DE2721529A1 - Verfahren und vorrichtung zum buendeln von zylindrischen behaeltern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum buendeln von zylindrischen behaelternInfo
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Description
3000 München 80 Mühldorfstraße 25
Telegramme patemus münchon l-k · ■ Ix PN I l—k I · Postscheck München 39418-302
SCHWEIZERISCHE ALUMINIUM AG
P 01002
P 01002
Verfahren und Vorrichtung zum Bündeln von zylindrischen Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bündeln von zylindrischen Behältern, wie Aerosoldosen oder dergleichen mehr, bei welchen eine bestimmte
Anzahl von Behältern hintereinander in einer vornehmlich horizontalen Lage einen Stapelraum einer Bindeniaschine zugeführt
werden, der seitlich durch zwei Wände begrenzt ist, deren gegenseitiger Abstand etwas grosser ist als die Höhe
der Behälter.
Bisher wurden solche Aerosoldosen zum Transport von der Fabrik zum Abnehmer in einer verhältnismässig aufwendigen
Weise von Hand oder maschinell ab einem Zufuhrförderer schichtweise in leere Pappschachteln gesetzt. An dem Bestimmungsort,
wo die leeren Behälter abgefüllt und mit einem Ventil mit Kappe versehen werden, müssen diese Behälter
wieder ausgepackt werden. Ausserdem war bisher sowohl für das Einpacken als auch für das Auspacken ein verhältnismässig
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grosser Platzbedarf für die Pappschachteln erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bündeln von zylindrischen
Behältern und dergleichen mehr zu schaffen, mit welchen die den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen der vorbeschriebenen
Art anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Gemäss dem Verfahren der Erfindung wird die Aufgabe dadurch
gelöst, dass man eine vorbestimmte Anzahl von Behältern in einen Stapelraum fallen lässt, in v/elchem der Stapel die gewünschte
Konfiguration eines Bündels erhält, und dass anschliessend ein Umschnürungsband um den so gebildeten Behälterstapel
gezogen und dieser Stapel zu einem Bündel vereinigt wird. - In einer weiteren Variante des erfindungsgemässen
Verfahrens hält man in dem von den zwei Wänden begrenzten Stapelraum während der Stapelung der Behälter
einen aus mehreren Luftstrahlen bestehenden Luftstrom in einer vorbestimmten Richtung aufrecht, nach v/elchem sich
die in dem Stapelraum befindlichen Behälter ausrichten.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst eine von zwei parallel verlaufenden vertikalen Wänden begrenzte
Stapel- oder Sammelkammer für Behälter, von welchen wenigstens eine V/and in bezug auf den Umschnürungsrahmen der
Bindemaschine wahlweise verschiebbar ist und wobei diese
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verschiebbare vertikale Wand sowie ein darunterliegender
Förderschieber für den in der Stapelkammer gebildeten Behälter stapel derart gemeinsam miteinander sowie in bezug
auf den Rahmen der Bindeinaschine verschiebbar angeordnet
sind, dass der aus den Behältern gebildete Stapel zunächst aus einer Lage unterhalb des Abfuhrendes eines Beschickungsförderers nach dem Umschnürungsrahnen und sodann in eine
Stellung ausserhalb des Rahmens zum Abführen des gebildeten Bündels verschoben werden kann.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
weist wenigstens eine der vertikalen Wände Durchgänge auf, welche an einer Wand mit einem Blasluftkasten
verbunden sind. - Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden
Beschreibung zu entnehmen.
Zur Verdeutlichung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Bündeln
von zylindrischen Behältern näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Bündelungsvorrichtung im Vertikalschnitt und
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung genäss dem Pfeil Il
in Fig. 1.
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Geinäss der Zeichnung in der Fig. 1 ist auf der linken Seite
das Ende einer Produktion'sstrecke von Rehä.ltorn 1 mit der
Bezugsziffer 2 angegeben, an welchem die Behälter 1 der Bündelungsvorrichtung zugeführt werden. Bei der Betrachtung
der Fig. 1 von links nach rechts sind die einzelnen Produktionsabläufe zu ersehen, aus welchen das auf der rechten
Seite der Fig. 1 gezeigte Behälterbündel 3 entstanden ist.
