DE1482754C - Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentn fuge - Google Patents

Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentn fuge

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DE1482754C
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English (en)
Inventor
Thomas R Hamilton Ohio Laven (V St A)
Original Assignee
The Western States Machine Co , Hamilton, Ohio (V St A)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einer sich konisch nach oben erweiternden Siebschleudertrommel, der die Füllung im Bereich des Bodens aufgegeben wird und die von drei radial ineinandergeschachtelten S Scheidewänden umgeben ist, von denen die mittlere Wand bis zum oberen Trommelrand ragt und radial außen mit der Gehäusewand einen Sammelraum für den über den oberen Trommelrand abgegebenen Feststoff bildet und radial innen mit der Schleudertrommel einen Flüssigkeitssammelraum begrenzt, für den die radial innere Wand eine Zwischenwand bildet, die bis zu einer mittleren Höhe des Siebbereichs der Schleudertrommel bis nahe an deren Umfang aufragt und den Flüssigkeitssammelraum in eine radial innere Auffangabteilung zum Aufnehmen der von dem unteren Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleuderten Flüssigkeit und in einen radial äußeren Bereich zum Aufnehmen der vom oberen Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleu- ao derten Flüssigkeit mit eigenen ortsfesten Abführkanälen unterteilt (vgl. französische Patentschrift 1355 763).
Derartige Zentrifugen sind für kontinuierlichen Betrieb bestimmt und dienen dazu, eine Mischung as von Feststoffen und Flüssigkeiten voneinander zu trennen. Ein typisches Anwendungsgebiet ist die Abtrennung der Zuckerkristalle vom Sirup aus der sogenannten Füllmasse in der Zuckerindustrie.
Die Zuckerfüllmasse wird im Bodenbereich der Schleudertrommel aufgegeben und wandert unter der Zentrifugalkraft am konischen Mantel der Schleudertrommel nach oben. Durch die Durchbrechungen im unteren Mantelbereich der Schleudertrommel wird Grünsirup in den Flüssigkeitssammelraum abgeschleudert. Damit über den oberen Rand der Schleudertrommel möglichst von anhaftenden Sirupresten freie Zuckerkristalle abgegeben werden können, ist es üblich, die in der Schleudertrommel aufsteigenden Zuckerkristalle zusätzlich mit Waschwasser von innen zu besprühen. Dann wird im oberen Bereich des Mantels der Schleudertrommel unterhalb des oberen Abgaberandes für die Zuckerkristalle vorwiegend Waschsirup in den Flüssigkeitssammelraum abgeschleudert. „
Der Erfindung liegt die neue Aufgabenstellung zugrunde, die Höhe des Schleudertrommelabschnitts, in dem beispielsweise bei der Zuckergewinnung die Trennung zwischen Grünsirup und Waschsirup erfolgen soll, in Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen und an die Anfordernisse bezüglich der Qualität des Grünsirups frei ändern zu können. Entsprechend ist die Aufgabenstellung auch in anderen industriellen Anwendungsbereichen, beispielsweise bei der Herstellung von feinteiligen Chemika-Hen und überhaupt überall dort, wo schließlich feinteilige Feststoffe unter Verwendung der Zentrifuge von Flüssigkeit getrennt werden und anhängende Flüssigkeit im Verlauf des Trennvorgangs abgewaschen wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise die Zwischenwand des Flüssigkeitssammelraums einen ortsfesten flüssigkeitsundurchlässtgen unteren Abschnitt und einen gegenüber diesem teleskopisch höhenverstellbaren oberen Abschnitt aufweist und daß der höhenverstellbare obere Abschnitt ebenfalls flüssigkeitsundurchlässig ist.
