DE387407C - Rasenkantenschneider - Google Patents

Rasenkantenschneider

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DE387407C
DE387407C DEP45432D DEP0045432D DE387407C DE 387407 C DE387407 C DE 387407C DE P45432 D DEP45432 D DE P45432D DE P0045432 D DEP0045432 D DE P0045432D DE 387407 C DE387407 C DE 387407C
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DE
Germany
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cutting
knife
edge
grass
rotating
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Expired
Application number
DEP45432D
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English (en)
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PUGH CHARLES H Ltd
Original Assignee
PUGH CHARLES H Ltd
Publication date
Priority to DEP45432D priority Critical patent/DE387407C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387407C publication Critical patent/DE387407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/06Hand-held edge trimmers or shears for lawns

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

£87407
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden des Grases an Rasenkanten o. dgl., die ein von einer Laufwalze getragenes umlaufendes Messer und ein damit zusammeriwirkendes feststehendes Messer besitzt, dessen schneidende Kante nach oben gerichtet ist und während des Arbeitsvorganges angenähert in einer horizontalen Ebene liegt. Diese Vorrichtung soll derart ausgestaltet werden, daß beim ίο Schneiden keine Stellen mit ungeschnittenem Gras verbleiben und die Schneidvvirkung stets unter dem günstigsten Schneidwinkel zwischen dem feststehenden Messer und den umlaufenden Klingen erfolgt, während an anderen Stellen, an denen der Schneidwinkel weniger günstig ist, ein Zusammenballen des Grases nicht stattfindet.
Gemäß der Erfindung sind die Klingen des umlaufenden Schneidmessers sperrzahnartig ausgebildet, und ihre längeren oder schneidenden Kanten wirken mit der im wesentlichen horizontalen Schneidkante des feststehenden Messers zusammen, wobei die Summe der wirksamen Längen sämtlicher Schneidkanten as des umlaufenden Messers mindestens gleich der Strecke ist, welche die Laufwalze während einer Umdrehung zurücklegt. Die schneidenden Kanten des umlaufenden Messers sind dabei tangential angeordnet, so daß also nur der äußere Teil jeder folgenden Kante des umlaufenden Messers das Abschneiden bewirkt.
Um eine Regelung der Schneidwirkung herbeiführen zu können, ist das feststehende Messer so angeordnet, daß es in seitlicher Richtung in bezug auf die Klingen des umlaufenden Messers eingestellt werden kann, beispielsweise durch Vermittlung eines Bolzens, der an einem feststehenden Teile der Maschine angebracht ist.
Abb. ι der Zeichnung zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in größerem Maßstabe. Abb. 3 ist eine Vorderansicht dazu, während die
Abb. 4 bis 6 Einzelheiten bezeichnen.
Die Grund- oder Bodenwalze ι ist auf einem
feststehenden Bolzen oder einer Achse 2 drehbar gelagert, die von seitlichen, nach unten hängenden Armen 3 gehalten wird, welche an dem unteren Ende eines Handgriffes 4 befestigt sind. Die Enden der Achse 2 sind etwas verjüngt und mit Gewinde versehen und in Schlitzen an den unteren Enden der Arme 3 durch Muttern 5 befestigt. Die Walze besitzt die Form eines Kegels und wird über die Fläche des Grases parallel der Kante bewegt, welche abgestochen oder beschnitten werden soll. Die Walze ist zweckmäßig am Umfang mit quer verlaufenden Rillen versehen, um ein Gleiten zu verhindern. Das Ende der Walze mit dem größeren Durchmesser besitzt eine konzentrische Nabe 6, über welcher lurch Schrauben 8 an einem Bund 7 der Walze 1 ein umlaufendes Schneidmesser befestigt ist, das eine Anzahl von Schneidklingen 9 besitzt, die sperrzähnähnlich ausgebildet sind, und zwar so, daß die Schneidkante 9" tangential \rerläuft, während die nicht schneidenden Kanten o.f) radial angeordnet sind. An einer Platte 11 am unteren Ende des Handgriffes 4 ist durch Schrauben 10 eine feststehende Schneidplatte 12 angeordnet, deren obere Kante an ihrem hinteren Teile gekrümmt ist und den Bund 7 teilweise umgibt, so daß sie zwischen das größere Ende der Walze 1 und die Klingen 9 des umlaufenden Messers kommt, während der vordere Hauptteil dieser oberen Kante gerade ist. Die Schneidplatte 12 ist so angeordnet, daß die Schneidkante eine im wesentlichen horizontale Lage einnimmt, wenn die Maschine benutzt wird, wie sich aus Abb. r ergibt. Der gerade Teil der Kante bildet die eigentliche Schneidkante und ist so angeordnet, daß er möglichst nahe an die sich drehenden Schneidklingen 9 herankommt. Zu diesem Zweck ist die Schneidplatte 12 federnd ausgebildet. Bei der gewählten Form der Klingen 9 schneiden sich deren Schneidkanten 9" mit dem Rand des feststehenden Messers 12 unter dem wirksamsten Scherwinkel. Die Schneidkante der Platte 12 ist vorzugsweise durch einen auswärts gerichteten Flansch 13 verstärkt. Die wirksame Schneidkante der Gesamtheit der Klingen 9 des umlaufenden Schneidmessers ist so angeordnet, daß sie größer ist als die Strecke, über welche sich die Walze 1 während einer vollen LTmdrehung bewegt. Folglich wird das Gras von den Klingen auf der ganzen von der Maschine durchlaufenen Strecke geschnitten, ohne daß sich Stellen mit ungeschnittenem Gras dabei ergeben. Die Schneidkante ga j eder Klinge ist so angeordnet, daß sie das Gras um eine ge-
