DE589143C - Rollenkuehlbett - Google Patents

Rollenkuehlbett

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Publication number
DE589143C
DE589143C DEK124405D DEK0124405D DE589143C DE 589143 C DE589143 C DE 589143C DE K124405 D DEK124405 D DE K124405D DE K0124405 D DEK0124405 D DE K0124405D DE 589143 C DE589143 C DE 589143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling bed
roller
sliding surface
rollers
rolling stock
Prior art date
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Expired
Application number
DEK124405D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kleff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK124405D priority Critical patent/DE589143C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE589143C publication Critical patent/DE589143C/de
Priority to DEK147068D priority patent/DE667840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Description

  • Rollenkühlbett Die Erfindung betrifft ein Rollenkühlbett mit winklig zum Rollgang angeordneten Förderrollen und einer zwischen Auflaufrollgang und Kühlbett angeordneten Rutschfläche. Die Erfindung besteht darin, daß alle oder einzelne Kühlbettrollen an ihrem Auflaufende mehrere hintereinander und um etwa 9o° versetzt zueinander angeordnete leistenartige Wülste besitzen, die nacheinander dem vom Auflaufrollgang auf das Kühlbett wandernden Gut als Richt- und Anschlagleisten dienen und eine E,i.genbewegung des Gutes verhindern. Die Endteile der Kühlbettrollen hinter den leistenartigen Wülsten können mit einer Erhöhung versehen sein, die eine rinnenartige, sich allmählich verflachende und in den Umfang der Förderrolle übergehende Form hat und die dem vor der Richtleiste liegenden Walzgut in* dem Ausschnitt der Rutschfläche für den Kopf der Kühlbettförderrollen als Auflage dient. Auf diese Weise wird ein Durchhängen des Gutes im Ausschnitt verhütet. Soferh sich bei dünnem Walzgut noch die Anordnung einer unbeweglichen Richtleiste am Ende der Rutschfläche notwendig erweist, die die beweglichen Richtleisten in Arbeitsstellung miteinander verbindet, wird die wulstartige Erhöhung,der Rollen zwischen zwei aufeinanderfolgenden, beweglichen Richtleisten so stark ausgebildet, daß durch die Erhöhung auch ein Überheben des Walzgutes über die ortsfeste Richtleiste stattfindet. Aber auch in diesem Falle wird durch entsprechende Formgebung der wulstartigen Erhöhung in Verbindung mit der beweglichen Richtleiste dafür gesorgt, daß vom Beginn und während des überhebens des Walzgutes bis zum Absetzen desselben auf den Rollgang keine Eigenbewegung des Walzgutes stattfindet. Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß .das aus dem Auflaufrollgang kommende; die Schrägfläche hinabrutschende Gut in gerichtetem Zustand auf den Rollgang gelangt.
  • Da sich bekanntlich insbesondere dünnes Walzgut beim Hinabrutschen auf der Rutschfläche sehr leicht verbiegt, ist bereits vorgeschda.gen worden, an der Rutschfläche Mittel vorzusehen, die das Gut richten, bevor es auf das Kühlbett gelangt. So hat man am Ende der Rutschfläche eine heb- und senkbare Richtleiste angeordnet, die das _ auf der Rutschfläche hinabrutschende Gut aufhält. Oder man hat, wenn z. B. zum Ausheben .des Walzgutes aus der Auslaufrinne mit Schrägkanten versehene Klappen benutzt werden, die Schrägkanten dieser Klappen mit Rasten versehen, die nacheinander unter die sich an die Rinne anschließende Rutschfläche gebracht werden und dadurch die Walzstäbe auf der Rutschplatte stufenweise zum Abgleiten bringen. Auch ist vorgeschlagen worden, die Rutschfläche selbst mit zahnartigen Einschnitten zu versehen, aus denen dann die dahin gelangten Stäbe durch besondere, ebenfalls gezahnte Aushebeelemente, deren Zahnung jedoch zur Zahnung .derRutschfläche versetzt ist, ausgehoben und dadurch in eng begrenzten Stufen auf der Rutsch- bzw. Richtfläche weitergefördert werden, bis sie schließlich auf die Förderrollen des Kühlbettes gelangen. Die vorerwähnten Einrichtungen haben aber alle den Nachteil, daß das Walzgut, wenn es von der Richtleiste freigegeben wird bzw. wenn das Walzgut die letzte Rast der stufenförmigen Rutsch- bzw. Richtfläche verläßt, selbsttätig auf das Kühlbett hinabrutschen muß. Mag auch .der zurückzulegende Weg verhältnismäßig kurz sein, so kann doch auf diesem Wege noch ein Verbiegen des Walzgutes stattfinden.
