DE902804C - Vorrichtung zum Zerteilen und Quetschen von Stroh und aehnlichen Guetern, insbesondere Gruenfutter - Google Patents
Vorrichtung zum Zerteilen und Quetschen von Stroh und aehnlichen Guetern, insbesondere GruenfutterInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/005—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like for disintegrating and cutting up bales of hay, straw or fodder
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Description
Es ist bekannt, Stroh durch Zerschneiden in
Querrichtung zu zerteilen, um eine bessere Zusammenballung bei der Lagerung zu erzielen. Es
hat sich weiterhin als günstig erwiesen, Stroh vor bestimmten chemischen Behandlungen zu zerkleinern,
so daß die chemischen Mittel in besserer Weise adsorbiert werden. Auch ist es zweckmäßig,
Grünfutter in ähnlicher Weise und aus den gleichen Gründen zu zerkleinern.
Versuche haben ergeben, daß das gleichzeitige Zerkleinern von Stroh oder Grünfutter den gewünschten
Effekt verbessert und daß man gleichzeitig die erstaunliche Wirkung erzielt, daß das in
dieser Weise behandelte Stroh bei der Lagerung nicht verrottet. Dieses scheint davon anzuhängen,
daß es den Milchsäurebakterien möglich' ist, zerkleinertes Grünfutter zu durchdringen.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen Behandlung
von Stroh, Grünfutter und ähnlichen wirtschaftlichen Gütern zu schaffen, die im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Zerteilung des Gutes in kurze Teile relativ zueinander bewegliche
Elemente dienen, die gleichzeitig die Quetschung des Gutes bewirken.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist so ausgestaltet, daß die Elemente
Stäbe umfassen, die an dem Umfang von sich drehenden Rädern oder Scheiben angeordnet sind
und sich im wesentlichen längs der Drehachse
dabei das Gut Ίν
gena« Te1
gena« Te1
g "** senkrecht
u erzielen, welches in .der Haupts^e aS
LangStroh besteht, welches mittels der Zerkleinerungselemente
nach der Erfindung derart aufgearbeitet ist, daß in bestimmten Abständen die
Strohhalme in Längsrichtung so zerkleinert sind, daß sie zwar noch lose zusammenhängen, bei der
nachfolgenden mechanischen Behandlung aber in kurze Teile an den Zerkleimerungs- oder Zerreißstellen
auseinanderfallen.
Der Gegenstand der Erfindung bietet die Möglichkeit,
landwirtschaftliche Güter in der vorstehend erläuterten Art aufzubereiten. Die Vorrichtung
kann auch mit reinen Schneidelementen zum Zerschneiden des Strohs oder anderen Gutes in
längere oder kurze Stücke kombiniert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der nachstehenden Beschreibung klar werden, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert sind.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt eines Sattelanhänigers·, der mit einem Mähdrescher gekuppelt
sein kann und der mit einer Anordnung nach der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 2 verdeutlicht den senkrechten Schnitt einer
ähnlichen stationären Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Teiles der Elemente, die das
Stroh bearbeiten;
Fig. 4, 5, 6 und- 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen
ähnlicher Elemente.
Fig. r veranschaulicht einen Sattelanhänger von bekanntem Aufbau, dessen Boden 2 von einem.
Teil 3 aus nach außen und abwärts geneigt ist und der mit einem Schleppfahrzeug gekuppelt ist. Der
Anhänger umfaßt ein oder mehrere Räder 30, die
in Gabeln oder ähnlichem angeordnet sind, welche um eine senkrechte Achse in bekannter Weise
schwenkbar sind. Am Hinterende des Anhängers 1 ist an dem unteren Ende des geneigten Bodens 2
eine Einrichtung 4 nach der Erfindung zur Bearbeitung von Stroh oder ähnlichen Gütern angeordnet.
Das Stroh wird von dem Mähdrescher in das Fahrzeug in der Wreise zugeführt, daß sich
die Strohhalme im wesentlichen in Längsrichtung bewegen. Die Einrichtunig 4 umfaßt Stäbe 6, die
an dem Umfang von Rädern 5 oder ähnlichem angeordnet sind und die im wesentlichen parallel zu
einer Welle 7 verlaufen,, um die sich die Räder oder Scheiben mit den Stäben drehen. Die Welle 7
ist in dem Fahrzeug 1 in nicht dargestellten Lagern gelagert, und es wird die genannte Welle zweckmäßig
von dem Mähdrescher unter Benutzung nicht dargestellter Mittel angetrieben. Die Stäbe ü
daß und die
teil-
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In -dfer ixL Fig. ι l>rs 3 täia.r-.^steH-tOT^'A.us.fiiihSrSj's^
form sind die sich 'direiheniden Stäbe 6 axial angeordnet.
