DE630009C - Siebrost - Google Patents

Siebrost

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Publication number
DE630009C
DE630009C DER92377D DER0092377D DE630009C DE 630009 C DE630009 C DE 630009C DE R92377 D DER92377 D DE R92377D DE R0092377 D DER0092377 D DE R0092377D DE 630009 C DE630009 C DE 630009C
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DE
Germany
Prior art keywords
grate
sieve
drums
disks
another
Prior art date
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Expired
Application number
DER92377D
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English (en)
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MAX HELLRUNG
Original Assignee
MAX HELLRUNG
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Publication date
Application filed by MAX HELLRUNG filed Critical MAX HELLRUNG
Priority to DER92377D priority Critical patent/DE630009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE630009C publication Critical patent/DE630009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebrost Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebrost mit auf hintereinandergelagerten, angetriebenen Wellen befestigten Siebtrommeln, die gemeinsam die Rostfläche bilden. Es ist bereits bekannt, bei einem Siebrost dieser Art die einzeln auf ihren Wellen befestigten Siebtrommeln exzentrisch zu lagern. Demgegenüber sind erfindungsgemäß auf jeder der Wellen mehrere Siebtrommeln nebeneinander exzentrisch gelagert und die auf der gleichen Welle angeordneten Siebtrommeln abwechselnd gegeneinander versetzt. Hieraus ergibt sich vor allem der Vorteil, daß eine durchgreifende Umwälzung des über den Rost wandernden Gutes eintritt und das Gut einer fortwährenden Taumelbewegung unterworfen wird. Das Gut wird somit nicht nur in der Förderrichtung auf und ab bewegt und umgewälzt, sondern auch in seitlicher Richtung, da während der Förderung des Gutes dauernd die sich in der Längsrichtung des Rostes erstreckenden Rostflächenteile ihre Höhenlage ändern, so daß nach jeder halben Umdrehung der Wellen der eben noch untenliegende Rostflächenteil nach oben und der eben noch obenliegende Rastflächenteil nach unten gelangt. .
  • Es sind zwar mit Unterwind betriebene Feuerungsroste bekannt, bei denen die Rostwalzen kegelig ausgebildet oder so gestaltet sind, daß sie nach einer Zickzack-, Schlangen-oder Schraubenlinie verlaufen. Hierdurch soll entweder die Asche seitlich ausgetragen oder eine Umlagerung der Brennstoffschicht zum Zwecke einer guten Durchlüftung und Verbrennung bewirkt und das Zusammenbacken des Brennstoffs wie auch die Bildung zusammenhängender Schlacken verhindert werden. Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Siebrostes eine Steigerung in der Siebleistung und eine einwandfreie Siebung erreicht.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Draufsicht auf einen Teil des Siebrostes, Abb. 2 den Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i, Abb.3 die Draufsicht auf einen Teil eines Siebrostes, wobei die beiden Endscheiben jeder Siebtrommel exzentrisch und gegeneinander versetzt auf der Antriebswelle angeordnet sind, Abb. q. den Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 3, Abb. 5 einen Längsschnitt durch- zwei nebeneinandergelagerte Siebtrommeln, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 5, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie Gr-H in Abb.5 bei mehreren hintereinanderliegenden Antriebswellen und Abb. 8 die Draufsicht auf eine Siebtrommel bei anderer Ausführung.
  • Abb. 9 und i o zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Die Abb. i und 2 stellen einen Teil eines Siebrostes dar, bei dem auf parallel zueinander und hintereinanderliegenden Wellen i und 2 Siebtrommeln 3 nebeneinander exzentrisch befestigt sind. Die auf der gleichen Welle angeordneten Siebtrommeln sind abwechselnde
    gegeneinander, z. B. um i8o°, versetzt. JQd'
    Siebtrommel besteht aus zwei Endscheibe
    und 5 und einer großen Anzahl von paralli#t zueinander liegenden Stäbe 6, die am Rande der Scheiben befestigt sind und je zwei Scheiben miteinander verbinden, so daß ein Käfig gebildet wird. Die in' der Längsrichtung des Rostes hintereinanderliegenden Siebtrommeln haben sämtlich die gleiche Exzentrizität und Lage, so daß sie sich während ihres Umlaufens, wobei sie in der aus Abb. i ersichtlichen Weise ineinandergreifen, nicht behindern und stets den gleichen Abstand voneinander aufweisen: Außer der Wellen- und Umwälzbewegung. findet noch eine seitliche Taumelbewegung des Gutes statt, wodurch alle Gutteile in kurzer Zeit mit der Rostfläche in Berührung gebracht werden und somit die Siebleistung wesentlich gesteigert wird.
