DE573660C

DE573660C - Maschine zum Quetschen von Kartoffeln mit Quetschwelle und Rost

Info

Publication number: DE573660C
Application number: DESCH95724D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV SCHEUERMANN
Current assignee: GUSTAV SCHEUERMANN
Priority date: 1931-10-23
Filing date: 1931-10-23
Publication date: 1933-04-04

Description

Maschine zum Quetschen von Kartoffeln mit Quetschwelle und Rost Es sind bereits Maschinen zum Quetschen von Kartoffeln bekannt, bei denen über einem stabförmigen, in einen schwenkbaren und einen festen Teil zerlegten Rost eine Quetschwelle angeordnet ist, deren Arme in die Rostspalten eingreifen. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen tritt der unerfreuliche Zustand ein, daß sich die Kartoffeln nach der Außenseite des Rostes hin verschieben und infolgedessen nicht einwandfrei von den Armen der Quetschwalze erfaßt werden können. Bei einer anderen Anordnung sind zwar gebogene Stäbe vorgesehen, die ein Ausweichen der Kartoffeln verhindern. Die Krümmung der Stäbe der Quetschwalze bringt es aber mit sich, daß die Kartoffeln. und die zwischen ihnen befindlichen Fremdkörper beim Rückwärtsdrehen der Quetschwelle auf dem gebogenen Rücken der Stäbe abgleiten und damit aus ihrem Bereich herauskommen, so daß die Fremdkörper nicht aus der Vorrichtung ausgeworfen werden können.
Die Erfindung ist nun eine Maschine zum Quetschen von Kartoffeln u. dgl., bei der der zum Quetschen dienende, fest angeordnete Rostteil aus Stäben besteht, die in der Mitte nach unten durchgebogen sind und daher gemeinsam eine Mulde bilden. Die an der Quetschwelle sitzenden Arme tragen an ihren Enden Ansätze von trapezähnlichem Querschnitt. Durch die gleichzeitige Anwendung beider Maßnahmen wird erreicht, daß sich die Kartoffeln immer nach der Mitte der Mulde hin verschieben, so daß ein Verstopfen der Roststäbe, wie es bei den @ersterwähnten Maschinen möglich ist, nicht in Frage " kommt. Ferner wird dafür gesorgt, daß bei Rückwärtsdrehung der Quetschwelle alle auf den Roststäben liegenden, nicht zerkleinerten Gegenstände (Kartoffeln und Fremdkörper) angehoben und auf den ausschwenkbaren Rost gebracht werden.
Auf der Zeichnung ist die Maschine zum Quetschen von Kartoffeln u. dgl. in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. r ist ein Längsschnitt 'und Abb.2 eine Draufsicht.
An dem Rahmen a sind die nach unten durchgebogenen Roststäbe b fest gelagert, und zwar so, daß sie mit ihrem freien Ende an der mittels einer Kurbel a drehbaren Welle d anliegen. Letztere trägt auf ihrem Umfange eine größere Zahl zweckmäßig in einer Schraubenlinie angeordnete Armee, die entweder entgegengesetzt gebogen sind wie die Roststäbe b oder aber in der aus der Zeichnung -ersichtlichen Weise am freien Ende trapezförmige Ansätze er haben. Die Armee sind an der Welle so befestigt, daß sie durch die Spalten des Rostes hindurchtreten können. In dem Rahmen a sind außerdem um eine Achse f schwenkbare Roststäbe g gelagert, die bei dem - Ausführungsbeispiel zu je vier Stück an einer gemeiusamen Platte gl sitzen und sich von unten her mit ihrem freien Ende gegen die Welle d legen. An einer rückwärtigen Verlängerung der Platte g1 greift ein Arm h an, und mit diesem steht eine Zugfeder i in Verbindung.
Wird die Kurbel c im Sinne des Uhrze@gers gedreht, so werden die Kartoffeln oder das andere zu behandelnde Gut in dem muldenförmigen Raum, der durch die Roststäbe b und die Armee gebildet wird, so festgehalten, daß ein Ausweichen nach oben unmöglich ist. Es besteht also unbedingt die Gewähr dafür, daß die Kartoffeln u. dgl. einwandfrei zerquetscht werden. Ein etwa zwischen dem Quetschgut befindlicher Stein macht naturgemäß ein Weiterdrehen der Kurbel im Uhrzeigersinne unmöglich, und dann genügt eine Drehung der Kurbel entgegen dem Uhrzeigersinne um etwa i8o°, um den Stein auf die Roststäbe g zu bringen. Dreht man die Kurbel im gleichen Sinne weiter, so schwingen die Stäbe g nach unten aus, und der Stein fällt aus der Vorrichtung heraus. Die wieder freigegebenen Roststäbe g kehren darauf unter der Wirkung der Feder i sofort in ihre Ruhelage zurück.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Quetschen von Kartoffeln u. dgl. mit Quetschwelle und unter dem Fülltrichter liegendem, m einen schwenkbaren und einen festen Teil. zerlegten Rost, dadurch gekennzeichnet, daG der zum Quetschen dienende fest angeordnete Rostteil (b) aus in der Mitte nach unten durchgebogenen, zusammen eine Mulde bildenden Roststäben besteht und die an der Welle (d) sitzenden Quetscharme (e) an ihren Enden Ansätze (e1) von trapezähnlichem Querschnitt aufweisen.