DE849979C - Schab- oder Schaelwerkzeug - Google Patents

Schab- oder Schaelwerkzeug

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Publication number
DE849979C
DE849979C DEP30061D DEP0030061D DE849979C DE 849979 C DE849979 C DE 849979C DE P30061 D DEP30061 D DE P30061D DE P0030061 D DEP0030061 D DE P0030061D DE 849979 C DE849979 C DE 849979C
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DE
Germany
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scraping
tool
drum
starch
peeling tool
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Expired
Application number
DEP30061D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Goeran Eckers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfa Laval Holdings Amsterdam AB
Original Assignee
Separator AB
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Publication date
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Publication of DE849979C publication Critical patent/DE849979C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Für gewisse Separierungszwecke werden Zentrifugentrommeln mit undurchlöcherter, in der Hauptsache zylindrischer Wand verwendet. In einer solchen Zentrifugentrommel werden bei der Zentrifugierung die verschiedenen Bestandteile des abzutrennenden Materials schichtweise abgelagert. Die verschiedenen Schichten können jede für sich durch Ausschälen bzw. Abschaben entfernt werden, was während der Rotation der Zentrifugentrommel zu
ίο geschehen pflegt. Diese Arbeit erfolgt gewöhnlich periodisch, so daß Füllung, Abscheidung und Leerung abwechselnd ausgeführt werden. Bei der Zentrifugicrung von z. B. Stärkemilch zur Gewinnung reiner Stärke setzt sich an der Trommelwand eine hauptsächlich aus reiner Stärke bestehende Schicht und an der Innenseite dieser eine Schicht fester Verunreinigungen ab, die zum größten Teil aus Fibern (Fasern) und Eiweißstoffen gebildet wird. An der Innenseite dieser Schicht sammelt sich schließlich der Hauptteil der Flüssig- ao keit bzw. des Fruchtwassers an. Die Stärke kann auf diese Weise in ziemlich reinem Zustand gewonnen werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die weiter innen als die Stärkeschicht abgelagerten Schichten aus der Zentrifugentrommel herausgenommen werden können, ohne daß sie sich wieder mit der Stärke vermischen.
Vom konstruktiven Gesichtspunkt aus ist es ein bedeutender Vorteil, die Trommel mit vertikaler Achse auszuführen. Mit Rücksicht auf die hohen Ansprüche, die an die Reinheit der Stärke gestellt werden, bietet jedoch die Verwendung von Zentrifugentrommeln mit vertikaler Achse zur Stärkeremigung gewisse Nachteile, was auf die
Schwierigkeit zurückzuführen ist, die abgeschiedenen Komponenten aus derartigen Trommeln vollkommen voneinander getrennt zu entfernen. Durch Ausführung der Trommel in der Weise, daß die reine Stärke mittels eines besonderen Werkzeugs oben durch eine in der Mitte der Trommel befindliche Öffnung herausgenommen wird und die abgeschiedenen Verunreinigungen mittels eines anderen Werkzeugs in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach ίο unten durch den Boden der Trommel entfernt werden, kann man sich !allerdings dagegen sichern, daß die an den Ausschälwerkzeugen anhaftenden Verunreinigungen nach Schluß der Ausschälperiode wieder in die gereinigte Stärke zurückgelangen und mit ihr vermischt werden. Das Abschaben soll, namentlich bei festen Verunreinigungen, längs der gesamten Länge der Trommelwandung geschehen. Indessen wird bereits bei mäßiger Größe der Zentrifugentrommel diese Länge beträchtlich, was weitere Schwierigkeiten beim Abschaben und Herausnehmen der verschiedenen Schichten verursacht.