Zum Bündeln der Behälter 1 wird eine an sich bekannte Bindemaschine
4 mit einem Umschnürungsrahmen 5 zum Führen von Umschnürungsband 6 um einen gebildeten Stapel von Behältern
1 verwendet.
Die Konstruktion der an sich bekannten Bindemaschine 4 ist kein Teil der Erfindung, so dass darauf nicht näher eingegangen
worden ist.
Damit sich eine solche bekannte Bindemaschine 4 zum Bündeln
von einer grossen Anzahl Behältern 1, z.B. leeren Aerosoldosen, eignet, wird ein System einstellbarer Maschinenelemente
angeordnet, welche einen in Grosse variablen Stapelraum 7 begrenzen.
Eines dieser Elemente ist eine vertikale Viand 8 aus durchsichtigem
Material, wie Plexiglas, v/elche mit Luftdurchgängen 9 versehen und an einem Tragrahmen 10 befestigt ist.
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Der Tragrahmen 10 weist einen oder mehrere Anschläge 12 auf, welche einstellbar sind, um in Abhängigkeit von der Höhe
der zu stapelnden Behälter 1 den Minimalabstand zwisehen
einer ersten Wand 8 und einer zweiten vertikalen Wand 13, die auch Luftdurchgänge 14 aufweist, zu bestimmen. Die Wand
13 ist mit einer Anzahl hochstehender Ränder 15 versehen, welche die Konfiguration eines zu bildenden Bündels 3 bestimmen.
An der von der Wand 8 abgekehrten Seite der Uand 13 ist ein Blasluftkasten 16 angeordnet. Die Unterseite des
Stapelraumes 7 wird durch einen über mehrere Streckenabschnitte wahlweise in Horizontalrichtung bewegbaren Förderschieber
11 begrenzt. In Fig. 2 sind drei Stellungen der Wand 13 ersichtlich, und zwar die mit gezogenen Linien gezeichnete
Stellung 13, eine Zwischenstellung 13' und eine dritte Stellung 13".
In der Stellung 13" der Wand 13 und der in Fig. 2 wiedergegebenen
Stellung der Wand 8 ist der gegenseitige, von den Anschlagteilen 12 bestimmte Abstand gerade etwas grosser
als die Höhe der zu stapelnden Behälter 1, die durch einen Zufuhrförderer 17 in den zwischen den Wänden 13 und 8 vorhandenen
Stapelraum 7 verbracht werden und dabei zwischen zwei vertikale Führungswände 18 gemäss dem Pfeil 19 fallen.
Während die Behälter 1 in den Stapelraum 7 fallen, wird aus dem Kasten 16 Luft durch die in der Wand 13 angeordneten
Durchgänge 14 geblasen, welche den Stapelraum 7 über in der
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gleichen Weise in der Wand 8 angeordnete Durchgänge 9 verlassen kann. Die Blasluft hat einen zentrierenden Effekt
auf die fallenden Behälter 1, wodurch gesichert wird, dass die scheraatisch in Fig. 1 dargestellte dichteste Stapelung
geraäss einer Dreieckstruktur erhalten wird. Weil mindestens eine der beiden Wände 8 oder 13 transparent ist, kann man
kontrollieren, ob die gewünschte Stapelung ohne Lücken tatsächlich erhalten wird. Wenn in dem Stapelraum 7 der gewünschte
Stapel einer zuvor bestimmten Anzahl Behälter 1 bzw. Aerosoldosen, z.B. 120 Stück, gebildet ist, v/erden die
Wand 13 und der Förderschieber 11, auf dem der Stapel der Behälter 1 ruht, zu dem Umschnürungsrahmen 5 bewegt, wobei
die Wand 13 die in Fig. 2 mit gezogenen Linien wiedergegebene Stellung 13 erreicht. In diesem Stadium wird das Band
6 um den gebildeten Stapel gelegt. Der Förderschieber 11 ist zum Durchlassen des Bandes 6 in der Länge geteilt ausgebildet.
Sodann werden der Förderschieber 11 und die Wand 13 in die Stellung bewegt, die für die Wand 13 mit 13* angegeben
worden ist. Darauf wird die Wand 13 zurückgezogen, so dass, wie in Fig. 1 mit dem Pfeil 20 angegeben, das gebildete
Bündel 3 seitlich abgeführt und zum weiteren Transport horizontal gelegt werden kann, wie gleichfalls aus der Fig.
