DE2512523C3 - Siebkugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl - Google Patents

Siebkugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl

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DE2512523C3
DE2512523C3 DE19752512523 DE2512523A DE2512523C3 DE 2512523 C3 DE2512523 C3 DE 2512523C3 DE 19752512523 DE19752512523 DE 19752512523 DE 2512523 A DE2512523 A DE 2512523A DE 2512523 C3 DE2512523 C3 DE 2512523C3
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Germany
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grinding
emptying
drum
flaps
ball mill
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DE19752512523
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DE2512523A1 (de
DE2512523B2 (de
Inventor
Hans-Georg 4133 Neu kirchen Schonbeck Walte·· 4140 Rhein hausen Bremekamp
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Fried Krupp GmbH, 4300 Essen
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Publication date
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Description

Siebkugelmühlen werden bekanntlich unter anderem zum sogenannten Freimahlen und Rückgewinnen von in Schlacken, Gekrätzen u. dgl. Mahlgut eingeschlossenen Metallteilen verwendet.
In einer Mahltrommel, die aus mehreren, über den Umfang verteilt zwischen zwei Kopfwänden angeordneten, durch Gutaustrittsspalte voneinander getrennten Mahlplatten und außerhalb derselben aus ebenfalls über den Umfang verteilt angeordneten, durch Leitbleche voneinander getrennten Sieben besteht, werden beim Umlaufen die Schlacken durch Mahlkugeln zerkleinert und die Metallteile freigelegt. Die Schlacke tritt dabei über die Siebe aus, während die Metallteile, soweit ihre Größe die Maschenweite der Siebe überschreitet, durch die Leitbleche ins Innere der Mahltrommel zurückgeführt werden, sich dort anreichern und von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Das Entleeren dieser Rückstände erfolgt im Rückwärtslauf der Mahltrommel, und zwar durch schwenkbare Klappen, die ebenfalls über den Umfang verteilt zwischen die Siebe angeordnet sind und bei den bisher bekannten Siebkugelmühlen (vgl. DT-AS 21 02 931) vor deren Rückwärtslauf entweder einzeln von Hand oder alle gemeinsam von einem Elektro-Verstellgerät zu öffnen sind.
Die Größe der zur Verwendung gelangenden Mahlkugeln und die Dauer der Mahlarbeitsgänge ist natürlich von der jeweiligen Beschaffenheit des zu verarbeitenden Mahlgutes abhängig. In manchen Fällen sind auch die im Rückwänslauf der Trommel auszutragenden Rückstände von so unterschiedlicher Größe, daß es zweckmäßig erscheint, diese Rückstände schon beim Austragen in bestimmte Größenklassen aufteilen zu können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 in konstruktiv einfacher Weise gelöst.
Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß Rückstandsteilchen von größeren Abmessungen im Vorwärtslauf der Trommel nicht mehr durch sämtliche Gutaustrittsspalte gelangen können, sondern nur durch solche von genügender Höhe auf die zugehörigen Entleerungsklappen gelangen können, von denen jede üblicherweise mehreren benachbarten Mahlplatten, die auch in diesem Fall durch gleich hohe Gutaustrittsspalte voneinander getrennt sind, zugeordnet ist Wenn diese Klappen im anschließenden Rückwärtslauf der Trommel verschlossen gehalten werden, so werden also nur Rückstandsteilchen von geringeren Abmessungen ausgetragen, während die von größeren Abmessungen noch in der Mahltrommel verbleiben und erst bei einem späteren Rückwärtslauf nach öffnung der zu den höheren Gutaustrittsspalten gehörenden Entleerungsklappen zum Austrag gelangen.
Dadurch, daß die Entleerungsklappen nicht einzeln von Hand, sondern durcb Elektro-Verstellgeräte od. dgl. in der im Anspruch 1 angegebenen Weise geöffnet und geschlossen werden, ist es möglich, alle Entleerungsklappen, die zu Gutaustrittsspalten mit gleicher Höhe gehören, gleichzeitig zu öffnen oder zu schließen.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 wird verhindert, daß die Mahltrommel mit einer infolge Festklemmens eines Rückstandsteilchens geöffneten Entleerungsklappe vom Rückwärts- auf den Vorwärtslauf umgeschaltet wird und dadurch ihr Inhalt verlorengehen kann.
Als Ausiührungsbeispiel der Erfindung ist eine
.ίο Siebkugelmühle, deren Mahlplatten durch Gutaustrittsspalte von zwei verschiedenen Höhen voneinander getrennt sind und für jede dieser beiden Gruppen eine Entleerungsklappe aufweist, in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 und 2 die gesamte Siebkugelmühle mit zwei Elektro-Verstellgeräten im Längsschnitt bzw. in einer Ansicht auf die Kopfwand der Antriebsseite (ohne die zugehörige Lagerung) und
Fig.3 und 4 zwei verschiedene Teilschnitte mit Einzelheiten der Entleerungsklappen-Anordnung bzw. des Klappentriebes über Hebel vom Verstellgerät aus.