Bei diskontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifugen," bei denen in einem ersten Arbeitsgang der Grünsirup aus der Zuckerfüllmasse abgeschleudert wird und in einem anschließenden zweiten Arbeitsgang die in" der Schleudertrommel verbliebenen Zuckerkristalle mitsamt den an ihnen noch haftenden Sirupresten mit Waschwasser versetzt werden, so daß im zweiten Arbeitsgang Waschsirup von der Schleudertrommel abgeschleudert wird, ist es bereits bekannt (deutsche Patentschrift 930 379), den außer- halb der zylindrischen und am oberen Rand geschlossen ausgebildeten Flüssigkeitssammelraum in eine radial innere und eine radial äußere -Abteilung mit jeweils eigenen festen Abführungskanälen zu unterteilen und hierfür eine die Schleudertrommel umschließende und mit ihr koaxiale Zylinderwand vorzusehen, die einen sich vom Boden des Flüssigkeitssammelraums nach oben erstreckenden ortsfesten, als undurchlässige Scheidewand ausgebildeten unteren Abschnitt und einen gegenüber diesem teleskopisch höher verstellbaren, mit Durchgangsöffnungen und Leitflächen versehenen oberen Abschnitt besitzt, der sich über die ganze Höhe der Durchbrechungen im Mantel der Schleudertrommel erstreckt. Dieser obere Abschnitt ist so gestaltet, daß er in der einen Höheneinstellung alle von der Schleudertrommel abgeschleuderte Flüssigkeit in die eine Abteilung und in einer zweiten Höheneinstellung entsprechend alle von der Schleudertrommel abgeschleuderte Flüssigkeit in die andere Abteilung des Flüssigkeitssammelraums leitet Dadurch kann die eine Abteilung während des ersten Arbeitsgangs der diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge den Grünsirup und die andere Abteilung während des zweiten Arbeitsgangs der Zentrifuge nach Höhenverstellung des oberen Abschnitts der zylindrischen Wand den Waschsirup aufnehmen.
Diese bekannte diskontinuierliche Zentrifuge unterscheidet sich daher sowohl in Aufgabenstellung als auch in Arbeitsweise von der Erfindung.
Im Gegensatz zu der Zwischenwand bei der bekannten diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge bleibt die Höheneinstellung der Zwischenwand der kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge gemäß der Erfindung in der Regel fest eingestellt, wobei die Wahl der Einstellung von der optimalen Höhengrenze zwischen Grünsirup und Waschsirup abhängt. Der stärker klebrige Grünsirup sammelt sich ohne. weiteres in dem Raum zwischen dem unteren Bereich der Schleudertrommel und der angrenzenden Zwischenwand, so daß hinsichtlich des Grünsirups keine Abtropfschwierigkeiten in der Nahzone der Schleudertrommel auftreten. Der weniger klebrige Waschsirup besitzt infolge der Zentrifugalkraft eine Schleuderweite, die ihn ohne weiteres auch bei relativ niedrig eingestellter Zwischenwand in die radial außen anschließende Abteilung des Flüssigkeitssammelraums gelangen läßt. Der oberste Bereich der konischen Schleudertrommel ragt sowieso radial weiter nach außen, als der Radius der Zwischenwand beträgt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der höhenverstellbare obere Abschnitt der Zwischenwand nur noch aus einfachem undurchbrochenem Blech mit geringer Höhenerstreckung ausgebildet zu sein braucht. Die Höhenerstreckung braucht dabei nur wenig mehr als der Abstand zwischen höchster und niedrigster Einstellung der Zwischenwand zu
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betragen. Dadurch läßt sich der .höhenverstellbare Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie4-4 in Fig. 1
obere Abschnitt der Zwischenwand gemäß der Erfin- in verkleinertem Maßstab,
dung viel leichter halten und verstellen, als es bei der F i g. 5 eine Ansicht der Betätigungsmittel, mit
bekannten diskontinuierlichen Zentrifuge mit sehr denen die Zwischenwand eingestellt bzw. verstellt
