CH263604A - Küchenmaschine mit elektrischem Antrieb. - Google Patents

Description

  Küchenmaschine mit elektrischem Antrieb.    Die Erfindung betrifft eine Küchen  maschine mit elektrischem Antrieb, bei wel  cher ein Arbeitsgefäss     vorhanden    ist, das ein  zentrales, vom Gefässboden bis in den obern  Gefässteil reichendes und vor dem obern Ge  fässrand endigendes Rohr aufweist, wobei die  Arbeitswelle das Rohr in seiner ganzen Länge  durchsetzt und oberhalb desselben Befesti  gungsmittel     Für    wahlweise     aufzusetzende    Be  arbeitungseinrichtungen für Arbeitsgut be  sitzt.  



  Zweckmässigerweise kann das Arbeitsgefäss  abnehmbar auf einem Vertikallager sitzen, das  am Maschinengehäuse befestigt ist, wobei das  Gefäss gegen Verdrehen relativ zum Maschi  nengehäuse gesichert ist.  



  Die durch das Vertikallager hindurchge  hende Arbeitswelle kann an ihrem untern, in  das Gehäuse ragenden Ende angetrieben sein.  



  In dem das Arbeitsgefäss tragenden Ge  häuse kann ein Elektromotor mit einem Kegel  radgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis  ins Langsame gelagert sein, dessen grösseres  Zahnrad auf der Arbeitswelle sitzt. Am Verti  kallager können unbewegliche Bearbeitungs  einrichtungen befestigt sein.  



  Gegenüber bekannten Kiichenmaschinen mit  einem einzigen Elektromotor und an     dieser     wahlweise anschliessbaren Bearbeitungsein  richtungen für Arbeitsgut ermöglicht die Er  findung eine Vereinfachung des Antriebes und  eine bessere Ausnützung des Arbeitsgefässes.    Ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungs-          gegenstan    des mit verschiedenen, wegnehinba  reu     Bearbeitungseinrichtun    gen ist     seherratisch     und im Mittelschnitt auf der beigefügten  Zeichnung dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt die ganze Küchenmaschine und  die  Fig. 2 bis 7 die Maschine teilweise mit je  einer andern Bearbeitungseinrichtung.  



  Das oben offene und mit Henkeln 48 ver  sehene Arbeitsgefäss 10 (Fig.1) besitzt ein  zentrales, vom Gefässboden 10a bis in den  obern Gefässteil reichendes und vor dem obern  Gefässrand 10b endigendes Rohr 11, mit wel  chem es einfach von oben auf ein mit einem  Gehäuse 17 fest verbundenes Vertikallager 13  aufgesteckt wird. Zwei Bolzen 16 sichern das  Gefäss 10 gegen Drehung relativ zum Gehäuse  17. Im Gehäuse 17 befindet sich ein     Elektro-          motor    47 mit einem     Ritzel    19, das mit einem  Zahnrad 18 im Eingriff steht und z. B. ein  einfaches     Kegelradgetriebe    bildet.

   Da das Rad  18 in dem geräumigen Gehäuse 17 gelagert  ist, kann es einen ziemlich     grossen\Durch-          niesser    aufweisen, der auf einfache Art. und  Weise die nötige Übersetzung ins Langsame  ermöglicht. Auf die unten das Zahnrad 18  tragende und in dem Rohrlager 13 gelagerte,  vertikale und das Rohr 13 in seiner ganzen  Länge durchsetzende Welle 14 werden dann  verschiedene     wegnelimbare    Bearbeitungsein  richtungen einfach aufgesetzt und befestigt.  Nach deren     MVegnalime    kann das Arbeitsge-      fäss 10, gegebenenfalls nach der Abnahme vom  Gehäuse 17, leicht entleert und gereinigt wer  den. Die Welle 14 ist im Lager 13 gleitend  gelagert und gegen Herausschieben durch  einen Bund gesichert.

   Zum Befestigen der Be  arbeitungseinrichtungen besitzt die Welle 14  oberhalb des Rohres 11 Mittel, wie z. B. einen  Bund 15a und eine auf einem Endgewinde  sitzende     Flügelmutter    15.  



  Aus der Fig.1 ist ersichtlich, dass durch  einfache Befestigung der Arme 12 auf der  Welle 14 eine Knetmaschine erhalten wird.  Die Form der Arme 12 ist dem Profil des  Gefässes 10 angepasst.  



  In Fig.2 ist eine Schlagmaschine veran  schaulicht. Der Drehkörper 20 mit den Schlag  besen 21 und den Ritzeln 22 wird auf der  Welle 14 durch Befestigungsmittel 15 be  festigt. Zwischen die Ritzel 22 kommt ein  am Deckel 24 befestigtes, daher unbeweg  liches Zahnrad 23. Bei Drehtrog der Welle 14  drehen sich die Schlagbesen 21 nicht nur um  die Achse 14, sondern auch, und zwar schnel  ler, um ihre eigene Achse herum, da der  Durchmesser des Zahnrades 23 grösser ist als  der Durchmesser der Ritzel 22.  



  Wird nach Fig. 3 auf der Welle 14 mittels  Befestigungsmittel 15 eine Schälscheibe 25  und auf dem obern Rande des Gefässes ein       Schälzylinder    47 befestigt, so erhält man eine  Kartoffelschälmaschine. Während der Dre  hung der Scheibe 25 schaben sich die Kartof  feln in bekannter Weise an den Reibflächen  und Kanten der rotierenden Scheibe 25 und  des feststehenden Einsatzzylinders 47'.  