  • Auch ist bei einem Kühlbett mit Förderschrauben vorgeschlagen worden, zwischen dem ersten Schraubengang eine wulstarti.ge Erhöhung vorzusehen, die zum Überheben des in die Auslaufrinne einlaufenden Walzgutes dient. Bei dieser bekannten Einrichtung kann aber nur nach jeder vollen Umdrehung .der Förderschraube Gut ausgehoben werden, die Erhöhung kann nicht als Richtleiste bei Rutschflächen verwendet werden, das in die Rinne einlaufende Walzgut kann in den Rinnenausschnitten, in welchen die Förderschrauben hineinragen, durchhängen und sich dadurch verformen, und schließlich wird das Walzgut durch die Schrauben ständig quer verschoben, so daß z. B. rundes Walzgut beim Quertransport ständig eine Rollbewegung ausführen wird. Beim Erfindungsgegenstand dagegen führt auch rundes Walzgut keine Rollbewegung aus, sondern behält seine Lage bei, bis es auf den wirksamen Umfang der Kühlbettrollen abgesetzt ist, die das Walzgut dann in der Längsrichtung unter gleichzeitiger Querverschiebung über das Kühlbett fördern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt .das Kühlbett nebst Auflaufrollgang teils in Ansicht, teils im Schnitt. Abb. 2 zeigt die Draufsicht.
  • Der Auflaufrollgang besteht beim Ausführungsbeispiel aus -den beiden Walzgutzuführungsrinnen i und 2, in die von der Schere kommendes Walzgut gleichzeitig einlaufen kann. 3 und 4 sind Aushebeelemente, die, wie beispielsweise veranschaulicht, schieberartig auszebildet sind. Der Schieber 3 fÖrdert das Walzgut auf die Schräzfläche 5, die an die nach oben verlängerte Rinnenwaud 6 angelenkt ist und die Rinne 2 überbrückt. Von der Schrägfläche 5 gelangt das Walzgut auf die-Rutschfläche 7; die zwischen dem Auflaufrollgang und dem aus den Schrägrollen 8 .gebildeten Kühlbett angeordnet ist. Das aus der Rinne 2 ausgehobene Walzgut gelangt unmittelbar auf die Rutschfläche 7. Mit 9 sind die Förderrollen des Rollganges bezeichnet, deren Umfläche bei diesem Ausführungsbeispiel nach dem Kühlbett hin geneigt dargestellt ist. Die Ausbildung, Anordnung und Anzahl der Rinnen ist beliebig und ist für die Erfindung unwesentlich. Das an der Rutschfläche 7 liegende Ende 8' der Kühlbettförderrollen 8 ist mit mehreren Richt- oder Anschlagleisten io versehen. Beim Ausführungsbeispiel sind deren vier vorhanden, die um 9o° gegeneinander versetzt sind. Diese Leisten io verlaufen an sich etwa schraubenförmig, bilden aber in Arbeitsstellung infolge der schrägen Anordnung der Kühlbettrollen 8 praktisch eine gerade Leiste (Ab-b. 2), die das Ende der Rutschfläche 7 überragt (Abb. i). Jede der Leisten io beginnt am Ende der Rollen und hat . dort eine Höhe a . (Abb. 2). Die Leiste umläuft die Rolle 8 etwa auf einem Viertel ihres Umfanges und nimmt allmählich an Höhe ab. Sie geht dann bei b (Abb. 2) in den Umfang der Rolle 8 über. Das di,e Rutschfläche 7 hinabrutschende Walzgut wird durch die Leisten io aufgehalten und gerichtet. Die Rutschfläche 7 ist vor jeder der Leisten io mit einem dreieckigen Ausschnitt i i versehen, durch den die Leisten io bei der Drehung der Rollen 8 hindurchtreten. Vor jeder der Leisten, d. h. zwischen ihnen und dem Rollgang, ist auf der Förderrolle 8 eine Erhöhung 12 derart angebracht, daß sie bei der Drehung der Rolle in den Ausschnitt i i eintritt. Sie füllt diesen gewissermaßen aus und dient so dem Gut vor der Richtleiste als Auflage.. Beim Drehen der Kühlbettförderrolle 8 in der angegebenen Pfeilrichtung x wandert dann das Walzgut, von der Erhöhung 12 getragen und an der Leiste io anliegend, auf den Schrägrollen 8 weiter, bis die allmählich in die Oberfläche der Rolle übergehende Kante der Leiste io das Gut freigibt. In diesem Augenblick befindet sich die folgende Leiste io' in Arbeitsstellung. Durch die allmähliche Abnahme der Höhe der Leiste und ein ständiges Querfördern des gegen die Leiste liegenden Walzgutes unter allmählicher Abgabe an die Rollgangförderrollen 8 wird gewährleistet, daß das Walzgut keine selbsttätige Rutschbewegung ausführen kann. Man kann beim Fördern von dünnem Walzgut die Rutschfläche 7 selbst an ihrem unteren Ende zwischen zwei Förderrollen 8 mit einer ortsfesten Hilfsrichtleiste 13 versehen (wie in Abb. 2 gestrichelt angedeutet). Die Erhöhung 12 wird dann in etwa wulstartige Form derart verstärkt, daß das Walzgut, nachdem es an .den Leisfen io und` 13 anliegt, beim Drehen der Rollen 8 . über den Rand der Leiste 13 hinweggehoben wird. Man kann die Erhöhung 12 etwa nach Form einer Rinne ausbilden, in der das Walzgut bis zum Absetzen auf den normalen Umfang der Förderrollen 8 ruht.