kompliziert aufgebautem und sich praktisch über die 5 werden kann, und zwar in Blickrichtung der Pfeile 5-5
ganze Höhe der Schleudertrommel erstreckendem in Fig. 2,
oberem Abschnitt der dort vorgesehenen verstell- Fig. 6 einen Schnitt durch die Betätigungsmittel
baren Wand der Fall ist. nach der Linie 6-6 in F i g. 2,
Diese leichte Hantierbarkeit des höhenverstellbaren F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der Verstell-Abschnitts .entsprechend der Erfindung ist bei der io einrichtung für die Zwischenwand, wobei der bewegerfindungsgemäßen Zentrifugengattung von besonde- liehe Abschnitt der Zwischenwand in seiner obersten rer Bedeutung, bei der der Flüssigkeitssammelraum Lage dargestellt ist, und :
radial außep noch von der Trennwand gegenüber Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 7, dem Sammelraum für die Zuckerkristalle abgeschlos- wobei jedoch der höhenverstellbare obere Abschnitt sen ist, so daß die Höhenjustierung der Zwischen- 15 der Zwischenwand in seiner untersten Position darwand innerhalb eines abgeschlossenen Zentrifugen- gestellt ist. ·-.■-.':
gehäuses vorgenommen werden muß. Die Schleudertrpmmel 11 derZentrifuge 10 hat
Der leicht hantierbare Aufbau des höhenverstell- einen nach oben erweiterten,, kegelstumpfförmigen,
baren oberen Abschnitts der Zwischenwand gibt perforierten Mantel 12. Eine zentrale Nabe 13 ragt
dementsprechend die Möglichkeit, in Weiterbildung ao vom Boden der Schleudertrommel 11 nach oben und
der Erfindung Tunnel vorzusehen, die sich in gegen- ist am oberen Ende einer vertikalen Welle 14 be-
seitigem Winkelabstand von der Gehäusewand radial festigt, die innerhalb eines Gehäuses 15 in Lagern
nach innen durch den Sammelraum für den Feststoff drehbar gelagert ist. Das untere Ende dieses Gehäu-
und unter dem Sammelraum für die Flüssigkeit ses 15 wird von Aufhängungen 16 getragen, die durch
erstrecken und in denen die von der Außenseite der 25 eine ringförmige horizontale Platte 17 unterstützt
Gehäusewand aus betätigbare yersteUeinrichtung für sind.
den oberen,,Abschnitt der Zwischenwand angeord- Das Zentrifugengehäuse besteht aus einem Unternet ist. ■■.- ■:■■■'■■■ teil 20 und einem Deckelteil 18, 19, dessen Wand 18
Eine weitere Vereinfachung läßt sich dadurch über Flansche 21 mit dem Unterteil verbunden ist.
treffen, daß. diesen Tunneln ,zugleich noch weitere, 30 Die ringförmige Platte 17 ist an den oberen Rändern
sowieso zu lösende Aufgaben mit übertragen werden, von Paaren vertikaler, parallel mit Abstand zuein-
so gemäß den Ansprüchen 3 und 4 zugleich die ander angeordneten Platten 22 angeschweißt oder
Führung der Auslaßleitungen der beiden Abteilungen anderweitig befestigt, die sich von dem unteren
des Flüssigkeitssammelraums und/oder der Antriebs- Abschnitt der Gehäusewand radial nach innen
mittel für die Schleudertrommel. 35 erstrecken und mit gleichmäßiger Winkelverteilung
Aus dem USA.-Patent 1839 941 ist es bekannt, mit Abstand zueinander angeordnet sind, wie es einen teleskopisch verschiebbaren Einstellring für insbesondere in F i g. 4 zu erkennen ist. Die unteren den Ablaßspalt am oberen Rand einer konischen Ränder jedes Plattenpaars 22 sind durch eine Boden-Schleudertrommel an zwei diametral entgegengesetzt platte 23 (F i g. 1, 3 und 4) miteinander verbunden, am Einstellring angreifenden Punkten aufzuhängen, 40 und die radial inneren Enden aller Platten 22 sind wobei Aufhängekabel bzw. -seile verwendet werden, ferner mit einem Ring24 (Fig. 1 und 4) verbunden, deren dem Einstellring ferne Enden an einer dreh- wodurch eine Zugangsöffnung unter den Aufhängunhebelartigen Stellscheibe befestigt sind, die durch gen 16 gebildet wird, die normalerweise durch eine eine äußere Verstelleinrichtung drehbar ist. Deckplatte 25 verschlossen ist.