Die Erfindung betrifft ein Schab- oder Schälwerkzeug zum Herausnehmen von in einer Zentrifugentrommel mit vertikaler Achse gebildeten, vorzugsweise festen Ablagerungen, wobei das Herausnehmen hauptsächlich längs der gesamten Länge der Trommelwand geschieht, und vermeidet die oben angedeuteten Nachteile dadurch, daß das Werkzeug durch ein oder mehrere Führungsbleche in eine Anzahl Abschnitte unterteilt ist, von denen das abgeschabte Material durch die Führungsbleche direkt nach einem für diese Abschnitte gemeinsamen Ablauf geleitet wird. Beim Ausschälen oder Abschaben wird infolge der Geschwindigkeit der Zentrifugentrommel die abgeschabte Schicht sehr dünn und ist bei nicht unterteilten Schälvorrichtungen über die gesamte Oberfläche des Werkzeugs ausgebreitet. Die Geschwindigkeit des abgeschabten Materials wird hierdurch rasch herabgesetzt. Wird dagegen das Schabwerkzeug durch Führungsbleche in mehrere Abschnitte aufgeteilt, so wird das abgeschabte Material in mehrere kleinere, dünne Teilströme mit beträchtlich geringerer Reibung unterteilt, was zur Folge hat, daß das abgeschabte Material besser die Geschwindigkeit beibehält, bis es aus der Schälvorrichtung herausgelangt: Dadurch wird auch vermieden, daß die oft aus klebrigen Eiweißstoffen bestehenden abgeschabten Verunreinigungen am Werkzeug festhaften, das infolgedessen nicht so oft gereinigt zu werden braucht und langer störungsfrei arbeitet. Bei jeder Stärkebehandlung besteht außerdem eine Neigung zur Tangbildung und zu einer dadurch verursachten Verunreinigung des Werkzeugs. Auch diese Tangbildung wird durch die vorgesehenen Führungsbleche verhindert.
Ein Schabwerkzeug gemäß der Erfindung ist perspektivisch und teilweise im Schnitt durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Das Schabwerkzeug ist trogförmig ausgebildet, besteht aus einem gekrümmten trog- oder wannenartigen Teil ι mit einer -schneidenförmig ausgebildeten Vorderkante 2 und ist zu einem röhrenförmigen Ablauf 3 umgebogen. Das Schabwerkzeug ist weiter mit zwei 'den Trog abschließenden Wänden oder Gabeln 4 und 5 versehen und auf der Vorderseite mittels eines Bleches 6 teilweise überdeckt. Auf dem Werkzeug ist weiter ein Befestigungsflansch 7 angeordnet, mit dem es an einer in der Zentrifugentrommel vorgesehenen Achse od. dgl. befestigt wird, durch die es in die oder aus der Arbeitslage gebracht wird. Das Werkzeug ist durch eine Anzahl Führungsbleche 8 in mehrere Abschnitte unterteilt. Die Führungsbleche 8 sind so geformt, daß sie das durch die Vorderkante 2 abgeschabte und in das Werkzeug eingeführte Material nach dem röhrenförmigen Ablauf 3 und dessen Öffnung 9 leiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schab- oder Schälwerkzeug für senkrecht gelagerte Zentrifugentromrneln zum Entfernen vorzugsweise fester Ablagerungen, das sich im wesentlichen über die ganze Trommellänge erstreckt, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Führungsbleche (8), die das Schabwerkzeug in mehrere Abschnitte unterteilen und so gekrümmt sind, daß sie das zu entfernende Gut in achsparallele Richtung zum Ablauf der Trommel umlenken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    θ 5359 9.52
DEP30061D 1947-11-27 1949-11-27 Schab- oder Schaelwerkzeug Expired DE849979C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE975475X 1947-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849979C true DE849979C (de) 1952-09-18

Family

ID=20409739

Family Applications (1)

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DEP30061D Expired DE849979C (de) 1947-11-27 1949-11-27 Schab- oder Schaelwerkzeug

Country Status (3)

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DE (1) DE849979C (de)
FR (1) FR975475A (de)
NL (1) NL143526C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054386B (de) * 1954-06-28 1959-04-02 Starcosa Maschinen U Appbau G Chargenweise arbeitende Vollmantelzentrifuge waagerechter Bauart
DE1154401B (de) * 1959-05-22 1963-09-12 Joseph Rousselet Zentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und Entleerung durch den Trommelboden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054386B (de) * 1954-06-28 1959-04-02 Starcosa Maschinen U Appbau G Chargenweise arbeitende Vollmantelzentrifuge waagerechter Bauart
DE1154401B (de) * 1959-05-22 1963-09-12 Joseph Rousselet Zentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und Entleerung durch den Trommelboden

Also Published As

Publication number Publication date
FR975475A (fr) 1951-03-06
NL143526C (de)

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