DE253721C - - Google Patents

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DE253721C
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DENDAT253721D
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Publication of DE253721C publication Critical patent/DE253721C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/02Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- M 253721 KLASSE 45 β. GRUPPE
Schälmaschine für Kartoffeln und Gemüse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1911 ab.
Die bisher gebräuchlichen Gemüseschälmaschinen bestehen im wesentlichen aus einem feststehenden Behälter mit rotierendem Boden, der als Schabefläche ausgebildet ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Boden schalenförmig ausgebildet ist, so daß er die ganze zu schälende Gemüsemenge auf einmal aufnehmen kann, während die Entleerung durch eine mittlere Öffnung im Schalenboden
ip erfolgt. Wenn dieser Behälter in Umdrehung versetzt wird, werden die Früchte durch die Fliehkraft an der Schabefläche emporgetrieben und, da sie sich nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese bewegen, abgeschält.
Dadurch, daß die ganze Masse dauernd in Bewegung ist, werden alle Teile durcheinandergeworfen und gleichmäßig mit der Schabefläche in Berührung gebracht, so daß sie auch gleichmäßig abgeschält werden. Es wird also ermöglicht, eine größere Menge Gemüse auf einmal abzuschälen, was bei den bekannten Maschinen mit feststehendem Behälter nicht möglich war, da bei diesen immer nur ein Teil des Gemüses geschält werden konnte.
Der rotierende Behälter nach der Erfindung ist dabei mit Rippen an den Wänden versehen, und außerdem ist noch eine feste Ablenkfläche vorgesehen, so daß das Gemüse immer von den Wänden weg nach der Mitte des Behälters zu getrieben wird. Unten ist er mit einer hohlen Nabe versehen, die während des Betriebes durch einen Deckel verschlossen ist und durch die das fertigbearbeitete Gemüse entfernt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einem Schnitt beispielsweise dargestellt.
In der Zeichnung ist 1 die Pfanne der Maschine, an welcher sowohl die Füße 2 (zweckmäßig drei) als auch beispielsweise durch Klappschrauben 3" die aus Blech bestehende Haube 3 befestigt ist. Die Pfanne ist mit einer großen, mittleren, hohlen Nabe 5 versehen, die sich in das Innere der Pfanne erstreckt und einen kleineren Vorsprung an dem Boden der Pfanne besitzt, wie bei 6 dargestellt ist, der ein Widerlager für ein Zahnrad 7 bildet. In dieser Nabe ist, wie deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, eine Hülse 8 gelagert, die oben im Innern der Pfanne 1 schalenförmig erweitert ist. Diese Schäle 9 ruht auf der Nabe 5 mittels eines zwischengelegten Ringes 10, der zweckmäßig aus einem Lagermetall besteht. Die Schale übergreift die Nabe 5 mit einem Ring 11, der verhindert, daß Wasser und Schmutz aus der Pfanne 1 in das Lager gelangen. Die Hülse 8 ragt unten ein Stück aus dem Unterende 6 der Nabe hervor und trägt hier das Zahnrad 7 beispielsweise mittels einer Schraube 12 in der Weise, daß das Zahnrad sich gegen den Teil 6 der Nabe 5 stützt, wodurch eine senkrechte Bewegung der Hülse 8 verhindert wird. Mit dem Zahnrad 7 steht ein Zahnrad 13 in Eingriff, welches auf der Welle 14 sitzt, die an einem an der Unterseite der Pfanne 1 festgeschraubten Arm 15 gelagert ist. Die Welle 14 kann beispielsweise durch die Scheibe 16 angetrieben werden; auf dieser Welle ist auch eine Losscheibe 17 angeordnet. Die Schale 9 dient als Unterstützung für eine andere Schale oder einen Behälter 18,
