DE446472C - Fuehrung des Walzguts - Google Patents

Fuehrung des Walzguts

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DE446472C
DE446472C DEK96458D DEK0096458D DE446472C DE 446472 C DE446472 C DE 446472C DE K96458 D DEK96458 D DE K96458D DE K0096458 D DEK0096458 D DE K0096458D DE 446472 C DE446472 C DE 446472C
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DEK96458D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Führung des Walzguts. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umführen des Walzguts bei Walzwerken, insbesondere Triowalzwerken, durch Rinnen, die mittels Lenker gehoben und gesenkt werden. Die Erfindung erstreckt sich namentlich auf solche Walzwerke; bei denen das Walzgut mindestens vier Kaliber durchlaufen muß und immer zwei sich folgende Kaliber verschiedene Höhenlage haben. Die Erfindung besteht darin, daß die Rinnen mit mindestens einer ortsfesten Rinne derart verbunden. sind, daß das Walzgut durch alle Kaliber des Walzwerkes nacheinander hindurchgleitet. Die Vorrichtungen zum Heben und Senken der beweglichen Rinnen können dabei verschiedener Art sein. Zweckmäßig erhält jede der beweglichen Rinnen eine an sich bekannte Parallelogrammführung, so daß die Rinnen beim Heben und Senken sich parallel mit sich selbst bewegen. Es ist dabei nur eine ganz geringe seitliche Versetzung der beiden durch die beweglichen Rinnen zu bedienenden Kaliber erforderlich. Die beiden Parallelogrammführungen der Rinnen können zwangläufig in der Weise verbunden werden, daß die eine Rinne jeweils vor .einem oberen Kaliber steht, wenn die andere sich vor einem unteren Kaliber befindet. Das Gewicht der Rinnen samt ihrer Führung lä.ßt sich so ausgleichen, daß sich beide Rinnen an und für sich im Gleichgewichtszustand befinden, so daß das Gewicht des in die jeweils obenstehende Rinne eingelaufenen Walzguts genügt, um diese Rinne zu senken und die andere, alsdann leere Rinne zu heben. In der Arbeitsstellung werden die Rinnen durch eine geeignete Sperrvorrichtung, z. B. Bremse, festgehalten, die gegebenenfalls durch das einlaufende Walzgut selbsttätig gelöst werden kann. Zur -Beförderung des in den beweglichen Rinnen liegenden Guts in das untere Kaliber können in an sich bekannter Weise Rollen eines ortsfesten Rollganges verwendet werden, die, wenn die bewegliche Rinne ihre tiefste Stellung erreicht hat, durch entsprechende Ausnehmungen im Rinnenboden in das Innere der Rinne so weit eintreten, daß sie das Gut vom Rinnenboden abheben und dem zu beschickenden Kaliber zuführen. Durch die Erfindung wird eine Führungseinrichtung geschaffen, bei der das Walzgut auf dem gesamten Wege selbsttätig durch die Kaliber geleitet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Führungsvorrichtung der beweglichen Rinnen bei einem Triowalzwerk in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i in Pfeilrichtung x.
  • Das veranschaulichte Triowalzwerk ist beispielsweise zur Herstellung von stangenförmigem Walzgut bestimmt. Zwischen der Oberwalze i und Mittelwalze 2 befinden sich die Kaliber I und III und zwischen der Mittelwalze 2 und der Unterwalze 3 die Kaliber II und IV. An der Auslaufseite des Kalibers I steht die Rinne 4, die an der Parallelegrammführung 5 befestigt ist. Vor dem Auslauf des unteren Kalibers IV steht die an der Parallelogrammführung 7 befestigte Rinnc 6. Das Kaliber II ist mit Kaliber III durch die ortsfeste, gebogene Rinne 8 (in Abb.2 punktiert angedeutet) verbunden. Das Gestänge der Führung 5 ist um die Achsen 9, i o und das Gestänge der Führung ; um die Achsen i i, 12 schwenkbar. Die Achsen 9; - i i sind durch- die Lenker 13, 14., 15 miteinander gekuppelt, derart, daß die Rinnen ¢, 6 sich in der Höhenrichtung gleichzeitig entgegengesetzt bewegen, also z. B. die Rinne 4 vor dem oberen Kaliber I steht, wenn die Rinne 6 sich vor dem unteren Kaliber IV befindet. Die Achse 9 der Führung .5 ist durch die Lenker 16, 17, -18 mit der Achse i9 der