DE863023C - Raeumeranordnung fuer Zentrifugalabscheider od. dgl. - Google Patents
Raeumeranordnung fuer Zentrifugalabscheider od. dgl.Info
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- DE863023C DE863023C DEB13488A DEB0013488A DE863023C DE 863023 C DE863023 C DE 863023C DE B13488 A DEB13488 A DE B13488A DE B0013488 A DEB0013488 A DE B0013488A DE 863023 C DE863023 C DE 863023C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1953
B 13488 III182b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Räumeranordnung
für Zentrifugalabscheider oder sonstige Einrichtungen, besonders Klär- und Eindickapparate
für die Zuckerindustrie, bei denen es darauf ankommt, die an den Wänden einer umlaufenden
Trommel anhaftenden Rückstände oder sonstigen Bestandteile des behandelten Gutes zu
lösen und! aus der Trommel zu entfernen.
In der bisher üblichen Ausführung von ZentrifugalabscheideOT
ist die umlaufende Trommel in einem ortsfesten Gehäuse angeordnet, das an seinem
oberen Ranide einen nach innen vorstehenden Flansch aufweist, auf dem ein Lager oder eine
Stütze für eine in Richtung der Trommelachse verschiebbare Stange trägt, die mit einem an der
Trommelwandi zur Anlage kommenden Schaber ausgerüstet ist undi zum Reinigen der Trommelwand
m Richtung der Trammelachse in die Trommel hineingeschoben werden kann. Bei den
üblichen Ausführungen ist die den Schaber tragende ao
Stange entweder drehbar gelagert oder an der sie tragendien Stütze des ortsfesten Gehäuses so· angebracht,
diaß sie an einem, senkrechten Drehzapfen
geschwenkt werden kann, damit man den Schaber unterhalb des nach innen ragenden Flansches am
offenen Ende der Trommel gegen die Innenwand der Trommel schwenken kann, so daß er während
des Verschiebens der ihn tragenden Stange bei langsamem Drehen der Trommel das geschleuderte
Gut von der Innenfläche der Trommelwand abschält.
Die Erfindung ist auf eine Räumvorrichtung für umlaufende Trommeln gerichtet, die sich bei einfacher
Gestaltung leicht bedienen läßt, ein wirk-
sanies,. schnelles^ und sauberes Reinigen der
Troramelwand ermöglicht und bei Nichtgebrauch die Trommel und das sie umschließende Gehäuse
"vollständig freigibt, so daß der die Trommel übergreifende Flansch des Gehäuses bei Bedarf, ζ. Β
zum Auswechseln oder Ausbessern der Trommel, leicht entfernt werden kann. Diese Raumeranbrdniung
kennzeichnet sieb dadurch, daß außerhalb des die Trommel aufnehmenden Gehäuses ein Gestell
ίο mit einer int Richtung der Trommelachse liegenden
ortsfesten Führung vorgesehen'ist für eine drehbar und verschiebbar daran gelagerte Hülse, die an
ihrem dar Trommel abgekehrten Ende einen radial nach der Trommelmitte vorstehenden Arm mit
einem in Richtung dar Trommelachse abgewinkelten Schenkel trägt, an dem die Schaberleiste befestigt
ist. Der abgewinkelte Schenkel des an der Gleithülse befestigten Armes ist so lang1 bemessen; daß
der Arm mit kleinem Abstand .dicht ander Stirn,·--
ao fläche des Gehäuses liegt, wenn die Schaberleiste
den Boden der Trommel berührt.. Das Gewicht der Gleithülse und das: daran sitzenden Armes mit der
Schaberleiste wird vorzugisweise^durch ein Gegend
gewicht ausgeglichen, das an einem an diesen Teilen angreifenden und über eine Führungsrolle des Gestells der Gleitführung- laufenden Seil. od. dgl. hängt.
Dia Zeichnungen- zeigen eini Beispiel für die Ausführung
der Räumeranordnung nach der Erfindung bei einem Zentrifugalabscheider für Zuckerlösungen,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 den Grundriß^ dazu,
Fig. 2 den Grundriß^ dazu,
Fig. 3 die Kratzerleiste allein im Grundriß in
größerem Maßstab und
Fig. 4 bis Ii Querschnitte durch die Kratzerleiste
mach den Linien 4-4 bis nt-ri von Fig. 3.
