende: Bei Inbetriebnabmewird zunächst der Behälter mit Wasser _: gefüllt und d!ie Welle .2 angetrieben. Die Rippen 8 bewirken nun eine lebhäfte Förderung des Wassers in der durch die Pfeillinien (Abb. i) angedeuteten Richtung. Wirft man nun: beispielsweise einen Altpapierballen in den Behälter, so «-irl er sofort in lebhafte Bewegungen versetzt: und gerät mit einzelnen, Teilen. in den, Bereich der Reißscheibe. Auf diese Weise findet eine allmähliche Zerkleinerung des Ballens und eine Aufrührung des: Papierstoffs statt. Sobald der Ballen gänzlich aufgeschlossen ist, wird die Wolle 2o stillgesetzt und , der Ablaßschieber 21 geöffnet. Durch diesen wird der aufgelöste Altpapierbrei abgelassen.. Man kann nun den Schieber 21 schließen, die Vorrichtung mit Wasser füllen, und von; neuem das geschilderte Verfahren in ihr durchführen.
- Sobald es sich um Rohstoffballen handelt, die schwieriger aufzulösen: sind, wird ein Propeller 13 auf der verlängerten Antriebswelle 2 vorgesehen. Dieser. faßt den Ballen sehr leicht und scharf an und bewirkt eine rasche und, kräftige Vorzerkleinerung. Die Flügel des Propellers sind hierbei so gestellt, daß sie die in, der Abb,. i dargestellte Strömung fördernd beeinflussen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufschließen. von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl., die, in Paketform vorlieigen, bestehend aus einem mit Wasseir gefüllten Behälter und einer waagerechten, im unterem; Teil des Behälters auf einer senkrechten Antriebswelle befestigten: Scheibe (Reißscheibe), die auf ihrer Oberseite mit gebo.genen Reiißrippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb dieser Scheibe (6-) mit Abstand. ein feststehender Ring (Reißring 9) angeordnet ist, welcher die Reißscheibe mit den Reißrippen, (8) zum Teil abdeckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge:ke@nnze,ichnet, daß die Reißscheibe (6) auch . unten mit radialen oder gebogenen Reißrippen (7) versehen. ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißring (9) auf seiner Unterseite mit radialen oder gebogenen Rippen (12) verseh6n: ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichn:et, daß an Stelle der Rippen (7, 8, i2) Stifte, Warzen, Vertiefunge:n o, der andere, Unebenheiten vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder, ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2) in ihrer Höhenlage und damit der Abstand zwischen Reißscheibe (6) und Reißring (9) versteilbar eingerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der v orste#he#nde:n Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der An:triebswell.e (2), und zwar mit Abstand oberhalb des Reißringes (9), ein Propeller (13), welcher .die Flüssigkeit von oben nach unten fördert, angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) unten mit einem Ablaßventil oder Ablaßschieber (21) versehen, ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 630 754-; französische Patentschriften Nr. 926 839 bis 926 ä41.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2956A DE882182C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Aufschiessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2956A DE882182C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Aufschiessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882182C true DE882182C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=7570230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV2956A Expired DE882182C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Aufschiessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882182C (de) |
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1950
- 1950-12-10 DE DEV2956A patent/DE882182C/de not_active Expired
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