DE738737C - Ruebenreiniger - Google Patents

Ruebenreiniger

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Publication number
DE738737C
DE738737C DEG104034D DEG0104034D DE738737C DE 738737 C DE738737 C DE 738737C DE G104034 D DEG104034 D DE G104034D DE G0104034 D DEG0104034 D DE G0104034D DE 738737 C DE738737 C DE 738737C
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DE
Germany
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drum
bars
trough
outlet
rods
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Expired
Application number
DEG104034D
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Gross
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE738737C publication Critical patent/DE738737C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums

Landscapes

  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Rübenreiniger Die bisher bekannten Rübenreiniger mit einer in oder unter einer unten offenen Mulde angeordneten Reinigungstrommel, auf deren aus Leisten oder Stäben bestehenden Außenmantel die Rüben abrollen und gereinigt werden, haben den Nachteil, daß sich die Rüben bei waagerechter Stellung der Maschine nur langsam und schwer vorwärts bewegen, ,so daß diese Maschinen durch Hochstellen der Ständer an der Einlaufseite schräg gestellt werden müssen, um die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen. Das hat aber wiederum den Nachteil, daß sich die so schräg gestellten Maschinen bei kopfseitigem Antrieb nur schwer durch einen Riemen von einer Transmission aus antreiben lassen, während andererseits die zuerst in die Maschine geworfenen Früchte zu schnell vorwärts rollen und die Trommel in nicht ,genügend .sauberem Zustand wieder verlassen. Schließlich - -werden die meist länglichen Rüben durch die bekannten Reinigungstrommeln, bei denen die Leisten parallel zu den Seitenwänden der Mulde und zur Trommelachse angeordnet sind, nur auf dem Umfang gründlich gereinigt, während die Blatt- und die Wurzelseite mehr oder weniger unsauber bleiben.
  • Diese _ übelstän,de werden durch die Erfindung `beseitigt, die im wesentlichen darin besteht, daß die den Trommelmantel bildenden Leisten oder Stäbe derart schraubenlinienförmig schwach gebogen sind, daß die dem Auslauf zugekehrten Enden in bezug auf den Umlauf der Trommel dem zum Einlauf hin gerichteten Ende nacheilen. Auf diese Weise werden die Früchte entsprdchend der schrägen Anordnung der Leisten auch schräg gegen die Seitenwand der Mulde geschleudert und beim Zurückprallen auf den Trommelmantel auf diesem gedreht, so daß die gesamte Oberfläche. der Früchte gleichmäßig gereinigt wird. Ferner bewirkt diese Anordnung der Trommelstäbe ein gutes Vorwärtsarbeit. en der Rüben zum Auslauf, so daß die Maschine nicht mehr geneigt aufgestellt zu werden braucht, sondern waägerecht stehen kann. Dadurch wird wiederum verhindert, daß die von der Einlaufrutsche auf die Trommel fallenden Früchte vorschnell von der Trommel in den Auslauf rollen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist am Auslaufende der Mulde weiterhin ein aus frei pendelnden Stäben bestehendes Gitter vorgesehen, dessen Stäbe wahlweise gleichzeitig oder einzeln hochgeklappt und heruntergelassen werden können, so daß man die Möglichkeit hat, die Rüben eine beliebig lange Zeit dem Reinigungsvorgang zu unterwerfen. Nach erfolgter Reinigung können sämtliche Gitterstäbe durch einen seitlich angebrachten Hebel hockgeklappt werden, so daß die Früchte ungehindert den Auslauf passieren können. Es ist auch möglich, die Gitterstäbe festzustellen, so daß beispielsweise besonders schmutzige Früchte so lange auf der Trommel zurückgehalten werden können, bis sie vollständig sauber sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Seitenansicht eines Rübenreinigers mit angebautem Rübenschneider, Abb. z einen Schnitt nach der Linie Ä-B der Abb. i.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reinigungstrommel im unteren Teil der durch die Wände a und b gebildeten unten offenen Mulde drehbar gelagert. Die Leisten oder Stäbe e dieser Trommel, die den Trommelmantel bilden und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Winkeleisen bestehen, aber auch ein anderes geeignetes Profil haben sowie aus einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen können, sind erfindungsgemäß derart schraubenlinienförmig schwach gebogen und parallel zuein-,ander auf den auf der Trommelwelle befestigten Scheiben oder Ringen angeordnet, daß ihre dem Auslauf d der Mulde zugekehrten Enden in bezug auf den Umlauf dier Trommel dem zum Einlauf f hin gerichteten Ende nacheilen. Normalerweise beträgt das Maß, um das die dem Auslauf d zugekehrten Enden dem zum Einlauf f hin gerichteten Ende nacheilen, :etwa 3o bis 4o°, jedoch kann dieses Maß je nach dem Durchmesser und der Länge der Trommel vergrößert oder verkleinert werden. Eine geringere Schrägstellung hat ein langsameres, eine stärkere Schrägstellung dagegen ein schnelleres Fortbewegen der Früchte auf dem Trommelmantel zur Folge.