Es ist aber auch möglich, diese schraubenförmig anzuordnen, so daß jeder Stab nach einer
gewissen Drehbewegung nacheinander in Zusammenarbeit mit dem geraden Balken 8 gerät, der
senkrecht zur Längsrichtung der Strohhalme liegt. Der Balken 8 kann auch geneigt angeordnet
werden.
In dem Beispiel mach Fig. 1 ist das Fahrzeug
mit einer rotierenden Trommel 9 oder einem ähnlichen Element versehen, welches auf einer Welle 10
läuft und an ihrem Umfang mit hervorstehenden Zähnen 11 oder ähnlichem versehen ist, die zweckmäßig
aus axial angeordneten und' verhältnismäßig dünnen Platten bestehen. Günstigerweise wird die
Trommel 9 auf der Welle 10 korrespondierend zur
Drehung der Räder S angetrieben. Die Trommel go dient dazu, sowohlein gewisses Zusammendrücken
als auch eine Zuführung des Strohs in Richtung auf den Balken 8 vorzunehmen. Die vorgenannten
Zähne n können mit Schneidkanten versehen sein, so daß die Strohhalme teilweise gebrochen und auch
etwas zerrissen werden, bevor sie von den Stäben 6 und· dem Balken 8 bearbeitet werden- Fig. 2 verdeutlicht
eine ähnliche Einrichtung, diie jedoch stationär ist. Die Einzelheiten, die den Teilen in
Fig. ι entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Eine Zuführereinrichtung 12 ist in
ähnlicher Weise wie beim Fahrzeug 1 vorgesehen, mit der Ausnahme, daß die Zuführungseinrichtung
12 auf Beinen 13 anstatt auf Rädern 30 steht. In
Fig. 2 ist ein Gebläse 14 zur Äbfördferung des
Stroh« vorgesehen.
Die vorstehend beschriebenen Ausf uhr ungs formen sind dahingehend übereinstimmend·, daß die
Elemente 6 und 8 zur Bearbeitung des Strohs im wesentlichen parallel mit der Welle 7 oder mit den
bewegten Teilen 6 verlaufen. In der Ausführungs'-form
nach den Fig. 4 bis 7 besteht die Vorrichtung zur Bearbeitung1 -dies Strohs im wesentlichen aus
Armen 15, die sich im wesentlichen radial aus einer Welle 16 erstrecken. Eine Anzahl von Armen 15
ist in verschiedenen Abständen, längs der Welle angeordnet und arbeitet während der Drehung mit
feststehenden Teilen zusammen, die zwischen den Armen derart angeordnet sind, daß jeder Arm mit
zwei feststehenden Teilen zusammenarbeitet. Um die Länge der geschnittenen Strohstücke zu verändern,
ist es möglich·, die feststehenden Teile bzw. die Arme derart anzuordnen, daß sie längs der
Welle 16 verstellbar sind. Natürlich arbeitet in einem solchen Falle jeder Arm lediglich mit einem
feststehenden Teil zusammen. Die Arme 15 und die
feststehenden Teile können in der Weise angeordnet sein, daß sie, wie die Stäbe 6 und Balken 8, gleichzeitig
das Stroh zerschneiden und zerkleinern', und es ist nicht erforderlich, daß das Sohneiden mittels.
Sohneidkanten erfolgt, sondern die Teile können derart ausgebildet sein, daß die Strohhalme zerrissen
oder zerkleinert werden, und sie können gleichfalls so ausgebildet sein, daß jeder Strohhalm
zwar zusammenhängt, aber in bestimmten Abständen so zerstört wird, daß er bei der nachfolgenden
mechanischen Behandlung zerfällt.
Fiig. 4 zeigt eine Welle i6 mit Armen 15, diie in
Paaren angeordnet sind, wobei jedes Paar diametral liegt. Die feststehenden. Teile 17 bestehen aus
geraden Balken, diie an ihren Enden von Hebeln
oder anderen.geeigneten Teilen 18 getragen werden,
die zur Veränderung der Neigung· der Balken 17
vorgesehen^ sind oder zur Verstellung der Balken in verschiedene Lagen in bezug auf die Welle 16
dienen. Fig. 5 zeigt die Arme 15 in kreuzweiser Anordnung auf einer 'gemeinsamen Nabe iiQ. In diesem
Falle bestehen die feststehenden Teile aus Winkeln 20, die V-förmig angeordnet sind.
Fig. 6 verdeutlicht eine Anordnung, die sich von der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung unterscheidet,
da der Balken 21 horizontal liegt. Die Balken 17, 20
und 21 sind nach den Ausführungsformen der Fig. 4 bis 6 gerade, es kann aber erwünscht sein, die Arme
geschwungen auszubilden, wie dlies in strichpunktierten
Linien in den: genannten Figuren dargestellt
ist. Dadurch kann ein geeigneter Arbeitswinkel erreicht werden. Die Arme können mehr oder weniger
geschwungen sein und können sich infolgedessen von den dargestellten Beispielen unterscheiden.