1 zu ersehen ist. Ein weiterer Stapelvorgang wird hiernach selbsttätig erneut eingeleitet.
Die Luftdurchgänge 9,14 an der Wand 8 bzw. 13 weisen einen
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Z-
im Verhältnis zur Dosengrösse bestimmten Durchmesser auf und sind an den beiden Wänden 8 und 13 gegenüberliegend in
gleicher Position, d.h. in gleicher Anzahl angeordnet, so dass mit anderen Worten ein Luftdurchgang 14 an der Einblasseite
einem Luftdurchgäng 9 an der Auslasseite gegenüberliegt.
Bezüglich der Position der Luftdurchgänge 9 bzw. 14 in den Wänden 8 bzw. 13 ist weiterhin darauf hinzuweisen, dass sich
dieselben genau an den Stellen befinden, an welchen, bedingt durch die Dreieckstruktur der Behälterstapel, eine durchgehende
Oeffnung zwischen den drei Berührungsstellen von aneinanderliegenden Behältern 1 bestehen bleibt, durch welche
die Luft ungehindert hindurchfHessen kann und hierbei an
den Rumpfflächen der Behälter 1 einen aerodynamischen Unterdruckeffekt erzeugt, welcher bewirkt, dass sich die Behälter
zueinander hin bewegen, also zentriert und gestapelt werden. - Hierdurch wird sichergestellt, dass beim Füllen des zwischen
den beiden Wänden 8 und 13 befindlichen Stapelraumcs 7 die stabilste Stapelung erhalten wird, das heisst die Behälter
in Blickrichtung ihrer Längsachsen in eine Dreieckstruktur bzw. Verbundstapelung fallen, und dass hierbei keine Lücken
durch fehlende Behälter 1 entstehen und der optimalste Stapelzustand erreicht wird. Gleichzeitig ist durch diese Anordnung
gewährleistet, dass der axiale Luftstrom konstant aufrecht erhalten bleibt, wofür auch die Länge der Luftdurchgänge
14 an der Wand 13 mit ausschlaggebend ist.
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Während des Betriebes strömt die von einem nicht näher dargestellten
Ventilator erzeugte Blasluft kontinuierlich ohne
Unterbrechung mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit durch sämtliche Luftdurchgänge 14 an der Uand 13, das
heisst, auch wenn der Stapelraum 7 nicht vollständig gefüllt ist.
Der Hauptluftstrom der Blasluft fliesst durch die Luftdurchgänge 14 bzw. 9, wobei sich jedoch vor den Luftdurchgängen 9
durch Stau ein Luftpolster bildet, welches die von oben in den Stapelraum einfallenden Behälter 1 dämpfend und schonend
auffängt.
Für die Stapelung von einen anderen Durchmesser aufweisenden Behältern können die den Stapelraum 7 begrenzenden, mit Luftdurchgängen
14 bzw. 9 versehenen, mit der Vorrichtung lösbar verbunden Seitenwände 8 und 13 gegen 'solche Seitenwände mit
einer anderen Anordnung von Luftdurchgängen 14 bzv/. 9 ausgetauscht
werden, damit stets gewährleistet ist, dass der Luftstrom durch die vorbeschriebenen Luftdurchgänge 14 bzv/.
9 zwischen den Berührungsstellen von aneinanderliegenden Behältern 1 fHessen kann.
Der Arbeitszyklus umfasst daher im Prinzip drei Phasen, und
zwar Stapeln, Umschnüren und Abführen.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass es günstig ist, für das Bündeln und Abführen eine gleiche Zeitdauer wie
für das Stapeln anzusetzen. In Fig. 1 wird ein Zufuhrförderer 17 wiedergegeben, mit dem dieses in einfacher Weise
völlig selbsttätig bewerkstelligt v/erden kann, wobei andererseits gleichzeitig die Zufuhr von Behältern am Ende der Produktionsstrecke
bei 2 kontinuierlich fortgesetzt werden kann.
Der Förderer 17 ist hierfür mit einer endlosen Kette 21 vorsehen,
die über die ganze Länge verteilt eine Anzahl Mitnehmer 22 aufweist, die je einen einzigen Behälter 1 zwischen
sich einschliessen können.
