DE2102931A1 - Kugelmühle zum Freimahlen von Metallen - Google Patents

Kugelmühle zum Freimahlen von Metallen

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DE2102931A1
DE2102931A1 DE19712102931 DE2102931A DE2102931A1 DE 2102931 A1 DE2102931 A1 DE 2102931A1 DE 19712102931 DE19712102931 DE 19712102931 DE 2102931 A DE2102931 A DE 2102931A DE 2102931 A1 DE2102931 A1 DE 2102931A1
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Wilhelm 5804 Herdecke. MP Lull
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/02Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with perforated container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kugelmühle zum Freimahlen von Metallen
Kugelmühlen werden bekanntlich auch zum Freimahlen und Rückgewinnen von von Schlacken und Gekrätzen eingeschlossenen Metallen verwendet.
In einer Mahltrommel, die aus zwei Kopfwänden mit zwischengeschraubten Mahlplatten und Sieben besteht, werden beim Umlaufen die Schlacken durch Mahlkugeln zerkleinert und die Metallteile freigelegt. Die unbrauchbare Schlacke tritt über die Vorsiebe durch die Feinsiebe aus, während alle Metallteile, deren Größe die Maschenweite der Feinsiebe überschreitet, in der Mähltrommel verbleiben, sich anreichern und von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen. Dies kann bei kleinen Metallstücken und geringen Mengen durch Schneckenausträge beim Rückwärtslauf der Mahltrommel mit kleiner Drehzahl geschehen.
Größere Stücke und größere Mengen wurden bisher durch mehrere über den Umfang der Mahltrommel verteilt angeordnete, von Hand verschwenkbare Klappen beim RUckwärtslauf ausgetragen. Hierzu mußten bei jeder Austragung alle Klappen geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden· Infolge der Vielzahl der Klappen und des erforderlichen Einfahrens der Mahltrommel in ebenso viele Bedienungsstellungen war diese Arbeitsweise zeitraubend und unwirtschaftlich. Außerdem mußte, um das Bedienungspersonal durch etwaiges Auspendeln der Mahltrommel nicht zu gefährden, eine Bremse vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile durch Anordnung einer Vorrichtung beseitigt, mittels der alle Entleerungsklappen in jeder Stellung der Mahltrommel gleichzeitig
en geöffnet oder geschlossen werden kann. Hierzu sind in Weiter-
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KH/Am ·
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bildung der Erfindung die Achsen der Entleerungsklappen durch die Kopfwand der Antriebsseite hindurehgeführt und mit aufgekeilten Hebeln versehen. An den Enden der Hebel sind Stirnzapfen vorgesehen, die mittels Druckrollen in Langlöcher eines Verstellringes eingreifen, der an der Kopfwand mittels FUhrungsrollen, die zur Einstellung des Ringspiels an der Kopfwand exzentrisch gelagert sind, koaxial zur Trommelachse gelagert und durch ein ebenfalls dort angebrachtes Elektro-Verstellgerät drehbar ist. Du«th das Verdrehen des Verstellringes können somit alle Klappen gleichzeitig verschwenkt werden. Das Elektro-VersteUgerät ist an einem Ende drehbar an der Antriebskopfwand gelagert und trägt am anderen Ende eine herausfahrbare Spindel, die über ein Gabelstück mit Bolzen am Verstellring angnift.
Zur Schonung der Spindel ist die Anordnung so zu treffen, daß bei eingefahrener Spindel die Klappen geschlossen sind. Die Strom^- zufUhrung zu dem mit der Mahltrommel umlaufenden Elektro-Verstellgerät geschieht durch einen zwischen der Antriebsnabe und dem Antriebslager angeordneten SchMfringkorper mit konzentrischen Schleifringen. Diese Bauart erfordert nur eine geringe Baulänge und vermeidet größere Biegebeanspruchungen der Antriebswelle. Die Verbindung der Entleerungsklappen mit ihren Achsen soll wegen der gleichmäßigen Einstellung aller Klappen mit Ringfeder-Spannelementen erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 die gesamte Kugelmühle mit Verstellring und Elektro-Verstellgerät im Längsschnitt bzw. in einer Ansicht auf die Kopfwand der Antriebsseite (ohne die zugehörige Lagerung) und
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Pig. 3 bis 5 drei verschiedene Teilschnitte mit Einzelheiten der Entleerungsklappen-Anordnung bzw. des Klappenantriebs über Hebel und Druekrollen vom Verstellring aus bzw. dessen Lagerung in Führungsrollen, die ihrerseits exzentrisch an der Kopfwand gelagert sind.
Die Kopfwand 1 der Antriebsseite ist mit der Kopfwand 2 der Einlaufseite durch die Mahlplatten 3 zu einer Mahltrommel verbunden. Weitere aus Fig. 1 ersichtliche Teile der Mahltrommel sind die Vorsiebe 4 und Feinsiebe 5* die Seitenpanzerung 6, die Einlaufnabe 7 mit Laufring, die Antriebsnabe 8
mit Lager 9 und Antriebswelle 10 sowie die Entleerungsklappen 11. -
Die Mahltrommel dreht sieh auf den Laufrollen unter dem Lauf- ^
ring der Einlaufnabe 7 und im Lager 9·
