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Mähmaschine insbesondere Rasen-Mähmaschine Die Erfindung bezieht sich
auf eine Mähmaschine, insbesondere Rasen-Mähmaschine mit einer motorisch angetriebenen
Messerscheibe, an deren Umfang die Messer befestigt sind.
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Es sind bereits zahlreiche derartige Mähmaschinen bekannt,
bei
denen die Messerscheibe in der Regel höhenverstellbar ist, um verschiedene Schneidhöhen
der Messer einstellen zu könrien. Hierbei sind die Messer am Außenumfang der Messerscheibe
starr befestigt, nämlich in der Regel auswechselbar angeschraubt.
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Dadurch ergibt sich aber der schwere Nachteil, daß dann, wenn die
Messer gegen einen Stein oder einen anderen festen Gegenstand stoßen, der bisweilen
auch unsichtbar-auf dem Rasen liegen kann, nicht nur ein oder mehrere Messer beschädigt
werden, sondern es kann dadurch der Erfahrung gemäß auch ein schwerer Kurbeiwellenschaden
der Antriebsmasche entstehen. Außerdem können die Steine und dgl. durch die hohe
Geschwindigkeit und Wucht, mit der die Messer auftreffen, mit einer solchen Geshwindigkeit
davon geschleudert werden, daß die Bedienungsperson hierdurch verletzt wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen schweren
Nachteil
zu beseitigen und die Mähmaschine der eingangs erwähnten Art so zu wrbessern,daß
diese Beschädigungen und /oder Unfälle vermieden werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die
Messer um eine Achse dreh-beweglich an der Messerscheibe angeordnet sind. Auf diese
Weise sind die Messer nachgiebig angeordnet, so daß sie beim Auftreffen auf einen
festen Gegenstand sofort nachgeben und daher einerseits selbst nicht gestört und
andererseits auch die genannten Zerstörungen nicht in dem Umfang herbeiführen, daß
sie gefährlich werden können. Insbesondere ist der Schlag durch ein Messer dann
stark gedämpft, so daß auf keinen Fall etwa wegfliegende Splitter eine große Durchschlagskraft
haben können. Nach der Berührung mit dem Gegenstand gelangen die Messer sofort wirder
in ihre Schneidlage und zwar durch die Zentrifugalkraft, die
das
Messer nach außen zieht. Um die diesbezügliche Wirkung noch zu unterstützen, ist
vorteilhaft, daß die Drehachsen der Messer an einem Messerende angeordnet sind.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfmdnung kann als Alternative hierzu
noch vorgesehen sein, daß die Messer in ihre Schneidlage federbelastet gegen einen
Anschlag gehalten sind. Dadurch ist man von den Zentrifugalkräften unabhängig, d.h.
daß die Schneidwirkung auch bei sehr kleinen Umlaufgeschwindigkeiten der Messerscheibe
eintritt.
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Es kann auch sehr vorteilhaft sein, daß die Messer als Federdraht
ausgebildet sind.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bei einer Mähmaschine,
insbesondere Rasen-Mähmaschine, die auf
Rädern über dem Rasen in
einstellbarer Höhe fahrbar angeordnet ist, vorgesehen, daß eine am Boden geführte
Walze im Bereich der Hinterachse angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird ein am
Boden geführter Spritzschutz geschaffen, der auf jeden Fall verhindert,daß die Bedienungsperson
von irgendwelchen wegspritzenden Teilen getroffen wird. In weiterer Ausgestaltung
dieses Merkmales kann vorgesehen sein, daß die Walze um die Achse der Hinterräder
schwingbar angeordnet
Hierdurch wird eine einfache Bauweise zur Höhenverstellbarkeit der Walze erreicht.
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Dabei kann die Walze u.a. federbelastet sein, wenn das Eigengewicht
zur Bodenberührung als nicht ausreichend angesehen werden sollte.
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Hierbei kann noch zweckmäßig sein, daß eine Schutzleiste zwischen
der Walze und dem Gehäuse der Mähmaschine angeordnet ist. Diese Schutzleiste ist
dann zweckmäßig, wenn ein Spalt zwischen dem Rahmen und der Walze vorhanden sein
sollte, durch
den die Splitter und
dgl. dringen könnten. Eine solche Schutzleiste kann auch ohne die valae vorgesehen
sein und den erwähnten Zweck erfüllen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung.
In dieser zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform nach der
Linie A-B der Fig. 3; Fig. 2 eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform; Fig.
