DE534888C - Rollenrost - Google Patents

Rollenrost

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DE534888C
DE534888C DEM107729D DEM0107729D DE534888C DE 534888 C DE534888 C DE 534888C DE M107729 D DEM107729 D DE M107729D DE M0107729 D DEM0107729 D DE M0107729D DE 534888 C DE534888 C DE 534888C
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DE
Germany
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grate
bars
ribs
roller
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DEM107729D
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Aw Mackensen Maschinenfabrik U Eisengiesserei GmbH
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Aw Mackensen Maschinenfabrik U Eisengiesserei GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Description

  • Rollenrost Die Erfindung betrifft einen Rollenrost, insbesondere für Kohlenklassieranlagen, welcher die Klassierung auch von feinkörnigem Gut unter 25 mm Kerngröße gestattet.
  • Zur Klassierung von feinkörnigem Gut, z. B. von Feinkohle, wurden bisher meist Schüttelsiebe verwendet, da die bekannten Roste vielfach zur Klassierung von Kohle kleiner Korngröße ungeeignet sind.
  • Bei den bekannten Rosten, deren Roststäbe z. B. aus hohlen Gußstücken dreieckigen Querschnittes mit Rippen gleicher Umfangsform bestehen, kann zwar die Entfernung der Rippen voneinander je nach der Größe der Körnung der Kohle gewählt werden, sie darf jedoch 2o mm nicht unterschreiten, da sonst die Roststäbe bald verschmieren. Die Roststäbe können hierbei auch zueinander versetzt angeordnet sein, so daß sich Rippen und Vertiefungen bei benachbarten Stäben gegenüberstehen. Die Spitzen der Rippen dürfen jedoch nur einen bestimmten Punkt des benachbarten Roststabes nahezu berühren, da sonst bei der geringsten Verdrehung der Roststäbe gegeneinander ein gegenseitiges Festklemmen der Stäbe eintritt.
  • Die gleichen Nachteile weisen auch die ferner bekannten Rollenroste auf, bei denen die Roststäbe z. B. aus Schnecken bestehen und die äußeren Kanten der Walzenrippen glatt ausgebildet sind. Es ist bei diesen Rollenrosten bekannt, eine gleichmäßige Verteilung des Gutes über die Klassierfläche dadurch zu erreichen, daß die äußere Umfangslinie der Walzenrippen bei je zwei benachbarten Walzen entgegengesetzt schraubenförmig verläuft. Diese Roste mit aus Schnecken bestehenden Roststäben weisen aber ebenfalls den Nachteil auf, daß .sich die Gänge der Schnecken leicht zusetzen und beispielsweise bei der Klassierung von nasser, feinkörniger Kohle vollständig mit Kohlenklein ausgefüllt werden, so daß die Roste schließlich nur noch Walzen mit überall gleichem Durchmesser bilden, welche die auf den Rost aufgebrachte Kohle verschmieren. Auch diese Roste sind demnach zur Klassierung von feinkörnigem Gut, z. B. von Feinkohle, schon aus dem Grunde ungeeignet, weil sie, wie alle bisher bekannten Roste, zwecks Reinigung der zwischen den Rippen befindlichen Vertiefungen von dem sich in diesen absetzenden Gut häufige Betriebsunterbrechungen oder die Anordnung besonderer Bürsten o. dgl. erforderlich machen; welche aber ebenfalls leicht verschmieren und sich zusetzen und häufige Reinigung erfordern.
  • Durch den neuen Rost mit mehreckige Rippen aufweisenden Stäben werden die den bekannten Rollenrosten anhaftenden Mängel erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Rippenspitzen benachbarter Stäbe bis nahezu auf den Grund der zwischen den Rippen befindlichen Vertiefungen eingreifen und benachbarte Roststäbe verschiedene Drehzahl haben, so daß die Vertiefungen mittels der sie auf dem ganzen Umfang abtastenden und auskratzenden Rippen selbsttätig gereinigt werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des neuen Rollenrostes besteht erfindungsgemäß darin, daß die Rippen jedes Roststabes in der Weise versetzt angeordnet sind, daß die Verbindungslinien, welche durch die sich entsprechenden Rippenspitzen eines Roststabes gelegt werden, bei benachbarten Stäben einander entgegengesetzt gewundene Schraubenlinien bilden. Auf diese Weise ist es erreicht, daß die Kohlen neben der Vorwärtsbewegung auch einer seitlichen Bewegung unterworfen sind und sich besser über den Rost verteilen.
