DE831783C - Einrichtung zum Waschen und Schaelen von Kartoffeln und aehnlichen Fruechten - Google Patents

Einrichtung zum Waschen und Schaelen von Kartoffeln und aehnlichen Fruechten

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DE831783C
DE831783C DEP1399A DEP0001399A DE831783C DE 831783 C DE831783 C DE 831783C DE P1399 A DEP1399 A DE P1399A DE P0001399 A DEP0001399 A DE P0001399A DE 831783 C DE831783 C DE 831783C
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DE
Germany
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peeling
washing
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chamber
washing chamber
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DEP1399A
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English (en)
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Hans Udo Fischer
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Alexanderwerk AG
Original Assignee
Alexanderwerk AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J17/00Household peeling, stringing, or paring implements or machines
    • A47J17/14Machines for peeling
    • A47J17/18Machines for peeling with scraping discs or rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Waschen und Schälen von Kartoffeln und ähnlichen Früchten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Waschen und Schälen von Kartoffeln und ähnlichen Früchten, wobei der Platz- und Kostenersparnis wegen Wascheinrichtung und Schäleinrichtung in einer einzigen Maschine vereinigt sind. Bei einer bekannten kombinierten Maschine dieser Art ist die Wascheinrichtung oberhalb der Schäleinrichtung in einem gemeinsamen Maschinengehäuse untergebracht, wobei die den Boden des Waschraumes bildende `'Waschscheibe das Gehäuse in eine Waschkammer und einen Schälraum unterteilt. Das verunreinigte Waschwasser läuft bei dieser vorbekannten Maschine durch den Schälraum hindurch ab. Es ist deshalb bei dieser Maschinenur möglich, entweder bei eingesetzter Waschscheibe in der oberen Kammer zu waschen oder aber nach Herausnahme der Waschscheibe im unteren Raum zu schälen, wobei mit diesem Schälen zugleich ein Waschen verbunden werden kann. Es ist aber bei der vorbekannten Maschine nicht möglich, in der oberen Kammer zu waschen und gleichzeitig eine andere Menge Früchte im unteren Raum zu schälen, da in diesem Fall das schmutzige Waschwasser die zu schälenden Kartoffeln verunreinigen würde.
  • Die Erfindungvermeidet diesen Mangel im wesentlichen dadurch, daB Wascheinrichtung und Schäleinrichtung in voneinander getrennten, je in sich abgeschlossenen Räumen untergebracht und wahlweise je einzeln für sich oder gemeinsam benutzbar sind, indem die Waschkammer einen vom Schälraum unabhängigen Schmutzwasserablauf aufweist. Mit dieser neuen Einrichtung kann man sowohl in der Waschkammer waschen oder im Schälraum schälen oder aber in beiden Räumen gleichzeitig arbeiten, d. h. in der oberen Kammer einen Teil Kartoffeln waschen, während ein anderer Teil Früchte im Schälraum geschält wird, ohne daß hierbei eine Einrichtung die andere irgendwie beeinträchtigt. Zu dem gleichen Zwecke empfiehlt es sich, Waschkammer und Schälraum je einen eigenen Wasserzulauf zuzuordnen.
  • Das Schmutzwasser aus dem Waschraum läßt sich bei oberhalb des Schälraums angeordneter Waschkammer mit einfachsten Mitteln unabhängig von dem Schälraum führen, indem die Schältrommel einen geringeren Durchmesser erhält als die Waschkammer, so daß zwischen Schältrommel und Gehäusemantel ein als Ablauf dienender Ringraum verbleibt.
  • Waschraum und Schälraum können durch einen absperrbaren Verbindungskanal miteinander verbunden sein, so daß das gewaschene Gut beim Freigeben des Verbindungskanals durch die umlaufende Waschscheibe herausgeschleudert wird und durch den Kanal in den Schälraum gelangt. Diese Anordnung und Ausbildung ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn die beiden Einrichtungen der Maschine übereinander angeordnet sind, so daß das Gut durch Schwerkraftwirkung gefördert wird. Ein Herausfallen des Gutes ins Freie kann nach der Erfindung in einfacher Weise vermieden werden, indem der vorteilhaft aus der Tür oder Klappe der Waschkammer, einer unterhalb der Waschkammer angeordneten Rutsche oder Falltür und seitlichen Schutzwänden des Maschinengehäuses gebildete Kanal allseitig geschlossen ist.