Auch gemäß der Erfindung, kann der obere Ab- 45 Eine zylindrische Scheidewand 26 ist aus oberen schnitt der Zwischenwand in der an sich bekannten und unteren Abschnitten 27 und 28 aufgebaut, die Weise an über den Umfang regelmäßig verteilten miteinander an zugehörigen Flanschen 29 verbunden Kabeln aufgehängt sein, die jedoch straff um dreh- sind; der untere Abschnitt 28 erstreckt sich von dem bare ortsfest gelagerte Stellscheiben geschlungen und Außenumfang der ringförmigen Platte 17 nach oben zwischen vertikal voneinander entfernten Stellen des 50 und ist mit diesem verschweißt oder anderweitig fest Abschnitts gespannt sind, wobei jede Stellscheibe verbunden. Der obere Rand der Scheidewand 26 mittels einer äußeren Verstelleinrichtung gedreht erstreckt sich bis nahe an einen Rand 30 am oberen werden kann. Vorteilhaft werden drei Kabel gleich- Ende der Schleudertrommel 11, so daß zwischen der, mäßig vertejlt am höhenverstellbaren .Abschnitt an-. Gehäusewand 18 undder Scheidewand 26 ein ringgeordnet. Jede Seilscheibe kann dann einfach an einem 55 förmiger Sammelraum 31 für Feststoff und oberhalb Ende einer sich radial bis außerhalb der Gehäuse- der ringförmigen Platte 17 zwischen der Scheidewand wand der Zentrifuge erstreckenden Welle sitzen, an 26 und dem Trommelmantel 12 ein ringförmiger deren anderem Ende ein mit einer Festklemmeinrich- Flüssigkeitssammelraum 32 gebildet ist.
rung versehener Handhebel vorgesehen ist. Die Wellen Am unteren Ende der Schleudertrommel U ist können sich dabei durch die Tunnel erstrecken. 60 außen ein zylindrischer Schurz 33 in radialem Ab-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- stand so angeordnet, daß sich ein ringförmiger, nach
matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel unten offener Raum 34 bildet. Eine nach oben
noch näher erläutert. stehende zylindrische Wand 35 erstreckt sich längs
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine konti- des Innenumfangs der ringförmigen Platte 17 und
nuierlich arbeitende Zentrifuge gemäß der Erfindung, 65 ragt in den Ringraum 34 nach oben, um den inneren
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, Rand des Flüssigkeitssammelraums 32 zu bilden.
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Tunnel nach der Die Schleudertrommel 11 wird durch einen Motor
Linie 3-3 in F i g. 2, 36 angetrieben, der auf einer Platte 37 montiert ist,
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die von der unteren Gehäusewand 20 in Linie mit zum festen Abschnitt 52 zu erhalten, ist eine Anzahl
einem Plattenpaar 22 radial nach außen ragt, wie es Seilscheiben 58, . beispielsweise drei Seilscheiben
in Fig. 4 zu erkennen ist. Der Motor 36 treibt über gemäß Fig. 2, mit gleichmäßigem Abstand vonein-
eine Riemenscheibe 38, Riemen 39, die zwischen den ander rund um die Zwischenwand 49 verteilt und an
Platten 22 passieren, und eine Riemenscheibe 40 die 5 den inneren Enden von Stangen 59 befestigt. Die
Schleudertrommel an. Stangen 59 sind in Rohren 60 gelagert, welche sich
Das Schleudergut wird in die Schleudertrommel 11 radial zur Achse der Schleudertrommel 11 durch die
durch eine Zuführleitung 41 eingeführt (Fig. 1 Scheidewand26 und die Wand des Gehäuseunterteils
und T), die sich nach unten in die Trommel erstreckt 20 erstrecken und mit diesen Wänden beispielsweise
und 2), die sich nach unten in die Trommel erstreckt io durch Schweißen verbunden sind. Die verschiedenen
