DE2118523A1 - Vorrichtung zum Bündeln von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Bündeln von Rohren

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DE2118523A1 DE19712118523 DE2118523A DE2118523A1 DE 2118523 A1 DE2118523 A1 DE 2118523A1 DE 19712118523 DE19712118523 DE 19712118523 DE 2118523 A DE2118523 A DE 2118523A DE 2118523 A1 DE2118523 A1 DE 2118523A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

M 394
14.4.1971 Li/Hel.
Firma Friedrich Kocks .4 Düsseldorf Frelligrathstraße 1
Vorrichtung zum Bündeln von Rohren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Bündeln von langgestrecktem Gut, insbesondere von Rohren, bestehend aus einer Vereinzelungseinrichtung, einem dieser nachgeschalteten Fördertisch, einer am Ende des Fördertisches angeordneten, mit Andrückbacken versehenen Bündelmulde sowie einer Einrichtung zum Abtransport der Bündel.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art sind sämtliche Stationen der Bündelvorrichtung in einer Reihe nebeneinander angeordnet, wobei die Rohre von einer Seite her der Bündelmulde zugeführt und nach dem Bündeln zur anderen Seite abtransportiert werden. Eine solche Vorrichtung weist den Nachteil auf, dafl ein relativ großer Platzbedarf erforderlich ist und dafl die Bündelstation, welche die " meiste Wartung in der Anlage erfordert, nur sehr schwer zugängig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Bündelvorrichtung zu schaffen, die nur einen geringen Platzbedarf hat und bei der die Bündelstation leicht zugängig ist.
ErfindungsgemäS wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb des Sördertisches ein quer zu dem Fördertisch fördernder Rollgang ange-
— 2 —
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is
ordnet ist, daß unterhalb der Mulde eine bis zu dem Rollgang reichende, in entgegengesetzter Richtung wie der Fördertisch fördernde Übergabeeinrichtung angeordnet ist, auf die das fertige Bündel aus der Mulde auswerfbar ist, und daß die Übergabeeinrichtung aus einer oberen Stellung, in.der deren Transportfläche oberhalb der Förderebene des Rollgangs liegt, in eine untere Stellung, in der die Transportfläche unterhalb der FSrderebene dee Rollgangs liegt, absenkbar ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion, bei der sämtliche Fördereinrichtungen auf einer Seite der Bündelstation angeordnet sind, ist die Bündelstation von der anderen Seite her frei zugängig, so daß im Bedarfsfall oder bei Ausfall der automatischen Bindeeinrichtung von Hand abgebunden werden kann. Da sämtliche Transporteinrichtungen auf einer Seite der Bündelmulde in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind, ist die erfindungsgemäöe Vorrichtung wesentlich schmaler als andere bekannte automatisch arbeitende Einrichtungen.
Der zwischen der Vereinzelungseinrichtung und der Mulde angeordnete Fördertisch ist zweckmäßig durch parallele Schnecken gebildet, die synchron umlaufen, so daß ein gut ausgerichteter Transport der einzelnen Rohre zu der Mulde gewährleistet ist.
Am Ende der Förderschnecken kann ein einstellbares Übergabeblech vorgesehen sein, welches einmal einen guten Übergang von den Schnecken zu der Mulde ermöglicht und zum anderen Abstandstoleranzen zwischen den Schnecken und der Mulde ausgleichen kann*
Zum Auswerfen der fertigen Bündel kann die dem Fördertisch zugewandte Seite der Mulde einschließlich des Muldenbodens um eine Achse nach unten schwenkbar sein, wobei die Achse zweckmäßig unterhalb der Mulde auf der dem Fördertisch abgewandten Seite der Mulde angeordnet ist. Durch diese Einrichtung können die Totzeiten, die durch den Auswerf-
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_ 5 —
Vorgang der Bündel verursacht werden, relativ kurz gehalten werden, da die Mulde nach dem Zurückschwenken der aufklappbaren Hälfte sehr schnell wieder-aufnahmebereit ist.