Claims (3)

  1. hAT1:NTANSI'kllC:lllL: 1. Rollenkühlbett mit winklig zum Rollgang angeordneten Förderrollen und einer zwischen Auflaufrollgang und Kühlbett angeordneten Rutschfläche, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einzelne Kühlbettrollen an ihrem Auflaufende mehrere hintereinander und um etwa 9o° versetzt zueinander angeordnete, leistenartige Wülste (1 o) besitzen, die nacheinander -dem vom Auflaufrollgang auf das Kühl-Bett wandernden Gut als Richt- und Anschlagleisten dienen.
  2. 2. Rollenkühlbett nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, -daß die Endteile der Kühlbettförderrollen hinter den leistenartigen Wülsten mit einer Erhöhung (12) versehen sind, die eine ririnenartige, sich allmählich verflachende und in den Umfang der Förderrolle (8) übergehende Form hat und die dem vor der Richtleiste liegenden Walzgut in dem Ausschnitt der Rutschfläche für den Kopf der Kühlbettförderrollen als Auflage dient.
  3. 3. Rollenkühlbett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die wulstartige Erhöhung (12) so stark ausgebildet ist,- daß sie bei Anordnung von ortsfesten Hilfsrichtleisten (13) zwischen zwei Förderrollen (8) am Ende der Rutschfläche auch das Walzgut über die ortsfeste Leiste hinweghebt.
DEK124405D 1932-02-27 1932-02-27 Rollenkuehlbett Expired DE589143C (de)

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DEK124405D DE589143C (de) 1932-02-27 1932-02-27 Rollenkuehlbett
DEK147068D DE667840C (de) 1932-02-27 1937-06-30 Rollenkuehlbett mit winklig zum Rollgang angeordneten Foerderrollen

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DE667840C (de) 1938-11-21

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