  • Um die Handhabung der Maschine weitgehend zu vereinfachen und Störungen im Betriebe zu vermeiden, können Waschkammerklappe und Rutsche vorzugsweise durch ein Steuergestänge in der Weise miteinander gekuppelt werden, daß beim Öffnen der Klappe die Rutsche gleichzeitig abwärts verschwenkt wird. Umgekehrt wird dann beim Schließen der Klappe auch die Falltür angehoben, so daß in der Maschine nicht nur gleichzeitig eine Menge Früchte gewaschen und eine andere Menge geschält werden kann, sondern auch das Schälen durch die Einfüllöffnung des Schälraumes einwandfrei beobachtet werden kann.
  • Die Einfüllöffnung der Waschkammer ist erfindungsgemäß schrägliegend an einer sich an die Waschkammer nach oben anschließenden kugelabschnittförmigen Haube angeordnet, die auch zweckmäßig einen Zulaufstutzen für das Waschwasser trägt. Die Kugelgestalt der Haube gewährleistet einmal ein sicheres Einfüllen des Gutes in die \faschine und verhindert anderseits durch ihre Form ein Herausschleudern des Waschgutes sowie auch des in die Waschkammer eingespritzten Waschwassers.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Ans s prüchen ersichtlich. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Kartoffelwasch- und -schälmaschine in Vorderansicht, Fig. 2 eine Maschine iin Längsschnitt, Fig.3 den Schälraum der Maschine im Schnitt nach der Linie 111-IIl der I'ig. 2 und Fig.4 eine vereinfachte Darstellung des Kupplungsgestänges zum gleichzeitigen Öffnen der Waschraumklappe und der Falltür zum Schälraum in Schließ- und Offenstellung.
  • Der Unterteil der Maschine ist aus einem hohlen, runden Gußsockel 5 gebildet, auf dessen oberem, flanschartig verbreiterten Rand 6 ein zylindrisches Gehäuse aufgesetzt ist. Der untere 'feil des Maschinengehäuses besteht aus einer flachen Ablaufschale 7, die an ihrem unteren Rande drei um 12o° versetzte, nabenartige Vorsprünge 8 aufweist, die in entsprechende Einsenkungen des Sockelflansches eingreifen und mit diesem durch Schrauben verbunden sind. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Gehäuse kippsicher auf dem Sockel ruht. Zudem ist die Bearbeitung des Sockelflansches 6 einfach, da an Stelle des üblichen Abdrehens ein Einsenken auf einer Radialbohrtnaschine treten kann. Auf die Ablaufschale 7 ist ein zylindrischer Blechmantel 9 aufgesetzt, der an der Bedienungsseite der Maschine offen ist und zu zwei seitlichen Schutzwänden io vorgezogen ist. Zwischen diesen Schutzwänden ist die ebenfalls vorgezogene Ablaufschale 7 für das geschälte Gut durch ein gelochtes Ablaufblech ii abgedeckt. Den oberen Abschluß des Maschinengehäuses bildet eine kugelabschnittförmige Haube 12 mit schrägliegender Einfüllöffnung 13.
  • Im Inneren des Maschinengehäuses ist eine senkrecht stehende Arbeitswelle 14 angeordnet. Diese `Felle ist in je einer mittleren Nabe 15, 16 der Ablaufschale 7 und einer waagerechten Zwischenwand 17 des Gußsoekels 5 drehbar gelagert. Dicht oberhalb der Ablaufschale 7 sitzt auf der Arbeitswelle 14 eine Schälscheibe i8 mit Reibbelag i9. Sie ist mit der Welle durch einen Kupplungsring 20 in der `'eise auf Mitdrehen gekuppelt, daß der Ring durch einen radialen Bolzen 21 mit der Arbeitswelle fest verbunden ist und mit axialen Klauen 22 in entsprechende Nuten der Schälscheibennabe 23 eingreift. Der Kupplungsring 2o stutzt sich mit seiner unteren Stirnfläche auf der Stirnfläche der Nabe 15 der Ablaufschale 7 ab und nimmt so das Gewicht der Welle, der Wasch- und '#7,cli<ilsclieil)e und des Wasch- und Schälgutes auf.
