DE102006001296A1 - Gargerät und Verfahren zum Begießen eines Garguts - Google Patents

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Jürgen DESOR
Martina Kunze
Dieter Lego
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
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    • F24C15/164Rotisserie spits inside ovens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/041Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a horizontal axis

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gargerät mit einem Grillspieß (3) zum Befestigen eines Garguts (10) in einem Garraum (2), einer Antriebseinrichtung (6) zum Versetzen des Grillspießes (3) in eine Rotation um eine Spießachse (X) des Grillspießes (3), einer Wanne (15) zum Auffangen eines vom Gargut (10) heruntertropfenden Mediums (19) und einer Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) zum Schöpfen eines Teils des Mediums (19) aus der Wanne (15) und zum Begießen des auf dem Grillspieß (3) befindlichen Garguts (10) mit dem Medium (19), wobei die Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) zum Rotieren um die Spießachse (X) ausgebildet und angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gargerät mit einem Grillspieß und einer Schöpfeinrichtung gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. auf ein Verfahren zum Begießen eines Garguts in einem solchen Gargerät.
  • Oftmals wird in einem Gargerät Gargut auf einem rotierenden Grillspieß gegart oder gegrillt, wobei in zeitlichen Abständen ein Medium in Form üblicherweise einer Flüssigkeit mit Kräutern, Fett, Alkohol oder Saucen über das Gargut gegossen wird. Das Begießen des Garguts mit dem Medium kann mit einem Pinsel oder mit einer Schöpfeinrichtung in Form einer Schöpfkelle durchgeführt werden. Vom Gargut heruntertropfendes Medium wird in einer Wanne unterhalb des Grillspießes aufgefangen.
  • Zur Automatisierung dieses Vorgangs und damit auch zur Erhöhung der Sicherheit einer das Gargerät bedienenden Person ist aus DE 31 45 715 A1 bekannt, ein solches Medium durch einen Übergieß- bzw. Überzieh-Vorgang über das Gargut zu gießen, wobei mit einem Schwung bei gleichzeitiger allmählicher Annäherung zum Gargut die Übergieß-Vorrichtung über das Gargut gezogen und dabei ihr Inhalt gleichmäßig nach hinten durch Abkippen über dem Gargut entleert wird. Vom Gargut nicht aufgenommene Flüssigkeiten laufen durch einen flüssigkeitsdurchlässigen Funktionsbehälter hindurch und werden in einer Sammelwanne aufgefangen. Von dort kann der Übergießvorgang erneut eingeleitet werden. Die Sammelwanne und ein außerhalb eines Garraums angebrachter Zuführungsbehälter sind zum Austausch von Flüssigkeiten untereinander verbindbar. Anweisungen zur konstruktiven Umsetzung einer derartigen Anordnung werden jedoch nicht gegeben.
  • Ausgehend von einem solchen Stand der Technik ist aus EP 1 384 411 B1 ein Garofen bekannt, bei dem ein in der Sammelwanne befindliches flüssiges Medium mittels eines Leitungssystems einer Sprüheinrichtung zugeführt wird, von welcher aus das Medium auf das Gargut gesprüht wird. Solche Sprüheinrichtungen sind jedoch insbesondere dann problematisch, wenn ein Medium zu versprühen ist, welches zähflüssige oder feste Bestandteile umfasst.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, für ein Gargerät mit einem Grillspieß, einer Schöpfeinrichtung und einer Antriebsvorrichtung einen konstruktiv einfachen Aufbau vorzuschlagen. Ferner soll ein Verfahren zum Begießen eines Garguts in einem solchen Gargerät vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Gargerät nach Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren nach Anspruch 18 gelöst. Eigenständig von Bedeutung sind dabei auch die entsprechend konstruktiv aufgebaute Schöpfeinrichtung und eine Antriebsvorrichtung zum programmgesteuerten Antreiben der Schöpfeinrichtung. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination entnehmbar.