  • Die Roststäbe selbst sind zweckmäßig in bekannter Weise mittels mehreckiger, vorzugs; weise sechseckiger Achsen gebildet, auf denen Scheiben aufgereiht sind. Die kantige Ausbildung der Achse wirkt sich hierbei insofern vorteilhaft aus, als es keiner besonderen Sicherung bedarf, um die Scheiben in den versetzten Lagen zu halten. Außerdem ist das Maß der Versetzung ohne weiteres durch das von dem Achsenquerschnitt gebildete Vieleck und die entsprechend vieleckige Scheibenlochung gegeben. Den gerippten Gußstäben gegenüber, wie sie bis jetzt vielfach angewendet wurden, weisen außerdem die gemäß der Erfindung ausgebildeten Roststäbe eine bedeutend erhöhte Lebensdauer auf. Die Spitzen der mehreckigen Stahlscheiben sind gehärtet, um die Widerstandskraft7gegen Abnutzung weitgehend zu erhöhen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Grundriß des gemäß der Erfindung ausgebildeten Rollenrostes.
  • Abb. 2 ist ein Aufriß hierzu.
  • Abb. 3 zeigt mehrere Roststäbe in vergrößertem Maßstabe.. Die Roststäbe sind hierbei abgebrochen gezeichnet.
  • Abb. q. veranschaulicht einen Schnitt durch die in Abb. 3 gezeichneten Roststäbe längs der Linie A A.
  • Der dem Klassieren der Kohlen dienende Rost wird von den Roststäben i gebildet. Diese Roststäbe bestehen aus einer Achse =i, auf welche abwechselnd Scheiben von rundem und eckigem Querschnitt aufgereiht sind. Die eckigen Scheiben q. ragen mit ihren eckigen Teilen ,3 über den Umfang der runden Scheiben q.. hinaus. Die benachbarten Roststäbe sind derart zueinander versetzt, daß die eckigen Scheiben des einen Roststabes den runden Scheiben des Nachbarrostes gegenüberstehen. Die eckigen Scheiben sind dabei so groß gehalten, daß ihre Spitzen 5 bis nahezu an die runden Scheiben des Nachbarroststabes heranreichen. Die eckigen Scheiben sind dabei in der Weise auf die Achse aufgereiht, daß die Rippenspitzen 5 in Schraubenlinien liegen. Bei benachbarten Stäben bilden diese Verbindungslinien einander entgegengesetzt gewundene Schraubenlinien, so daß die Kohlen neben der durch die Drehung der-Roststäbe und Neigung des Rostes bedingten Bewegungsrichtung auch in seitlicher Richtung hin und her bewegt werden. Die Versetzung der Scheibenspitzen ist in einfacher Weise - dadurch erreicht, daß die Scheiben jeweils um 6o' zueinander versetzt .auf die Sechskantachsen aufgereiht sind. Je nachdem die Verbindungslinie der Dreieckspitzen eine rechts- oder linksgängige Schraubenlinie bilden soll, erfolgt die Versetzung beim Aufschieben der Scheiben nach rechts oder links.
  • Ihren Antrieb erhalten die Roststäbe von einem Motor 6, welcher über Zahnräder 7 beiderseits des Rostes vorgesehene Kettenräder 8 antreibt. Diese Kettenräder wiederum bewegen eine über die Kettenräder g und =o gelegte Antriebskette. Die auf den Enden der Roststäbe vorgesehenen Kettenräder =o weisen einen Zahn weniger als die Kettenräder g auf, so daß sich die mit Kettenrädern =o versehenen Roststäbe schneller als die durch die Kettenräder g angetriebenen Roststäbe drehen. Infolgedessen tasten die Spitzen der eckigen Scheiben den gesamten Umfang der gegenüberliegenden runden Scheiben der einzelnen Roststäbe ab, so daß etwa zwischen zwei eckigen Scheiben in der von diesen und der dazwischen befindlichen runden Scheibe gebildeten, rinnenartigen Vertiefung festsitzende Kohlenteilchen selbsttätig entfernt werden.
  • In der Förderrichtung ist der Rost leicht geneigt. Die Antriebsrichtung2st für alle Roststäbe die gleiche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenrost, dessen Stäbe mehreckige Rippen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenspitzen benachbarter Stäbe bis nahezu auf den Grund der zwischen den Rippen befindlichen, kreisförmigen Vertiefungen eingreifen und benachbarte Roststäbe einen Antrieb mit verschiedener Drehzahl haben, so daß die Vertiefungen mittels der sie auf dem ganzen Umfang abtastenden und auskratzenden Rippen selbsttätig gereinigt werden.
  2. 2. Rollenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen jedes Roststabes in der Weise versetzt angeordnet sind, daß die durch nebeneinanderliegende Rippenspitzen eines Roststabes gelegten Verbindungslinien bei benachbarten Stäben entgegengesetzt gewundene Schraubenlinien bilden.
DEM107729D 1928-12-06 1928-12-06 Rollenrost Expired DE534888C (de)

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Cited By (4)

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