DE3625369A1 - Stoffloeser - Google Patents
StoffloeserInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/34—Kneading or mixing; Pulpers
- D21B1/345—Pulpers
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser entsprechend dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Stofflöser ist bekannt
aus GB-A 14 63 776 und GB-A 14 75 422.
Bei diesen Stofflösern rotiert um eine im wesentlichen senkrech
te Achse ein am Boden des Stofflöserbehälters angeordneter,
laufradartig ausgebildeter Rotor, um die im Stofflöser befind
liche Suspension umzuwälzen und dabei eine Zerteilung des
stückig, z.B. als Bestandteil von Altpapierballen eingetragenen
Altpapiers zu bewirken. Dabei liegen die Stoffdichten im allge
meinen höchstens zwischen 5 und 7%. Es ist das Bestreben, die
Stoffdichte möglichst hoch zu wählen, da hierdurch eine Ver
kleinerung des Stofflöserbehälters sowie eine Verminderung der
aufzuwendenden Arbeitsleistung erreicht werden kann. Neuerdings
hat man, um bei noch höheren Stoffdichten das Altpapier aufzu
lösen, andere Rotoren verwendet, die nicht laufradartig ausge
bildet sind, sondern mehr wie eine Förderschnecke, allerdings
mit kegeliger äußerer Mantelform bzw. kegeliger Form der Umhül
lenden der Windungen ausgebildet sind. Dann lassen sich Stoff
konzentrationen bis zu 16% erreichen.
Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, bei einem Umbau eines
für eine maximale Stoffdichte von 6% vorgesehenen Stofflösers
auf eine maximale Stoffdichte von 16% einfach den Rotor auszu
tauschen. Dazu müßten spezielle Rotoren entworfen werden, die
sich ohne weiteres anstelle des alten, laufradartigen Rotors
einbauen ließen, wobei jedoch trotzdem kaum Aussicht bestünde,
den nötigen Umtrieb der Suspension und damit das gewünschte Auf
löseverhalten zu erreichen.
Ein Stofflöser für hohe Konsistenz von bis zu 16% geht z.B. als
bekannt aus der DE-C 31 27 114 hervor. Hierbei wird im Hauptraum
des Stofflösers bei hoher Konsistenz aufgelöst und umgewälzt,
während aus einem unterhalb der Rotorplatte und einer unterhalb
dieser angeordneten Siebplatte gebildeten Abzugsraum die Suspen
sion nach Verdünnung mit Zusatzwasser bei niedrigeren Konsisten
zen, z.B. 5%, abgezogen wird.
Würde man einen für niedrige Konsistenz vorgesehenen, mit einem
laufradartigen Rotor am Boden des Stofflösers mit vertikaler
Rotationsachse versehenen Stofflösers Altpapier bei höherer Kon
sistenz auflösen wollen, würde dies deswegen mißlingen, weil der
Umtrieb der Suspension und damit das Einziehen des eingetragenen
Altpapiers im oberen Behälterbereich nicht mehr gegeben wäre.
Mit erheblicher Zugabe von Altpapierballen würde nämlich im obe
ren Bereich eine so hohe Konsistenz entstehen, die die Umwälz
strömung der Suspension weitgehend abblocken würde. Es wäre nun
natürlich möglich, durch einen zweiten Rotor, der in dem oberen
Bereich des Stofflösers angeordnet ist, dort den nötigen Umtrieb
und damit Einzug des Altpapiers zu gewährleisten. Dies wäre aber
sehr aufwendig und würde ja einen zweiten Antrieb erfordern.
Die Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, auf kostensparen
de Weise einen Stofflöser mit laufradartigem Rotor mit vertika
ler Drehachse vorzusehen, bei dem auch im oberen Behälterbereich
der nötige Umtrieb und das nötige Einzugsvermögen für das Altpa
pier gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stofflöser der eingangs angegebenen
Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines skizzenhaft in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Stofflösers
erläutert.
In der Figur ist mit 1 der laufradartige Rotor mit vertikaler
Rotationsachse, mit 2 eine Siebplatte, mit 3 ein Abzugsraum, mit
4 ein Antrieb für den Rotor 1, mit 5 dessen Antriebswelle, mit 6
eine Abzugsleitung und mit 7 ein Zusatzrotor bezeichnet.
Der Stoffumtrieb, der an sich allein durch den Rotor 1 erzeugt
werden sollte, ist mit den gebogenen Pfeilen durch die Strö
mungslinien bei der Umwälzung des Stoffes gekennzeichnet. Diese
Umwälzung sollte bis in die oberen Bereiche, d.h. durch die obe
ren Pfeile begrenzte Oberfläche der Suspension sich erstrecken.
Die Siebplatte 2 hält sehr große Verunreinigungen von dem Ab
zugsraum 3 fern. Im Falle von höherer Stoffdichte als 6%, falls
also keine direkte Pumpbarkeit der Suspension mehr vorliegt,
könnte man durch Einleitung von Verdünnungswasser, das gegen die
untere Seite der Siebplatte 2 und durch diese hindurch gespritzt
wird, im unteren Stofflöserbereich eine geringere Konsistenz
herstellen, so daß ein Abpumpen durch die Abzugsleitung 6 mög
lich wäre. Auf die Verhältnisse beim Abziehen der Suspension
kommt es jedoch hier erfindungsgemäß nicht an, sondern auf den
Vorgang des Umwälzens und Auflösens des von oben in den Stofflö
ser eingetragenen Altpapiers.