  • Der Auslauf d der Mulde, von dem aus die gereinigten Früchte in den Trichter der S!chneidtrommel g fallen, ist durch ein Gitter verschlossen,, das aus einer Anzahl frei pendelnd an einem waagerechten Stab lt aufgehängter Stäbei gebildet ist, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Flacheisen bestehen. Dieses Gitter verhindert, daß die mit Schwung in die Mulde eingeschütteten Rüben die Trommel ungereinigt wieder verlassen. Um die Gitterstäbe i gleichzeitig hochklappen oder feststellen zu können, ist an dem waagerechten Stab h eine Leiste k angebracht, und zwar so, daß sie sich um diesen drehen läßt. Zu diesem Zweck sind die Enden m der Leiste k abgewinkelt und mit einer Bohrung versehen, durch die der Stab h hindurchgesteckt ist. Das eine Ende der Leiste k ist fest mit einem Handhebeln verbunden, so daß die Leiste k beim Herumschwenken des Handhebels n um den Stab lt gedreht wird.
  • In der in Abb. i dargestellten Lage hängen alle Gitterstäbe i frei nach unten. Schwenkt man den Handhebeln aus der dargestellten Lage in Richtung zum Auslauf herum, so nimmt die Leiste k die Gitterstäbe i mit, die bis auf den die Mulde überbrückenden Bügel o herumgeklappt werden können. Wird der Hebel dagegen in entgegengesetzt@em Sinne herumgeschwenkt, so legt sich die Leiste k gegen die äußere Seite der Stäbe i und verhindert damit infolge des Eigengewichtes des Hebels zz oder auch durch Feststellen des Hebels mittels eines Hakens oder Stiftes ein Ausweichen der Stäbe! nach außen. In dieser Stellung werden mithin die Rüben am Verlassen der Reinigungstrommel gehindert, während sie bei hochgeklappten Gitterstäben frei auslaufen können. Es ist auch möglich, nur einzelne Gitterstäbe i nach unten hängen zu lassen, sofern den Früchten nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt werden soll. Die Anzahl der Gitterstäbe i kann naturgemäß beliebig sein.
  • Die Erfindung läßt sich naturgemäß nicht nur an Maschinen der dargestellten Art verwirklichen, sondern auch an solchen, die nur eine Reinigung der Rüben bezwecken, wie es auch möglich ist, die Maschinen zum Reinigen von Kartoffeln oder anderen Hackfrüchten zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rübenreiniger mit einer in oderunter einer unten offenen Mulde angeordneten Reinigungstrommel, auf deren aus Leisten oder Stäben bestehenden Außenmantel die Rüben abrollen und gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trommelmantel bildenden Leisten oder Stäbe (c) derart schraubenlinienförmig schwach gebogen sind, daß die dem Auslauf zugekehrten Enden in bezug auf den Umlauf der Trommel dem zum Einlauf hin gerichteten Ende nacheilen. a. Rübenreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende (d) in der Mulde ein aus frei pendelnden Stäben (i) bestehendes Gitter angeordnet ist, dessen Stäbe (i) wahlweise zusammen oder einzeln hochgeklappt und heruntergelassen werden können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertexlungsv!erfahren in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 573 987, 576 o32; amerikanische 1 691 7a7.
DEG104034D 1941-09-09 1941-09-09 Ruebenreiniger Expired DE738737C (de)

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DEG104034D DE738737C (de) 1941-09-09 1941-09-09 Ruebenreiniger

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DEG104034D DE738737C (de) 1941-09-09 1941-09-09 Ruebenreiniger

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DE738737C true DE738737C (de) 1943-08-30

Family

ID=7141795

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DEG104034D Expired DE738737C (de) 1941-09-09 1941-09-09 Ruebenreiniger

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DE (1) DE738737C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559687A1 (fr) * 1984-02-20 1985-08-23 Briais Paul Tamisage de materiaux orientes dans un trommel en rotation ejective
DE202014102286U1 (de) 2014-05-15 2014-06-02 Josef Fliegl sen. Bearbeitungsgerät zum Reinigen von Feldfrüchten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR573987A (fr) * 1923-11-27 1924-07-03 Trieur à olives pour la confiserie
FR576032A (fr) * 1924-01-21 1924-08-09 Trieur calibreur à mailles extensibles
US1691727A (en) * 1927-03-22 1928-11-13 John R Litty Fruit-cleaning machine

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