Die Bündelmulde weist im Inneren vorzugsweise die Querschnittsform eines regelmäßigen Sechsecks auf, dessen Boden horizontal angeordnet ist. Dabei kann der Muldenboden und die dem Fördertisch zugewandte Seite der Ilulde aus einem Stück bestehen, welches zum Auswerfen der fertigen Bündel als Ganzes heruntergeklappt werden kann.
Der dem Fördertisch abgewandte, zwei Sechseckseiten umfassende Muldenteil ist vorzugsweise horizontal verschieblich ausgebildet, so daß die Bündel zusammengedrückt werden können. Darüber hinaus kann ferner die obere Sechseckseite des horizontal verschieblichen Huldenteils relativ zu der unteren Sechseckseite schwenkbar sein, so daß das Zusammenpressen der Bündel in zwei Ebenen erfolgen kann.
Die der Mulde nachgeschaltete Übergabeeinrichtung kann als Schlitten ausgebildet sein, der auf einer um eine Achse schwenkbaren Führungsbahn verfahrbar ist. '
Sämtliche Verschiebungen und Einstellungen der Vorrichtungsteile
können hydraulisch durchführbar sein. |
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben, die einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel stellt eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Bündeln von Rohren 2 dar. Die Rohre 2 werden der Bündelvorrichtung über eine schiefe Ebene 4 zuge-
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führt, auf der die Rohre 2 aufgrund ihrer Schwerkraft abrollen und an einem am unteren Ende der schiefen Ebene 4 vorgesehenen Anschlag 6 zur Anlage kommen. In dem Bereich dieses Anschlags 6 ist ein zum Vereinzeln der Rohre dienender Übergabestern θ angeordnet, der die Rohre einzeln auf einen nachgeschalteten Fördertisch 10 abgibt. Der Fördertisch 10 besteht aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Schnecken 12, die die Rohre in paralleler Ausrichtung einzeln zu einer Bündelmulde 14 transportieren.
Die Bündelmulde weist im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks auf, wobei der Boden 16 der Mulde horizontal angeordnet ist. Die obere Sechseckseite ist ausgespart und dient als Einlaß-Öffnung für die zu bündelnden Rohre 2. Die dem Fördertisch 10 zugewandte, zwei Sechseckseiten umfassende Seite 1Θ der Mulde besteht mit dem Muldenboden 16 aus einem Stück 20, welches nach unten herunterschwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt dabei um eine Achse 22, die unterhalb der Mulde 14 auf der dem Fördertisch 10 abgewandten Seite der Mulde angeordnet ist. Der Schwenkvorgang dieses Muldenteile 20 wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 24 durchgeführt.
Der dem Fördertisch 10 abgewandte, zwei Sechseckseiten umfassende Muldenteil 26 ist horizontal verschleblich geführt, wobei die Verschiebung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 28 durchführbar ist. Die obere Sechseckseite 50 des horizontal verschieblichen Muldenteils 26 ist relativ zu der unteren Sechseckseite 52 um eine Achse 54 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 56 durchgeführt wird.
Zur Erzielung eines einwandfreien Übergange der Rohre 2 von den den Fördertisch 10-bildenden Schnecken 12 in die "Mulde Η ist Jeweils zwischen zwei Schnecken ein Übergabeblech 3Θ vorgesehen, welches an einem Verlängerungaarm 40 der schiefen Ebene 4 einstellbar befestigt ist.
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In einem Abstand unterhalb des Fördertisches 10 ist ein Eollgang 42 angeordnet, dessen Förderrichtung quer zu der Förderrichtung der Schnecken 12 verläuft. Der Rollgang 42 dient zum Abtransport der zu Bündeln 44 zusammengefaßten Rohre 2.
Das in der Mulde 14 fertiggestellte Bündel 44 wird durch Herunterschwenken des dem Fördertisch 10 zugewandten Muldenteils 20 aus der Mulde 14 ausgeworfen. Der Muldenteil 20, der aus mehreren in einer Reihe angeordneten, parallelen Einzelteilen besteht, senkt sich beim Herunterschwenken zwischen einzelne Partien einer Übergabeeinrichtung 4^, die im wesentlichen aus einer Führungsbahn 40 sowie ( einem auf dieser verfahrbaren Schlitten 50 besteht. Beim Absenken des Muldenteils 20 wird das Rohrbündel 44 auf den aus einzelnen, in einer Reihe angeordneten, parallelen Elementen bestehenden Schlitten 50 abgelegt und kann mit Hilfe des Schlittens 50» der durch einen Hydraulikzylinder 52 auf der Führungsbahn 48 verschieblich gelagert ist, in Richtung auf den Rollgang 42 transportiert werden.