  • Bevorzugt wird demgemäß ein Gargerät mit einem Grillspieß zum Befestigen eines Garguts in einem Garraum, einer Antriebseinrichtung zum Versetzen des Grillspießes in eine Rotation bzw. Drehung um eine Spießachse des Grillspießes, einer Wanne zum Auffangen eines vom Gargut heruntertropfenden Mediums und einer Schöpfeinrichtung zum Schöpfen eines Teils des Mediums aus der Wanne und zum Begießen des auf dem Grillspieß befindlichen Garguts mit dem Medium, wobei die Schöpfeinrichtung zum Drehen bzw. Rotieren um die Spießachse und insbesondere damit auch um das Gargut ausgebildet und angeordnet ist. Das Medium ist z.B. eine Flüssigkeit wie eine Soße oder Fett, kann aber z.B. auch feste Bestandteile wie Kräuter aufweisen.
  • Die Schöpfeinrichtung ist zur Rotation in vorteilhafter Weise an der Antriebseinrichtung ankoppelbar, so dass sie nur bei tatsächlichem Bedarf angesetzt werden müssen. Auch eine Reinigung wird durch eine Abnahmemöglichkeit aufgrund einer angekoppelten Verbindbarkeit einfach möglich. Die Schöpfeinrichtung ist dazu in vorteilhafter Ausgestaltung am Grillspieß wieder lösbar befestigbar. Die Schöpfeinrichtung ist auf einfache Art und Weise mittels einer Spannverbindung oder einer Schraubverbindung an dem Grillspieß befestigbar ist. Die Schöpfeinrichtung am Grillspieß längs der Längserstreckung des Grillspießes verstellbar zu befestigen ermöglicht eine einfache Anpassung an eine individuelle Gargutgröße.
  • Die Schöpfeinrichtung kann auf konstruktiv einfache Art und Weise durch eine Vielzahl zueinander benachbart angeordneter rohrförmiger Behältnisse ausgebildet werden, wobei die Behältnisse zweckmäßigerweise einen gebogenen Verlauf aufweisen. Die rohrförmigen Behältnisse sind dabei vorzugsweise parallel oder in einer Projektion parallel zur Spießachse zueinander benachbart angeordnet. Die Schöpfeinrichtung kann aber z.B. auch schaufelförmig mit einer Längserstreckung einer Schaufelöffnung parallel oder, falls die Längsachsen der Schaufelöffnung und der Spießachse unter einem Winkel zueinander verlaufen, in Projektion parallel zur Spießachse ausgebildet sein. Die schaufelförmig ausgestaltete Schöpfeinrichtung ist – insbesondere in Längsrichtung – bevorzugt in zumindest zwei, vorzugsweise eine Vielzahl von Kammern untergliedert, so dass das Medium besonders gleichmäßig in Längsrichtung über das Gargut verteilbar ist, insbesondere, falls der Spieß schräg eingebaut ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn zumindest zwei solche Schöpfeinrichtungen zur Rotation um den Grillspieß anordbar sind, wobei die zumindest zwei Schöpfeinrichtungen in axialer Richtung der Spießachse in einer Rotationsebene um die Spießachse herum unter einem Winkel zueinander anordbar sind. Dies bewirkt pro Schöpfvorgang eine Aufnahme einer nur geringeren Menge des Mediums aus der Wanne, wobei bis zum nächsten Schöpfvorgang durch die nächste Schöpfeinrichtung in der Wanne wieder genügend des Mediums zusammenlaufen kann.
  • Ein Blech oder ein Garraumboden unterhalb des Grillspießes ist besonders vorteilhaft mit einer Wanne ausgebildet, wenn die Wanne sich mit ihrer Längserstreckung, insbesondere ihrer Längsachse unter dem Grillspieß, d.h. insbesondere parallel oder in Projektion parallel unter der Grillachse, erstreckt. Ein Wannenboden einer solchen Wanne weist zweckmäßig einen Verlauf mit einem Krümmungsradius gleich oder größer dem Abstand des Wannenbodens zum Grillspieß auf, so dass die Schöpfeinrichtung während des Zugs durch die Wanne über eine möglichst lange Strecke nahe dem Wannenboden führbar ist.
