DE3620616A1 - Vorrichtung zum verbessern von sandeigenschaften - Google Patents
Vorrichtung zum verbessern von sandeigenschaftenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Verbessern von Sandeigenschaften, speziell von Seesand,
der dazu dient, frischen Beton und sekundäre Beton
produkte herzustellen, wobei eine Herabsetzung der
Struktureigenschaften des Betons, die durch die Salz
gefahr und dergleichen verursacht wird, verhindert und
die mechanische Festigkeit der Betonstrukturen verbes
sert werden soll. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Sand, der nur
geringe Mengen von Verunreinigungen und einen konstanten
Oberflächenwassergehalt enthält, dadurch daß Schlamm und
Salzkomponenten, die im Sandmaterial vorhanden sind,
durch Zentrifugaltrennung zusammen mit dem Oberflächen
wasser während des Waschvorgangs mit Wasser abgetrennt
werden.
In den letzten Jahren führte die Herabsetzung der
Qualität von frischem Beton und Betonsekundärprodukten
bei der Anwendung von Seesand zu ernsthaften Problemen,
die durch die vom Salz ausgehende Gefahr verursacht
werden, so daß es wichtig wurde, das Salz vor der
Verwendung des Seesandes zu entfernen.
Hierzu wurde das Salz durch Besprühen des Sandes, der
vom Meeresboden gewonnen worden war, mit Süßwasser
entfernt während der Sand sich auf dem Transportschiff
befand (An-Bord-Wasserbesprühungsmethode) oder durch
Aufsprühen von Süßwasser auf den angelandeten Sand
(Land-Wasserbesprühungsmethode).
Mit diesen Verfahren nach dem Stand der Technik wurde
das Wasser, dadurch daß es auf eine große Menge Sand
gesprüht wurde, nicht gleichmäßig verteilt, so daß eine
vollständige Salzentfernung nicht möglich war. Umgekehrt
war es für eine vollständige Entfernung des Salzes
unumgänglich, eine größere Menge reinen Wassers als
wirklich notwendig zu verbrauchen. Darüber hinaus ist
für den Fall der Land-Wasserbesprühungsmethode eine
große Lagerfläche notwendig. Darüber hinaus ist unmit
telbar nach dem Besprühen mit Wasser der Prozentsatz des
Oberflächenwassers auf dem Sand so hoch, daß der Sand
nicht zur Herstellung von Grünbeton herangezogen werden
kann und eine bestimmte Zeitspanne zum Trocknen in der
Sonne notwendig ist.
In einer Fabrik zur Herstellung von frischem Beton und
einer Fabrik zur Herstellung von Sekundärprodukten wird
Sand im Freigelände gelagert, wo Regen fällt, wodurch
der Gehalt an Oberflächenwasser des Sandes immer
variiert. Demzufolge ist es notwendig, vor Anwendung des
Sandes den Oberflächenwassergehalt zu messen und durch
eine Zumischung einer bestimmten Wassermenge zu korri
gieren, was umständlich ist und zusätzliche Arbeit
verursacht.
Mit diesem Verfahren erfolgt allerdings eine Trennung
des Oberflächenwassers nur in dem Zeitpunkt, in welchem
der Sand auf die Platte prallt. Dieses Verfahren ist für
Grubensand wirksam, aber nicht wirksam für feinen Sand,
da die Oberfläche des Sandes relativ groß ist und die
Oberflächenspannung des Oberflächenwassers ebenfalls
groß ist. Dadurch wird das Oberflächenwasser genau zu
dem Zeitpunkt vom Sand getrennt, wenn der Sand mit der
Prallplatte zusammenstößt, und das abgetrennte Wasser
haftet wieder dem Sand an, da das getrennte Wasser
ebenfalls infolge des Zusammenpralls wegspritzt, wodurch
es schwierig wird, das Wasser dauerhaft vom Sand zu
trennen. Diese Tendenz nimmt zu mit der Zunahme des
Anteils an Oberflächenwasser. Darüber hinaus variiert
die Menge des nach der Trennung übrigbleibenben Ober
flächenwassers in Abhängigkeit von der Menge des anfangs
vorhandenen Oberflächenwassers, so daß der Sand durch
den Stoß zum Zeitpunkt des Aufpralls zerkleinert wird,
was zu einer Änderung der physikalischen Eigenschaften
des Sandes führt.
Im Hinblick auf die Entsalzungswirkung nimmt die Menge
des Salzes nur proportional zur Menge des abgetrennten
Oberflächenwassers zu, so daß die gewünschte Produkt
qualität nicht erreicht werden kann.
Demzufolge besteht die Aufgabe, eine neue Vorrichtung
zum Verbessern der Sandeigenschaften bereitzustellen,
mit der eine Entsalzung und Einstellung des Wasserge
halts in kurzer Zeit möglich ist.