  • Die Wellen sind in einem gemeinsamen, nicht dargestellten Rahmen gelagert und haben zweckmäßig auch einen gemeinsamen Antrieb. Der Rahmen kann waagerecht oder auch, in der Förderrichtung des über den Rost wandernden Gutes gesehen, ansteigend oder abfallend gelagert sein. Es ist auch möglich, den Rahmen in seiner Neigung einstellbar zu lagern, so daß man es in der Hand hat, auch während des -Betriebes die Schräglage des Rostes so zu wählen, daß lediglich Überkorn am Abwurfende des Rostes anlangt. Der Abstand zwischen den Stäben 6, also die Rostspaltweite, entspricht der 'Korngröße des abzusiebenden Gutes, das in einer bestimmten Schichtdicke aufgegeben wird. Während der Wanderbewegung des Gutes über den Rost (vgl. Pfeil x) fällt das Unterkorn durch die Rostspalte hindurch, und zwar zunächst durch die jeweils obenliegenden und dann durch die jeweils untenliegenden Rostspalte (vgl. die gestrichelte Linie 7 in Abb.2, die den Weg eines durchfallenden Kornes 8 angibt). Die Weite des Spaltes zwischen den Siebtrommeln zweier aufeinanderfolgender Wellen entspricht der Rostspaltweite, so daß auch durch ihn nur . Gut von zulässiger Korngröße hindurchfallen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und q. sitzen die Endscheiben g ebenfalls exzentrisch auf der-- Welle io, jedoch sind die Endscheiben der gleichen Siebtrommel zueinander versetzt, und zwar beispielsweise um go°. Infolgedessen bilden die in der Querrichtung des Rostes aufeinanderfolgenden Roststäbe i i aller Siebtrommeln eine Zickzacklinie. Bei dieser Ausführungsform sind die Bewegungsvorgänge des Gutes ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2, nur wird das Gut schonender behandelt, da der übergang von höher liegenden ,kauf tiefer liegende Stellen allmählich statt-Fndet. Außerdem werden infolge der Gleitqewegung des Gutes über die Roststäbe die stspalte von eingeklemmten Stücken oder 'von anbackendem Gut gereinigt.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen muß das auszusiebende Unterkorn zweimal hintereinander durch die Rostspalte fallen. Um den Durchfall des Unterkorns zu erleichtern, ist bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 jede der Endscheiben 12 der Siebtrommeln 13 mit einer oder mehreren Ausnehmungen 14 versehen. Die Endscheiben der auf der gleichen Welle sitzenden Siebtrommeln sind im Abstand voneinander angeordnet; infolgedessen kann das durch die jeweils obenliegende Rostspalte in die Siebtrommel gelangte Gut durch die Ausnehmungen i q. hindurch ohne weiteres seitlich herausfallen. Da die Ausnehmungen jedoch beim Umlauf der Siebtrommeln auch nach oben gelangen und somit durch das auf der Rostfläche liegende Gut hindurchtreten, muß dafür gesorgt werden, daß kein Überkorn auf dem Wege durch diese Ausnehmungen in das Unterkorn gelangen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß Zwischenstücke vorgesehen sind, die in Form von Abdeckplatten 15 so zwischen die hintereinanderliegenden Siebtrommeln 13 greifen, daß der jeweils oberhalb der Achsebene liegende Teil der Trommelscheiben 12 seitlich abgedeckt ist. Diese Abdeckplatten verhindern gleichzeitig, daß grobes Gut durch die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Trommeln hindurchfällt; sie können sich in einem Stück über die ganze Länge des Rostes erstrecken oder auch aus kürzeren -Teilen bestehen, die hintereinandergesetzt werden. Wie aus Abb,,7 zu ersehen ist, bilden die Abdeckplatten 15 über die Trommelumfanglinie hinausreichende halbkreisförmige Blenden 15'. Diese halten die Ausnehmungen 1q. in der oberen Lage der Endscheiben geschlossen (vgl. die strichpunktiert eingezeichnete Stellung einer Endscheibe in Abb.7). Die Abdeckplatten können, wie dargestellt, reiterartig und lose auf die Antriebswellen 16 gesetzt werden; jedoch kann auch. eine andere Lagerung gewählt werden, wie auch die Förm der Abdeekplatten beliebig sein kann.