Der Zusatzrotor 7 ist an einer Traverse 11 mittels elastischer
Kupplung 10 an einem Lagerteil 9 um eine vertikale Achse rotier
bar gelagert. Dabei sind die Rotationsrichtungen von laufradar
tigem Rotor 1 und Zusatzrotor 7 entsprechend den angegebenen,
geraden Pfeilen gleich. Dies wird erreicht durch Flügel 13, die
an einem Zentralkörper 12 des Zusatzrotors 7 an seinem unteren
Teil befestigt sind und noch in den Bereich des Umtriebes des
laufradartigen Rotors auch bei Stoff hoher Konsistenz hineinra
gen. Sie befinden sich etwa auf einem Drittel des maximalen Ni
veaus des zumindest teilweise aufgelösten Stoffes beim Auflöse
vorgang. Diese Höhe kann natürlich den wirklichen Verhältnissen
noch angepaßt werden.
Wie gesagt, besteht der Zusatzrotor 7 aus einem Zentralkörper 12
und wendelartigen oder Schneckenwindungen 8. Bei sich drehendem
Zusatzrotor 7 aufgrund des Antriebes durch die Schaufeln bzw.
Flügel 13 mittels des im unteren Stofflöserbereich vorhandenen
Stoffumtriebes erzeugen die Schneckenflügel 8 ebenfalls einen
Stoffumtrieb im oberen Teil des Stofflösers bzw. im oberen Be
reich der Suspension.
Der Zentralkörper 12 und somit auch die Förderschneckengänge 8
brauchten nicht genau zylindrisch zu sein, sondern es käme auch
eine Tonnenform oder eine leicht ballige Spindelform des Zen
tralkörpers 12 in Frage. Entsprechend würde sich dann die Form
der Schnecke 8 anpassen, entweder bei durchgehend gleicher Win
dungsbreite bzw. ebenfalls auch an den Enden des Zentralkörpers
12 abnehmender Windungsbreite. Die Flügel 13 könnten genau ra
dial und vertikal angeordnet sein, könnten aber auch - wie ange
deutet - etwas schräg zu diesen Richtungen, d.h. mit einem klei
nen spitzen Winkel gegen die durch die Rotationsachse gelegten
vertikalen Ebenen geneigt sein.
Es ist noch dargestellt, daß der Stofflöser über Tragrippen 15
auf Fundamentblöcken 16 gelagert ist.
Eine Variante wäre in der Form möglich, daß der Zusatzrotor 7
nicht rotierbar gelagert ist, sondern relativ starr und höch
stens etwas elastisch und somit im gewissen Grade nachgiebig. In
diesem Falle wäre das Lagerteil 9 dann eine starre Lagerung. Das
Teil 10 könnte in beiden Fällen ein gummielastisches Zwischen
stück, z.B. ein Schwingmetallelement sein. Für den letzteren
Fall wäre das Bezugszeichen des Teils 9 dann das in Klammern
gesetzte 9′. Die Antriebsflügel 13 würden dann entfallen. Ferner
wäre dann die Drehrichtung des laufradartigen Rotors 1 umgekehrt
wie durch den Pfeil angegeben. Die Wirkungsweise wäre dann so,
daß die im oberen oder mittleren Behälterbereich noch vorhandene
restliche, verhältnismäßig geringe Umwälzströmung in derartige
Bahnen durch die Schneckengänge gelenkt würde, daß der Rotor 1
eine günstige Vorströmung erhielte, die seine Wirkungsweise so
weit erhöhen würde, daß auch noch im oberen Bereich der Suspen
sionsmenge eine ausreichende Umwälzung zum Einzug des frisch
eingetragenen Altpapiers (Altpapierballen, oder Bruchstücke da
von) vorhanden wäre.
Claims (6)
1. Stofflöser mit einem am Boden gelagerten, laufrad- oder
propellerartigen Auflöserotor mit im wesentlichen vertikaler
Rotationsachse, gekennzeichnet durch ein nicht von einem
Motor direkt oder indirekt angetriebenes zusätzliches Um
triebselement (7, 8, 12) zur Erzeugung von Umtrieb im oberen
und/oder mittleren Stofflösebereich mit einer mit der Rota
tionsachse des Auflöserades (1) fluchtenden Rotationsachse.
2. Stofflöser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine För
derschnecke (8) des Umtriebselements (7), deren Windungssinn
im wesentlichen in Richtung der vom Auflöserad (1) im oberen
bzw. mittleren Bereich des Stofflösers erzeugten Umtriebs
strömung nach unten bei nicht angetriebenem Umtriebselement
und umgekehrt bei angetriebenem Umtriebselement (7) verläuft.
3. Stofflöser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Antriebs
flügel (13), die am unteren Ende der Förderschnecke (8) oder
deren eines diese tragenden Zentralkörpers (12) befestigt
sind.
4. Stofflöser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
gummi-elastisch nachgiebige Lagerung der Förderschnecke (8)
oder deren Zentralkörpers (12).
5. Stofflöser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Drehla
gerungsteil (9, 9′) für die Förderschnecke (8) bzw. deren
Zentralkörper (12) und ein gummi-elastisches Glied (10) zwi
schen dem Dreh-Lagerungsteil und der Förderschnecke bzw.
deren Zentralkörper.
6. Stofflöser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsflügel (13) radial und vertikal bzw. mit
einem kleinen spitzen Winkel geneigt zur Radialen und/oder
Vertikalen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625369 DE3625369A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Stoffloeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625369 DE3625369A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Stoffloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625369A1 true DE3625369A1 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6306068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625369 Withdrawn DE3625369A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Stoffloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625369A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105951491A (zh) * | 2016-06-01 | 2016-09-21 | 华国洋 | 一种碎浆机用高效除杂装置 |
CN106638097A (zh) * | 2016-10-18 | 2017-05-10 | 中山市为客包装制品有限公司 | 造纸打浆机 |
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1986
- 1986-07-26 DE DE19863625369 patent/DE3625369A1/de not_active Withdrawn
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