Entsprechend dieser Erfindung wird zur Lösung dieser
Aufgabe eine Vorrichtung zum Verbessern der Sandeigen
schaften bereitgestellt, die einen hohlen rotierenden
Körper mit einer Öffnung an einem Ende aufweist und
Vorrichtungen zum Abtrennen des Wassergehalts durch eine
Randwandung, Vorrichtungen zum drehbaren Lagern des
Drehkörpers, einen Motor mit regelbarer Drehzahl zum
Antrieb des rotierenden Körpers, der durch die Lager
abgestützt ist, und Vorrichtungen zum vertikalen
Schwenken der Lager.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von zeichnerisch darge
stellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise
gebrochen, die eine bevorzugte Ausführungs
form der Vorrichtung zum Verbessern der
Sandeigenschaften, entsprechend dieser
Erfindung, darstellt;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise in durchbroche
ner Linie, die eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine Teilansicht, die wiederum eine andere
Ausführungsform dieser Erfindung darstellt;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Teiles der Ausfüh
rung, die in Fig. 3 dargestellt ist; die
Fig. 5 und 6 Zeitverläufe, wobei jeder den Operations
zyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellt;
Fig. 7 einen Längsschnitt, der eine weitere andere
Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
Fig. 8 einen Querschnitt der Ausführungsform, die in
Fig. 7 gezeigt ist;
Fig. 9 einen Längsschnitt von wiederum einer anderen
Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 10 einen Querschnitt zu der Ausführungsform, die
in Fig. 9 dargestellt ist; die
Fig. 11 und 12 Teilansichten, die andere Beispiele für
Rotationskörper zeigen;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht, die ein
Beispiel für eine Filtereinheit zeigt;
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 13;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht, die ein anderes
Beispiel für die Filtereinheit zeigt;
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 15;
Fig. 17 einen vergrößerten Ausschnitt der Filterein
heit, die in Fig. 15 dargestellt ist;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht, die ein anderes
Beispiel für eine Filtereinheit zeigt;
Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 18;
Fig. 20 eine Teilansicht, die noch ein weiteres
Beispiel für eine Filtereinheit zeigt, und
Fig. 21 einen vertikalen Schnitt, der einen Filter
waschmechanismus zeigt.
Die Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist,
umfaßt einen zylindrischen rotierenden Körper oder eine
Trommel, die drehbar in einem Lagerarm 4 gelagert ist,
einen Motor 9 mit regelbarer Geschwindigkeit zum
Antreiben des Rotationskörpers 1 und einen Luftzylin
der 12 zum gemeinsamen Schwenken des Lagerarms 4 mit dem
Rotationskörper 1.
Eine Öffnung 2 ist an einem Ende des zylindrischen
Rotationskörpers 1 zum Einfüllen und Ausleeren des
Sandes vorgesehen, und an das andere Ende ist eine
Antriebswelle 3 geführt. Eine Vielzahl von Auslaßöff
nungen 8 ist in der Randwandung des rotierenden Kör
pers 1 vorgesehen, um das Wasser und die Flüssigkeit
hindurchtreten zu lassen, die von dem in die rotierende
Trommel zugegebenen Sand abgetrennt worden sind.
Der Lagerarm 4 trägt ein Lager 5 zum drehbaren Lagern
des Drehkörpers 1 und einen Sammeltrog 16 zum Sammeln
von Wasser und Flüssigkeitskomponenten, die durch die
Austrittsöffnungen 8 ausgetreten sind, wobei der
Sammeltrog 16 mit einer Auslaßrinne 18 an seinem unteren
Ende versehen ist. Der Sammeltrog 16 steht auf einer
Grundplatte 7 und ist in vertikaler Richtung um ein Paar
Lagerzapfen 6 schwenkbar.
Der Motor 9 mit regelbarer Drehzahl ist am Lagerarm 4
angebracht und dazu vorgesehen, den Rotationskörper 1
mittels eines Endlosriemens 10 anzutreiben. Die Ge
schwindigkeit des Motors 9 kann durch eine Geschwindig
keitssteuerung 11 auf jeden beliebigen Wert eingestellt
werden.
Das untere Ende des Luftzylinders 12 ist auf der
Grundplatte 7 durch einen Drehzapfen 13 aufgelagert,
während dessen oberes Ende mit dem Lagerarm 4 durch
einen Drehzapfen 14 verbunden ist, so daß durch Einfah
ren bzw. Ausfahren der Kolbenstange des Luftzylinders 12
ein Schwenken oder Schaukeln des rotierenden Körpers 1
zusammen mit dem Lagerarm 4 bewirkt wird.
Die Antriebswelle 3 des rotierenden Körpers 1 ist hohl,
damit während des Rotierens ein Rohr 15 durchgeführt
werden kann, um Wasch- und Spülwasser in die Innenseite
des rotierenden Körpers 1 aus einer Wasserquelle
einzuführen, die nicht gezeigt ist, so daß Flüssigkeit
gegen die innere Randoberfläche des rotierenden Kör
pers 1 durch eine Vielzahl von Sprühöffnungen 15 a
gesprüht wird.
Die Innenseite des rotierenden Körpers 1 wird mittels
einer Rinne 17, die ein in die Öffnung 2 schwenkbares
Ende aufweist, mit Sand beschickt.
Im Betrieb wird der rotierende Körper 1 durch die
Rinne 17 während eines langsamen Rotierens des rotieren
den Körpers 1 mit einer bestimmten Menge Sand, die
Oberflächenwasser, das Salz und Schlammkomponenten
beinhaltet, beschickt. Dann wird die Geschwindigkeit des
Motors 9 mit regelbarer Geschwindigkeit schrittweise
erhöht, um den rotierenden Körper 1 bis zu einer hohen
Geschwindigkeit zu beschleunigen. Dann wird das Ober
flächenwasser durch die Wirkung der Zentrifugalkraft von
dem hinzugefügten Sand getrennt, und das abgetrennte
Oberflächenwasser wird aus dem rotierenden Körper 1
durch die Austrittsöffnungen 8 ausgeschleust.
Nach dem Ablauf einer vorher festgelegten Zeit wird eine
vorherbestimmte Menge an Spülflüssigkeit in den rotie
renden Körper 1 durch die Zuführungsleitung 15 einge
führt, um diese auf den Sand zum Waschen desselben zu
sprühen. Die Spülflüssigkeit wird in gleicher Weise
durch die Zentrifugalkraft vom Sand getrennt und an die
Außenseite durch die Austrittsöffnungen 8 ausgeschleust,
so daß der Trennschritt beendet ist.
