DE609308C

DE609308C - Abstreichvorrichtung fuer Scheibenwalzenroste

Info

Publication number: DE609308C
Application number: DEM121524D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1932-10-28
Filing date: 1932-10-28
Publication date: 1935-02-12

Description

Abstreichvorrichtung für Scheibenwalzenroste Die Erfindung betrifft Abstreichvorrichtungen für Scheibenwalzenroste zum Absieben von Schüttgut, bei denen zwischen den Scheiben einzeln oder in Gruppen Abstreicher angeordnet sind.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Abstreicherträger aus je zwei durch Querstücke miteinander verbundenen Längsstäben bestehen, die zwischen die Abstreicher gesteckt sind. Ferner sollen die Abstreicherträger in solchem Ausmaße um ihre Längsachse drehbar bzw. um eine außerhalb ihrer Längsachse liegende Achse schwenkbar sein, daß die Abstreicher von ihnen abgenommen werden können.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Abstreicherwelle von auf der Achse fest sitzenden Abstreichern drehbar zu machen, jedoch zu dem Zwecke, um durch die schwingende Bewegung der Abstreicher die Reinigungswirkung derselben zu verbessern. Ferner ist bei einer älteren Bauart eine geringe Verstellungsmöglichkeit der mit exzentrischen Zapfen gelagerten Längsachse vorgesehen, um die Abstreicher gegen den Scheibenwalzengrund drücken zu können. Dagegen soll nach der Erfindung die Abstreicherwelle so weit schwenkbar sein, daß die auf derselben angeordneten Abstreicher ohne vorherigen Ausbau der Scheibenwalzen einzeln herausgenommen werden können. Das Lösen besonderer Befestigungsschrauben o. dgl. kommt hierbei ganz in Fortfall. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Querschnitt durch eine Scheibenwalze mit darunter angeordneter Abstreichvorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. x und Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i.
Abb.4 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch eine Scheibenwalze mit _ darunter angeordneter Abstreichvorrichtung anderer Bauart und Abb. 5 eine Seitenansicht, zu Abb. 4.
Bei der Abstreichvorrichtung nach Abb. i und 2 sitzen die zwischen die Scheiben des Scheibenwalzenrostes greifenden Abstreicher.-1 mit den Stielen = in dem Abstreicherträger B. Der Abstreicherträger B besteht erfindungsgemäß aus den beiden Längsstäben 2, die in Abständen durch die Bolzen 3 verbunden sind, die in nach der Unterseite der Längsstäbe :2 hin offenen Bohrungen 4 sitzen. Die Bolzen 3 sind an ihren Endflächen und an den Kanten 5 der Längsstäbe 2 mit den letzteren verschweißt. Die Abstreicherträger B sind mittels an ihren Enden angebrachten Armen 6 auf den Zapfen 7 schwenkbar gelagert.
Die Abb. 4 und 5 zeigen eine Abstreichvorrichtung mit unsymmetrisch ausgebildeten Abstreichern C. Die Anordnung der Abstreicher C in dem Abstreicherträger D ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsart. Der Abstreicherträger D ist in den Zapfen =o um seine Längsachse drehbar gelagert. Infolge der einseitigen Ausbildung der Abstreicher C ist eine Drehung um die Längsachse ohne weiteres möglich. Die die Längsleisten 8 verbindenden Querstäbe g haben bei dieser Bauart rechteckigen Querschnitt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abstreichvorrichtung für Scheibenwalzenroste, deren Abstreicher mit Stielen in Längsschlitze der unter den Scheibenwalzen angeordneten Abstreicherträger eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicherträger aus je zwei durch Querstücke miteinander verbundenen Längsstäben bestehen, zwischen die die Abstreicher gesteckt sind.
2. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe der Abstreicherträger in Abständen mit nach der Unterseite derselben hin offenen Querdurchbrechungen versehen sind, in die Bolzen eingelegt sind, die mit den Längsstäben fest verbunden sind.
3. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdurchbrechungen und die Bolzen Kreisquerschnitt haben.
4. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdurchbrechungen und die Bolzen Rechteckquerschnitt haben.
5. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicherträger in solchem Ausmaße um ihre Längsachse drehbar sind, daß die Abstreicher von ihnen abgenommen werden können.
6. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher durch Drehen der Abstreicherträger um eine außerhalb ihrer Längsachse liegende Achse aus dem Bereich der Scheiben ausschwenkbar sind.
7. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreicherträger um die Längsachse des in der Förderrichtung des Röstes vorhergehenden Abstreicherträgers schwenkbar ist.