Während der Rotation der Schleudertrommel 11 wird Rohre 60 sind oberhalb der Plattenpaare 22 und
die flüssige Phase des Schleudergutes durch die parallel zu diesen angeordnet. Um jede Seilscheibe
Löcher der Siebschleudertrommel 12 in den Flüssig- 58 ist ein Stahlseil 61 geschlungen, und wie man ins-
keitssammelraum 32 getrieben, während die Fest- besondere aus den F i g. 7 und 8 erkennen kann, sind
stoffe sich in dünner Schicht zum oberen Ende der 15 die entgegengesetzten Enden jedes Seils 61 jeweils an
Trommel bewegen und dort über den Trommelrand Armen 62 bzw. 63 befestigt, die sich von dem beweg-
30 in den Sammelraum 31 abgeschleudert werden. liehen Abschnitt 53 der Zwischenwand nach außen
Um einen Übergang von Flüssigkeit vom Sammel- an Stellen mit vertikalem gegenseitigem Abstand
raum 32 in den Sammelraum 31 für Feststoffe durch befinden, beispielsweise an dem die Oberseite des
den notwendigen Spalt zwischen dem Rand 30 der 20 Abschnitts 53 bildenden Ring 56 und an dem unteren
Trommel und der stationären Scheidewand 26 zu Rand der äußeren Schale 55. Wenn die Stangen 59
verhindern, sind zylindrische, konzentrische Leit- und damit die Seilscheiben 58 in der einen oder
flächen 42 und 43 vom oberen Abschnitt 27 der anderen Richtung gedreht werden, die Schlinge des
Wand 26 beispielsweise durch radiale Stege 44 be- Seils 61 auf den Seilscheiben entweder eine aufwärts
festigt und weisen nach innen gebogene obere Ränder 25 oder eine abwärts gerichtete Bewegung des Zwi-
auf, zwischen denen sich eine Ringrippe 45 erstreckt, schenwandabschnitts 53 relativ zu den Drehachsen
die von der Unterseite des Randes 30 zur Bildung der Seilscheiben bewirkt, und also auch relativ zu
einer Dichtung absteckt. dem festen Abschnitt 52 der Zwischenwand.
An den Feststoffen noch haftende Flüssigkeit kann Um ein Drehen der Seilscheiben 58 von der
durch Waschwasser entfernt werden, das durch ein 30 Außenseite des Gehäuses aus zu ermöglichen, ragen
Rohr 46 mit einer Düse 47 gegen die Feststoffe die äußeren Enden der Stangen 59 aus den Rohren
gesprüht wird. Bei Verwendung von Zuckerfüllmasse 60 hervor und sind jeweils mit einem Handhebel 64
als Schleudergut bestehen die Flüssigkeitsbestand- fest verbunden (F i g. 1, 2, 3, 5 und 6).
teile, die durch den unteren Abschnitt des Trommel- An den Gehäuseflanschen 21 sind segmentförmige
mantels 12 in den Sammelraum 32 gelangen, im 35 Annführungen 65 für die Handhebel 64 befestigt,
wesentlichen aus grünem Sirup, und die Flüssigkeits- Jedes Segment weist eine innere Sektorplatte 66 auf,
bestandteile, die durch den oberen Abschnitt des die von einem Montierflansch 67 nach oben ragt,
Mantels 12 gelangen, aus Waschsirup. sowie eine kreisbogenförmige Führung 68, die an
Die Trenneinrichtung 48, die dazu dient, den ihren Enden mit der Sektorplatte 66 so verbunden grünen Sirup oder andere Flüssigkeitsbestandteile, 40 ist, daß sie außen mit Abstand zu dieser angeordnet die einen vorbestimmten unteren Abschnitt des ist und es ermöglicht, daß der zugehörige Hebel 64 Trommelmantels 12 passieren, von Waschsirup oder dazwischen gleitend bewegt werden kann. An jedem anderen Flüssigkeitsbestandteilen zu trennen, die den Hebel 64 ist zwischen seinen Enden ein Auge 69 übrigen oberen Abschnitt des Trommelmantels pas- (F i g. 6) ausgebildet und mit einer Gewindebohrung sieren, ist einstellbar. Sie weist eine