Die Kette 21 wird über eine Anzahl ortsfester Umlenkrollen 23-32 geführt, wobei die Rollen 31 und 32 durch einen Motor
33 antreibbar sind und die Rolle 31 ausserdem periodisch abgebremst werden kann. Weiter wird d'ie Kette 21 über verschiebbare
Umlenkrollen 34 und 35 geführt, deren Achsen auf einem auf- und abbewegbaren Block 36 gelagert sind. An
einem nicht näher dargestellten Rahmen der Vorrichtung sind gemäss Fig. 1 Endkontakte 38 und 39 angeordnet, die den
niedrigsten bzv/. den höchsten Stand des Blockes 36 bzw. 36' bestimmen.
Der Zufuhrförderer 17 arbeitet wie folgt: Ausgehend von der
Stellung, in welcher sich der Block 36 in dem höchsten, mit
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36' angegebenen Stand befindet, wird die Rolle 32 durch den_
Motor 33 mit einer bestimmten, konstanten Geschwindigkeit angetrieben, während die Rolle 31 in bezug auf den Motor 33
entkuppelt ist und bis zum Stillstand mit einer nicht näher dargestellten Bremse abgebremst ist. Unter diesen Umständen
wird die Rolle 32 die bewegbare Umlenkrolle 34 und mit dieser den Block 36 und die Rolle 35 nach unten ziehen, wodurch eine
sich vergrössernde Vorratsschleife 37 gebildet wird. Sobald der Block 36 den unteren Endkontakt 38 erreicht hat, wird
die Abbremsung der Rolle 31 behoben, wobei der Motor 33 die Rolle 31 mit einer Geschwindigkeit antreibt, die zweimal so
gross ist als die Geschwindigkeit, mit der die Rolle 32 kontinuierlich angetrieben wird. In diesem Stadium werden
die Behälter aus dem abführenden, hinter der Schleife 37 liegenden Kettentrum in den Stapelraum 7 verbracht, wobei
gleichfalls der Block 36 wieder in den Stand 36* hochgezogen
wird, so dass die in der Schleife 37 gesammelten Behälter
in den abführenden Kettentrum gebracht werden. Während der Bildung eines Stapels wird also jeweils der Vorrat von Behältern
1 in der Schleife 37 abgenommen. Während der Zeit, die zum Bündeln und Abführen des gebildeten Bündels 3 erforderlich
ist, wird die Rolle 31 eingestellt, und es kann eine neue Vorratsschleife 37 gebildet werden.
Bestimmend für die Zufuhr der richtigen Anzahl von Behältern
1 für jeden Stapel ist die Laufzeit der Rolle 31.
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Aus der Figurbeschreibung gehen die wesentlichsten Merlanale
der Erfindung hervor. Die Erfindung ist nicht au! die: beschriebene
Ausführungsform beschränkt. So sind verschiedene Antriebsweisen für die Wand 13 und den Schieber 11 möglich.
Die Steuerung des Antriebes sowie die Abbremsung desselben kann beispielsweise völlig auf mechanischem Wege mit !locken
oder auch ganz elektrisch mit Fühlern, Endkontakten oder einer Programmsteuerung erfolgen, während auch Kombinationen
von beiden möglich sind.
Weiter ist es möglich, zum Umschnüren eines gebildeten Stapels nicht nur die Wand 13 und den Förderschieber Il zu verschieben,
sondern auch die Wand 8.
Anders als bei normaler Anwendung einer solchen Bindemaschine 4, wobei die zu verpackenden Gegenstände auf einem Tisch
dem Raum innerhalb des Binderahmens 5 'zugeführt v/erden, kann bei der erfindungsgemässen Vorrichtung das zu bildende Bündel
3 erst in der direkten Nähe des Rahmens 5 in obiger Weise gebildet werden, wobei der gegenseitige Abstand zwischen den
beiden Wänden 8 und 13 in Abhängigkeit von der Abmessung der Behälter 1 eingestellt wird, und worauf der ganze Stapel durch
die gleichzeitige Bev/egung der verschiebbaren Wand 13 und eines den Stapel tragenden, unterliegenden Förderschiebers
11 unter den Rahmen 5 gebracht werden kann. Der Förderschieber 11 ist zum Durchlassen des Umschnürungsbandes 6 zweiteilig
ausgebildet.