Das Oberflächenwasser und das Spülwasser, das vom Sand
getrennt ist, fließen durch die Austrittsöffnungen 8 und
werden dann im Sammeltrog 16 gesammelt. Schließlich
werden sie aus der Vorrichtung durch die Auslaßrinne 18
ausgeschleust. Dann wird der Luftzylinder 12 in den
Ausgangszustand bewegt, um den rotierenden Körper 1
zurückzuführen, der in die Ausgangsposition geschwenkt
worden war, so daß ein Betriebszyklus abgeschlossen
wird.
Wie zuvor beschrieben, wird der Sand gegen die innere
Wand des rotierenden Körpers 1 durch die Zentrifugal
kraft gedrückt, da die Drehzahl des rotierenden Kör
pers 1 schrittweise vom Zeitpunkt des Sandeinfüllens an
erhöht worden ist, wobei dieser gleichmäßig über die
innere Oberfläche des rotierenden Körpers 1 verteilt
ist, und so kann der rotierende Körper 1 ruhig laufen,
ohne annormale Vibrationen infolge einer Umwucht zu
erzeugen.
Nachdem die Sandeigenschaften durch das Entfernen des
Oberflächenwassers, das Salz und Schlamm enthält,
verbessert worden sind, wird eine Spülflüssigkeit auf
den gereinigten Sand zum kontinuierlichen Spülen
desselben gesprüht. Folglich ist es möglich, in einer
kurzen Zeit mit einer geringen Menge von Spülflüssigkeit
einen hochqualitativen Sand zu erhalten, der eine
bestimmte Menge Wasser und keine Verunreinigungen mehr
enthält.
So ist es möglich, einen Sand mit auf den Anwendungsfall
abgestimmten Eigenschaften herzustellen, indem die Menge
des Spülwassers erhöht oder vermindert wird, dessen
Zugabe unterbrochen wird, reines Wasser als Spülflüssig
keit verwendet wird oder chemische Detergenzien in
Abhängigkeit von den Anfangseigenschaften des Sandes
zugesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Trennung
von Wasser und Verunreinigungskomponenten durch Zentri
fugalkraft der Anteil des weiter zerkleinerten Sandes
gering ist, so daß daraus folgende Probleme unterdrückt
werden.
In der vorliegenden Ausgestaltung wird die rotierende
Welle 3 im Tragarm 4 gelagert, während bei einer großen
Vorrichtungsabmessung eine sogenannte beidendige
Lagerung angewandt werden kann, in der auch der äußere
Teil des rotierenden Körpers 1 durch Rollen oder
dergleichen gelagert ist. Darüber hinaus kann die
Versorgungsleitung 15 für das Spülwasser anstatt durch
die rotierende Welle 3 über die Rinne 17 eingeführt
werden.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform, in der
zwei nebeneinander stehende Vorrichtungen zur Anwendung
kommen. Wie dargestellt, ist eine Rinne 170 mit 2
Ausgängen in der Mitte dieser beiden vorgesehen, und
Öffnungen 2 von jeder sich entsprechenden Vorrichtung
sind sich gegenüberliegend angeordnet.
Die Beschickungseinrichtungen der Rinne 170 können alter
nierend durch eine Umschaltplatte 170 a gewählt werden,
so daß alternierend Sand in beide rotierende Körper 1
gefüllt werden kann.
Mit dieser Konstruktion ist es nicht möglich, den
Verfahrensablauf zur Verbesserung der Sandeigenschaften
zu beschleunigen, aber dafür kann gleichzeitig ein
rotierender Körper 1 zum Einleiten des Entleerungs
schrittes abgebremst werden, während der andere rotie
rende Körper 1 zum Beginnen eines Trennschrittes
beschleunigt werden kann, womit ein Betrieb unter
Leistungseinsparung dadurch ermöglicht wird, daß Energie
durch das Abbremsen des rotierenden Körpers 1 durch den
Motor 11 wiedergewonnen wird und daß die wiedergewonnene
elektrische Energie dem anderen Motor 11, der gerade
beschleunigt, zugeführt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform
der Erfindung, in der anstatt der Anwendung einer
Zuführungsleitung 15 für das Spülwasser, wie sie in
Fig. 1 gezeigt worden ist, eine feststehende Welle 32
durch die rotierende Welle 3 des rotierenden Körpers 1
geführt ist, wobei diese relativ hierzu rotiert und das
äußere Ende der feststehenden Welle 32 mit dem Lager
arm 4 fest verbunden ist, so daß eine Rotation der
feststehenden Welle 32 selbst bei einer Rotation des
rotierenden Körpers 1 verhindert wird.
Ein Gehäuse 22 einer Stoßauffangvorrichtung 21 ist an
einen Teil der feststehenden Welle 32 angelenkt und ragt
in den rotierenden Körper 1. Eine Welle 23 erstreckt
sich parallel zu der feststehenden Welle 32 durch die
Stoßauffangvorrichtung 21, wobei sie bezogen auf diese
drehbar gelagert ist.
Arme 25 und 26 sind an die Teile der Welle 23 angelenkt,
die aus dem Gehäuse 22 herausragen. Beide Arme 25 und 26
tragen eine feststehende Platte 24, die in einem zur
Aufnahme des Sandes notwendigen Abstand von der inneren
Umrandung des rotierenden Körpers 1 angeordnet ist.
