DE2327356A1

DE2327356A1 - Maehmaschine, insbesondere rasenmaehmaschine

Info

Publication number: DE2327356A1
Application number: DE19732327356
Authority: DE
Inventors: Albert Mang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-31
Filing date: 1973-05-29
Publication date: 1975-01-02

Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46

ALBERT MANG,, Höfen

Mähmaschine, insbesondere Rasen-Mähmaschine nach Patent .·. (Patentanmeldung 23· 16 308.8)

Die Erfingung bezieht sich auf eine Mähmschine mit einer motorisch angetriebenen Messerscheibe, an deren Umfang die Messer beweglich befestigt sind» nach Patent .·. (Patentanmeldung P 23 16 308.8).

Ehe derartige Mähmaschine ist bereits nach dem nicht vorveröffentlichten Patent vorgeschlagen worden. Hierbei sind' die Messer um eine Achse drehbeweglich an der Messerscheibe angeordnet und können in ihrer Schneidlage federbelastet gegen einen Anschlag gehalten sein.

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Dadurch ergibt sLch der große Vorteil, daß beim Auftreffen der Messer auf einen festen Gegenstand die Messer sofort nachgeben und daher einerseits selbst nicht zerstört werden, andererseits treten auch mögliche Zerstörungen nicht In dem Umfang auf, wie dies bei den bekannten während des Schnittes starren Messern der Fall ist.·Insbesondere wird hierdurch ein Schlag durch ein Messer dann stark gedämpft, so daß auf keinen Fall etwa wegfliegende Splitter eines Steines oder dgl. Gegenstand eine große Durchschlagskraft haben können. Vor allem handelt es sich hierbei um ' eine Unfallverhütungsmaßnahme, da sehr schwere Verletzungen der Bedienungsperson in Folge dieser erfindungsgemäßen Maßnahme nicht eintreten können«, Nach der Berührung mit dem Gegenstand gelangen die Messer durch die Zentrlfugalkaraft sofort wieder in Ihre Schneidlage, die das Messer nach außen treibt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mähmaschine der erwähnten Art so zu verbessern, daß Insbesondere

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möglich ist, eine genau definierte Lage der Schneidkante wie bei herkömmlichen Schneidwerkzeugen aufrecht zu erhalten.

Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Messer in Messerführungen der Messerscheibe angeordnet sind. In der Regel ist die Messerführung gradlinig, und es kann vorteilhaft sein, daß die Bewegbarkeit der Messer in der Führung durch Anschläge begrenzt ist.

Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Fliehkraft eine zusätzliche Unterstützung durch Federn erfährt, wie dies bereits "vorgeschlagen wurde.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Messer mit Langlöchern zur AnschTagbegrenzung versehen sind, in die ein vorspringendes Teil an der Messerscheibe eingreift. Es kann sich z. B. um eine Ansatzschraube handeln

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die nicht nur zum Anschlag sondern auch zur Führung durch das Langloch dient.

Schließlich ist mit besonderem Vorteil verbunden, daß die Messerführung im kleinen Winkel zur Tangentialen angeordnet ist. Hierbei ist die gradlinige Führung vorausgesetzt. Wenn diese genau in tangentialer Richtung erfolgen würde, dann würde die Fliehkraft gar keine Komponente in radialer Richtung aufweisen, so daß das Messer durch die Fliehkraft nicht wie beabsichtigt herausgeschleudert würde. Durch den Winkel gegenüber der Tangentialen hat man es nun aber in der Hand, die Größe der Fliehkraft einzustellen, die bekanntlich auch von der Umlaufgeschwindigkeit der Messerscheibe abhängig ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Messerscheibe nach der Erfindung und .

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Figur 1.

Figur 1 zeigt die Messerscheibe 50 mit der zentralen Aufnahmebohrung 56, mittels der die Scheibe an der Welle befestigt wird. Im äußeren Bereich der Scheibe, auf jeden Fall aber zu dieser Aufnahmebohrung 56 exzentrisch gelagert sind die Messer 51 und 52, die gemäß der Erfindung in Messerführungen 53 leicht bewegbar sind.

Bei der Darstellung rechts in Figur 1 ist das Schneidmesser in seiner Normalfunktion, das heißt in seiner Schneidstellung dargestellt, in die es durch die Zentrifugalkraft gelangt ist· Wie man hier deutlich sieht, 3sb das Messer 51 mit einem Langloch oder Schlitz 57 versehen, in den die Schraube 54 eingreift, siehe auch Figur 2.

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In der in Figur 1 linken Hälfte der. Scheibe 50 sieht man das Schneidmesser 52 in seiner Widerstandsfunktion. Wenn das Messer 51 auf einen Widerstand auftrifft, nimmt es die Lage nach Figur 1 links ein, d. h. das Messer gibt in Richtung der Führung 53 nach.

Figur 2 zeigt die Konstruktion im einzelnen. VJe man hier sieht, ist die Messerführung 53 durch die Schweißnaht·. 58, -siehe auch Figur 1, mit der Scheibe 50 befestigt. Die Messerführung umgibt das Messer 51 zusammen mit der Scheibe 50 allseitig, damit das Messer nicht entweichen kann. Die Ansatzschraube 5¹* ist mit einer Mutter 55 gesichert und liegt in dem in Figur 1 erwähnten Langloch 57.

Von besonderer Bedeutung ist noch die Richtung der gradlinigen Führung 53 gemäß Figur 1. Wie man hier sieht, ist ein kleiner Winkel gegenüber der Tangentialen im Bezug auf die Mittenbohrung 56 vorgesehen. Durch Änderung dieses Winkels

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läßt sich die wirksame Komponente der Fliehkraft, die das
Messer 51 nach außen schleudert, einstellen. Außerdem ist
natürlich hierdurch die Lage der Schneidkante des Messers
51 genau definiert. Für den Fall, daß die Fliehkraft nicht ausreichend sein sollte, kann zusätzlich eine Feder vorgesehen sein, was nicht dargestellt 1st.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

(TlJ Mähmaschine, insbesondere Rasen-Mähmaschine mit einer motorisch angetriebenen Kesserscheibe, an deren Umfang die Messer beweglich befestigt sind, nach Patent .... (Patentanmeldung P 23 16 308.8)_s dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (51, 52) in Messerführungen (53) der Messerscheibe (50) angeordnet sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegbarkeit der Messer (51, 52) in der Führung (53) durch Anschläge begrenzt ist.
3. Mähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (51, 52) mit Langlöchern (57) zur Anschlagbegrenzung versehen sind, in die ein vorspringendes Teil (5*0 an der Messerscheibe (50) eingreift.
4. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Messerführung (53) in einem kleinen Winkel zur Tangentialen angeordnet ist.

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