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Geniäss der Erfindung können die verschiebbare vertikale Viand
13 und der darunterliegende Förderschieber 11 für den in dati
Stapelraum 7 gebildeten Behälterstapel derart zueinander und in bezug auf den Umschnürungsrahmen 5 der Bindemaschine 4
verschiebbar sein, dass der Stapelraum 7 bzw. der gebildete Behälterstapel aus einer Stellung unterhalb des Abfuhrendes
eines Behälterzufuhrförderers 17 nach dem Umschnürungsrahmen
5 verschiebbar ist und sodann weiter in eine Stellung ausserhalb des Umschnürungsrahmens 5 zum Abführen des fertiggestellten
Behälterbündels 3,
Zum Einführen von Luft in den Stapelraum 7, wie oben beschrieben,
kann gemäss der Erfindung wenigstens eine dcr vertikalen VJände 8 oder 13 Durchgänge 9 bzw. 14 auf v/eisen
und mit einem Blasluftkasten 16 vorteilhafterweise lösbar
verbunden sein, um die vertikalen Seitenwände gegen Seitenwände mit anders angeordneten Durchgängen auswechseln zu
können.
Vieiter kann gemäss der Erfindung die Behälterbündelungsvorrichtung
4 in vorteilhafter Weise mit einem Zufuhrförderer
für Behälter 1 in Form einer endlosen Förderkette 21 mit einer Vorratsschleife 37 versehen sein, deren Kapazität
durch einen v/ahlweise variablen, aus den Teilen 31, 32 und 33 bestehenden Antrieb der vor und nach der Schleife 37 liegenden
Kettentrume periodisch vergrössert und verkleinert
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werden kann. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht,
dass an einer Seite die Behälter 1 kontinuierlich dor siel» vergrössernden Vorratsschleife 37 zugeführt werden, und
dass andererseits gleichzeitig ein bei der nündelungsnaschine
4 gebildetes Bündel 3 abgeführt werden kann, während der Stapelraun 7 zum Aufnehmen eines nächsten Stapels vorbereitet
wird. Sobald dieses geschehen ist, wird die Vorratsschleife 37 verkleinert, so dass die darin vorhandenen Behälter
1 nach dem hinter dieser Schleife 37 liegenden, abführenden Kettentrum und aus diesem Trum die Behälter in den
Stapelraun 7 geführt werden können.
Gemäss der Erfindung kann an dem an einer Seite der beiden Schleifen liegenden Kettentrum die Behälterzufuhreinrichtung
17 angeordnet sein, wobei dieser Kettentrum mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben wird und der an dor
anderen Seite der Schleifen liegende, 'abführende Kettentrun jeweils über gleiche, einstellbare Perioden abwechselnd angehalten
und mit einer Geschwindigkeit, die zweimal so gross ist als die des erstgenannten Trumes, angetrieben wird.
In der Zeit, während der abführende Kettentrum stillsteht, hat man daher in vorteilhafter Weise Gelegenheit, den in
dem Stapelraum 7 gebildeten Stapel zu umschnüren und abzuführen, wobei man durch die diesen Stapelraun begrenzenden
vertikalen transparenten Wände 8 und 13 den aus den Behäl-
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tern 1 gebildeten Stapel 7 noch kontrollieren kann. Solche Bündel können sofort auf eine Palette zum weiteren Transport
gesetzt v/erden. Eine solche Bündelung hat nicht nur den Vorteil, dass wenig Verpackungsmaterial erforderlich
ist, sondern auch, dass an dem Bestimmungsort Auspackarbeiten entfallen können, da an diesem das Umschnürungsband
lediglich durchzutrennen ist.
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Claims (11)
1.J Verfahren zum Bündeln von zylindrischen Behältern, wie
Aerosoldosen, wobei man eine bestimmte Anzahl von Behältern hintereinander in einer vornehmlich horizontalen
Lage einem Stapelraum einer Bindemaschine zuführt, v/elcher seitlich durch zwei Wände begrenzt ist, deren gegenseitiger
Abstand etwas grosser ist als die Höhe der Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass man eine vorbestimmte
Anzahl von Behältern (1) in einen Stapelraun (7) fallen lässt, in welchem der Stapel die gewünschte Konfiguration
eines Bündels erhält, und dass anschliessend ein Unischnürungsband (6) um den so gebildeten Behälterstapal
gezogen und dieser Stapel zu einem Bündel (3) vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in dem von den zwei VJänden (8,13) begrenzten Stapelraum
(7) während der Stapelung der Behälter (1) einen aus mehreren Luftstrahlen bestehenden Luftstrom in einer
vorbestimmten Richtung aufrecht erhält, nach welchem sich die in dem Stapelraum (7) befindlichen Behälter (1) in
der gewünschten V/eise ausrichten.
