DE615251C - Klassierrost, insbesondere fuer Braunkohle - Google Patents

Klassierrost, insbesondere fuer Braunkohle

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DE615251C
DE615251C DEJ41842D DEJ0041842D DE615251C DE 615251 C DE615251 C DE 615251C DE J41842 D DEJ41842 D DE J41842D DE J0041842 D DEJ0041842 D DE J0041842D DE 615251 C DE615251 C DE 615251C
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DE
Germany
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disks
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shafts
discs
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Expired
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DEJ41842D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Klassierrost, insbesondere für Braunkohle Die Erfindung bezieht sich auf einen lilassierrost, insbesondere für Braunkohle, mit auf hintereinander parallel angeordneten, gemeinsam angetriebenen Wellen nebeneinander befestigten, den Rost bildenden Scheiben, bei denen die einzelnen Punkte der Umfangslinie verschieden weit von der Mittelachse der Wellen :entfernt liegen, unter Versetzung der Scheiben gegeneinander.
  • Es sind lilassierroste mit umlaufenden Roststäben bekannt, bei denen diese Roststäbe zusammen mit auf den Roststäben angeordneten kreisrunden Scheiben die Rostöffnungen bilden. Die Scheiben sind exzentrisch angeordnet, derart, daß nebeneinandersitzende Scheiben um z8o° zueinander versetzt liegen. Es sind auch Sichtroste dieser Art bekannt, bei denen die Roststäbe zickzackförmig gestaltet und die kreisrunden, gegen die Nachbarscheiben versetzten exzentrischen Scheiben in den Wendepunkten der Zickzacklinie angeordnet sind. Ferner ist bei solchen Rosten bekannt, die nebeneinandersitzenden kreisrunden Scheiben paarweise zueinander zu versetzen und die mit den einzelnen Scheiben die Rostöffnung bildenden und die Scheiben miteinander verbindenden Stabstücke so zu stellen, daß sie mit Bezug auf die Drehachse in einer beiderseits gebrochenen Linie liegen. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform entstehen somit vielfach gekröpfte Wellen. Hierbei werden die senkrecht zur Drehachse liegenden Wellenteile durch die Scheiben gebildet, wobei je zwei Scheiben gleicher Exzentrizität nebeneinanderliegen.
  • Diese Roste jedoch sind grundsätzlich von dem gemäß der Erfindung verschieden. Bei den vorerwähnten Rosten sind nämlich für die Rostwirkung, d. h. die Bildung der Rostöffnungen, vor allem die Roststäbe von ausschlaggebender Bedeutung, während die Scheiben Hilfsmittel darstellen, welche die Aufgabe haben, die größte Durchfallöffnung gemeinsam mit den Roststäben zu begrenzen und nebenbei dem Gut bei der Wanderung über den Rost seitliche Bewegungen zu .erteilen. Die Durchfallöffnungen sind hierbei möglichst gleichseitig ausgebildet und haben rechteckige, quadratische oder rhombische Form. Diese Roste sind demnach nur für grobstückiges Gut bestimmt -und verwendbar.
  • Erfindungsgemäß wird der Rost nicht durch Stäbe gebildet, vielmehr besteht die eigentliche Rostfläche lediglich aus den zwischen sich einen Schlitz einschließenden Scheiben. Die Scheiben sitzen zwar auf Wellen, diese sind aber nur Träger der die schmalen Spalte bildenden Scheiben und für die Bildung der Durchfallöffnungen und somit für die Rostwirkung ganz unerheblich. Bei einem bekannten Rost sind ebenfalls auf parallel zueinander liegenden Wellen Scheiben angeordnet, die zwischen sieh Schlitze lilden, doch sind die Scheiben hierbei durchweg konzentrisch auf den Wellen gelagert.
  • Diesen bekannten Rosten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf den geradlinig durchgehenden Wellen die nebeneinander und geradlinig auf den parallelen Wellen hintereinander angeordneten, zwischen. sich einen Schlitz bildenden Scheiben in gegeneinander versetzten Gruppen von mehr als zwei Scheiben zusammengefaßt sind. Durch diese Anordnung der Scheiben -wird nicht nur ein Fördern, sondern insbesondere ein wirkungsvolles Anheben, Herumwälzen und Lüften. des Gutes gewährleistet. Gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung wird nämlich dem Gut auch eine starke seitliche, wellenförmige Bewegung erteilt, da die ganze Rostfiäch:e in längs verlaufende, durch die hintereinanderliegenden Gruppen gebildete Bahnen. unterteilt ist, die abwechselnd hoch und tief liegen und während des Betriebes dauernd ihre Höhenlagen gegeneinander verändern. Dias Gut erfährt also während seiner Wanderung über den Rost eine die