Normalerweise befindet sich die Welle 23 in der in
Fig. 4 dargestellten Lage, und wenn der rotierende
Körper 1 in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten
Pfeils ª zu rotieren beginnt und eine Zwangskraft gegen
die Platte 24 in Richtung des in Fig. 4 dargestellten
Pfeils b durch Einfüllen des Sandes wirkt, rotiert die
Welle 23 gegen die Kraft einer Feder 23 a. Wenn die
Zwangskraft nicht mehr wirkt, wird die Welle 23 bis zu
einer vorherbestimmten Position durch die Reaktionskraft
der Feder 23 a zurückgedreht.
Ein Ende einer beweglichen Platte 27 ist mittels einer
Lagerwelle 28 rotierend an einem Ende der festen
Platte 24 nahe der Öffnung 2 gelagert. Ein Kolben eines
Hydraulikzylinders 29, der mittels eines Lagerzapfens 30
an den Arm 26 angelenkt ist, ist mit der beweglichen
Platte 27 durch einen Lagerzapfen 31 in der Art verbun
den, daß die bewegliche Platte 27 um die Lagerwelle 28
drehbar ist. Eine Seite der beweglichen Platte 27, die
zum rotierenden Körper 1 hin gerichtet ist, ist so
ausgeformt, daß sie derart mit der inneren Kontur des
rotierenden Körpers 1 übereinstimmt, daß sie bei einer
Position c , bis zu welcher die bewegliche Platte 27
bewegt werden kann, so geschlossen an der inneren
Oberfläche des rotierenden Körpers 1 anliegt, daß der
Zwischenraum dem rotierenden Körper 1 und der
beweglichen Platte 27 minimal und konstant wird.
Der Hydraulikzylinder 29 ist durch eine Leitung, die
nicht dargestellt ist, und einen hohlen Teilbereich der
feststehenden Welle 32 mit einer Öldruckvorrichtung oder
einer luftdruckumwandelnden Vorrichtung, die nicht
dargestellt ist und sich an der Außenseite des rotieren
den Körpers 1 befindet, verbunden. Das Spülwasser wird
durch die Durchführung in der feststehenden Welle 32
geleitet, um durch die in der feststehenden Welle 32
vorgesehenen Öffnungen ausgesprüht zu werden.
In dieser Ausführungsform ist die bewegliche Platte 27
drehbar um die feststehende Platte 24 gelagert, um mit
Hilfe von mehreren Bewegungsvorrichtungen oder linearen
Verschiebungsführungen schwenkbar zu sein, und die
bewegliche Platte 27 kann sowohl in Richtung der inneren
Oberfläche des rotierenden Körpers 1 wie auch von diesem
weg bewegt werden, wobei sie parallel zur rotierenden
Welle 32 gehalten wird.
Während des Betriebs ist der rotierende Körper 1 nach
oben gerichtet, so daß die Öffnung 2 mit einem vorbe
stimmten Winkel nach oben gerichtet ist. Dann rotiert
der rotierende Körper 1 mit einer derartigen Geschwin
digkeit, daß der Sand, der kontinuierlich in den
rotierenden Körper 1 durch Schüttelrinnen, Schrauben
förderer oder dergleichen, was nicht dargestellt ist,
eingefüllt wird, an der inneren Oberfläche des rotieren
den Körpers 1 durch die Zentrifugalkraft anhaftet. Die
Dicke der zugeführten Sandschicht ist weder in der
Umfangs- noch in der axialen Richtung über den rotieren
den Körper 1 konstant, so daß die Oberfläche des Sandes
unregelmäßig ist. Dennoch wird durch die Verteilungs
funktion der feststehenden Platte 24 die Dicke der
Sandschicht über den Umfang gleichmäßig verteilt. Da die
feststehende Platte 20 die Sandschicht berührt, steigt
der Rotationswiderstand des rotierenden Körpers 1, so
daß der Strom, der durch den Motor 9 mit regelbarer
Geschwindigkeit fließt, ansteigt. Wenn dieser Strom
einen vorbestimmten Wert übersteigt, schaltet eine
nicht gezeigte Strommeßvorrichtung die Sandbeschickungs
vorrichtung ab, so daß die Menge des zugeführten Sandes
pro Arbeitszyklus konstant gehalten wird.
Nachdem die Schichtdicke des Sandes vergleichmäßigt
worden ist, wird die Geschwindigkeit des Motors 9 mit
regelbarer Geschwindigkeit bis zu einem Maß gesteigert,
daß das Wasser durch Zentrifugalkraft von dem Sand
abgetrennt wird.
Nach Beendigung der Zentrifugaltrennung wird das vordere
Ende des rotierenden Körpers 1 nach unten geneigt und
die Geschwindigkeit des Motors 9 mit regelbarer Ge
schwindigkeit wird langsam abgesenkt, so daß der
entwässerte Sand ausgeleert wird. Der an der inneren
Oberfläche des rotierenden Körpers 1 anhaftende Sand
kann durch Ausfahren der beweglichen Platte 27 bis nah
an die innere Oberfläche des rotierenden Körpers 1
ausgekratzt werden, wobei der zentrale Zylinder 29
betätigt wird.
Nachdem der Entleerzyklus beendet worden ist, wird der
rotierende Körper 1, der um seine geneigte Achse
rotiert, zurück in seine Wartestellung gebracht, und die
bewegliche Platte 27 wird ebenfalls in ihre Ausgangs
stellung zurückbewegt, so daß der gesamte Arbeitszyklus
abgeschlossen ist.
Mit dieser Ausführungsform kann, da die Dicke der
Sandschicht im rotierenden Körper 1 durch die festste
hende Platte 24 vergleichmäßigt ist, annormale Vibra
tio, die durch eine ungleiche Beladung des rotierenden
Körpers 1 hervorgerufen wird, unterdrückt werden, so daß
eine ruhige Rotation des rotierenden Körpers 1 ohne
jegliche Vibration gesichert werden kann.