  Die Fleisch- und Gemüsehackmaschine ge  mäss Fig. 4 und die Frucht- und Saftpresse  gemäss Fig. 5, beide in vertikaler Ausführung,  werden mit ihren Ansätzen 30 bzw. 38 an das  feststehende Lager 13 (Fig. L) und mit ihrer  Schnecke 27 bzw. 37 mittels Befestigungsmit  tel 15 an die Welle 14 angeschlossen. Das  zerstückelte Fleisch wird (Fig.4) von dem  zweiarmigen Hebel 31 in die Schneckenkam  mer 26 hineingedrückt und nach dem Zerklei  nern mittels des Flügelmessers 28 durch die  Lochscheibe 29 in das Gefäss 10 herausge  drückt.

   Das Obst (Fig. 5) wird aus dem An-    guss 40 durch den Zubringer 39 in die  Schnecke 37 befördert, der Presssaft fliesst  durch das feste, konische Sieb 35 und den Aus  lauf 36 in das Gefäss 10 ab, wogegen die Scha  len und Körnchen mittels der Schnecke 37  hinauf- und durch einen einstellbaren Schlitz  zwischen dem obern Ende des     kegeligen    Sie  bes 35 und der Schraube 33 in die Schüssel  34     herausgepresst    werden.  



  Bei der Reibmaschine nach Fig.6 dreht  die Welle 14 den auf ihn mittels eines Be  festigungsmittels 15 befestigten reibenden Teil  entweder     in    Form einer horizontalen Reib  scheibe 41 oder eines vertikalen Reibzylinders  42, an die das zu verarbeitende Material an  gedrückt wird, welches dann zerkleinert in  das Gefäss 10 fällt.  



  In     Fig.    7 ist schliesslich eine Kaffee-, Ge  würz-     lind    Schrotmühle dargestellt, deren  Trichter 43 mit den Austrittsöffnungen 45 an  das Lager 13, wogegen der Mahlkörper 44  durch     Befestigungsmittel    15 an die Welle 14  angeschlossen wird.  



  Nach dem Entfernen der Bearbeitungsein  richtungen bleibt das Innere des Arbeits  gefässes 10 völlig frei und lässt sich leicht  reinigen, z. B. mit der Hand oder durch eine  mittels des Elektromotors 47     angetriebenen     Kratze. Das Arbeitsgefäss 10, z. B. in Form  eines Topfes, Kessels oder einer Schüssel, hat  keinen Querantrieb und keine Querarme, die  Anlass     zn    Unfällen geben, wenn die Hand  beim Reinigen des Gefässes 10 zwischen den       beweglichen    Mischarm und den     Befestigungs-          querarm    gesteckt wird oder das     Kleidmigs-          stück    sich auf die Arbeitswelle aufwickelt.

    Das Gefäss kann leicht zugedeckt werden, auch  während des Ganges der Arbeitsmaschine, wo  durch das Herausspritzen oder Überlaufen der  verarbeiteten     Nahrungsmittel    vermieden wird.  



  Die Lagerung des Elektromotors 47 mit  horizontaler Welle in dem geräumigen Maschi  nengehäuse 17 ermöglicht die Verwendung  eines     grossen.Zahnrades        reit    vertikaler Arbeits  welle, wodurch das     Übersetzungsgetriebe    er  heblich vereinfacht wird, da dann     Gelenk-          und    Winkelübersetzungen vermieden werden  können.

   Die Arbeitswelle 14 läuft in     einem         Vertikallager 13, das den mittleren     rohrför-          migen    Teil 11 des Arbeitsgefässes 10 überragt,  wodurch gegenüber den von oben angetrie  benen Maschinen das Abtropfen des Schmier  öls und anderer Unreinigkeiten in die Nah  rungsmittel im Arbeitsgefäss vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Küchenmaschine mit elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsgefäss (10) vorhanden ist, das ein zentrales, vom Gefässboden bis in den obern Gefässteil rei chendes und vor dem obern Gefässrand endi gendes Rohr (11) aufweist, und dass eine Ar beitswelle (14) das Rohr (11) in seiner ganzen Länge durchsetzt und oberhalb desselben Be festigungsmittel (15) für wahlweise aufzu setzende Bearbeitungseinrichtungen für Ar beitsgut besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgefäss (10) abnehmbar auf einem Vertikallager (13) sitzt, das am Maschinengehäuse (17) befestigt ist, wobei das Gefäss (10) gegen Verdrehen re lativ zum Gehäuse (17) gesichert ist. 2.

   Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Arbeitswelle (14) durch das Vertikal lager (13) geht und an ihrem untern, in das Gehäuse (17) ragenden Ende angetrieben wird. 3. Maschine nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass in dem Gehäuse (17), auf dem das Arbeitsgefäss (10) ruht, ein Elektromotor (47) mit einem Kegelradgetriebe (19,18) mit einem Übersetzungsverhältnis ins Langsame < gelagert. ist, dessen grösseres Zahnrad (18) auf der Arbeitswelle (14) sitzt. 4.

   Maschine naeh Patentansprueli und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass unbewegliche Bearbeitungseinrich tungen am Vertikallager (13) befestigt, sind.