  • Die Schälscheibe 18 besteht aus einer Metallscheibe finit Reibbelag ig. Die Arbeitsfläche der Schälscheihe ist gegenüber der Drehachse schwach geneigt und weist eine Anzahl von in der Zeichnung nicht dargestellten, radial verlaufenden, stufenartigen Erhöhungen oder Vorsprüngen auf. Dadurch wird erreicht, daß das Schälgut ständig umgewälzt wird und auf diese Weise finit dein Reibbelag itt dauernd wechselnden Richtungen in Berührung k 1 ommt.
  • liinerlialb der \alte ?, , der Schälscheibe 18 ist die Arbeitswelle 14 waagerecht geteilt. Der obere "feil 14° der Welle greift mit einem Schaft 25 in eine Bohrung des unteren Wellenteils 14b ein. Ein durch die Schälscheibemiabe 23 und den oberen \Vellenteil 14° hindurchgehender Mitnehmerstift 26 kuppelt den Wellenteil 14° mit der umlaufenden Schälscheibe 18. Auf das Ende des oberen Wellenteils 14° ist eine flache Waschscheibe 27 aufgesetzt und durch einen knaufartigen Befestigungsring 28 mit axialer Schraube 29 fest mit der Welle 14° verbunden. Die Waschscheibe 27 ist aus einer Blechscheibe gebildet, die mit radialen, mit ihren Scheiteln nach oben gerichteten Rinnen oder Sicken 30 versehen ist. Der Waschscheibenrand ist etwas nach unten abgebogen.
  • Dicht unterhalb der Waschscheibe 27 ist konzentrisch zum Blechmantel 9 des :Maschinengehäuses auf die Ablaufschale 7 eitle zylindrische, ebenfalls aus Blech bestehende Schältrommel 31 aufgesetzt, die nach der Bedienungsseite zu mit einer Auslaßiiffnung versehen ist. Die Auslaßöffnung ist durch eine Tür 32 verschließbar, die an einem waagerecht zwischen den Schutzwänden angeordneten Quersteg 33 in einer senkrechten Ebene schwenkbar aufgehängt ist. Die Tür ist mit einem Schwenkhebel 34 ausgestattet, an dessen der Tür zugewendeten Seite ein waagerechter Riegel 35 befestigt ist. Die seitlichen Enden dieses Riegels fassen beim Schließen der Tür hinter je eine an den Schutzwänden io befestigte runde Scheibe 3f> und halten so die Tür 32 in ihrer Schließstellung. Die Tür selbst ist aus Blech gepreßt oder als Gußstück ausgebildet und weist eine mittlere, senkrechte, tiefe Sicke 37 auf, die in die Schältrommel 31 als Vorsprung hineinragt. In ihrem oberhalb der Schälscheibe 18 liegenden unteren Teil trägt die nach vorn offene Schältromlnel 31 einen Reibbelag, der aus mehreren, im Beispiel fünf Reibsegmenten 38 zusammengesetzt ist (Fig. 3). Die einzelnen Segmente werden oben und unten durch Z-förmige Klammern 39 an der Trommelinnenwandung gehalten. Die Segmente lassen sich einzeln nacheinander durch die Auslaßöffnung seitlich im Umlaufsinn der Schälscheibe in die durch die Z-Klammen' 39 gebildete Führung einschieben. l'rn <las I?inschieben in der Endstellung zu begrenzen, ist der senkrechte Rand der Schältrommel 31 etwas einwärts gebogen und bildet so einen Anschlag 4o für die Vorderkante des als erstes eingeschobenen Reibsegmentes. Die Segmente 38 selbst bestehen aus einer verhältnismäßig dünnen gewölbten Blechschale 41 mit darauf aufgebrachtem Reibbelag 42. Dabei sind die senkrechten Ränder 43 der Blechschalen 41 nach innen so weit vorgezogen, daß sie mit der Oberfläche des Reibbelages 42 nahezu bündig sind und beim Einschieben der Segmente aneinanderstoßen. Auf diese Weise wird verhindert, (laß die Reibbeläge 42 durch die Stöße des umgewälzten Schälgutes abgelöst und so vorzeitig unbrauchbar werden.