Das Ausleeren des Sandes kann in einer sehr kurzen Zeit
dadurch vollführt werden, daß der im rotierenden
Körper 1 zurückbleibende Sand durch die bewegliche
Platte 27 weggekratzt werden kann. Darüber hinaus kann
mit Hilfe der Stoßauffangvorrichtung 21, die in Richtung
der Rotation des rotierenden Körpers 1 bezüglich der
feststehenden Platte 24 der beweglichen Platte 27 wirkt,
der Stoß, der dadurch entsteht, daß diese Platten 24 und
27 den Sand berühren, aufgefangen werden, so daß einer
Beschädigung der Vorrichtung vorgebeugt werden kann.
Es ist ebenfalls möglich, die Menge des in den rotieren
den Körper 1 eingefüllten Sandes festzustellen, indem
der Betrag der Verschiebung der beweglichen Platte 27
basierend auf der Stromstärke des durch den Motor 9 mit
regelbarer Geschwindigkeit fließenden Stroms oder der
Änderung der Ölmenge der nicht dargestellten öl- oder
luftdruckumwandelnden Vorrichtung gemessen wird.
Ein bevorzugter Ablaufplan zum automatischen Betreiben
der Vorrichtungen, die in den Fig. 3 und 4 darge
stellt sind, ist in Fig. 5 gezeigt. Darin ist:
Wenn die Geschwindigkeit des rotierenden Körpers 1 ca.
20% der für die Zentrifugaltrennung üblichen Geschwin
digkeit erreicht, wird ein Signal zur nicht dargestell
ten Sandbeschickungsvorrichtung, die aus einem Förder
band, einer Schüttelrinne, einem Schraubenförderer oder
dergleichen besteht, gesandt, um mit der Sandbeschickung
zu beginnen.
Wenn der Sand bis zu einer Höhe, die an die feststehende
Platte 24, welche im rotierenden Körper 1 vorgesehen
ist, reicht, so daß die gesamte Länge der feststehenden
Platte 24 mit dem Sand in Berührung steht, erreicht die
Stromstärke des Motors 9 einen Peak, so daß ein Stop-
Signal dem Sandeinfüllsignal überlagert wird und die
Sandbeschickung unterbrochen wird.
Wenn die Drehzahl 100% erreicht, erfolgt der Trenn
schritt über eine vorbestimmte Zeitspanne.
Die Abbremsung wird eingeleitet und die Achse des
rotierenden Körpers 1 wird angewinkelt, und wenn die
Geschwindigkeit bis zu einem Wert von 10% der normalen
Geschwindigkeit abgesunken ist, wird die bewegliche
Platte 27 ausgefahren, um den Sand abzukratzen, so daß
der behandelte Sand ausgeworfen wird.
Die Drehzahl zur Zeit der Sandbehandlung ist ein
Grenzwert, unter dem der Sand gegen die innere Ober
fläche des rotierenden Körpers 1 durch Zentrifugalkraft
derart gedrückt wird, daß er zusammen mit dem rotieren
den Körper 1 rotiert, wobei die Drehzahl höher ist, als
diejenige beim Entleeren, um den zugegebenen Sand zu
fixieren und um örtliche Umlagerung des Sandes und damit
ein Ungleichgewicht zu verhindern.
Wenn der Motorstrom einen Peak erreicht, ist der Sand
über die innere Oberfläche des rotierenden Körpers 1
gleichmäßig verteilt. Nachdem die Zugabe des Sandes
eingestellt ist und die Geschwindigkeit des rotierenden
Körpers 1 zunimmt, wird der Sand an der inneren Ober
fläche des rotierenden Körpers 1 verdichtet, so daß ein
Zwischenraum zwischen der feststehenden Platte 24 und
der Sandschichtoberfläche entsteht. Dadurch kann ein
andauernder Kontakt zwischen beiden verhindert werden,
so daß Energie gespart werden kann.
Da, wie oben gezeigt, die Menge des zugegebenen Sandes
durch die Messung des Motorstroms festgestellt werden
kann und andere Schritte automatisch durch einen
Zeitgeber gesteuert werden können, kann die Zentrifugal
trennoperation automatisiert werden.
Fig. 6 zeigt einen entsprechenden Ablaufplan für den
Fall, daß zwei Vorrichtungen nebeneinander, wie in
Fig. 2 dargestellt, aufgestellt sind. Unter Verwendung
eines Zeitzyklusses, bei dem während des Abbremsens der
einen Vorrichtung die andere Vorrichtung beschleunigt
wird, kann die Abbremsungsenergie der einen Vorrichtung
als Beschleunigungsenergie der anderen Vorrichtung
verwendet werden, so daß während des Betriebs Energie
gespart wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ebenfalls weitere Ausfüh
rungsformen dieser Erfindung, in denen die feststehende
Platte 24 ersetzt ist und lediglich eine bewegliche
Platte 270 vorgesehen ist.
Durch radiales Hin- und Herbewegen der beweglichen
Platte 270 zu der inneren Oberfläche des rotierenden
Körpers 1 oder von diesem weg durch zwei gleichzeitig
beaufschlagte Hydraulikzylinder 51 und 52 wird das
Ausgleichen der Sandschicht zur Zeit des Beschickens mit
Sand und das Auskratzen zur Zeit des Ausleerens durch
geführt.