  • In Abb. 8 ist eine Siebtrommel 16 dargestellt, bei der die zwischen den Scheiben 17 einer Trommel liegenden Roststäbe 18 zickzackförmig gestaltet sind, Durch diese Ausbildung wird- erreicht, daß das auf der Siebtrommel liegende Gut während des Wanderns über den Rost auch in seitlicher Richtung bewet wird, wodurch die Rostspalte von ein-Z> geklemmten Gutteilen befreit werden. Außerdem hat diese Ausbildung den Vorteil, daß sie das Durchfallen schaligen (plattenförmigen) Gutes verhindert.
  • Einem Einklemmen von Gutteilen kann auch dadurch vorgebeugt werden, daß die in diesem Falle geradlinig ausgebildeten Roststäbe mit ihren Enden lose drehbar in den Endscheiben gelagert sind. In Abb.9 ist der Roststab 19 an seinen Enden kugelig ausgebildet und in entsprechenden Ausnehmungen der Scheiben 2o gelagert, während nach Abb. i o der Roststab 21 mit spitzen Enden in die Scheiben 22 eingreift. Die drehbare Lagerung der Roststäbe hat auch den Vorteil, daß immer wieder andere Teile der Roststabumfläche mit dem auf dem Rost liegenden Gut in Berührung kommen, wodurch ein Anbacken von Gut vermieden wird.
  • Um eine reinigende Wirkung zu erzielen, können in bekannter Weise Fallkörper in die Siebtrommeln eingesetzt werden, die während des Umlaufens der Siebtrommeln abwechselnd gehoben werden und auf die Roststäbe fallen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebrost mit auf hintereinandergelagerten, angetriebenen Wellen befestigten Siebtrommeln, die gemeinsam, die Rostfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Wellen (1, 2 und i o) mehrere Siebtrommeln (3 und 9, 11) nebeneinander exzentrisch gelagert und die auf der gleichen Welle angeordneten Siebtrommeln abwechselnd gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Siebrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jede Siebtrommel an den Stirnflächen begrenzenden Scheiben (9) exzentrisch und zueinander versetzt auf der Welle angeordnet sind, so daß die in der Querrichtung des Rostes aufeinanderfolgenden Roststäbe (i i) der Siebtrommeln eine Zickzacklinie bilden.
  3. 3. Siebrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (13) der gleichen Welle im Abstand voneinander angeordnet sind, die die Trommeln an ihren einander zugewandten Stirnflächen begrenzenden Scheiben (12) je eine Ausnehmung (14) haben und zwischen diese Scheiben greifende Abdeckplatten (15) vorgesehen sind, welche die Ausnehmungen (14) in ihrer Stellung oberhalb der Achsebene seitlich abdecken.
  4. 4. Siebrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (15) sich in einem Stück über die ganze Länge des Rostes erstrecken.
  5. 5. Siebrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (15) aus kürzeren, hintereinandergesetzten Teilen bestehen.
  6. 6. Siebrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten über die Trommelumfanglinie hinausreichende halbkreisförmige Blenden (15') bilden. Siebrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (18) jeder Siebtrommel (16) zickzackförmig gestaltet sind. B. Siebrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (19, 21) mit ihren Enden lose drehbar in den Scheiben (20, 22) der Siebtrommeln gelagert sind.
DER92377D 1935-01-19 1935-01-19 Siebrost Expired DE630009C (de)

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