zylindrische 45 versehen, die eine Stellschraube 70 mit Rändelkopf Zwischenwand 49 auf, die konzentrisch innerhalb aufnimmt. Die Stellschraube 70 kann unter Abstütdes Flüssigkeitssammelraums 32 angeordnet ist, um zung gegen die Sektorplatte 66 angespannt werden diesen in radial innere und radial äußere Abteilun- und dabei den Hebel 64 in jeder beliebigen Stellung gen 50 und 51 aufzuteilen. Die Zwischenwand 49 innerhalb der Segmentführung 65 sperren. Wenn die weist einen festen Zylinderabschnitt 52 auf, der sich 50 Stellschraube 70 gelockert ist, kann die Winkellage von der ringförmigen Platte 17 etwa in der Mitte des Hebels 64 innerhalb der Segmentführung verstellt zwischen dem unteren Abschnitt 28 der Scheide- werden, um die Stange 59 und deren Seilscheibe 58 wand 26 und dem unteren Ende der Schleudertrom- zum vertikalen Verschieben des höhenverstellbaren mel 11 aufwärts erstreckt, sowie einen beweglichen Zwischenwandabschnitts 53 zu schwenken. Die Fühzylindrischen Abschnitt 53, der teleskopisch gegen- 55 rung 68 kann mit einer Skala versehen sein, die die über dem festen Abschnitt 52 angeordnet ist. Der vertikale Lage des beweglichen Zwischenwandabbewegliche Abschnitt 53 der Zwischenwand ist aus Schnitts 53 relativ zum festen Abschnitt 52 anzeigt,
konzentrischen inneren und äußeren, mit Abstand Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, zueinander angeordneten Schalen 54 und 55 her- laufen geneigte Platten 169 oberhalb der oberen gestellt, die an ihren oberen Enden durch einen Ring 60 Kanten jedes Plattenpaars 22 zwischen dem Gehäuse 56 verbunden sind, so daß sie einen Ringraum 57 und der Scheidewand 26 dachförmig aufeinander zu bilden, welcher den festen Abschnitt 52 der Zwischen- und treffen oberhalb der Rohre 60 aufeinander. Auf wand übergreift. Die Verlängerung des festen Ab- diese Weise wirken jedes Plattenpaar 22, die sich Schnitts 52 der Zwischenwand in den Raum 57 bildet zwischen dessen unteren Kanten erstreckende Bodeneine Abdichtung zur Verhinderung eines Übergangs 65 platte 23, die ringförmige Platte 17 und die dachvon Flüssigkeit zwischen den inneren und äußeren förmig angeordneten Platten 169 zur Bildung eines Abteilungen 50 und 51. Tunnels 170 zusammen, der sich von der Gehäuse-. Um eine axiale Bewegung des Abschnitts 53 relativ wand radial nach innen erstreckt und im Zentrum
der Zentrifuge unterhalb der Schleudertrommel öffnet. Die Feststoffe werden vom Sammelraum 31 nach unten durch die Spalte 71 abgegeben, die zwischen den Tunneln 170 verbleiben und von geneigten Abweisblechen 72 (F i g. 1, 2 und 4) in Richtung zum Zentrum unterhalb der Zentrifuge abgelenkt.
Die in den Abteilungen 50 und 51 jeweils gesammelten Flüssigkeiten werden aus diesen durch Auslaßleitungen 73 und 74 (F i g. 2 und 4) abgegeben, die sich durch die ringförmige Platte 17 an der Innen- bzw. Außenseite des festen Zwischenwandabschnitts 2 öffnen, und die sich von der ringförmigen Platte 17 nach unten und dann nach außen durch einen der Tunnel 170 erstrecken. Die äußeren Enden der Auslaßleitungen 73 und 74 ragen durch die Gehäusewand und besitzen Flansche 75 und 76 (F i g. 4) zur Verbindung mit einem weiteren Rohrsystem.
Die Tunnel 170 bilden somit Gehäuse sowohl für die Rohre 60 mit den Stangen 59 der Seilscheiben 58 wie auch für die Antriebsriemen 39 des Antriebs der Schleudertrommel 11 und ferner für Auslaßleitungen 73 und 74 für die Flüssigkeit.