Die tibergabeeinrichtung 46» die zwischen die einzelnen Rollen des Rollgangs 42 eingreift, ist um eine unterhalb der Mulde I4 angeordnete Achse 54 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkbewegung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 56 durchgeführt wird.
Wenn ein Bündel 44 auf den Schlitten 50 gelegt wird, befindet sich die Führungsbahn 46 in horizontaler Stellung. In dieser Stellung liegt die Transportfläche des Schlittens 50 oberhalb der Förderebene des Rollgangs 42, so daß beim Verfahren des Schlittens 50 das Bündel 44 unmittelbar über den Rollgang 42 transportiert werden kann. Wenn sich da3 3üud€l 44 über dem Rollgang 42 befindet, wird die Führungsbahn 40 zusammen mit dem Schlitten 50 in eine untere Stellung abgesenkt, in der die Transportfläche des Schlittens 50 unterhalb der Förderebene des Rollgangs 42 liegt, so daß das Bündel 44 durch diese Schwenkbewegung der Führungsbahn 48 auf dem Rollgang 42 abgelegt wird, der das Bündel 44 dann zu einem Sammelplatz abtransportiert. '
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Claims (1)

  1. - 6 - M 594
    14.4.1971 Li/Hel.
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Bündeln von langgestrecktem Gut, insbesondere von Rohren, bestehend aus einer Vereinzelungseinrichtung, einem dieser nachgeschalteten Fördertisch, einer am Ende des Fördertisches angeordneten, mit Andrückbacken versehenen Bündelmulde sowie einer Einrichtung zum Abtransport der Bündel, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des F8rdertiach.es (1O) ein quer zu dem Fördertisch fördernder Hollgang (42) angeordnet ist, daß unterhalb der Mulde (H) eine bis zu dem Rollgang (42) reichende, in entgegengesetzter Richtung wie der Fördertisch (1O) fördernde Übergabeeinrichtung (46) angeordnet ist, auf die das fertige Bündel (44) aus der Mulde (14) auswerfbar ist, und daß die ttbergabeeinrichtung (46) aus einer oberen Stellung, in der deren Transportfläche oberhalb der Förderebene des Hollgangs (42) liegt, in eine untere Stellung, in der die Transportfläche unterhalb der Förderebene des Rollgangs liegt, absenkbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Vereinzelungseinrichtung (8) und der Mulde (14) angeordnete Fördertisch (10) durch parallele Schnecken (12) gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Fördertisches (10) ein einstellbares ttbergabeblech (38) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fördertisch (1O) zugewandte Seite (18) der Mulde (14) einschließlich des Muldenbodens (16) um ( eine""Achse (22) nach unten schwenkbar ist, die unterhalb der Mulde (14) auf der dem Fördertisch (1O) abgewandten Seite der Mulde angeordnet ist.
    - 7 20.9 84 4/04-5 8
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4» dadurch gekennz ei chne t, daß die Bündelmulde (14) im Inneren die Querschnittsform eines regelmäßigen Sechsecks aufweist, dessen Boden (16) horizontal angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) und die dem Fördertisch (1O) zugewandte Seite (18) der Mulde (Η) aus einem Stück (20) besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn- " zeichnet, daß der dem Fördertisch (1O) abgewandte, zwei Sechseckseiten umfassende Muldenteil (26) horizontal verschieblich ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, da3 die obere Sechseckseite (30) des horizontal verschieblichen Muldenteils (26) relativ zu der unteren Sechaeckseite (32) schwenkbar ist. ,
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dä3 die der Mulde nachgeschaltete tfbergabeeinrichtung (46) als Schlitten (50) ausgebildet ist, der auf einer um eine Achse (54) J schwenkbaren Führungsbahn (48) verfahrbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungen und Einstellungen der Vorrichtungsteile hydraulisch durchführbar sind.
    2098 A A/0458
    Leerseite
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