dessen Innenfläche in bekannter Weise als Schabefläche ausgebildet ist, und der fernerhin (obgleich beide Schalen aus einem Stück bestehen können) der Schälbehälter genannt werden soll. Dieser Schälbehälter ist etwa halbkugelförmig, erstreckt sich in die Haube 3 der Maschine und ist so bemessen, daß er die ganze Beschickungsmenge an Gemüse aufnehmen kann, die auf einmal geschält werden soll, ohne daß das Gemüse hierbei längere Zeit in Berührung mit dem Gehäuse 3 kommt. Seine innere Schabefläche wird zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß das flüssige Metall in eine Form gegossen wird, welche mit gekörntem Carborundum ausgefüttert ist, so daß das Carborundum beim Erstarren des Gußstückes an der Oberfläche haften bleibt und ein gemeinsames Ganzes mit dem Metallkörper bildet. Der Schälbehälter ist mit einer Anzahl von Erhebungen oder Wellen 19 versehen (Fig. 2), beispielsweise zwei solcher Erhebungen an entgegengesetzten Seiten der Innenseite des Behälters, wo sie sich vom mittleren Bodenteil aufwärts erstrecken und ein geeignetes Stück über den oberen Rand des Behälters reichen, wie in der Zeichnung dargestellt. Die Erhebungen werden von dem mittleren Bodenteil an allmählich höher, je mehr sie sich dem oberen Rande des Behälters nähern. Die Gestalt dieser Erhebungen 19 ist in Fig. 2 deutlich dargestellt, welche einen Vertikalschnitt durch die beiden Erhebungen 19 längs ihres Kamin.es zeigt. Wenn beim Drehen des Behälters 18 die Früchte von den Erhebungen 19 getroffen werden, so werden sie von ihnen fortgestoßen. Es ist zweckmäßig, die Erhebungen oder Wellen 19 nach Richtung eines Meridians verlaufen zu lassen, doch können sie auch nach Art einer Spirale oder sonstwie verlaufen. Der Schälbehälter 18 ist an der Schale 9 mittels Vorsprüngen oder Stutzen 20 befestigt, die aus einem Stück mit dem Behälter 18 gegossen sind und sich zum Teil durch Löcher erstrecken, die in Warzen 2Oa an der Schale 9 vorgesehen sind; in diese Löcher werden die Vorsprünge mittels Schrauben 21 hineingezogen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Früchte werden in den Schälbehälter durch eine Öffnung 22 am Oberende des Gehäuses 3 gebracht, wobei der Rand dieser Öffnung etwas einwärts gebogen ist, wie Fig. 2 zeigt, um Früchte oder Wasser abzulenken, die etwa aufwärts und nach außen geschleudert werden könnten, wenn der Behälter umläuft.
Der Schälbehälter 18 hat eine Öffnung im Boden, die ungefähr denselben Durchmesser wie die Hülse 8 besitzt; der Rand der Öffnung des Behälters 18 und der Rand der Hülse 8 sind abgeschrägt, wie in Fig. 2 darr gestellt ist, um einen Sitz für den Stopfen 24 zu bilden, der die Öffnung schließt, um ein Hinausfallen des Gemüses zu verhindern. Auch die Oberfläche des Stopfens 24, welche der Innenseite des Behälters 18 zugekehrt ist, kann als Schabefläche ausgebildet sein, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Wenn die Früchte geschält sind, wird der Stopfen 24 von seinem Sitz hochgezogen, so daß das Gemüse aus dem Behälter durch die Hülse 8 herausfällt. Der Stopfen 24 kann hochgehoben werden, während die Maschine ihre Drehbewegung fortsetzt. Zu diesem Zwecke ist das Oberende der Stange 25 des Stopfens 24 in einem Drehgelenk 26 befestigt, das an seinem Oberende an den Hebel 27 angelenkt ist; letzterer ist um einen festen Bolzen 28 schwingbar und besitzt außen einen Handgriff 29, zweckmäßig einen sogenannten Umklapphandgriff, der bei 29** angelenkt ist, so daß er, wenn er nicht gebraucht wird, nach innen (oder nach rechts in Fig. 2) geklappt werden kann, ohne den Hebel 27 zu bewegen, während er, wenn er nach links und in eine Gerade mit dem Hebel 27 geklappt wird, den Hebel 27 bewegen kann, wenn er niedergedrückt wird.
Der Zapfen 30, durch den das Drehgelenk 26 an dem Hebel 27 befestigt ist, ist in einem Langloch 31 in dem Hebel 27 angeordnet, so daß beim Aufwärtsbewegen dieses Hebels der Zapfen 30 in dem Langloch gleiten kann und der Stopfen 24 von seinem Sitz in senkrechter Richtung abgehoben wird. Die Stange 25 des Stopfens 24 ist ebenfalls drehbar in dem Stopfenkörper. Anstatt den Stopfen 24 von seinem Sitz von der Außenseite des Gehäuses her durch die soeben beschriebene Hebelanordnung abzuheben, könnte dies natürlich auch in der Weise geschehen, daß die Stange 25 an einem hierzu vorgesehenen Knopf erfaßt wird, indem man die Hand durch die Öffnung 22 in der Decke des Gehäuses 3 hindurchführt.
Das für den Schäl Vorgang erforderliche Wasser wird durch die Düse 36 zugeführt, die an dem Gehäuse 3. nahe dessen Oberende befestigt ist und an ein Wasserleitungsrohr angeschlossen ist.