  • Die Schöpfeinrichtung kann geformt und/oder ausgebildet sein zum Aufnehmen des Mediums aus der Wanne nur bei einer Rotation in einer ersten Rotationsrichtung der Schöpfeinrichtung. Insbesondere in Verbindung mit einer Steuereinrichtung zum programmgesteuerten Antreiben der Antriebseinrichtung über verschiedene aufeinander folgende Zeitintervalle in einer ersten oder in einer zweiten zur ersten entgegengesetzten Rotationsrichtung nimmt die Schöpfeinrichtung das Medium dann aus der Wanne nur bei einer Rotation in der ersten Rotationsrichtung auf. Entsprechend vorteilhaft ist ein Gargerät, bei dem eine Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung in wahlweise einer ersten oder einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Rotationsrichtung programmgesteuert antreiben kann. Die Antriebseinrichtung ist dabei vorzugsweise mittels der Steuereinrichtung so ansteuerbar, dass für jede der Rotationsrichtungen jeweils verschieden lange Zeitintervalle einstellbar sind. Die Steuereinrichtung ist bevorzugt zum Ausführen verschiedener programmgesteuerter Rotationsabläufe ausgebildet.
  • Solche optionalen Ausgestaltungen ermöglichen ein zeitweiliges Unterbrechen des Begießens des Garguts mit dem Medium bei gleichzeitig fortgeführter Rotation des Grillspießes. Die Steuereinrichtung ermöglicht dadurch eine Anpassung an verschiedene Gargüter einstellen zu können. Ein Fisch kann so beispielsweise in einer anfänglichen Phase intensiv mit einer gewürzten Flüssigkeit beträufelt werden, indem nach je zwei Rotationen in der ersten Richtung je zwei Rotationen in der zweiten Richtung folgen und danach über eine längere Zeitdauer nur eine Rotation in der Richtung angesteuert wird, in welcher der Fisch nicht beträufelt wird, bevor abschließend nochmals die Rotation in abwechselnden Rotationsrichtungen aktiviert wird. Bei einem Hähnchen kann hingegen z.B. ein Programm gewählt werden, bei dem stets alle drei Rotationen ein Wechsel der Rotationsrichtung vorgenommen wird. Letztendlich kann z.B. auch ein Programm vorgesehen werden, in dem über die Dauer von dessen Aktivierung eine Rotation in nur einer einzigen vom Benutzer auswählbaren Rotationsrichtung angesteuert wird. Dabei kann natürlich eine Steuerung der Rotationsrichtungen abhängig von der jeweiligen Rotationsdauer und/oder Rotationsanzahl durchgeführt werden.
  • Mittels einer Türüberwachungseinrichtung, insbesondere mittels eines Türkontaktes kann beim Öffnen einer Tür des Gargeräts ein Stopp einer momentanen Rotation der Schöpfeinrichtung ausgelöst werden, so dass ein Verletzungsrisiko vermieden wird. Dass nach einer manuellen Aktivierung die Rotation der Schöpfeinrichtung bei geöffneter Tür wieder aufnehmbar ist, ermöglicht bei Einsatz einer solchen Schutzschaltung, den Betrieb auch trotz geöffneter Tür fortzusetzen.
  • Vorteilhaft ist auch ein Verfahren zum Begießen eines auf einem Grillspieß befindlichen Garguts, insbesondere in einem derartigen Gargerät, wenn mittels einer Schöpfeinrichtung ein Medium aus einer unterhalb des Garguts befindlichen Wanne geschöpft und nachfolgend über das Gargut gegossen wird, wobei die Schöpfeinrichtung in eine Rotation um eine Spießachse des Grillspießes versetzt wird. Die Schöpfeinrichtung kann bevorzugt programmgesteuert über verschieden lange Zeitintervalle in eine erste Rotationsrichtung zum Begießen des Garguts mit dem Medium oder in eine zweite Rotationsrichtung angesteuert werden, wobei in der zweiten Rotationsrichtung das Gargut nicht mit dem Medium begossen wird.
