DE3016911C2 - Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen zu Rollen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen zu Rollen

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DE3016911C2 DE19803016911 DE3016911A DE3016911C2 DE 3016911 C2 DE3016911 C2 DE 3016911C2 DE 19803016911 DE19803016911 DE 19803016911 DE 3016911 A DE3016911 A DE 3016911A DE 3016911 C2 DE3016911 C2 DE 3016911C2
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Christian Maier & Co Maschinenfabrik 7920 Heidenheim De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
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    • B65H19/2207Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/28Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwikkeln von Warenbahnen zu Rollen abwechselnd auf angetriebenen zentralen Wickelwellen, die an mindestens zwei Wickelstellen mit zueinander parallelen Achsen angeordnet werden können, mit einem Walzenkopf, der zum Anlegen der Warenbahn an die Wickelwellen bzw. deren Rollen zwischen den Wickelstellen bewegbar ist und der ein Einlaufwalzenpaar und ein Führungswalzenpaar mit von der Warenbahn nacheinander durchlaufenen Walzenspalten und zwischen beiden Walzenpaaren eine Einrichtung zum Quertrennen der Warenbahn aufweist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die insbesondere zum Wickeln von Großrollen dienen, d. h. Rollen mit Durchmessern von 1500 mm bis 2000 mm, die sich in der Textil- und Folienindustrie wegen ihrer Wirtschaftlichkeit immer mehr durchsetzen, ist der Walzenkopf zwischen zwei stirnseitigen Schwenkarmen angeordnet, deren Schwenkachse etwa mittig zwischen den zwei Wickelstellen und tiefer als die Wickelwellen liegt, so daß sich der Walzenkopf auf einem im allgemeinen höher als die Wickelwellen liegenden Schwenkkreis be
wegt
Wird daher der Rollendurchmesser während des Wikkelvorganges größer, so ändert sich entsprechend die Neigung der Schwenkarme. Das führt zu einer sich der GröSe nach ändernden seitlichen Kraft des Walzenkopfes auf die Rolle, wenn der Walzenkopf mit seinem Gewicht der Rolle während des Wickelvorganges anliegt Die Wagen, in welchen die Wickelwellen gelagert sind und die zum Transport der Wickelwellen mit den Rollen
ίο dienen, müssen daher in den Wickelstellen befestigt werden, damit sie nicht durch den der Rolle anliegenden Walzenkopf seitlich verschoben werden. Der Walzenkopf muß aber auch selbst drehbar an den Schwenkarmen gelagert sein, damit er mit der sich ändernden Neigung der Schwenkarme um seine Längsrichtung so verdreht werden kann, daß die durch seine Walzenspalte gehende Ebene in etwa die gleiche Ausrichtung in bezug auf die Umfangsfläche der sich bildenden Rolle beibehält und das Aufwickeln der Warenbahn mit wachsendem Rollendurchmesser keine Störungen erfährt. In jedem Fall steht dabei die durch die Walzenspalte gehende Ebene des Wickelkopfes schräg zur Vertikalen. Das hat zur Folge, daß beim Quertrennen der Warenbahn, wenn also die Warenbahn von einer fertigen Rolle auf die jeweils andere noch leere Wickelwelle umgelegt werden soll, das kinematische Verhalten des durch die Quertrennung hinter dem Einlaufwalzenpaar entstandenen neaen Warenbahnanfangs bezüglich seines Einlaufens in den Walzenspalt des nachfolgenden Führungswalzenpaares nur dann zu beherrschen ist, wenn die Quertrennung bei laufender Warenbahn als sogenanntes fliegendes Schneiden erfolgt. Das aber führt zu Schrägschnitten und zu dadurch später bedingten Verschnitten, sowie zu Schwierigkeiten beim Anwickeln des neuen Warenbahnanfangs auf der noch leeren Wickelwelle, beispielsweise wegen der praktisch unkontrollierbaren Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem Warenbahnanfang einerseits und der leeren Wickelwelle andererseits. Diese Schwierigkeiten geben oft Anlaß zu faltig angelegtem Warenbahnanfang, was deswegen besonders unerwünscht ist, weil sich solche Falten durch viele darüberliegende Wickellagen der Rollen durchdrücken und erhebliche Warenbahnlängen unbrauchbar werden lassen können, insbesondere bei wertvollen dünnen Kunststoffolien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Walzenkopf unabhängig vom Rollendurchmesser unter stets gleichen Bedingungen an der Wickelwel-Ie bzw. der sich darauf während des Wickelvorganges bildenden Rolle anliegen kann und ohne weiteres die Quertrennung der Warenbahn auch im Stillstand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Walzenkopf mit im wesentlichen senkrecht übereinander liegenden Walzenspalten in einer senkrechten Parallelführung an einem Läufer und der Läufer in einer im wesentlichen horizontalen Parallelführung an einem Gestell zwischen den Wickelstellen jeweils bis zur etwa senkrechten Lage der Walzenspalte über den Wickelwellenachsen verstellbar ist