  • Unterhall> der Schälscheibe 18 weist die Schältrornmcl 31 radiale Durchbrüche 44 auf, die zum :\bfließen des aus der Waschkammer zwischen Gehäusemantel 9 und Schältrommel 31 nach unten laufenden Schmutzwassers in die Ablaufschale dienen. Das schmutzige Waschwasser und das am Rande der Schälscheibe 18 nach unten fließende Schälschmutzwasser sammelt sich in der Ablaufschale 7 und wird dort durch einen an der Unterseite der Schälscheibe 18 befestigten Schaber 45 oder eine Bürste einem an der tiefsten Stelle der Ablaufschale liegenden Ablaufstutzen 46 zugeführt. Uni ein Herausspritzen von Schmutzwasser aus der \@'aschkammer nach vorn aus der Bedienungsöffnung des Gehäusemantels zu verhindern, ist an der Gehäuseinnenwand ein zwischen Waschscheibe 27 und Oberkante der Schältromme1@31 eingreifendes Fangblech 47 angebracht.
  • Die Öffnung der oberhalb der Waschscheibe 27 gelegenen `'Waschkammer ist nach der Bedienungsseite der Maschine zu durch eine in senkrechter Ebene schwenkbare Klappe 48 verschließbar. Diese Klappe ist durch ein Steuergestänge mit einer dicht unterhalb der Waschscheibe 27 angeordneten, ebenfalls schwenkbaren Rutsche 49 oder Falltür in der Weise verbunden, daß beim Öffnen der Klappe 48 gleichzeitig die Rutsche oder Falltür 49 abwärts schwenkt. Das Steuergestänge (Fig. 4) besteht aus einer mit der Klappe 48 gekuppelten Gabel 5o, die einen Zapfen 51 eines doppelarmigen Zwischenhebels 52 umgreift. Das andere Ende des Zwischenhebel 52 ist gelenkig mit einer Koppel 53 verbunden, die ihrerseits mit an einem mit der Rutsche 49 verbundenen Kupplungsarm 54 zusammenwirkt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, nimmt beim Öffnen der Klappe 48, das durch Verschwenken eines mit der Klappenwelle auf Mitdrehen verbundenen Bedienungshebels 55 erfolgt, die Gabel 5o den Zwischenhebel 52 mit und zieht so die Koppel 53 schräg aufwärts. Dadurch wird der Kupplungshebel 54 ebenfalls verschwenkt, und die Rutsche 49 klappt nach unten. Dabei setzt sich die Unterkante der Rutsche oder Falltür 49 auf den Quersteg 33 auf. In dieser Offenstellung bilden die Klappe 48, die Rutsche 49 und die beiden Schutzwände io einen geschlossenen Raum, so daß das aus der Waschkammer herausgeschleuderte Schälgut in den Schälraum fällt. Ein Austreten des Schälgutes ins Freie wird durch Klappe 48, Rutsche 49 und Schutzwände 1o zuverlässig vermieden. Das Steuergestänge 5o bis 54 selbst ist außerhalb der einen Schutzwand 1o angeordnet und durch einen aus der Schutzwand herausgebogenen Schild 55 eingekapselt.