3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach
der Linie A-B der Fig. 7;
Fig, 5 einen Schnitt nach der Linie C-D
der Fig. 8; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 9; Fig. 7 eine Draufsicht
auf eine Messerscheibe nach einer ersten Auführungsform; Fig. 8 eine Draufsicht
wie Fig. 7 bei einer weiteren Ausführungsform und Fig. 9 eine Draufsicht wie Figuren
7 und 8 bei einer darüber hinausgehenden Ausführungsform.
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Fig. 1 zeigt die vollständige Mähmaschine mit einem Gehäuse 1, auf
dem ein nicht bezeichneter herkömmlicher Antriebsmotor
angeordnet
ist, von dem eine Welle 6 nach unten zu der Messerscheibe 23 führt, die am AuAenunfngmit
Messern 21 versehen ist. Das Gehäuse ist mittels Achsen 3 auf Rädern 2 angeordnet,
es sind 4 Räder vorgesehen, siehe Fig. 3. Um die Hinterachse 3 schwenkbar ist eine
Schutzleiste 4 angebracht, an der eine Walze 5 leicht drehbar befestigt ist, die
sich über die Breite des Gehäuses 1 erstreckt, siehe Fig. 3. Am Gehäuse ist ferner
ein Führungsholm 7 vorgesehen.
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Wie man sieht, berührt die Walze 8 den Boden, da sie um die Hinterachse
3 leicht schwenkbar ist und wird somit hinter der Hinterachse zusammen mit der Schutzleiste
4 angeführt, um einen Spritzschutz zu bilden. Die Walze 5 kann auch federbelastet
am Bodenanliegen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Gehäuse mit 11 bezeichnet,
an dem hier mittels eines Scharnieres 12 ein Parallschutz
13 befestigt
ist. Das Prallschutz-Blech ist am Boden 14 geführt.
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Fig. 3 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 1 von oben.
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Die Bezugszeichen sind hier die gleichen wie in Fig. 1.
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Die Figuren 4 und 7 zeigen eine Messerscheibe 22 nach der Erfindung.
Die Messer 21 sind oben und unten in ihrer normalen Schneidfunktion dargestellt,
wobei der rechts neben der Figur dargestellte Pfeil die Umlaufrichtung der Scheibe
angibt. Die Messer sind hierbei um die Ansatzschrauben 23 leicht schwenkbar angeordnet,
so daß sie, wenn sie auf einen Widerstand treffen, sich um die Achse der Schrauben
23 drehen.
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Diese gedrehte Lage der Messer 21 entsprechend der erwähnten Widerstandsfunktion
ist in Bild 7 links mit 24 bezeichnet.
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Rechts daneben ist eine Messeraufnahme 26 ohne Einbau eines Messers
dargestellt. Wie man Fig. 4 entnehmen kann, ist die Ansatzschraube 23 mit einer
Mutter 25 befestigt.
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Die Figuren 5 und 8 zeigen vor allem den Einbau der erfindungsgemäßen
Federdraht-Messer 31, die selbst aus Federdraht bestehen und darüber hinaus ein
Teil einer Feder bilden, die gemäß Fig. 5 um die Ansatzschraube 34herumgeführt ist
und deren zweiter Schenkel 36 an einem Anschlag-Bolzen 35 liegt.
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Mit 32 ist hier das Federdraht-Messer in seiner Widerstandsfunktion
dargestellt. Beiden Figuren 5 und 8 kann man eznenen, daß der Federdraht 31 durch
einen Schlitz 33 der Messerscheibe 37 geführt ist. Dies ist besonders bevorzugt,
da hierdurch eine einwandfreue Führung des als Messer dienenden Federdrahtes 31
erreicht wird.
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Gemäß den Figuren 6 und 9 ist die Messerscheibe 41 mit Messern 45
bestückt, die als Stahl-Seile ausgebildet und mit den Schrauben 42 und Muttern 44
unterZwischenlage der Unterlagscheibe 43 befestigt sind. Wie man der Fig. 9 entnehmen
kann, sind jeweils 3 gleich lange Stücke der Stahlseile vorgesehen, die die Messerscheibe
41 nach außen überragen. in der Regel handelt es sich um die beiden
Enden
eines durchgehenden Stahlseiles, das auf die erwähnte Weise befestigt ist. Diese
Ausführungsform ist gleichfalls ganz besonders bevorzugt, da die Stahlseile 45 eine
besondere Elastizität zeigen, und auch im Hinblick auf die Wirkung, die durch die
Zentrifugalkraft entsteht, wird eine gegenüber den vorangegangenen Ausführungsfornen
unterschiedliche Wirkung erzielt, weil diese Messer nur bei einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit
der Scheibe 41 wirksam sind, andernfalls hängen sie bei stehender Maschine nach
unten.