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen zunächst darin, daß bei dem Walzenkopf der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Wal/.enspalt des Führungswalzenpaares unabhängig von allen Bewegungen des Walzenkopfes immer im wesentlichen senkrecht unter dem des Einlaufwalzenpaares liegt, so daß der Anfang einer zwischen beiden Walzenpaarcn
geschnittenen Warenbahn begünstigt durch das Eigengewicht immer in den Walzenspalt zwischen den Führungswalzen einlaufen muß, also auch bei wieder anlaufender Warenbahn nach im Stillstand der Warenbahn vorgenommener Quertrennung, die sich somit durch die Erfindung problemlos verwirklichen läßt Durch diese Quertrennung bei stillstehender Warenbahn wird nicht nur ein zur Bahnkante rechtwinkliger Trennschnitt erhalten, sondern auch ein faltenloses Anwickeln des neuen Warenbdhnanfangs auf der noch leeren Wickelwelle erreicht, da die nach dem Stillstand wieder anlaufende Warenbahn mit geringer Geschwindigkeit auf die sich schon schnell drehende Wickelwelle trifft, und der somit zwischen beiden auftretende Schlupf den Bahnanfang an der Wickelwelle glatt hält. Die mit wachsendem Rollendurchmesser ausschließlich senkrechte Verstellung des Walzenkopfes ist außerdem mit dem Vorteil verbunden, daß der an der Rolle anliegende Walzenkopf die Rolle unabhängig vom Rollendurchmesser immer mit gleichem Gewicht und ausschließlich vertikal belastet, so daß die Rollenwagen an den Wickelstellen nur positioniert, nicht aber auch befestigt werden müssen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkopf stirnseitig am unteren Ende je eines im Läufer senkrecht geführten Tragstabes befestigt und an einen Stellantrieb angeschlossen ist, und daß das Gestell zur Horizontalführung des Läufers sich über den Wickelstellen erstreckende Trag- und Führungsschienen aufweist Dadurch bleibt der Raum unterhalb der Trag- und Führungsschienen für das Einfahren der Rollenwagen in die Wickelstellen frei zugänglich.
Zweckmäßig ist der Läufer als Wagen mit darin enthaltenem Fahrantrieb ausgebildet Das Anlegen des Warenbahnanfanges an eine noch leere Wickelwelle kann im übrigen dadurch verbessert werden, daß der Walzcnkopf eine über seine Länge reichende angetriebene Bürstenwalze aufweist, die an Schwenkarmen gelagert und mittels eines Schwenkantriebes in Wickelrichtung hinter dem Führungswalzenpaar an die Wikkelwelle anlegbar ist, wobei die Richtung für den Drehantrieb der Bürstenwalze so gewählt ist, daß sie eine glattstreichende Wirkung auf den sich der Wickelwelle anlegenden Warenbahnanfang ausübt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläuiert; es zeigt
F i g. 1 eine teils schematisch dargestellte Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen,
F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 in einem im Vergleich zu F i g. 1 vergrößerten Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Detail des Gegenstandes der F i g. 2 in nochmals vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Stirnansicht eines Teils des Gegenstandes der F i g. 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Detail des Gegenstandes der Fig.2 in gegenüber Fig.2 vergrößerter Darstellung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen 1 zu Rollen 2', 2" sind zwei Wickelstellen 3', 3" vorgesehen, an welchen mit zueinander parallelen Achsen zwei zentrale Wickelwellen 4 angeordnet werden können, was im einzelnen in der Weise geschieht, daß die Wickelwellen 4 in Wickelwagen 5 gelagert sind, die in Richtung der Wickelwellenachse mit leerer Wickelwelle 4 in die Wickelstellen 3', 3" hineingefahren oder mit auf die Wickelwelle 4 fertig aufgewickelter Rolle 2" aus den Wickelstellen 3', 3" herausgefahren werden können. Die Wickelwagen 5 haben einen nicht dargestellten Antrieb für die Wickelwellen 4 derart daß es der Wickelwelle möglich ist, trot? laufendem Antrieb stillzustehen, wenn die Warenbahn 1 vorübergehend bis zum Stillstand abgebremst wird. Der Wickelvorgang erfolgt abwechselnd an der einen und der anderen Wickelstelle 3' bzw. 3". Dazu dient ein Walzenkopf 6, der zum Anlegen der Warenbahn 1 an die