  • Allgemeine Vorteile bestehen in einer Zeitersparnis und Bequemlichkeit für den Benutzer des Gargeräts, das z.B. ein Backofen oder ein Mikrowellengerät sein kann. Erzielbar sind optimale braune Braten-Krusten bzw. ein saftiges und nicht ausgetrocknetes Bratenfleisch. Durch den Automatikbetrieb wird ausgeschlossen, dass sich die das Gargerät bedienende Person beim manuellen Bestreichen des Garguts mit Fett an der Backofen- bzw. Gargerätetür, am Braten selber, an einem Heizkörper, einem Blech oder anderen heißen Teilen verbrennt. Insbesondere ist auch eine Energieersparnis erzielbar, da die Tür des Gargeräts nicht geöffnet werden muss und somit die Temperatur nicht einbricht. Dies ermöglicht auch eine kürzere Bratzeit. Vorteilhaft ist auch eine erheblich geringere Geruchsbelästigung in der Küche, da die Gargerätetür während des Garens nicht mehr geöffnet werden muss.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Grillspießes, einer Schöpfeinrichtung und einer Wanne als Komponenten innerhalb eines nur angedeuteten Gargeräts,
  • 2 einen Grillspieß und eine Schöpfeinrichtung gemäß einer alternativen Ausführungsform und
  • 3 eine Schöpfeinrichtung gemäß einer noch weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt schematisch einen Backofen als ein Gargerät 1 mit einem Garraum 2, in welchem ein Grillspieß 3 angeordnet ist. Der Grillspieß 3 ist mit seinem einen Ende in einer Grillspieß-Antriebsaufnahmeöffnung 4 aufgenommen, welche in einer Garraumwand 5 des Garraums 2 ausgebildet ist. Durch die Grillspieß-Aufnahmeöffnung 5 führt der Grillspieß 3 in eine Antriebseinrichtung 6 hinein, welche zum Drehen des Grillspießes 3 um eine Rotations- bzw. Spießachse X ausgebildet ist. Das andere Ende des Grillspießes 3 ist in einem Grillspießlager 7 gelagert, wobei das Grillspießlager 7 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Bestandteil eines Grillspieß-Lagerrahmens 8 ist. Der Grillspieß-Lagerrahmen 8 ist in zwei Führungen 9 gelagert, welche in üblicher Art und Weise in zwei seitlichen Garraumwänden 5 ausgebildet sind und zum Einschieben des Grillspieß-Lagerrahmens 8 oder von Blechen ausgebildet sind.
  • Zum Aufnehmen eines Garguts 10 wird das Gargut 10 auf dem dargestellten Grillspieß 3 aufgespießt und mittels zweier Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 in einer gewünschten Position auf dem Grillspieß 3 fixiert. Die Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 sind in für sich bekannter Art und Weise über den Grillspieß 3 in dessen Längserstreckung verstellbar und an dem Grillspieß 3 arretierbar. Die Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 weisen vorzugsweise Zinken 12 auf, welche in bzw. entgegen der Längserstreckung des Grillspießes 3 und parallel zu diesem in das Gargut 10 gesteckt werden. Durch eine Ausgestaltung des Grillspießes 3 mit einem vorzugsweise nicht kreisrunden, insbesondere viereckigen Querschnitt und innenseitig entsprechend geformte Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 sind die Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 mit den Zinken 12 rotationsfest mit dem Grillspieß 3 verbunden, so dass das Gargut 10 zwangsweise mit einer Rotation des Grillspießes 3 mitrotiert. Zur Lagerung des Grillspießes 3 in dem Grillspießlager 7 wird der Grillspieß 3 vorzugsweise durch ein entsprechend ausgebildetes Lagerrad 13 geführt, welches in dem eigentlichen Grillspießlager 7 des Grillspieß-Lagerrahmens 8 gelagert ist.
  • Unterhalb des Grillspießes 3 ist ein Blech 14 in zwei weiteren Führungen 9 in den seitlichen Garraumwänden 5 eingesetzt. Das Blech 14 weist eine Wanne 15 auf. Die Wanne 15 ist mit ihrer zentralen Längserstreckungsachse vorzugsweise parallel unterhalb der Spießachse X des Grillspießes 3 ausgebildet und angeordnet. Ein Wannenboden 16 der Wanne 15 weist vorzugsweise einen Verlauf mit einem konkaven Krümmungsradius r gleich oder größer dem Abstand zum Grillspieß 3 auf. Alternativ zu dem Einsatz eines solchen Bleches 14 kann auch ein Garraumboden 17 des Garraums 2 mit einer entsprechenden Wanne ausgebildet sein. Die Wanne 15 weist somit eine radiale Vertiefung von beispielsweise ca. 1–2 cm auf, so dass sich das vom Gargut 10 abtropfende Fett oder sonstige Medium 19 darin sammeln kann. Insbesondere ist auch die Zugabe von Kräutern, Alkohol oder sonstigem zum Zusammenmischen eines gewünschten Mediums 19 in der Wanne 15 möglich.