Fig. 7' zeigt eine Ausführungsform, däe mit einem besonders günstigen Arbeitswinkel ausgerüstet
ist. Die Balken 22 sind hier im wesentlichen schraubenförmig derart geschwungen, daß in jeder
Stellung eines der geraden Arme 15 dieser einen Winkel mit der Tangente des geschwungenen Balkens 22 bildet, der weniger als 900 beträgt und1 der
iti Abhängigkeit von dem zu behandelnden Gut verändert,
werden kann.
Die Arme 15 können, wie gleichfalls in den ge- +5 nannten Figuren in strichpunktierten Linien dargestellt
ist, geschwungen sein. Es ist zu ersehen, daß die Krümmung der Arme besonders in den
Auisführungsformen liachdenFig. 4 bis 6 den Zweck
hat, einen Arbeitewinkel zu erstellen, der weniger als 900 zwischen den bewegten und den feststehenden
Teilen beträgt.
In den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Beispielen können die verschiedenen Teile in bezug zueinander
verstellt werden, und es ist dadurch nicht nur möglich, die Stellungen der feststehenden Teile
zu verändern, sondern gleichfalls die der Arme und/oder der Wellen der Arme, um verschiedene
Winkel zwischen den feststehenden. Teilen und den Armen zu bilden. Es ist gleichfalls möglich, die
Wellen in Längsrichtung verstellbar anzuordnen oder um die Länge der Strohteilehen zu verändern.
Es ist schließlich zu erwähnen, daß bei den Ausfü'hrungsformen nach, den Fig. 4 bis 7 das Stroh
quer zu seiner Längsrichtung und senkrecht zu der sich drehenden Welle der bewegten Teile zugeführt
wird.
Die Erfindung ist jedoch auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele nicht beschränkt, sondern
kann erheblich abgewandelt werden, ahne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Es ist äußerst
wichtig, daß die Einrichtung in der Weise angeordnet wird, daß es möglich ist, ein Zerteilen im
Querrichtung, bezogen auf die Längsrichtung der Strohhalme, zu erreichen, und daß diie Strohhalme
gleichzeitig mindestens teilweise zerkleinert bzw. zerrissen werden, und es ist nicht notwendig, daß
der Schneid Vorgang die Strohhalme während der Behandlung in Stücke zerschneidet.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
können die Trommeln 9 in der Weise angeordnet seih, daß sie in Richtung auf den
Boden 2 unter Federbelastumg stehen und die Federwirkung veränderlich ist, um den Andruck der
Zähne 11 gegen das Stroh zu verändern. Es ist
außerdem möglich, die Balken 8 ebenso wie die Stäbe 6 mit gekehlten· Kanten zu versehen, die das
Zerkleinern und Zermah'len des Strohs erleichtern.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zerteilen und Quetschen
von Stroh und ähnlichen Gütern, insbesondere Grünfutter, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zerteilen des Gutes in kurze Teile relativ zueinander
bewegliche Elemente dienen,, die gleichzeitig die Quetschung des Gutes bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Elemente Stäbe umfassen,
die an dem Umfang von sich drehenden Rädern angeordnet sind und sich im wesentlichen
längs der Drehachse der genannten. Räder erstrecken und mit einem feststehenden Teil zusammenarbeiten,
welcher im wesentlichen paralle! zu der Drehachse der Räder liegt, wobei
eineZuführereinrichtung für das Gut vorgesehen ■ist, die das Gut in Längsrichtung und senkrecht
zu dem ,gemannten Teil zuführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch n°
gekennzeioh.net, daß die Stäbe schraubenförmig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente aus um eine Welle drehbaren Armen bestehen, die sich kreuzweise
zu der Welle erstrecken und mit ihren Seitenflächen mit feststehenden Teilen zusammenarbeiten,
wobei eine Zuführereiimrichtung so angeordnet ist und das Stroh oder sonstige
Gut in der Weise zuführt, daß es in Längsrichtung parallel zu der genannten Welle
liegt.
5. Vorrichtung mach Anspruch 4, dadurch ■gekennzeichnet, daiß die feststehenden Teile in
einer Ebene geschwungen sind, die senkrecht zu der Drehachse in der Weise verläuft, daß in
jeder Stellung jeder Arm einen Winkel mit der Tangente des feststehenden Teiles bildet, der
weniger als 90° beträgt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Arme in einer Ebene geschwungen sind, die
senkrecht zu der Drehachse liegt, derart, daß der Winkel zwischen einem Arm und dem feststehenden
Teil mindestens in bestimmten Stellungen des Armes weniger ale 90° beträgt.
7. Vorrichtung nach den Aussprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil und/oder die drehbaren Arme und/oder die
Wellen der genannten Teile verstellbar sand, um
verschiedene Winkel zwischen den festen Teilen und den genannten Wellen zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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