Wickelwellen 4 bzw. an die sich auf ihnen bildende Rolle 2', 2" zwischen den Wickelstellen 3', 3" bewegbar ist Soll beispielsweise in F i g. 1 der Wickelvorgang von der vollen Rolle 2" in der rechten Wickelstelle 3" auf die noch leere Wickelwelle 4 in der linken Wickelstelle 3' verlegt werden, so bewegt sich der in F i g. 1 rechts ausgezogen dargestellte Walzenkopf 6 in im einzelnen noch zu beschreibender Weise zunächst bis zu einem Anschlag vertikal nach oben und dann horizontal in Richtung des Pfeiles 7 bis in eine im wesentlichen senkrecht über der linken noch leeren Wickelwelle 4 liegende Stellung. Anschließend senkt sich der Walzenkopf 6 auf die Wickelwelle 4 bis in eine in F i g. 1 links gestrichelt gezeichnete Stellung ab. Die dabei zunächst noch zur rechten Rolle 2" ablaufende Warenbahn Γ ist in dieser Stellung des Walzenkopfes 6 gestrichelt angedeutet Nun wird in noch zu beschreibender Weise die Warenbahn 1 im Walzenkopf 6 kurzzeitig gebremst, im Stillstand quer durchgetrennt und nach erneutem Anlaufen an die in Fig. 1 linke, noch leere Wickelwelle4 angelegt und dort zur Rolle 2' aufgewickelt. Ist die Rolle 2' vollendet, fährt der Walzenkopf 6 entgegengesetzt zum Pfeil 7 wieder an die Wickelstelle 3" über die dann leere Wickelwelle 4 und senkt sich senkrecht auf sie ab, wobei die Warenbahn zunächst noch längs 1" zur Rolle 2" läuft, bis die Warenbahn abermals abgebremst, geschnitten und anschließend auf der in der Wickelstelle 3" befindlichen leeren Wickelwelle 4 angewickelt wird. Immer durchläuft dabei die Warenbahn 1 im übrigen vor dem Walzenkopf 6 eine Tänzerwalzeneinrichtung 9, die für eine gleichbleibende Wickelspannung während des Wickelvorganges sorgt.
Insbesondere aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß der Walzenkopf 6 ein Einlaufwalzenpaar 10.1,10.2 und ein Führungswalzenpaar 11.1, 11.2 mit von der Warenbahn 1 nacheinander durchlaufenden Walzenspalten 10.3, 11.3 aufweist. Die Führungswalzen 11.1,11.2 sind unverstellbar in stirnseitigen, durch eine Traverse 13 miteinander verbundenen Wangen 14 des Walzenkopfes 6 belagert. Gleiches gilt für die Einlaufwalze 10.1. Die andere Einlaufwalze 10.2 ist dagegen an um eine Achse 15 schwenkbaren und durch eine Zylinder-Kolbenanordnung 16 verstellbaren Schwenkhebeln 17 gelagert. Durch Verstellen der Schwenkhebel 17 kann der Walzenspalt 10.3 des Einlaufwalzenpaares 10.1, 10.2 geöffnet und geschlossen werden. Die entsprechenden Endlagen der Einlaufwalze 10.2 sind in Fig.2 gestrichelt nebeneinander gezeichnet. Die Einlaufwalzen 10.1, 10.2 sind im übrigen von einem Motor 18 antreibbar und außerdem mit einer nicht dargestellten Bremse versehen, so daß sie bei geschlossenem Walzenspalt 10.3 die den Walzenspalt durchlaufende Warenbahn 1 wahlweise antreiben oder bis zum Stillstand abbremsen können. Zwischen beiden Walzenpaaren 10.1, 10.2 bzw. 11.1, 11.2 befindet sich eine in Fig. 2 lediglich schematisch dargestellte übliche Einrichtung 19 zum Quertrennen der Warenbahn 1.
Der Walzenkopf 6 ist mit im wesentlichen senkrecht übereinander liegenden Walzenspalten 10.3,11.3 an sei-
5
nen stirnseitigen Wangen 14 jeweils mit dem unteren Ende von zwei senkrechten Tragstäben 20 befestigt, die in einer senkrechten Parallelführung an einem Läufer 22 mittels steuerbarer Zylinder-Kolbenanordnungen 21
verstellbar und am oberen freien Ende durch eine Tra- 5 ,
verse 8 verbunden sind. Der Läufer 22 seinerseits ist in einer im wesentlichen horizontalen Parallelführung an einem nur in F i g. 1 vollständig gezeigten ortsfesten Gestell 23 zwischen den Wickelstellen 3', 3" verstellbar, und zwar jeweils bis zur senkrechten Lage der Walzenspalte 10.3, 11.3 über den Achsen der Wickelwellen 4 entsprechend Fig. 1. Der Läufer 22 ist als Wagen mit darin mitgeführtem Fahrantrieb 24 ausgebildet. Die
Führungsräder 25 des Läufers 22 laufen auf den Trag- \
schienen 23.1 des Gesteiles 23 angeordneten Führungs- 15 ;
schienen 23.2, die sich über den Wickelstellen 3', 3" !