  • Die Wasserzufuhr zur Anfeuchtung des Gutes in Waschkammer und Schälraum sowie zum Entfernen des Schmutzes und der Schälabfälle erfolgt getrennt voneinander. Der Wasserzufluß für die Waschkammer befindet sich in der Einfüllhaube 12 in der Form, daß in einer Wandverstärkung 56 der Haube 12 ein Wasseranschlußstutzen 57 eingesetzt ist, der an seiner unteren öffnung ein Sieb 58 zur feineren und gleichmäßigen Verteilung des Wasserstrahles aufweist. Der Schlauchnippel 59 für den Zufluß zum Schälraum ist nahe der Oberkante der Schältrommel 31 vorgesehen und geht durch den Gehäuselnalitel9 und die Schältrommel 31 hindurch. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen im Sockel 5 angeordneten Elektromotor 6o, der an der Zwischenwand 17 des Sockels angeflanscht ist. Eine zum Einsetzen des Motors in den hohlen Sockel dienende Öffnung ist durch eine abnehmbare Blechplatte 61 verschlossen. Zur Einführung des Stromanschlußkabels ist in der Blechplatte 61 eine Einführungsöffnung 62 vorgesehen. Der Wellenstumpf des Motors greift durch einen Durchbruch in der Sockelzwischenwand 17 und trägt an seinem Ende ein Kitzel 63. Dieses Kitzel kämmt mit einer Antriebsscheibe 64 mit Innenverzahnung 65, die ihrerseits zwischen den Naben 15, 16 der Sockelzwischenwand 17 und der Ablaufschale 7 auf der Arbeitswelle 14 sitzt und mit dieser beispielsweise durch Keil o. dgl. auf Mitdrehen gekuppelt ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Das Schälgut bzw. Waschgut, z. B. Kartoffeln, Rüben,* Möhren o. dgl., wird durch die Einfüllöffnung 13 der Haube 12 in die Waschkammer eingeschüttet. Dabei ist die Klappe 48 geschlossen und die Rutsche oder Falltür 49 befindet sich in ihrer oberen Endstellung. Dadurch bildet die Waschkammer einen geschlossenen Raum. Der Elektromotor 6o ist eingeschaltet und damit die Arbeitswelle 14 und mit dieser die Waschscheibe 27 in Umlauf versetzt. Gleichzeitig wird die Wasserzufuhr zur Waschkammer aufgedreht. Die umlaufende Waschscheibe 27 nimmt das `'Waschgut mit sich, wobei die Sicken 3o als Mitnehmer wirken und das gegenüber der Scheibe infolge der Reibung an den Wänden zurückbleibende Waschgut ständig umwälzen. Durch die Reibung an den `'Fänden 9 und der Waschscheibe 27 einerseits sowie durch die Reibung der Waschgutteile aneinander wird der dem Gut anhaftende Schmutz abgerieben und durch das zutretende Wasser abgespült. Dabei erfüllt das Waschwasser zugleich die Aufgabe, den Schmutz weitgehendst zu erweichen und damit dessen Ablösen zu erleichtern. Das Schmutzwasser läuft am Rande 31 der Waschscheibe 27 ab und zwischen Gehäusemantel 9 und Reibtrommel 31 nach unten, wo es durch die Durchbrüche 44 in der Trommel 31 in die Ablaufschale 7 eintritt und dort mit Hilfe des Schabers 45 oder einer an Stelle des Schabers angeordneten Bürste dem Abflußstutzen 46 zugeführt wird. Nach Beendigung des Waschvorganges, dessen Fortschreiten durch die Einfüllöffnung 13 ständig beobachtet werden kann, wird die Waschwasserzufuhr abgestellt und die Waschraumklappe 48 durch Aufwärtsschwenken des Bedienungsgriffes 55 geöffnet. Beim Öffnen der Klappe 48 senkt sich infolge Kupplung durch das Steuergestänge 5o bis 54 die Rutsche oder Falltür 49 nach unten und legt sich mit ihrer Vorderkante an den Quersteg 33. Durch die Fliehkraft wird das Waschgut aus der Waschkammer herausgeschleudert und fällt durch die Öffnung an der Bedienungsseite heraus auf die Rutsche 49 und von da in die Schältrommel 31 hinein. Ein Austreten des Gutes nach außen ist zuverlässig vermieden, da Klappe 48, Rutsche 49 und Schutzwände io eine geschlossene Führung bilden. Nachdem das gesamte Gut in die Schältrommel 31 gelangt ist, @v erden Klappe 48 und Falltür 49 wieder zuriickverschwenkt und neues Waschgut kann ' in dic @Vaschkamtner eingefüllt werden.