Klassierung in vorbildlicher Weise begünstigende Taumelbewegung. Eine gewisse Taumelbewegung ergibt sich zwar auch bei den erstgenannten bekannten Rosten, doch ist diese nicht so wirkungsvoll. Abgesehen davon, daß diese Roste in ihrer Bauart und Bestimmung grundsätzlich anders geartet sind, kann die Taumelbewegung nicht so zur Wirkung kommen, da die Scheiben bei diesen Rosten stets nur 'einzeln, also fingerartig, das auf ihnen ruhende Gut anheben. Dabei greifen diese Finger leicht durch das Gut hindurch, was bei weicherem Gut noch zu einer unerwünschten Zerkleinerungswirkung führen kann.. Bei dem Rost gemäß der Erfindung dagegen bilden die Scheibeneiner Gruppe gewissermaßen eine aus mehreren in geringem Abstand voneinander stehenden Fingern gebildete Faust, die das Gut zunächst anhebt und es dann nach beiden Seiten hin abwirft. Hierbei wird für das feine abzusiebende Gut Raum geschaffen, daß es durch die von den Scheiben, d. h. Fingern der Faust, gebildeten schmalen Schlitze frei hindurchfallen kann. Dieser Vorgang erfolgt auf zusammenhängenden, in der Längsrichtung des Rostes liegenden Bahnen, über die das. Gut zickzackförmig, also taumelnd, hinwegwandert, ohne daß, wie die Praxis ergeben hat, eine unerwünschte Zerkleinerung eintritt. Hieraus ergibt sich die hohe Leistung solcher Roste bei schonender Behandlung -des Gutes.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Teiles der den Rost bildenden Scheiben und Abb. z die zugehörige Draufsicht.
  • Auf Wellen i sind Scheiben z exzentrisch nebeneinander befestigt. Die Scheiben sind, beispielsweise in Gruppen von sechs Scheiben, in ihrer exzentrischen Anordnung um i8o° gegeneinander versetzt. Der Abstand der Scheiben voneinander wird durch Zwischenringe 3 bestimmt; er ist im Verhältnis zum Durchmesser der Seheiben so gering, daß lediglich durch die Scheiben schmale Schlitze gebildet werden, deren Breite -etwa der Korngröße des abzusiebenden Gutes entspricht. Der Antrieb der als Tragmittel für die Scheiben dienenden Wellten kann verschieden sein; z. B. kann auf jeder Welle ein Zahnrad angeordnet sein, wobei über sämtliche Zahnräder eine gemeinsame Antriebskette gelegt ist. Um ein Zusetzen der Siebspalte durch das Gut zu verhindern, werden zweckmäßig - auf der Zeichnung- nicht dargestellte -Abstreicher vorgesehen, die zwischen die Scheiben greifen und sich einklemmendes oder anhaftendes Gut zum Abfallen bringen. Größere Stücke, die gegebenenfalls breiter sein können als die Gruppenbreite, _ vermögen die jeweils bei der Exzenterbeweggung tiefer liegenden Rostspalte nicht abzudecken, da sie von den benachbarten, zu dieser Zeit hochliegenden Gruppen mit angehoben werden, also eine Brücke bilden, unter der sich ein. Hohlraum bildet, durch den das abzusiebende Gut auf die untenliegenden Rostspalte gelangen kann. Solche Hohlräume bilden sich auch dann, wenn die größeren Stücke jeweils nur von einer der benachbarten hochliegenden Gruppen, also nur von einer Seite, angehoben werden und mit der gegenüberliegenden Kante auf den tiefliegenden Rostspalten liegen. Unter diesen Brücken kann das feine Gut hindurchwandern und durch die Rostspalte fallen. So wird das Gut auf den durch die hintereinanderliegenden Gruppen gebildeten Bahnen fortwährend gehoben, gefördert und dabei hin und her gewälzt, so daß die Oberfläche des auf den Rost aufgegebenen Gutes sich in einer fortwährend wechselnden wellenförmigen Bewegung befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klassierrost, insbesondere für Braunkohle, mit auf hintereinander parallel angeordneten, gemeinsam. angetriebenen Wellen nebeneinander befestigten, den Rost bildenden Scheiben, bei denen die einzelnen Punkte der Umfangslinie verschieden weit von der Mittelachse der Wellen entfernt liegen unter Versetzung der Scheiben gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geradlinig durchgehenden Wellen die nebeneinander und geradlinig auf den parallelen Wellen hintereinander angeordneten, zwischen sich einen Schlitz bildenden Scheiben in gegeneinander versetzten Gruppen von mehr als zwei Scheiben zusammengefaßt sind.
DEJ41842D 1931-06-20 1931-06-20 Klassierrost, insbesondere fuer Braunkohle Expired DE615251C (de)

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DEJ41842D DE615251C (de) 1931-06-20 1931-06-20 Klassierrost, insbesondere fuer Braunkohle

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DE615251C true DE615251C (de) 1935-07-01

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