erstrecken und in den Figuren nur teilweise und/oder stellenweise angedeutet sind. Der Läufer 22 besteht aus zwei durch Traversen 22.2 verbundenen Seitenteilen 22.1. Der Motor 24.1 des Fahrantriebs 24 arbeitet über einen durch einen Spanner 24.2 stramm gehaltenen und über Kettenräder 24.4 geführten Kettentrieb 24.3 auf eine sich zwischen beiden Seitenteilen 22.1 des Läufers 22 erstreckende Welle 26, die mit Zahnrädern 27 in Zahnstangen 23.3 eingreift, die sich auf beiden Seiten des Gestelles 23 parallel zu den Tragschienen 23.1 und den Führungsschienen 23.2 erstrecken. Hierdurch wird die Parallelverstellung des Läufers 22 erzwungen. Die vertikalen Tragstäbe 20 sind an Führungsrollen 28 des Läufers 22 geführt. Auch hier ist jeder Tragstab 20 mit
einer Führungsschiene 20.1 für die Führungsrollen 28 ]
und mit einer Zahnstange 20.2 versehen, in die Zahnräder 29 eingreifen, welche auf einer sich zwischen beiden Seitenteilen 22.1 erstreckenden Welle 30 verdrehungsfest sitzen, wodurch auch für die Vertikalverstellung des Walzenkopfes 6 die geforderte Parallelführung erzwungen wird. Im übrigen sind zur Steuerung der horizontalen und vertikalen Verstellungen des Walzenkopfes 6 am Läufer 22 und am Gestell 23 in der Zeichnung nicht dargestellte Endschalter in üblicher Weise vorgesehen.
Die Warenbahn 1 läuft aus der Tänzerwalzeneinrichtung 9 über eine im Läufer 22 angeordnete Breitstreckwalze 31 in den Walzenspalt 10.3 des Einlaufwalzenpaares 10.1,10.2 ein.
Der Walzenkopf 6 weist entsprechend den F i g. 1 und 2 eine über seine Länge reichende Bürstenwalze 32 mit ebenfalls vom Motor 18 erfolgendem Drehantrieb auf. Die Bürstenwalze 32 ist an Schwenkarmen 33 mit Schwenkachse 34 gelagert und kann mittels eines als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildeten Schwenkantriebes 35 an die Wickelwelle 4 angelegt werden und zwar in der Stellung 32' (vgl. F i g. 2), in der die Bürstenwalze 32 in Drehrichtung der Wickelwelle 4 hinter dem Führungswalzenpaar 11.1, 11.2 liegt Die Drehrichtungen und die Drehgeschwindigkeiten der Bürstenwalze 32 und der Wickelwelle 4 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Bürstenwelle 32 eine glattstreichende Wirkung auf die zwischen der Wickelwelle 4 und der Bürstenwalze 32 durchlaufende Warenbahn 1 ausübt.
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Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen zu Rollen abwechselnd auf angetriebenen zentralen Wickelwellen, die an mindestens zwei Wickelstellen mit zueinander parallelen Achsen angeordnet werden können, mit einem Walzenkopf, der zum Anlegen der Warenbahn an die Wickelwellen bzw. deren Rollen zwischen den Wickelstellen bewegbar ist, und der ein Einlaufwalzenpaar und ein Führungswalzenpaar mit von der Warenbahn nacheinander durchlaufenen Walzenspalten und zwischen beiden Walzenpaaren eine Einrichtung zum Quertrennen der Warenbahn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkopf (6) mit im wesentlichen senkrecht übereinander liegenden Walzenspalten (103,113) in einer senkrechten Parallelführung an einem Läufer (22) und der Läufer (22) in einer im wesentlichen horizontalen Parallelführung an einem Gestell (23) zwischen den Wickelstellen (3', 3") jeweils bis zur etwa senkrechten Lage der Walzenspalte (103, 113) über den Wickelwellenachsen verstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkopf (6) stirnseitig am unteren Ende je eines im Läufer (22) senkrecht geführten Tragstabes (20) befestigt und an einen Stellantrieb (21) angeschlossen ist, und daß das Gestell (23) zur Horizontalführung des Läufers (22) sich über den Wickelstellen (3', 3") erstreckende Tragschienen (23.1) und Führungsschienen (23.2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (22) als Wagen mit darin enthaltenem Fahrantrieb (24) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkopf (6) eine über seine Länge reichende Bürstenwalze (32) aufweist, die an Schwenkarmen (33) gelagert und mittels eines Schwenkantriebes (35) in Wickelrichtung hinter dem Führungswalzenpaar (11.1,11.2) an die Wickelwelle (4) anlegbar ist.
DE19803016911 1980-05-02 1980-05-02 Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen zu Rollen Expired DE3016911C2 (de)

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