In dem Gehäuse α des Zentrifugalabscheiders ist
in üblicherweise eine drehbare Schleudertrommel b angeordnet. An der Außenseite des Gehäuses befindet
sich· ein durch Träger d gebildetes Gestell mit Lager-böcken; c, c,. an denen eine senkrechte
Führungsstange e sitzt, die durch einen Rundstab,
ein Rohr öd. dgl. gebildet ist. An dieser Führungsstange ist eine Hülse/ verschiebbar und drehbar
gelagert. Diese Hülse ist an ihrem oberem, der Trommel b abgekehrten Ende mit einetm radial angesetzten
Arm/1 versehen, der sich etwa bis zur Trommeknitte erstreckt und hier in einen etwa in
Richtung der Trommelachse nach dem Trommelboden hin abgewinkelten Schenkel·/2 übergeht, der
an seinem Ende «ine Kratzerleiste g trägt. Der
Schenkel /2 ist so lang bemessen, daß der radiale
Arm/1 dicht oberhalb des Gehäuses α liegt, wenn die Kratzerleiste g", wie in Fig. 1 dargestellt, den
Trommelboden berührt?.
Das Gewicht der Hülse / einschließlich des daran ■sitzenden Armes Z1, /2 und der von ihm getragenen
,Krateerleiista g ist durch ein Gegengewicht h ausgeglichen,
dias mi* einem Seil«, einer.Kette, einem
Band, Riemen od. dgl. über eine am Gestell d gelagerte Leitfolie / geführt und tunlichst in der
.Schwerpunktebene der" gleitenden Teile an dem
Arm Z1 befestigt' ist.
Die Kratzerleiste^-weist eine Leitfläche g* (Fig. 3) :.
von geeigneter Länge und Höhe auf, die in Längsrichtung der Leiste gekrümmt ist. Die Leiste ist an
dem Ende des Schenkels /2 gemäß Fig. 2 so befestigt,, daß das von ..der Innenfläche der Trommel b _
abgelöste Gut von der gekrümmten Innenfläche der Kratzerleiste zur Trommelmitte hin geleitet wird;,
wo es in eine mittlere Auslaß öffnung des Trommelboidenis
niederfällt. An ihrer Spitze 4-4 weist die Krataerleiste gemäß Fig. 4 eine geradlinige Begrenzung
auf und ist von dort aus zum hinteren Ende im Querschnitt gekrümmt, wie dies aus
Fig. 5 bis 11 hervorgeht. Durch diese1 Krümmung
wird ein Fortleiten des an der Kratzerleiste entlanggleitenden Gutes nach oben vermieden. Der
untere Rand der Leitfläche g1 ist mit einer nach
vorn gerichteten Schneidkante g2 versehen. Wie sich aus Fig. 10 und! 11 ergibt, nimmt die obere
Auskrümmung der Leitfläche gi nach dem hinteren
Ende der Kratzerleiste wieder ab.
Während das normalen Umlaufen® der Trommel
zum Abscheiden od. dgl. ist die Kratzerleiste mit dem sie tragenden Arm vollständig ausi der
Trommel herausgehoben und oberhalb des· Gehäuses α ganz zur Seite geschwenkt," wie dies in
Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. ■-Soll
die ausgeschleuderte Masse von der Innenwand der Trommel gelöst werden., so wird der
Arm Z1, /2 mit der Kratzerleisfe zur Trommelmitte
hin geschwenkt, bis die Kratzerleiste g an der
Innenkante des Flansches des Gehäuses-α vorbeikommen
kann. Sie nimmt dann die in Fig. 2 -mit gestrichelten Linien angedeutete Lage ein. Die
Hülse Z' wird dann zusammen mit dem Arm und
dar Kratzerleiste .unter Anheben des' Gegengewichtes h nach unten geschoben, bis die Kratzerleiste
'den Flansch- am .oberen Ende der Trommel
untergreift. Dann wird der Arm Z1 wieder nach
außen geschwenkt, bis die Kratzerleiste mit ihrem vorderen Ende die Innenfläche des an der Trommelwand
sitzenden Gutes- berührt. Bei langsamem Drehen der Trommel in Uhrzeigerrichtung gemäß
Fig. 2 wird dann der Arm /2 weiterhin nach außen
gedrückt, so daß die Kratzerleiste mit ihrer Spitze
auf die gewünschte Tiefe in das an der Trommelwand abgelagerte Gut ,eindringt. Für gewöhnlich
wird man dabei die Kratzerleiste so weit nach u0
auißen schwenken, daß sie mit der Spitze an der
Innenfläche der Tromimelwand anliegt. Bei langsam weiterlaufender Trommel, wird dann der Arm
langsam nach unten gedrückt, bis die Kratzerleiste am Trommelboden ankommt und die an der
Trommelwand sitzende Masse von ihr abgeschält ist. Ist die Trommel wieder sauber, so wird der
Arm Z1 zur Trommelimitte geschwenkt, bis zum
vollständigen Ausheben der Kratzerleiste aus der ,Maschine nach oben geschoben und1 zur Seite gedreht.