Die Kopfwand 1 der Antriebsseite ist mit der Kupfwand 2 der Einlaufseite durch die Mahlplatten 3 zu einer Mahltrommel verbunden. Weitere aus F i g. 1 ersichtliche Teile der Mahltrommel sind die Vorsiebe 4 und Feinsiebe 5, die Seitenpanzerung 6, die Einlaufnabe 7 mit Laufring, die Antriebsnabe 8 mit Lager 9 und Antriebswelle 10 sowie die Entleerungsklappen 11. Die Mahltrommel dreht sich auf den Laufrollen unter dem Laufring der Einlaufr.abe 7 und im Lager 9.
Auf den durch die Kopfwand 1 hindurchgeführten Achsen 23 der beiden Entleerungsklappen 11 sind Hebel 12 aufgekeilt, deren Enden mittels Bolzen 13 und Gabelstücken 14 mit den Elektro-Verstellgeräten 17 verbunden sind. Diese sind mittels Lagerböcken 15 an der Kopfwand 1 angebracht. Schließlich ist in F i g. 1 noch der Schleifringkörper 19, der Ring 20 zur Durchführung der Stromkabel und das Gehäuse 21 zum
(10 Abdecken des Schleifringkörpers 19 dargestellt.
F i g. 2 zeigt die Anordnung der Elektro-Verstellgeräte 17 mit den Achsen 23 für die Entleerungsklappen U, den Hebeln 12, Bolzen 13, Gabelstücken 14, Lagerbökken 15 und den Endschaltern 16. Mit voll ausgezogenen
<>s Linien ist dabei die Lage der Hebel 12 in der Einfahrstellung der Verstellgeräte 17, also bei geschlossenen Entleerungsklappen 11, dargestellt. Beide Endschalter 16 müssen diese Stellung anzeigen, andernfalls
wird der Vorwärtslauf der Mahltrommel für den Mahlvorgang nicht freigegeben. Die strichpunktierten Linien zeigen die Lage der Hebe! 12 bei geöffneten Entleerungsklappen 11.
Aus der Fig.3 ist eine Entleerungsklappe 11 s zwischen zwei benachbarten Mahlplatten 3 und 3' in geschlossener und geöffneter Lage (letztere wiederum strichpunktiert gezeichnet) sowie ihre Lagerung auf der durchgehenden Achse 23 zu ersehen. Die Schließstellung ist durch einen Anschlag 5a am Feinsieb 5 und ι ο durch die Anlage des Gummistreifens Ha an der RQcklaufsciiaufel 22 gegeben. Die Höhe b der Gutaustrittsspalte zwischen den Mahlplatten 3 und 3' ist durch die Abschrägung am rechten Ende der Mahlplatte 3 bestimmt Sie ist nicht für alle Mahlplatten gleich, sondern — wie im Ausführungsbeispiel — nur für deren in Fig.3 nach links anschließende halbe Anzahl; die nach rechts anschließende halbe Anzahl von Mahlplatten ist dagegen durch Gutaustrittsspalte von geringerer Höhe ti voneinander getrennt, in Fig.3 ist dies der Einfachheit wegen durch strichpunktierte Linien am Spalt zwischen den Mahlplatten 3 und3' dargestellt.
Die F i g. 4 zeigt, außer den bereits genannten Teilen, die Distanzhülsen 24 und 25 und die Scheibe 26, über die mit der Schraube 27 das Ringfeder-Spannelement 18 zur Verbindung der Entleerungsklappe U mit ihrer Achse 23 gespannt wird.
Hierzu 4 Matt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siebkugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl., deren Mahltrommel aus mehreren, über den Umfang verteilt zwischen zwei Kopfwänden angeordneten, durch Gutaustrittsspalte voneinander getrennten Mahlplatten und außerhalb derselben aus ebenfalls über den Umfang verteilt angeordneten, durch Leitbleche sowie durch schwenkbare Klappen zum Entleeren der Rückstände im Rückwärtslauf der Trommel voneinander getrennten Sieben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaustrittsspalte mindestens zwei unterschiedliche Höhen (b und b') aufweisen, und daß an einer der Kopfwände (1) der Mahltrommel Verstellgeräte (17) angeordnet sind, die elektrisch oder hydraulisch derart schaltbar sind, daß sie eine beliebige Anzahl der Entleerungsklappen (11) geöffnet und die restliche Anzahl geschlossen halten können.
2. Siebkugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsklappen (11) mit Endschaltern (16) od. dgl. versehen sind, die ein Einschalten des Trommelantriebs im Vorwärtslauf nur dann zulassen, wenn sämtliche Entleerungsklappen geschlossen sind.
DE19752512523 1975-03-21 1975-03-21 Siebkugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl Expired DE2512523C3 (de)

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DE19752512523 DE2512523C3 (de) 1975-03-21 Siebkugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl
FR7607466A FR2304406A1 (fr) 1975-03-21 1976-03-16 Broyeur a boulets avec tamis peripherique pour l'extraction par broyage des parties metalliques contenues dans les scories ou autres produits analogues
IT2132876A IT1058475B (it) 1975-03-21 1976-03-18 Mulino a palle e vagli per liberare mediante macinazione parti metalliche da loppe e simili
GB1119976A GB1491828A (en) 1975-03-21 1976-03-19 Sieve ball mill for separating by grinding metal constituents from slag and the like

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Publications (3)

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DE2512523A1 DE2512523A1 (de) 1976-09-30
DE2512523B2 DE2512523B2 (de) 1977-05-26
DE2512523C3 true DE2512523C3 (de) 1978-01-26

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