  • Das in die Schältrommel 31 gelangte Gut wird dort von der umlaufenden Schälscheibe 18 erfaßt und umgewälzt. Infolge der ständigen Reibung an den Belägen i9 bzw. 42 der Schälscheibe i8 und der Segmente 38 wird die dünne Korkschale des Schälgutes abgerieben, ohne daß das wertvolle Fleisch des Schälgutes angegriffen wird. Um das Schälgut den Reibbelägen ständig in anderer Richtung darzubieten, ist einmal die Oberfläche der Schälscheibe 18 schräg angeordnet und mit stufenförtnigen Absätzen versehen. Zum anderen stößt das Schälgut dauernd an die in den Schälraum hineinragende Sicke 37 der Auslaßtür 32 und wird auf diese Weise umgewälzt. Der Schälabrieb wird durch das von oben aufgespritzte M-asser aufgelockert und fließt am Rande der Schälscheibe 18 ab in die Ablaufschale 7, wo es in gleicher Weise wie das Waschwasser durch den seitlichen Stutzen 46 entfernt wird. Der Schälvorgang kann durch die Öffnung unterhalb der Rutsche 49 einwandfrei beobachtet werden. Ist das Gut ordnungsgemäß und sauber geschält, wird die Wasserzufuhr zur Schältrommel abgestellt und die Auslaßtür 32 geöffnet. Durch die Fliehkraft wird das Gut nach außen geschleudert und fällt über das Ablaufblech i i ins Freie und kann dort in einem Gefäß aufgefangen werden. Etwa mit dem Gut austretende Reste von Schmutzwasser fließen während des Überlaufens über das Ablaufblech durch dessen Durchbrüche nach unten und gelangen so ebenfalls in die Ablaufschale. ' Die Maschine läßt sich in besonders leichter Weise reinigen. Zu diesem Zweck wird die Haube 12 abgenommen. Dann läßt sich der obere Wellenteil 14° gemeinsam mit der @l'aschscheibe 27 und der Schälscheibe 18 nach oben herausheben. Das Durchspülen des Maschineninnenraumes erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Schlauches. Ebenso schnell geht der Zusammenbau vor sich, indem der Wellenteil 14° mit Gien daran befestigten Scheiben 18 und 27 voll oben her in das Maschinengehäuse bzw. die Schältroniniel so eingesetzt wird, daß der Schaft 25 in die Bohrung des unteren M'ell.ellteils 14b eingreift. Nach Aufsetzen der Haube 12 ist die Maschine wieder verwendungsbereit.
  • Wie ersichtlich, kann in der Maschine gleichzeitig gewaschen und geschält werden. Die Maschine kann aber auch zum Waschen allein verwendet werden. Dies kommt hauptsächlich bei solchen Früchten in Frage, welche nicht geschält, sondern nur gewaschen zu werden brauchen, wie beispielsweise Möhren o. dgl. Nach beendetem Waschvorgang wird die Klappe 48 geöffnet und damit zugleich die Rutsche 49 abgesenkt. Zu gleicher Zeit wird auch die Tür 32 des Sch 'ilraumes geöffnet und das Waschgut fällt über die (Zutsche in die Schältrommel und wird von dort durch Fliehkraft herausgeschleudert. Weiterhin kann der Antriebsmotor 6o ständig eingeschaltet bleiben, solange die Maschine in Betrieb ist. Ein Laufenlassen des Motors hat den Vorteil, daß durch die weiterlaufende Waschscheibe 27 und Schälscheibe 18 das Gut unter der Wirkung der Fliehkraft schnell und sicher aus dem Wasch- bzw. Schälraum teerausbefördert wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (14)

  1. PATLNTANSI'ßfClfE: i. In einer Maschine vereinigte Wasch- und Schäleinrichtung für Kartoffeln und ähnliche Früchte, dadurch gekennzeichnet, daß Wascheinrichtung und Schäleinrichtung in voneinander getrennten, in sich abgeschlossenen Räumen untergebracht und wahlweise je einzeln oder gleichzeitig benutzbar sind, indem die Wascheinrichtung einen von der Schäleinrichtung unabhängigen Schmutzwasserablauf aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Waschwasser und Schälraum je einen eigenen Wasserzulauf haben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit über dem Schälraum angeordneter Waschkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälraum einen geringeren Durchmesser hat als die Waschkammer und der zwischen Schältrommel und Gehäusewand verbleibende Ringraum als Schmutzwasserablauf der `'Waschkammer dient.