B87407
wisse Strecke vor der Stellung der Walze abschneidet. Wäre dies nicht der Fall, so wurden sich dazwischen liegende Teile von ungeschnittenem Gras ergeben, wenn die nicht schneidende Kante gb jeder Klinge sich über das feststehende Meser 12 hinaus bewegt, da die Walze 1 sich selbstverständlich vorwärts bewegt, während keine Schneidwirkung stattfindet. Jede Klinge des umlaufenden Messers ist so angeordnet, daß sie das Gras um eine solche Entfernung voraus schneidet, daß nur der äußere Teil der Kante ψ der folgenden Klinge eine tatsächliche Schneidwirkung ausübt. Das Gras wird nicht nur im voraus geschnitten, um die nicht schneidende Wirkung der Kante gb der Klinge zu ermöglichen, sondern auch so, daß der innere Teil der folgenden Klinge über die feststehende Platte 12 hinaus sich leer bewegen kann. Jede Platte übt
ϊο so die günstigste Schneidwirkung aus, während 'das Gras gehindert wird, sich zwischen dem inneren Teil der Kante der Klinge und dem feststehenden Messer 12 einzuklemmen, wo der Schneidwinkel am wenigsten günstig ist.
Wegen der kegelförmigen Gestalt der Walze ι kann die Schneidkante des feststehenden Messers 12 möglichst nahe an den Rand des Grases gebracht werden, während der untere Teil der Schneidplatte 12 unter einem Winkel von dem vertikalen Rand des Rasens nach außen steht und der Umfang der Walze im wesentlichen unter rechten Winkeln zu diesem Rand steht, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, wo der Rand des Rasens in gestrichelten Linien angedeutet ist. Wie bereits erwähnt, ist die Schneidplatte 12 federnd ausgebildet, so daß ihre Schneidkante dicht gegen die Kanten der Klingen 9 anliegen, wenn diese sich drehen.
Die seitliche Einstellung der Schneidplatte 12 in bezug auf die Kanten der Klingen 9 erfolgt durch zwei Schraubenbolzen 14, die mit ihrem einen Ende an der Platte 11 befestigt sind und mit ihrem anderen Ende sich nach dem Ende der Walze 1 mit dem kleineren Durchmesser erstrecken. Sie sind durch Löcher im unteren Ende einer nach unten hängenden Platte 15 geführt, die in der Mitte an dem unteren Ende des Handgriffes 4 befestigt sind. Beiderseits der Platte 15 sind auf den Bolzen 14 Schraubenmuttern 16 vorgesehen, durch welche die Platte 11 nach innen gegen die Platte 15 gezogen werden kann, so daß sich die Kante des feststellenden Messers 12 seitlieh von den Klingen wegbewegt. Anderseits kann auch die Platte n mittels der Muttern 16 nach außen verstellt werden, so daß sich die
Kante des feststehenden Messers 12 näher nach den Klingen hin bewegt. Die Schneidplatte 12 kann auf diese Weise leicht auf die günstigste 60 Schneidwirkung eingestellt werden. Das feststehende Messer kann von jeder geeigneten Gestalt sein, wenn es sich nur nach vorn erstreckt und seine nach oben zeigende Schneidkante in einer im wesentlichen horizontalen 65 Lage sich befindet, wenn die Maschine benutzt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche;
    i. Vorrichtung zum Abschneiden des Grases an Rasenkanten o. dgl. mit einem von einer Laufwalze getragenen umlaufenden Messer, das mit einem feststehenden Messer zusammenwirkt, dessen schneidende Kante nach oben gerichtet ist und während des Arbeitsvorganges angenähert in einer horizontalen Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die· Klingen des umlaufenden Messers sperrzahnartig ausgebildet und ihre längeren oder schneidenden Kanten mit der im wesentlichen horizontalen -Schneidkante des feststellenden Messers zusammenwirken, wobei die Summe der wirksamen Längen sämtlicher Schneidkanten des umlaufenden Messers mindestens gleich der Strecke ist, welche die Laufwalze während einer Umdrehung zurücklegt, so daß beim Mähen keine Stellen mit ungeschnittenem Gras frei bleiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Kanten des umlaufenden Messers tangential angeordnet sind, derart, daß j ede Kante das Gras vor der ersten Berührungsstelle der folgenden Kante mit der Schneidkante des feststehenden Messers abschneidet, so daß nur der äußere Teil jeder folgenden Kante des umlaufenden Messers das Abschneiden bewirkt und daher die Schneidkanten dieses Messers mit dem feststellenden Messer stets unter lern günstigsten Schneidwinkel zusammenwirken, während ein Zusammenballen von Gras zwischen den beiden Messern an der Stelle vermieden wird, wo der Schneidwinkel der umlaufenden Klinge am ungünstigsten ist, nämlich am inneren Ende.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (12) in bezug auf das umlaufende Messer (9) in seitlicher Richtung durch Schraubenbolzen (14) einstellbar ist, die an einem feststehenden Teile der Maschine angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP45432D Rasenkantenschneider Expired DE387407C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037274A1 (de) * 2007-08-07 2009-02-19 Wilhelm Martin Bolz Ergonomischer Rasenkantenschneider mit Kreismesser
DE202016103724U1 (de) 2016-07-12 2016-09-19 Rudolf Wilholt Rasenkantenschneider zum Abschneiden von Grasbewuchs an bzw. auf Kanten einer Raseneinfassung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037274A1 (de) * 2007-08-07 2009-02-19 Wilhelm Martin Bolz Ergonomischer Rasenkantenschneider mit Kreismesser
DE202016103724U1 (de) 2016-07-12 2016-09-19 Rudolf Wilholt Rasenkantenschneider zum Abschneiden von Grasbewuchs an bzw. auf Kanten einer Raseneinfassung

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