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3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1 mit einer einen vertikalen Rannen aufv/eisenden
Bindeinaschine zun Führen von Umschnürungsband um innerhalb
des Rahmens gestapelten Behältern, gekennzeichnet durch eine von zwei parallel verlaufenden vertikalen Wänden
(8,13) begrenzte Stapel- oder Sancnelkamner (7) für
Behälter (1), von welchen wenigstens eine Viand (13) in
bezug auf den Umschnürungsrahmen (5) der Bindeinaschine
v/ahlweise verschiebbar ist und wobei diese verschiebbare vertikale Wand (13) sowie ein darunterliegender Förderschieber
(11) für den in der Stapelkaramer (7) gebildeten Behälterstapel derart gemeinsam miteinander sowie in bezug
auf den Rahmen (5) der Bindemaschine (4) verschiebbar angeordnet sind, dass der aus den Behältern (1) gebildete Stapel zunächst aus einer Lage unterhalb des Abfuhrendes
eines Beschickungsförderers (17) nach den Umschnürungsrahmen (5) und sodann in eine Stellung ausserhalb
des Rahmens (5) zum Abführen des gebildeten Bürdeis (3) verschoben werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der vertikalen Wände (8 oder 13) Durchgänge
(9 bzw. 14) aufweist, welche an einer VJand mit einen Blasluftkasten (16) verbunden sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
eine die Stapelkarnmer (7) seitlich begrenzende Wand (13)
auf der Innenseite der Kammer (7) mit einer Anzahl die Konfiguration eines zu bildenden Bündels (3) bestimmenden
hervorragenden Rändern (15) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3/4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Tragrahmen (10) einen oder mehrere Anschläge (12) aufweist, welche einstellbar sind, um in
Abhängigkeit von der Höhe der zu stapelnden Behälter (1) den Mininalabstand zwischen der ersten Wand (8) einerseits
und der . zweiten vertikalen Wand (13) andererseits, die auch Luftdurchgänge (14) aufweist, zu bestimmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenv/ände (8 und 13) lösbar mit der Vorrichtung
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 3,4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Seitenwand (8, 13) transparent ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Zufuhrförderer (17) für Behälter (1) in Forin einer endlosen
Förderkette (21) mit einer Vorratsschleife (37), deren Kapazität durch einen wahlv/eisen variablen Antrieb
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(31,32,33) der vor und nach der Schleife liegenden Kettentrume
periodisch vergrössert und verkleinert werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsschleife (37) mit variabler Kapazität durch
einen Kettenteil gebildet wird, der sich zwischen zv/ei ortsfesten Umlenkrollen (25,26) und einer unter diesen
auf- und abbewegbaren Umlenkrolle (3 5) erstreckt, deren Achse an einem auf- und abbewegbaren Block (36) lose
drehbar gelagert ist und eine weitere, ebenfalls an dom Block (36) lose drehbar gelagerte Umlenkrolle (34) mit
zwei anderen ortsfesten Umlenkrollcn (32 und 31) eine zweite Kettenschleife bestimmt, wobei der Kettentruir.
an der einen Seite der unteren Schleife gemäss einem anderen Antriebsschema antreibbar ist als der an der anderen
Seite der unteren Schleife liegende Kettentrum.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kettentrum zwischen der oberen Umlenkrolle (25)
und der unteren, von einem Motor (33) mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetriebenen Umlenkrolle (32) an der
Stelle (2) eine Behälterzufuhr angeordnet ist, und dass eine andere Umlenkrolle (31) für das Kettentrum mit dem
Motor (33) über eine lösbare Kupplung derart in Antriebsverbindung steht, dass diese einen Antrieb nit grösserer
Umfangsgeschwindigkeit als diejenige der Umlenkrolle (32)
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erhält und dass eine Bremse (nicht dargestellt) zum Bremsen der Drehung der Rolle (31) bis zum Stillstand
derselben vorgesehen ist.
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