DE351835C - Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von Getreide, Saemereien u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von Getreide, Saemereien u. dgl.

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DE351835C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von Getreide, Sämereien u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslesen rundlicher Gesäme aus Getreide oder zum Trennen kleinerer von größeren Körnern aller Art mittels einer umlaufenden und gleichzeitig in Schüttelbewegung versetzten Trommel mit am äußeren Umfange angeordneten Näpfchen oder mittels eines endlosen Förderbandes an Stelle der Trommel. Das neue Verfahren soll verhindern, daß die Körner, die sich in die Näpfchen gelegt haben, infolge der schüttelnden Bewegung der Trommel oder des Bandes wieder herausgeworfen werden, wie dies bei Auslesemaschinen dieser Art bisher unvermeidlich war.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß die Arbeitsfläche der Trommel oder des Bandes in der Zone nahe der Ablaufstelle für die ausgelesenen Körner nur noch schwach oder gar nicht mehr von Ware bedeckt ist, so dar also die Körner oder Gesäme aus den frei liegenden Vertiefungen herausgeschleudert und auf der nach abwärts geneigten Fläche in das Gut zurückgeworfen werden. Die Folge davon ist eine ungenügende Auslesearbeit. Deshalb wird gemäß der vorliegenden Erfindung das. über die Trommel oder das endlose Band geführte Auslesegut durch Anstauen an seiner Ablaufseite so weit am Ablaufen gehindert, daß die von den Lochungen aufgenommenen und aufwärts bewegten Körner bis zur Ankunft an ihrer Ablaufstelle von dem Gut bedeckt bleiben. Diese Bedeckung schützt sie davor, unter dem Einfluß der Schüttelbewegung aus den Löchern wieder herausgeworfen zu werden.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens dient ein unterhalb des höchsten Punktes der Arbeitsfiäche an der Ablaufseite des Gutes liegender, an den Enden geschlossener Überlauf, an dessen Oberkante das ablaufende Gut überquillt. Damit ein zu hoher Überlauf vermieden und eine stufenweise Anstauung erreicht wird, ist der Innenraum des Überlaufs durch Zwischenwände unterteilt, die mit einigem Abstand von der Arbeitsfläche angeordnet sind, so daß das Gut durch den so entstandenen Spalt aus der einen Abteilung in die andere gelangen kann und dann erst über den Überlauf abläuft.
  • Es ist bereits bekannt geworden, zwischen zwei Auslesetrommeln, die aber keine Schüttelbewegung ausführen, zwei um eine gemeinsame Achse drehbareZuführflächen anzuordnen. Diese Flächen dienen aber nur zur Zuführung des Gutes zur Trommel und lassen das Gut zwischen der Trommel und der ihr anliegenden Längskante hindurch, so daß eine Stauung im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht eintritt, weil hier kein Überquellen stattfindet; außerdem ist, wie gesagt, keine Schüttelbewegung vorhanden, welche die Unkrautsamen aus den Löchern oder Näpfchen herauswerfen könnte.
  • Es ist ferner bekannt geworden, an einer Trommel, auch ohne Schüttelbewegung, ein Gehäuse anzuordnen, in welchem sich eine Förderschnecke dreht. Diese Schnecke fördert das Gut von dem einen offenen Ende des Gehäuses nach dem, anderen offenen Ende an dem Mantel der Trommel entlang. Bei dieser Einrichtung tritt ebenfalls eine Stauung nicht ein, wie sie gemäß vorliegender Erfindung bezweckt wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens dient die Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt ist, und zwar zeigt Abb. = schematisch eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Aufriß der Vorrichtung.
  • = ist die Trommel mit Außenlochung, die in der Richtung des Pfeiles x von der Welle 2 mittels der Scheiben 3, 4 und des Riemens 5 in Umdrehung versetzt wird. Die Schüttelbewegung der Trommel erfolgt durch die Kurbelscheibe 6, die Schubstange 7, den Rahmen 8 und die Federn 9. Das Auslesegut wird durch den Trichter so unterhalb des Scheitelpunktes y über die ganze Breite der Trommel verteilt, so daß die Ablaufseite des Gutes auf der rechten Seite und die Ablaufseite der ausgelesenen Körner auf der linken Seite von y liegt. An der Ablaufseite des Gutes ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel -ein durch Stirnwände 18 an den Enden geschlossener Überlauf 13 angeordnet, an dessen Oberkante das Gut überquillt. Der Innenraum dieses Überlaufes ist durch Zwischenwände 1z, 12 unterteilt und die Wände 1r, 12 lassen je einen Spalt 14 für den Durchlauf des Gutes frei. Diese Unterteilung hat den Zweck, das Gut wiederholt und stufenweise anstauen zu lassen, damit der Überlauf 13 nicht zu hoch ausgeführt zu werden braucht; das Gut wird. hierdurch gezwungen, durch die Spalten =4 hindurch wiederholt an dem Umfang der Trommel entlang zu gleiten. Der Überlauf 13 kann zweiteilig hergestellt und beide Teile können durch ein Gelenk 15 verbunden werden; um die Überlaufkante einzustellen.
  • Das vom Speisetrichter zo kommende Gut trifft zunächst auf den Spalt 14 der Fläche zr, der so bemessen ist, daß ein. Teil des Gutes sich vor der Fläche etwas anstaut. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Spalt 14 der Fläche 12; die Hauptanstauung findet aber bei dem Überlauf 13 statt, an dessen Oberkante das Gut schließlich überläuft, um in den Trichter =6 auszutreten.
  • Die beschriebene Stauung ist im Sinne der Erfindung derart wirksam, daß die ausgelesenen, in den Lochungen befindlichen Körner auf ihrem Wege annähernd bis zum Scheitelpunkt y der Trommel vom Gut bedeckt sind und in den Trichter 17 fallen, ohne Gefahr zu laufen, daß sie infolge der Schüttelbewegung der Trommel herausgeworfen werden und nach der anderen Seite von y zurückgleiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Auslesen von Getreide, Sämereien usw. mittels Schütteltrommel oder -bandes mit äußerer Trieurlochung, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Trommel oder das endlose Band geführte Gut durch Anstauen an seineg Ablaufseite so weit am Ablaufen verhindert wird, daß die von den Löchern aufgenommenen und aufwärts getragenen Körner bis zur Ankunft an oder nahe ihrer Ablaufstelle von dem Gut bedeckt bleiben.
  2. 2. Schütteltrommel oder -band mit Außentrieurlochung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen unterhalb des höchsten Punktes (y) der Arbeitsfläche an der Ablaufseite des Gutes liegenden, an den Enden (bei 18) geschlossenen Überlauf (z3), an dessen Oberkante das ablaufende Gut überquillt.
  3. 3. Schütteltrommel oder -band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Überlauf (x3) einer oder mehrere Stauschieber oder Zwischenwände (1z, 12) in geringem Abstand (=4) von der Arbeitsfläche vorgesehen sind.
DE1913351835D 1913-11-27 1913-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von Getreide, Saemereien u. dgl. Expired DE351835C (de)

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