In dieser Ausführungsform berührt die Platte 270 die
Oberfläche der Sandschicht in einer Position b , und wenn
eine definierte Menge Sand mittels des Motorstroms
gemessen worden ist, wird die bewegliche Platte 270 zu
einer Position ª zurückbewegt, wobei gleichzeitig die
Beschickung mit Sand unterbrochen ist und der in der
Rinne zurückgebliebene Sand herausgefallen ist, und dann
die Platte 270 wieder auf die Position b bewegt, um die
Oberfläche der Sandschicht auszugleichen. Zum Zeitpunkt
des Ausleerens des behandelten Sandes wird die Platte
270 nach vorne in Position c bewegt, um den verbleiben
den Sand auszukratzen. Durch diese Verfahrensweise kann
die Vergleichmäßigung der Oberfläche der Sandschicht
sehr gut ausgeführt werden. Durch Variation der Position
b kann die Menge des einzufüllenden Sandes variiert
werden.
Anstelle der verwendeten Hydraulikzylinder 51 und 52
können motorgetriebene Zylinder zur Bewegung der
beweglichen Platte 270 vorgesehen werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen wiederum eine andere
Ausführungsform dieser Erfindung, um eine bewegliche
Platte 370 zur inneren Oberfläche des rotierenden
Körpers 1 bzw. von ihm weg zu bewegen. Die bewegliche
Platte 370 wird durch ein Paar Schwingarme 373, die
drehbar um feststehende Arme 371 mittels Drehzapfen 372
gelagert sind, getragen, wobei die Arme 371 an der
feststehenden Welle 32 fest angebracht sind. Die
bewegliche Platte 370 wird zu der inneren Oberfläche des
rotierenden Körpers 1 hin- bzw. von dieser weg bewegt
unter Verwendung von Hydraulikzylindern 510 und 520, die
in Stoßauffangvorrichtungen 210 gelagert sind, welche
wiederum auf den oberen Enden der feststehenden Arme 211
aufgebracht sind, welche mit der feststehenden Welle 32
fest verbunden sind.
In dieser Ausführungsform wird die bewegliche Platte 370
ebenfalls wahlweise in die Positionen ª, b oder c
bewegt, um die gleiche Wirkung, wie in der Ausführungs
form, welche in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, zu
erreichen.
Fig. 11 zeigt ein anderes Beispiel für die Konstruktion
des rotierenden Körpers 1, der in der dieser Erfindung
Anwendung findet. Im einzelnen ist nur der Mittelteil 1 a
zylindrisch ausgeführt, während beide Endteile 1 b und 1 c
in Form eines stumpfen Kegels ausgebildet sind. Eine
Vielzahl von Austrittsöffnungen 8 zum Auslassen des
Wassers sind in der Randwandung des zylindrischen
Mittelteils 1 a vorgesehen, und ein netzförmiges Filter
32 ist auf der Innenseite des zentralen Teils 1 a über
einem netzförmigen Abstandshalter 81 aufgebracht. Der
Abstandshalter 81 und das Filter 82 sind mittels eines
Metallklemmbandes 83 auf der Innenseite des zentralen
Teils 1 a lösbar angebracht. Der netzförmige Abstand
halter 81 bewahrt das Filter 82 davor, sich durch die
Austrittsöffnungen 8 zur Zeit der Zentrifugaltrennung
auszubeulen, und verbessert die Strömung des abdrainie
renden Wassers durch das Festlegen eines Zwischenraums
zwischen dem Filter 82 und der inneren Oberfläche des
rotierenden Körpers 1.
Es ist vorteilhaft, elastisches Material für das Filter
82 zu verwenden, da zur Zeit der zentrifugalen Entwässe
rung die Filtermaschen 82 vergrößert werden, während bei
Unterbrechen der Zentrifugalkraft die ursprüngliche
Maschenweite des Filters sich wiedereinstellt. Durch
diese Verkleinerung der Maschenweite wird der in Filter
82 angelagerte Sand nach innen zurückgedrängt, so daß
ein Verstopfen der Maschen verhindert wird. Aufgrund der
vorliegenden Konstruktion, die in den Abschnitten 1 b und
1 c stumpfe Kegel vorsieht, wirken die Sandpartikel als
eine Art Filter, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, so
daß nur das abgetrennte Wasser die innere Oberfläche der
stumpfen Kegel 1 b und 1 c erreicht und dann in Richtung
des zentralen Teils 1 a entlang der angeschrägten
Oberflächen strömt, um schließlich durch das Filter 82
und die Austrittsöffnungen 8 nach außen abzudrainieren.
Aus diesem Grund ist es nicht zwingend, die Austritts
öffnungen 8 sehr dicht über den gesamten Umfang des
rotierenden Körpers 1 zu verteilen. Das vergrößert nicht
nur die Festigkeit des rotierenden Körpers 1, sondern
verhindert auch das Spritzen des abgetrennten Wassers
und erleichtert das Ausleeren des anbackenden Sandes. So
kann beim Auswechseln des Filters 32 die Zahl der
Spülvorgänge sehr stark reduziert werden. Es wurde
herausgefunden, daß eine Gesamtfläche der Öffnungen 8
von ungefähr 10% der gesamten inneren Oberfläche des
Zentralbereichs 1a ausreichend ist.
Die Fig. 13 und 14 zeigen andere Beispiele für
Filter. In dieser Ausführung ist das Filter 100 in
verschiedene Teile 100 in axialer Richtung geteilt.
Dieses Teil kann zusammengesetzt werden durch Überlagern
eines Nylongewebefilters 102, das eine Luftdurchlässig
keit von 20-100 cm3/cm aufweist oder ein rostfreies
Stahlnetz mit 100-200 Maschen und einem ausgeformten
Abstandshalter 101, der aus Metall oder Kunststoff
besteht und 5-10 mm weite Maschen aufweist. Die Umran
dung des Filters 10 ist mit einem U-förmig geformten
Metallband 103 befestigt. Der Abschnitt ist an die
innere Oberfläche des Zentralteils 1 a durch Bolzen
angeheftet, die durch mehrere Öffnungen, die im Metall
band 103 vorgesehen sind, durchreichen.