Erfindungsgemäß sind hierbei auf den Achsen 23 aller Entleerungsklappen 11 Hebel 12 aufgekeilt und ein Verstellring 13 an seinem Umfang in FUhrungsrollen Ik gelagert, wobei die Hebel 12 mittels Druekrollen 15 in Langlöcher 30 des Verstellringes 13 eingreifen und dessen Führungsrollen 14 mittels exzentrischer Lagerungen 16 an der Kopfwand 1 gelagert sind. Das Elektro-Verstellgerät 17 ist mittels eines Lagerbocks 18 an der Kopfwand 1 angebracht. Schließlich ist in Fig. 1 noch der Schleifringkörper 19, der Ring 20 zur Durchführung der
Stromkabel und das Gehäuse 21 zum Abdecken des Schleifring- M
körpers 19 dargestellt.
In der Fig. 2 ist die Anordnung des Verstellringes 13 mit allen Achsen 23 für die Entleerungsklappen, Hebelnl2, Druekrollen 15, FUhrungsrollen 14 und deren Lagerungen 16 sowie das Elektro-Verstellgerät 17 in der Draufsicht dargestellt, dasjnittels des Lagerbocks 18 an der Kopfwand 1 angelenkt ist und mit seiner herausfahrbaren Spindel 31 über ein Gabelstück 32 mit
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Bolzen an einem Ansatzstück 35 des Verstellringes 1J> angreift. Mit voll ausgezogenen Linien ist dabei die Einfahrstellung des Verstellgeräts 17 und die Lage des Verstellringes IjJ im Mahlbetrieb, also bei geschlossenen Entleerungsklappen 13 dargestellt, mit strichpunktierten Linien dagegen die entsprechende Stellung des Verstellringes bei der Austragung durch die geöffneten Klappen.
Aus der Pig* 3 ist eine Entleerungsklappe 11 zwischen zwei benachbarten Mahlplatten 3 in geschlossener und geöffneter Lage (letztere wiederum strichpunktiert gezeichnet) sowie ihre Lagerung auf der durchgehenden Achse 2J> zu ersehen. Die Schließstellung ist durch einen Anschlag 5a am Peinsieb 5 und durch die Anlage des Gummistreifens 11a an der Rücklaufschaufel 22 gegeben.
Die Fig. 4 zeigt, außer den bereits genannten Teilen, die Distanzhülsen 24 und 25 und die Scheibe 26, über die mit der Schraube 27 das Ringfeder-Spannelement 28 zur Verbindung der Entleerungsklappe 11 mit ihrer Achse 25 gespannt wird. Der Bolzen 29 dient zur Lagerung der Druckrolle 15·
Die Teile der Pig. 5 sind bereits in der Pig. I enthalten, hier jedoch der Deutlichkeit wegen vergrößert gezeichnet.
Patentansprüche t
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    11.J Kugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u. dgl. mit mehreren über den Umfang der Mahltrommel verteilt angeordneten schwenkbaren Klappen zum Entleeren der Rückstände im Rückwärtslauf der Trommel, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels der alle Entleerungsklappen (ll) in jeder Stellung der Mahltrommel gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.
  2. 2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Achsen (23) der Entleerungsklappen (11) über Hebel (12), gj
    Druckrollen (29) und Langlöcher (30) von einem an der Kopfwand (1) der Antriebsseite koaxial zur Trommelachse gelagerten Verstellring (I3) verschwenkbar sind, der seinerseits von einem ebenfalls an der Kopfwand (l) angeordneten Elektro-Verstellgerät (17) verdrehbar ist.
  3. 3. Kugelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (13) an der Kopfwand (l) mittels Führungsrollen (14) gelagert ^iat, die zur spielfreien Einstellung mittels exzentrischer Lagerungen (16) an der Kopfwand gelagert sind.
  4. 4. Kugelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß " zwischen dem Lager (9) und der Antriebsnabe (8) der Mahltrommel ein Schleifringkörper (I9) mit konzentrischen Schleifringen angeordnet ist, durch den die Stromzuführung zum Elektro-Versteilgerät (17) erfolgt.
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    i,
    Leerseite
DE19712102931 1971-01-22 1971-01-22 Kugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen aus Schlacken u.dgl Expired DE2102931C3 (de)

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AT42372A AT320401B (de) 1971-01-22 1972-01-19 Kugelmühle zum Freimahlen von Metallteilen
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DE2102931C3 DE2102931C3 (de) 1974-03-07

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2304406A1 (fr) * 1975-03-21 1976-10-15 Krupp Gmbh Broyeur a boulets avec tamis peripherique pour l'extraction par broyage des parties metalliques contenues dans les scories ou autres produits analogues
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DE4307719A1 (de) * 1993-03-11 1994-09-15 Nukem Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Dekontaminierung von oberflächig mit Schadstoffen verunreinigten Feststoffen

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DE2102931C3 (de) 1974-03-07
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GB1311827A (en) 1973-03-28

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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