Die Vorrichtung ist einfach und weist keine Teile auf, die während das Ausräumens der Trommel mit
dem abgelösten Gut; .bespritzt und' in ihrer Wirksamkeit
beeinträchtigt werden können. Beim Abschaben des Gutes, von der Tronimelwand kann
man die Kratzerleiste feinfühlig handhaben, so daß keine Beschädigung der Trommel" eintreten; kann,
wie dies bei bekannten Ausführungen derartiger Räumvorrichtungen mitunter der Fall ist.
Claims (5)
1. Räumeranordnung für Zentrifugalabscheider od. dgl., bestehend aus einer an der
Innenfläche der umlaufenden1 Trommel zur Anlage kommenden, längs· der Trommelachse verschiebbaren
Kratzerleiste, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des die Trommel
aufnehmenden Gehäuses (μ) ein Gestell mit
einer gleichlaufend zur Trommelachse angeordneten ortsfesten Führung (e) für eine drehbar
und verschiebbar daran gelagerte Hülse (/) vorgesehen ist, die einen radial nach der
Trommelmitte vorstehenden Arm (f1) mit einem
in Richtung der Trommelachse zum Trommelboden hin abgewinkelten Schenkel (/2) trägt,
an dem die Schaberleiste (g) befestigt ist.
2. Räumeranordnung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaberleiste (g) eine in ihrer Längsrichtung gekrümmte Leitfläche
(g1) aufweist und an dem sie tragenden Arm (f2) so befestigt und außerdem so gestaltet
ist, daß das von der Trommelwand abgelöste Gut von der Leitfläche zur Trommelmitte geleitet
wird und in eine mittlere Entleerungsöffnung des Trommelbodens, niederfällt.
3. Räumeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberleiste
(g) eine von den Enden zur Befestigungsstelle an Überhang zunehmende Querschnitts-
krümmung aufweist.
4. Räumeranordnung nach Anspruch i, 2
oder 3, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Schaberleiste (g) an der Unterkante ihrer
Leitfläche (g1) mit einer aus der Leitfläche zur
Trommelmitte hin vorstehenden Schneidkante (g2) versehen ist.
5. Räumeranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsausgleich
(h, i, j) für die verschiebbaren Teile (/,
/1J f2, S) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
• 5627 1.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB202050A GB674276A (en) | 1950-01-26 | 1950-01-26 | An improvement in or relating to centrifugal separators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863023C true DE863023C (de) | 1953-01-15 |
Family
ID=9732178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB13488A Expired DE863023C (de) | 1950-01-26 | 1951-01-26 | Raeumeranordnung fuer Zentrifugalabscheider od. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE500833A (de) |
DE (1) | DE863023C (de) |
GB (1) | GB674276A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075048B (de) * | 1956-07-06 | 1960-02-04 | Aktiebolaget Landsverk Landskrona (Schweden) | H Monteus und N V An dersson Landskrona (Schweden) j Scbalemnchtung fur Zentrifugen |
-
0
- BE BE500833D patent/BE500833A/xx unknown
-
1950
- 1950-01-26 GB GB202050A patent/GB674276A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-01-26 DE DEB13488A patent/DE863023C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075048B (de) * | 1956-07-06 | 1960-02-04 | Aktiebolaget Landsverk Landskrona (Schweden) | H Monteus und N V An dersson Landskrona (Schweden) j Scbalemnchtung fur Zentrifugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE500833A (de) | |
GB674276A (en) | 1952-06-18 |
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