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Waschkammer und Schälraum ein absperrbarer Verbindungskanal besteht in der Weise, daß beim Freigeben des Kanals das Gut aus der Waschkammer in den Schälraum überzutreten vermag.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschkammer eine seitliche Öffnung mit schwenkbarer Klappe (48) aufweist, die ihrerseits mit einer unterhalb der Waschkammer angeordneten Rutsche oder Falltür (49) in der Weise gekuppelt ist, daß beim Öffnen der Klappe die in den Schälraum mündende Rutsche abwärts schwenkt und den Eintritt des Gutes in den Schälraum freigibt.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer mit der Waschkammerklappe (48) fest verbundenen Gabel (5o) besteht, die den Zapfen (51) eines doppelarmigen Hebels (52) übergreift, der seinerseits über eine Koppel (53) an einem Kupplungshebel (54) der Rutsche oder Falltür (49) angreift.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Waschkammerklappe (48) und ahgesenkter Rutsche (49) Klappe, Rutsche und Teile des Maschinengehäuses (io) einen nach außen hin abgeschlossenen Verbindungskanal bilden. B.
  8. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schälraumes eine Ablaufschale (7) angeordnet ist, die einerseits das Maschinengehäuse (9) und die Schältrommel (3i) trägt und anderseits auf einem Sockel (5, 6) in der Weise aufsitzt, daß drei an ihrem unteren Rande angeordnete und um je 12o° versetzte nabenartige Vorsprünge in entsprechende Einsenkungen des Sockelrandes (6) eingreifen und damit verbunden sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschluß der Waschkammer durch eine mit schrägliegender Einfüllöffnung (13) versehene, kugelabschnittförmige Haube (12) gebildet ist, die einen Anschlußstutzen (57) für die Spülwasserleitung aufweist. io.
  10. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Schälscheibe (18) und Waschscheibe (27) tragende Arbeitswelle (14) der Maschine in der Nabe (23) der Schälscheibe geteilt ist. i i.
  11. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schälscheibe (18) und Arbeitswelle (14) auf Mitdrehen kuppelnder Klauenring (2o) auf der Stirnfläche der Nabe (16) der Ablaufschale (7) abgestützt ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reibbelag der Schältrommel (51) bildenden Segmente (38) durch die Auslaßöffnung des Schälraumes einzeln nacheinander in Umfangsrichtung in an der Trommelinnenwandung angeordnete, die Segmente von oben und unten übergreifende, vorzugsweise aus ortsfesten Z-förmigen Klammern (39) bestehende Führungen einschiebbar bzw. lierausschiebbar sind.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Umlaufsinn der Schälscheibe und im Einschiebesinne der Segmente hintere Rand der Schältrommel (31) zur Bildung eines Anschlages (40) für das zuerst eingeschobene Segment einwärts abgebogen ist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (38) aus einer verhältnismäßig dünnen, gewölbten Blechschale (4i) mit hochgezogenen Rändern (43) besteht, auf deren konkaven Seite der Reibbelag (42) derart aufgebracht ist, daß er mit den Kanten (43) der Blechschalen nahezu bündig liegt. Angezogene Druckschriften: »Original Model Germania, Zylinder-, Wasch-und Schälmaschinen«, Prospekt der Fa. Wilhelm Model, Stuttgart-Feuerbach.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795253A (en) * 1955-04-04 1957-06-11 J D Ferry Co Inc Vegetable peeling machine

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US2795253A (en) * 1955-04-04 1957-06-11 J D Ferry Co Inc Vegetable peeling machine

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