  • Als wesentliches Element weist die Anordnung eine oder mehrere Schöpfeinrichtungen 18 auf, welche zum Schöpfen eines in der Wanne 15 gesammelten Mediums 19 dienen, um das Medium 19 aus der Wanne 15 zu schöpfen und anschließend über dem Gargut 10 auszugießen. Durch die Anordnung der Wanne 15 parallel unter dem Grillspieß 3 tropft vom Gargut 10 überschüssiges Medium 19 herab und sammelt sich wieder in der Wanne 15. Durch das Verwenden einer Schöpfeinrichtung 18 kann das Medium 19 aus einem beliebigen schüttfähigen Material, insbesondere einer Flüssigkeit oder einer Flüssigkeit mit festen Bestandteilen wie Gewürzen bestehen. Die Schöpfeinrichtungen 18 sind vorzugsweise über Verbindungsstangen 20 und Befestigungseinrichtungen 21 lösbar an dem Grillspieß 3 und/oder an einer Gargut-Befestigungseinrichtung 11 befestigt. Bei der in 1 dargestellten Befestigungseinrichtung 21 handelt es sich um eine Spanneinrichtung, welche in Art eines Clips auf dem mit rechteckigem Außenumfang ausgebildeten Grillspieß 3 aufgeklemmt wird. Durch eine solche Befestigung der Schöpfeinrichtungen 18 an dem Grillspieß 3 rotieren die Schöpfeinrichtungen 18 zusammen mit dem Grillspieß 3, wobei die Beabstandung der Schöpfeinrichtungen 18 vom Grillspieß 3 so gewählt sind, dass die Schöpfeinrichtungen 18 in zumindest ihrer untersten Position in die Wanne 15 eintauchen und einen Teil des darin befindlichen Mediums 19 aufnehmen.
  • Die Schöpfeinrichtungen 18 können als längliche einfache Schöpfeinrichtungen ausgebildet sein. Bevorzugt werden jedoch, wie in 1 dargestellt, Schöpfeinrichtungen 18 eingesetzt, welche durch Kammerwände 22 in eine Vielzahl zueinander benachbarter Kammern 23 untergliedert sind. Dies ermöglicht in einer entgegengesetzten Rotationsposition eine besonders gleichmäßige Verteilung aufgenommenen Mediums 19 über das Gargut 10 in dessen Längserstreckung längs der Spießachse X. Die Schöpfeinrichtungen 18 sind dabei vorzugsweise derart gekrümmt ausgebildet, dass sie beim Eintauchen in das Medium 19 einen Teil des Mediums aufnehmen, dieses aber nicht bereits in einer um 90° oder 120° rotierten Position wieder verlieren, sondern erst in einer um etwa 180° rotierten Position oberhalb des Garguts 10 freigeben. Idealerweise sind die Schöpfeinrichtungen 18 entsprechend nur mit einem relativ schmalen Öffnungsschlitz ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung von zwei oder mehr Schöpfeinrichtungen 18 am Grillspieß 3, wenn die Schöpfeinrichtungen 18 in ihrer Rotationsposition in einer Rotationsebene um den Grillspieß 3 herum zueinander um einen Winkel versetzt angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Schöpfeinrichtungen 18 um 180° zueinander versetzt angeordnet. Dies bewirkt, dass auch bei einer geringeren Menge von in der Wanne 15 gesammeltem Medium 19 jede der Schöpfeinrichtungen 18 in ihrer unteren Position ausreichend Medium 19 aufnehmen kann und nicht eine Menge des Mediums 19 zum Beträufeln des gesamten Garguts mit einem Mal aufgenommen werden muss.