Bremsscheibe 20 verbunden, die unter dem Einfuß des- gewichtsbelasteten Hebels -21 steht. Durch Anheben des Hebels 21 wird die Bremsscheibe gelöst, und erst dann können-sich die Rinnen unter der Einwirkung des Gewichts des Walzguts bewegen; die Lösung - der Bremsscheibe kann gegebenenfalls durch das in die -Rinne eingelaufene Walzgut selbsttätig erfolgen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:-Bei der Stellung der Rinnen q. und 6 nach Abb. i ist die- Bremse angezogen, die Rinnen 4, 6 - stehen - infolgedessen fest, und das aus dem Kaliber I kommende Walzgut läuft in die Rinne - 4 ein. Ist das Walzgut in * diese Rinne eingelaufen, so wird die Bremse @ion Hand oder selbsttätig gelöst, die Rinne senkt sich dann unter der Wirkung des in ihr liegenden Walzguts vor das Kaliber II. In diesen Stellung der Rinne treten die Rollen 24 eines Rollganges 25 durch entsprechende Ausnehmungen 22 (Abb. 2) des Rinnenbodens 23 in die Rinne ein, heben das Walzgut vom Rinnenboden ab und fördern es in das Kaliber Il. Aus dem Kaliber II gelangt das Walzgut durch die Umführung 8 zum Kaliber III, durchläuft dieses Kaliber und gelangt in die mittels der Bremse vor dem Kaliber III festgestellte Rinne 6. Befindet es sich in dieser Rinne, so wird die Bremse wieder gelöst, und die Rinne senkt sich durch das Eigengewicht des Walzguts vor das Kaliber IV. Die Rollen 24 des Rollganges treten dann, wie vorher bei Rinne ¢ beschrieben, in das Innere der Rinne 6 ein und fördern das in der Rinne liegende Gut in das Kaliber IV, wo das Gut fertiggewalzt wird. Beim Schwenken der Rinne 6 vom Kaliber III zum Kaliber IV ist gleichzeitig die Rinne ¢ nach oben vor das Kaliber I bewegt worden, das also in dem Augenblick, wo Rinne 6 vor dem Kaliber IV angekommen ist, von neuem beschickt werden kann.
  • In die Walzen ist jedes Kaliber mehrmals eingeschnitten, um bei Abnutzung eines Kalibers ein anderes gleichartiges in Benutzung nehmen zu-können, Zu diesem Zweck müssen die Parallelogrammführungen, z. B. durch seitliche Verstellbarkeit ihrer Lager, seitlich verschiebbar sein. -Die Vorrichtungen zum Heben und Senken der Rinnen können an sich auch anders ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATEEN TANSPRÜCIIR: i. Vorrichtung -zum Führen des Walzguts bei Wälzwerken durch Rinnen, die mittels Lenker gehoben und gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, diese Rinnen (4,-6), deren Antrieb zweckmäßig durch das Eigengewicht des jeweils in- die ob.enstehende Rinne eingelaufenen. Walzguts erfolgt, mit mindestens einer- ortsfesten Rinne derart verbunden sind, daB das Walzgut durch alle Kaliber des Walz-Werkes nacheinander hindurchgleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, wobei jede der heb- -und senkbaren Rinnen mittels einer Parallelogrammführüng bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (5.,_ 7) -der beweglichen Riilnen (4, 6) zwangläufig so miteinander verbunden. sind, daß eine der Rinnen (4, 6) jeweils vor einem oberen Kaliber steht, wenn die andere Rinne sich vor einem unteren Kaliber befindet.
DEK96458D 1925-10-31 1925-10-31 Fuehrung des Walzguts Expired DE446472C (de)

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DEK96458D DE446472C (de) 1925-10-31 1925-10-31 Fuehrung des Walzguts

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DEK96458D DE446472C (de) 1925-10-31 1925-10-31 Fuehrung des Walzguts

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DE446472C true DE446472C (de) 1927-07-02

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DE (1) DE446472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174734B (de) * 1960-10-14 1964-07-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Wipptisch fuer Triowalzgerueste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174734B (de) * 1960-10-14 1964-07-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Wipptisch fuer Triowalzgerueste

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