DE606260C

DE606260C - Quetsche fuer Kartoffeln o. dgl. mit schwenkbarem Quetschrost

Info

Publication number: DE606260C
Application number: DESCH99243D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV SCHURIG FA E
Current assignee: GUSTAV SCHURIG FA E
Publication date: 1934-11-28

Description

Quetsche für Kartoffeln o. dgl. mit schwenkbarem Quetschrost Die Erfindung betrifft eine Quetsche für Kartoffeln,o. dgl. mit aus schwenkbar gelagerten Stäben :oder Stabgruppen bestehendem Quetschrost, dessen Stäbe über die Schwenkachse hinaus verlängerte gewichtsbelastete Arme aufweisen. Sie besteht darin, daß, die Arme knieartig von den Stäben abgebogen und mit ihren Kehlen auf der die Schwenkachse bildenden Querstange abnehmbar aufgehängt sind.
Bei den bekannten Quetschen mit schwenkbar gelagerten Roststäben sind diese Stäbe oder Stabgruppen so hintereinander auf eine Querstange aufgeschoben, daß bei Beschädigung oder Bruch eines einzigen Roststabes der ganze Rost unter großen Schwierigkeiten herausgenommen werden muß. Dieser Übelstand soll durch die Aufhängung der gewichtsbelasteten Roststäbe gemäß der Erfindung beseitigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i ist ein Schnitt durch die Kartoffelquetsche unter Fortlassung der Quetschroste, Abb. 2 eine Seitenansicht, die die Roststäbe in verschiedenen Stellungen zeigt, und Abb. g ist eine Draufsicht.
a ist die Welle mit den eingesetzten Stiften oder Stäben b, die an den Seitenwänden c gelagert ist. d ist eine Handkurbel. An dem Trichter f, der über der Welle a und den Wänden c angeordnet ist, befindet sich, außen angeordnet, die Stange e, die mit Abstandsbunden zur Aufnahme der Quetschroststäbe h versehen ist. Diese haben die Gestalt doppelarmiger Kniehebel und sitzen lose mit ihren Kehlen zwischen den Bunden der Welle e; sie rönnen auch paarweise als Rostgabeln ausgebildet sein. Gewichte g an den Armen 1t1 drücken die Quetschrostarme h2 von unten gegen die Welle a an. Die Quetschroststäbe liegen schräg etwa in Fortsetzung der einen Trichterwand; gegenübler in der Fortsetzung der anderen Trichterwand sind die Abstreifstäbe i in. der gleichen Weise angeordnet. Die Stifte oder Stäbe b sind auf der Wellea im Winkel zueinander versetzt angeordnet.
Es ist auch möglich, die Stäbe i genau so auszubilden und zu lagern wie die Stäbe h; so daß das Quetschen auch durch Hinundherdrehen der Welle a vorgenommen werden kann. Die Stäbe h und; i wechseln sich dann in ihrer Funktion ab, d. h. sie bilden je nach der augenblicklichen Drehrichtung der Welle a abwechselnd die Quetschroste und Abstreifroste. Selbstverständlich können die Gewichte g auch durch Federn o. dgl. versetzt «<erden.
Die Wirkungsweise der Quetsche an sich ist bekannt. Tritt eine Beschädigung eines Quetschstabes ein, so kann infolge der losen Aufhängung des Quetschrostes dieser Stab ohne Schwierigkeit herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden. Die Roststäbe können auch bequem gereinigt werden.

Claims

PATCNTANSPRUCH: Quetsche für Kartoffeln o. dgl. mit aus schwenkbar gelagerten Stäben -oder Stabgruppen bestehendem Quetschrost, dessen Stäbe über die Schwenkachse hinaus verlängerte gewichtsbelastete Arme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daßi die Arme knieartig von den Stäben abgebogen sind und mit ihren Kehlen auf der die,Schwenkachse bildenden Querstange abnehmbar aufgehängt sind.