DE2803130A1

DE2803130A1 - Ein- und austragvorrichtung fuer schaelzentrifugen

Info

Publication number: DE2803130A1
Application number: DE19782803130
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter Koch; Kurt Dipl Ing Zeppenfeld
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1978-01-25
Filing date: 1978-01-25
Publication date: 1979-07-26
Also published as: US4220538A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Austragvorrichtung für Schälzentrifugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (vergl. DE-PS 1 1O1 300), bei der das Füllen mit dem zu schleudernden Gut sowie das Austragen des fertig geschleuderten Gutes zeitlich nacheinander erfolgt.

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Zum Füllen der Schälzentrifuge mit einer Suspension dient üblicherweise ein Füllrohr, das mittels einer Heb- und Senkvorrichtung in der Schleudertrommel hin- bzw. herbewegbar und außerdem in seine Arbeitsstellung einschwenkbar ist. Zum Austragen dient ein Schälmesser, das den festen Stoff von der Wand der Schleudertrommel loslöst und über eine Austrag- · vorrichtung abführt. Das Schälmesser ist ebenfalls mittels einer Heb- und Senkvorrichtung bewegbar und in seine Arbeitsstellung einschwenltbar, Die Vorrichtungen zum Füllen und zum Austragen sind dabei jede für sich als getrennte Baueinheit konstruiert.

Es ist auch eine Schälzentrifuge bekannt (DE-PS 12 38 852), bei der die Vorrichtung zum Füllen und die Vorrichtung zum Austragen in einer Baueinheit zusammengefaßt sind und bei der lediglich das Schälmesser für den Leerhub ausschwenkbar ist. Das Einfüllrohr bleibt dabei in seiner Füllstellung und wird nur hin und her bewegt und dabei ein- bzw, ausgeschaltet. Der Aufwand für diese in sich bewegliche Baueinheit aus Füll- und Austragvorrichtung ist groß, und zwar auf Grund eines Umkehrgetriebes, eines Eilganges und der Steuerung einschließlich der Vorrichtungen für die Schwenkbewegung und den Füllvorgang.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute, störungsfrei arbeitende Vorrichtung zum Einfüllen und Austragen für Schälzentrifugen zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannte Ausführung vorgeschlagen. Die starre Befestigung zwischen Einlaufrohr und Schälmesser, insbesondere in der Ausführungsform nach Anspruch 2, ergibt eine einfache und sichere Konstruktion. Trotz der Ausschwenkbarkeit sowohl des Einlaufrohres als auch des Schälmessers wird lediglich das Halterohr längsverschiebbar und drehbar ausgebildet.

Anspruch 3 gibt eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung an, wobei sich erfindungsgemäß eine Anordnung ergeben kann, bei der das Schälmesser in der einen Drehrichtung der Schleudertrommel in Eingriff ist und das Einlaufrohr mit seiner Austrittsöffnung vom Schälmesser weg gerichtet ist, so daß für den Füllvorgang die andere Drehrichtung der Schleudertrommel eingeschaltet wird.

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Die Erfindung- wird am Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung erläutert; hierbei zeigen in Schemaskiζζen Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Schälzentrifuge nach der Linie I-I in den Fig. 2 und 3 und
Fig. 2 und 3 die Arbeitsstellung beim Füllen bzw. beim Austragen in einem waagerechten Schnitt nach der Linie II-II bzw. UI-III in Fig. 1

Eine Schälzentrifuge 2 nach Fig. 1 ist mit ihrem Gehäuse 3 über Befestigungsstangen 4 an drei Säulen 5 elastisch aufgehängt, von denen lediglich eine samt Aufhängung schematisch gezeichnet ist. Das Gehäuse 3 ist nach oben hin durch eine Abdeckhaube 6 abgeschlossen. Durch diese sind eine Einfüll- und Schälvorrichtung 7 in eine nach unten entleerbare Schleudertrommel 10 abgedichtet hindurchgeführt. Die Schleudertrommel 10 hat einen durch Speichen überbrückten Ringspalt 11, der von einer kegelförmigen Blechhaube 12 überdeckt ist. In der Blechhaube 12 sind Einschnitte 13 und an diesen zur Trommeldreinrichtung während des Schälvorganges offene Auswölbungen 14 angeordnet.

Die Einfüll- und Schälvorrichtung 7 hat eine gemeinsame, nicht Lm einzelnen dargestellte Dreh-, Heb- und Senkvorrichtung 16, mittels der ein Halterohr 9

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in der Schleudertrommel 10 gedreht und längs des Innenmantels der Schleudertrommel 10 auf- und abbewegt werden kann. Am freien Ende des Halterohres 9 sind ein horizontal gerichteter, ein Schälmesser 19 tragender Verbindungsarm 18 und ein Einfüllrohr 20 mit der Austrittsöffnung 21 befestigt.

Die Fig. 2 und 3 zeigen von oben das Gehäuse 3> die Einfüll- und Schälvorrichtung 7· die Schleudertrommel 10, das Halterohr 9, die Blechhaube 12, den Verbindungsarm

und

18, das Schälmesser 19, das Einfüllrohr 20/ die Austrittsöffnung 21. Bei der Drehrichtung der Schleudertrommel 10 gemäß dem Pfeil 22 in Fig. 2 wird die Suspension durch das Einfüllrohr 20 gemäß dem Pfeil 23 eingeleitet, d.h. so, daß die Suspension im Sinne der Drehrichtung nach dem Pfeil 22 an die Innenwand der Schleudertrommel 10 gelangt. Dabei ist das Schälmesser 19 völlig außer Eingriff.

Die andere Drehrichtung nach Pfeil 2k in Fig. 3 wird nach Beendigung des Einfüllvorganges und des Filtrierens bei Beginn des Schälvorganges eingeleitet, wobei das Halterohr 9 so gedreht wird, daß das Schälmesser 19 sich der Innenwand der

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Schleudertrommel 10 nähert, in Eingriff mit dem sich gebildeten Fest stoff kuchen kommt, diesen abhebt und gemäß den Pfeilen 25 austrägt. Dabei ist das Einfüllrohr ausgeschwenkt, d.h. von der Innenwand der Schleudertrommel 10 weit entfernt. Das Schälmesser 19 bewegt sich während des Schälvorganges über die Länge der Schleudertrommel 10.

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Claims

Krauss-Maffei TT 400 Aktiengesellschaft 8000 München 50 Ein- und Austragvorrichtung für Schälzentrifugen Patentansprüche

1. Ein- und Austragvorrichtung für Schälzentrifugen, die ein die Suspension zuführendes Einlaufrohr mit einer Austrittsöffnung am freien Ende und ein mit diesem parallel zur Zentrifugenachse hin- und her bewegbares, an einem Halterohr angebrachtes Schälmesser zum Ausschälen der auf dem Trommelmantel abgelagerten Festgutschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (19) in starrer und etwa auf gleicher Höhe befindlicher Verbindung mit dem Einfüllrohr (20) steht und mit diesem hin- und herbewegbar und ferner so schwenkbar ist, daß in der einen Schwenkendstellung die Austrittsöffnung (21) des Einlaufrohres in Füllposition und das Schälmesser außer Eingriff ist und daß in der anderen Schwenkendstellung das Schälmesser in Eingriff und die Austrittsöffnuig des Einlaufrohres ausgeschwenkt ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schälmesser (19) über einen Verbindungsarm (18) und das Einfüllrohr (2O) unmittelbar mit dem Halterohr (9) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbindungsarm (18) und das Einfüllrohr (2O) gegensextig um etwa I8O versetzt angeordnet sind.

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