Das Filter 102 kann als eine auswechselbare Einheit
ausgeführt sein, wobei die untere Hälfte des Metallban
des 103 aus einem elastischen Material, wie z. B.
Gummiband, besteht und das Filter 102 derart ausgeführt
ist, daß es auswechselbar ist.
Die Fig. 15 und 16 zeigen ein anderes Beispiel der
Filtereinheit, die aus einer Platte 121 besteht, welche
mit vielen Schlitzen 120 über ihre gesamte Oberfläche
versehen ist, Abstandshalter 122, die an der unteren
Seite deren Umfangs angebracht sind, und eine Verstär
kungsrippe 123, die ebenfalls auf ihrer unteren Seite
auf dem Mittelteil angebracht ist. Durch diese Konstruk
tion liegen die Sandpartikel übereinander, so daß der
Sand eine Art Filter darstellt und das abgetrennte
Wasser durch die Zwischenräume zwischen den Sandpar
tikeln bis zur Außenseite durch die Schlitze 120 fließt,
was in Fig. 17 dargestellt ist.
Die Fig. 18 und 19 zeigen ein weiteres anderes
Beispiel für die Spaltenfiltereinheit, welche keilförmig
geformte Teile 151 aufweist, die nebenenander mit einem
Abstand von ca. 0,1 mm angeordnet sind, und senkrecht zu
diesen Verstärkungsplatten 152. Da der Zwischenraum
zwischen den Teilen 151 an der Außenseite kleiner als an
der Innenseite ist, kann nicht nur das Verstopfen der
Öffnungen durch Sand verhindert werden, sondern auch das
Rückspülen erleichtert werden.
In der Filtereinheit, die in den Fig. 15 bis 18
dargestellt ist, ist es nicht notwendig, Abstandshalter
zu verwenden, da der Abstand zwischen dem zylindrischen
Zentralteil 1 a des rotierenden Körpers 1 und der Filter
121 und 151 durch die Verstärkungsteile 121 und 152
gewährleistet ist.
Fig. 20 zeigt eine andere Konstruktion des Filters, in
welcher der innere Durchmesser des zylindrischen Teils
1 a größer ausgeführt ist, als derjenige der kegelförmi
gen Teile 1 b und 1 c und die oberen Oberflächen der
Befestigungsteile 171 so ausgeformt sind, daß sie
fließend mit der geneigten inneren Oberfläche des
Kegelteils 1 b und 1 c übergehen. Diese Konstruktion
verhindert das Ansammeln des getrennten Wassers, so daß
dieses sehr schnell abläuft.
Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform dieser Erfindung, die
mit einer Vorrichtung zum Waschen des Filters der oben
beschriebenen Ausführung ausgerüstet ist. Die Waschvor
richtung umfaßt eine Vielzahl von verzweigten Leitungen
181, die von einer Hauptleitung 182 abzweigen, wobei die
Zahl der abgezweigten Leitungen 181 gleich ist der Zahl
der Auslaßöffnungen im zentralen Teil des rotierenden
Körpers 1. Düsen 183 sind an den Enden der jeweiligen
verzweigten Rohre 181 vorgesehen. Die Hauptleitung 182
ist mit einer Hochdruckwasserpumpe 184 verbunden. Nach
Ausführung mehrerer Zentrifugaltrennungsschritte und
nach Ausleeren des gereinigten Sandes wird die Pumpe 184
in Gang gesetzt, während der rotierende Körper 1 mit
langsamer Geschwindigkeit rotiert, um Wasser unter
Hochdruck in Richtung des Pfeiles ª zu sprühen und das
Filter zu waschen. Anstelle des Anwendens von Hochdruck
wasser kann auch Druckluft mit hohem Druck zur Reinigung
verwandt werden.
Wenn eine derartige Wasch- oder Reinigungsvorrichtung
benutzt wird, ist es nicht notwendig, das Filter oder
die Filtereinheit auszubauen und zu waschen oder zu
wechseln. Da Hochdruckwasser oder Luft von der Außen
seite des rotierenden Körpers 1 aufgesprüht wird, ist es
leicht, Sandpartikel zu lösen, die sich in den Maschen
des Filters verfangen haben. Darüber hinaus kann, da der
Waschvorgang während einer Rotation mit langsamer
Geschwindigkeit vonstatten geht, ohne durch die Zentri
fugalkraft beeinflußt zu sein, die auf den im Filter
verfangenen Sand wirken könnte, der eingeschlossene Sand
leicht rückgespült werden. Der in dem rotierenden Körper
1 verbleibende Sand muß nicht ausgeleert werden, sondern
dieser Sand kann mit neu eingefülltem Sand der nächsten
Zentrifugaltrennung zugeführt werden. Dadurch entsteht
hier kein Sandverlust, und es ist nicht notwendig,
irgendeine Vorrichtung bereitzustellen, die eventuellen
Sandverlust zurückgewinnt.