Das durch die Düse 36 eingespritzte Wasser überfließt den Rand des Schälbehälters 18 und wird durch die Entwässerungslöcher 50, die in der Schale 9 und dem Behälter 18 vorgesehen sind, nach der Pfanne 1 abgeleitet, von wo es durch eine seitliche Öffnung, die nahe dem Boden der Pfanne 1 vorgesehen ist, und ein an der Pfanne 1 befestigtes Rohr abgeführt wird.
Um ständig den Schmutz und die Schalen fortzuschaffen, welche von dem Schälbehälter 18 in die Pfanne 1 gespült werden, und die die Neigung haben, sich in dem Ringraum zwi-
sehen der Nabe 5 und den Seitenwänden der Pfanne 1 anzusammeln, hönnen ein oder mehrere Flügel 42 an der Unterseite der Unterstützungsschale 9 vorgesehen sein; diese Flügel laufen mit der Schale 9 um und reinigen auf diese Weise ständig den oben erwähnten Ringraum der Pfanne. Die Anzahl der Flügel 42 kann beliebig gewählt werden.
Die Hülse 8, durch welche das geschälte Gemüse abgeführt wird, ragt ein kurzes Stück aus dem Zahnrad 7 hinaus und in das Ableitungsrohr 43 hinein, wie in Fig. 2 dargestellt ist; das Rohr 43 ist mittels eines Armes (der in Fig. ι in punktierten Linien dargestellt ist) an der Unterseite der Pfanne 1 befestigt. Der zur Aufnahme des geschälten Gemüses dienende Behälter wird unter die Ablaßöffnung dieses Rohres gestellt.
Damit die Früchte stärker von dem Umfange des Schälbehälters 18 fortgestoßen werden, kann ein Ablenkflügel 44 an dem Hebel 27 angebracht werden, gegen den die Früchte geworfen werden, wenn der Behälter umläuft. Durch diesen Flügel, der zweckmäßig gegen die Drehrichtung des Behälters 18 gekrümmt ist, werden die Früchte besser nach innen zu abgelenkt, so daß ein dauerndes Walzen der Früchte entsteht.
Die besonderen Vorteile dieser Maschine sind die Einfachheit ihres Aufbaues, da die Maschine aus verhältnismäßig wenig Teilen und sehr wenig sich bewegenden Gliedern besteht, so daß die Abnutzung dieser beweglichen Glieder auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Außerdem ist die Anzahl der Schabewerkzeuge in der Maschine, die kostspielig in der Herstellung sind, auf ein einziges vermindert, das leicht aus der Maschine entfernt werden kann und an dem keine anderen Einzelteile befestigt sind; bei' anderen Maschinen dagegen steht der Schabebehälter still und hat auf seiner Außenseite verschiedene mit ihm zusammenhängende Teile, z. B. Türen, Rinnen u. dgl.; diese Teile müssen, wenn die Schabefläche abgenutzt oder in anderer Weise unbrauchbar geworden ist, an einen neuen Behälter angepaßt werden, wodurch erhebliche Kosten entstehen.
Infolge der Abführung des geschälten Gemüses durch die Mitte des Schälbehälters wird ein unnötiges Verschütten des Gemüses verhindert, welches bei Maschinen mit seitlicher Austrittsöffnung leicht eintreten kann. Was die Wirkungsweise der Maschine anbetrifft, so besteht der große Vorteil der Verwendung eines Schälbehälters, der die ganze Menge des zu schälenden Gemüses faßt, darin, daß während der Drehung die Früchte von dem Boden des Behälters gegen dessen Rand wandern, wo sie durch die hervorragenden Teile der Rippen nach innen zurückgestoßen werden, während andere Früchte bereits zurückgestoßen werden können, wenn sie mit den Erhebungen oder Wellen während ihrer Aufwärtswanderung in Berührung gekommen sind.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Schälmaschine für Kartoffeln und Gemüse mit in einem ruhenden Gehäuse umlaufendem, mit Schälflächen versehenen Boden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Boden schalenförmig ausgebildet und mit einer mittleren, verschließbaren Entleerungsöffnung versehen ist.
2. Schälmaschine nach Anspruch 1, bei der die Schabefläche des schälenförmigen Behälters durch Erhebungen oder Wellen unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen oder Wellen Ansätze haben, die sich bis über den Rand der Schale erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5400432A (en) * 1993-05-27 1995-03-21 Sterling, Inc. Apparatus for heating or cooling of fluid including heating or cooling elements in a pair of counterflow fluid flow passages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5400432A (en) * 1993-05-27 1995-03-21 Sterling, Inc. Apparatus for heating or cooling of fluid including heating or cooling elements in a pair of counterflow fluid flow passages

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