Während des Betriebs der Zentrifuge 10 wird Flüssigkeit, die nach außen durch den unteren Abschnitt des perforierten Trommelmantels 12 unterhalb des Niveaus der Oberkante der Zwischenwand 49 abgeschleudert wird, von der Trennwand aufgefangen und in der inneren Abteilung 50 gesammelt, während Flüssigkeitsbestandteile, die durch den oberen Abschnitt des perforierten Trommelmantels 12 oberhalb des Niveaus der Oberkante der Zwischenwand 49 gelangen, in der äußeren Abteilung 51 gesammelt werden. Diese getrennten Flüssigkeiten werden dann von den betreffenden Abteilungen 50 und 51 durch die Kanäle 73 bzw. 74 abgeführt. Die Anteile des Mantels 12, durch die die Flüssigkeiten jeweils in die Abteilungen 50 bzw. 51 gelangen, können während des Betriebs der Zentrifuge durch Schwenken der Handhebel 64 geändert werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einer sich konisch nach oben erweiternden Siebschleudertrommel, der die Füllung im Bereich des Bodens aufgegeben wird und die von drei radial ineinandergeschachtelten Scheidewänden umgeben ist, von denen die mittlere Wand bis zum oberen Trommelrand ragt und radial außen mit der Gehäusewand einen Sammelraum für den über den oberen Trommelrand abgegebenen Feststoff bildet und radial innen mit der Schleudertrommel einen Flüssigkeitssammelraum begrenzt, für den die radial innere Wand eine Zwischenwand bildet, die bis zu einer mittleren Höhe des Siebbereiches der Schleudertrommel bis nahe an deren Umfang aufragt und den Flüssigkeitssammelraum in eine radial innere Auffangabteilung zum Aufnehmen der von dem unteren Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleuderten Flüssigkeit und in einen radial äußeren Bereich zum Aufnehmen der vom oberen Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleuderten Flüssigkeit mit eigenen ortsfesten Abführkanälen unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zwischenwand
(49) des Flüssigkeitssammelraumes (32) einen ortsfesten flüssigkeitsundurchlässigen unteren Abschnitt (52) und einen gegenüber diesem teleskopisch höhenverstellbaren oberen Abschnitt (53) aufweist, und daß der höhenverstellbare obere Abschnitt ebenfalls fiüssigkeitsundurchlässig ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Tunnel (170), die sich in gegenseitigem Winkelabstand von der Gehäusewand (18) radial nach innen durch den Sammelraum (31) für den Feststoff und unter dem Sammelraum (32) für die Flüssigkeit erstrecken und in denen eine von der Außenseite der Gehäusewand aus betätigbare Verstelleinrichtung für den oberen Abschnitt (53) der Zwischenwand (49) angeordnet ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der Tunnel (170, F i g. 3) die Auslaßleitungen (73, 74) der beiden Abteilungen (50, 51) des Sammelraumes (32) für die Flüssigkeit zur Außenseite der Gehäusewand (18) geführt sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der Tunnel (170) die Antriebsmittel (39) für die Schleudertrommel (11) zur Außenseite der Gehäusewand geführt sind.
5. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare obere Abschnitt (53) der Zwischenwand (49) aus konzentrischen Schalen (54, 55) besteht, die am oberen Rand der Zwischenwand miteinander verbunden sind und mit ihrem nach unten offenen Ringraum (57) den festen Abschnitt (52) der Zwischenwand beidseitig umfassen.
6. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zwischenwand (49) annähernd gleich dem Mittelwert des oberen und des unteren Durchmessers der kegelstumpfförmigen Schleudertrommel (11) ist.
7. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (53) der Zwischenwand (49) an über den Umfang regelmäßig verteilten Seilen (61) aufgehängt ist, die straff um drehbare ortsfest gelagerte Seilscheiben (58) geschlungen und zwischen vertikal voneinander entfernten Stellen (62, 63) des Abschnittes (53) gespannt sind, wobei jede Seilscheibe mittels einer äußeren Verstelleinrichtung (59, 64) gedreht werden kann.
8. Zentrifuge nach mindestens einem der An-. sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Seile (61) gleichmäßig verteilt am höhenverstellbaren Abschnitt (53) angeordnet sind.
9. Zentrifuge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilscheibe (58) an einem Ende einer sich radial bis außerhalb der Gehäusewand (18) erstreckenden Stange (59) sitzt, an deren anderem Ende ein mit einer Festklemmeinrichtung (70, 69, 65) versehener Handhebel (64) vorgesehen ist.
10. Zentrifuge mindestens nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stangen (59) durch die Tunnel (170) erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
009 534/51

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