Wie zuvor beschrieben, kann mit der Vorrichtung zum
Verbessern der Sandeigenschaft nach dieser Erfindung
sowohl das Entsalzen wie auch die Wassergehalteinstel
lung zufriedenstellend in einer kurzen Zeit durchgeführt
werden. Die feststehenden und/oder beweglichen Platten,
die in dem rotierenden Körper vorgesehen sind, ermögli
chen es, den zugeführten Sand gleichmäßig im rotierenden
Körper zu verteilen und dabei annormale Vibrationen des
rotierenden Körpers zur Zeit der Zentrifugaltrennung zu
verhindern. Zum Zeitpunkt des Entleerens ist die
bewegliche Platte ausgefahren, um die Ablagerung von
Sand im rotierenden Körper zu verhindern, so daß die
Entleerungszeit abnimmt. Wenn das Filter abnehmbar auf
dem rotierenden Körper angebracht ist, kann es leicht
gewaschen und gewechselt werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Verbessern von Sandeigenschaften,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie folgende Teile umfaßt:
einen hohlen rotierenden Körper (1), der eine Öffnung (2) an einem Ende und Vorrichtungen (8, 120) zum Abfiltrieren des Wassergehalts durch eine Randwandung aufweist;
einen Tragearm (4), in dem dieser rotierende Körper drehbar gelagert ist;
einen Motor (9) mit regelbarer Geschwindigkeit, der an dem Tragearm (4) angebracht ist, zum Antreiben des rotierenden Körpers (1); und
Vorrichtungen (12) zum vertikalen Schwenken des Tragearms (4).
einen hohlen rotierenden Körper (1), der eine Öffnung (2) an einem Ende und Vorrichtungen (8, 120) zum Abfiltrieren des Wassergehalts durch eine Randwandung aufweist;
einen Tragearm (4), in dem dieser rotierende Körper drehbar gelagert ist;
einen Motor (9) mit regelbarer Geschwindigkeit, der an dem Tragearm (4) angebracht ist, zum Antreiben des rotierenden Körpers (1); und
Vorrichtungen (12) zum vertikalen Schwenken des Tragearms (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Wassergehalt abfiltrierende Vorrichtung
eine Vielzahl von Austrittsöffnungen (8) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar dieser hohlen rotierenden Körper (1)
mit ihren Öffnungen (2) sich gegenüberstehend
aufgestellt sind, und Sand alternierend in die
rotierenden Körper (1) durch eine zweigeteilte Rinne
(170) gefüllt wird, die mit einer Umschaltplatte
(170 a) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragearm (4) mit einem das Wasser sammelnden
Sammeltrog (16) versehen ist, der den rotierenden
Körper (1) umgibt und mit einer Auslaßöffnung (18)
an dessen unterer Seite versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkvorrichtung (12) Hydraulikzylinder
umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rotierende Körper (1) eine hohle rotierende
Welle (3) umfaßt, der Tragearm (4) ein Lager zur
drehbaren Lagerung der hohlen rotierenden Welle (3)
aufweist und eine Spülwasserzuführleitung (15) in
den rotierenden Körper (1) durch die hohle rotieren
de Welle (3) eingeführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rotierende Körper (1) eine Antriebswelle (3)
aufweist und der Motor (9) mit variabler Drehzahl
die Antriebswelle (3) mittels eines endlosen Gurtes
(10) antreibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierende Welle (3) eine Hohlwelle ist,
eine feststehende Welle (32) sich in die Hohlwelle
(3) erstreckt, eine feststehende Platte (24) durch
die feststehende Welle (32) über eine Stoßauffang
vorrichtung (22) gehalten wird und eine bewegliche
Platte (27) durch die feststehende Platte (24)
gehalten wird, wobei diese zu der inneren Oberfläche
des rotierenden Körpers (1) hin- oder von diesem
wegbewegt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rotierende Körper (1) eine rotierende
Hohlwelle (3) aufweist, eine feststehende Welle (32)
sich in den rotierenden Körper (1) durch die
rotierende Hohlwelle (3) hineinerstreckt, eine
bewegliche Platte (270) durch die feststehende Welle
(32) über eine Stoßauffangvorrichtung (22) getragen
wird und die bewegliche Platte (270) zu der inneren
Oberfläche des rotierenden Körpers (1) hin- oder von
dieser wegbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mitteilteil des rotierenden Körpers (1)
zylindrisch ist, ein Paar von kegelstumpfförmigen
Aufsätzen (1 b, 1 c) an beide Seiten des Mittelteils
(1 a) anschließt und ein Filter (82) für den zylin
drischen Teil (1 a) ausgeführt ist, der als das
Filtermedium dient.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abstandshalter (81) zwischen dem Filter (82)
und der inneren Oberfläche des zylindrischen
Mittelteils (1 a) eingebracht ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (82) und der Abstandshalter (81) in
eine Mehrzahl von abnehmbaren Einheiten aufgeteilt
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (82) eine Vielzahl von Spaltenplatten
(121) umfaßt, wobei jede mit Schlitzen (120)
versehen ist, Zwischenräume zwischen diesen Spalten
platten vorgesehen sind, um diese zu umgeben, und
Abstützrippen (123) unter dem mittleren Bereich
dieser Platten (121) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (82) eine Vielzahl von keilförmig
geformten Teilen (151) umfaßt, Abstandshalter (81)
zwischen beiden Seiten der Filter vorgesehen sind
und Stützrippen axialer Richtung angebracht sind,
um das Filter (82) zu tragen, wobei sie Spaltenein
heiten darstellen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein innerer Durchmesser des Mittelteils (1 a)
größer ist, als der maximale Durchmesser der
kegelstumpfförmigen Teile (1 b, 1 c) und die obere
Oberfläche des Befestigungsrahmen (171) des Filters
(82) in die angewinkelte innere Oberfläche (1 c) des
kegelstumpfförmigen Teils glatt übergeht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich ein Filter enthält, das auf der
Randwandung des rotierenden Körpers aufgelegt ist,
eine Spülwassersprühdose (183) zum Sprühen von
Spülwasser in den rotierenden Körper (1) durch das
Filter und eine Hochdruckquelle (184), die mit der
Düse (183) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
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ID=26360345
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1986-05-30 JP JP61124876A patent/JPH0651587B2/ja not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STRASSE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8141 | Disposal/no request for examination |