  • Anstelle der stangenförmigen Verbindungsstangen 20 können beispielsweise auch elastische Blattfedern oder dergleichen eingesetzt werden. Auch in einem solchen Fall ist die Länge so gewählt, dass die Schöpfeinrichtungen 18 während einer Umdrehung um den Grillspieß 3 in einer unteren Position kurzzeitig in die Vertiefung der Wanne 15 mit dem Medium 19 eintauchen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Schöpfeinrichtungen 18 derart geformt und ausgestaltet, dass sie lediglich bei einer bestimmten von zwei möglichen Rotationsrichtungen des Grillspießes 3 Medium 19 aus der Wanne 15 aufnehmen und/oder das aufgenommene Medium 19 oberhalb des Garguts 10 abgeben. Dies ermöglicht in Verbindung mit einer programmgesteuerten Antriebsvorrichtung für die Antriebseinrichtung 6 einen zeitweiligen Wechsel der Rotationsrichtung des Grillspießes 3 und der Schöpfeinrichtungen 18, so dass während eines oder mehrerer erster Zeitintervalle mit einer ersten Rotationsrichtung von den Schöpfeinrichtungen 18 Medium 19 aus der Wanne 15 aufgenommen und oberhalb des Garguts 10 ausgeschüttet wird, um das Gargut 10 zu begießen, während in einem oder mehreren weiteren Zeitintervallen mit umgekehrter zweiter Rotationsrichtung das Gargut 10 nicht mit Medium 19 übergossen wird. Bei solchen Ausführungsformen wird das Medium 19 bei der zweiten Rotationsrichtung entweder gar nicht aus der Wanne 15 in die Schöpfeinrichtungen 18 aufgenommen und/oder aus der Schöpfeinrichtung 18 oberhalb des Garguts 10 nicht herausgelassen wird. Zusätzlich oder alternativ besteht die Möglichkeit, die Schöpfeinrichtung 18 derart zu formen, dass während der zweiten Rotationsrichtung aus der Wanne 15 aufgenommenes Medium 19 bereits aus der Schöpfeinrichtung 18 herausfließt, bevor die Schöpfeinrichtung 18 in eine Position oberhalb des Garguts 10 gelangt.
  • Für eine solche Ausführungsform wird die Antriebseinrichtung 6 vorzugsweise zeitgesteuert und besonders bevorzugt mittels einer Vielzahl verschiedenartiger Programmsteuerungen abhängig von dem zu garenden oder zu grillenden Gargut 10 angesteuert. Entsprechende Programme sind durch den Benutzer über ein Eingabefeld des Gargeräts auswählbar. Die Steuerung der Programme erfolgt in einer Steuereinrichtung C, welche die Antriebseinrichtung 6 zur Rotation in wahlweise der ersten oder der zweiten Rotationsrichtung über entsprechende Zeitintervalle ansteuert. Entsprechend wird das Gargut 10 nur während gewünschter Zeitintervalle mit dem Medium 19 beträufelt, während derer die Schöpfeinrichtung 18 in einer ersten Rotationsrichtung mit ihrer Schaufel in das Medium 19 eintaucht und dieses aufnimmt, um nach einem weiteren Drehweg von ca. 180° das aufgenommene Medium 19 über den entgegengesetzten Rand der Schöpfeinrichtung 18 auf das Gargut 10 tropfen zu lassen. Die Menge des aufgenommenen Mediums 19 ist dabei zweckmäßigerweise so groß, dass sich das auf das Gargut 10 gegossene Medium 19 während der nächsten vollständigen Rotation über die Oberfläche des Garguts 10 gleichmäßig verteilen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung C mit einem Türkontakt 24 verbunden. Beim Öffnen der nicht-dargestellten Tür gibt der Türkontakt 24 ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung C aus, welche daraufhin die Antriebseinrichtung 6 stoppt, so dass der Grillspieß 3 und die Schöpfeinrichtung 18 nicht mehr weiterrotieren. Dadurch wird eine eventuelle Verletzungsgefahr für eine das Gargerät benutzende Person vermieden, welche durch den drehenden Grillspieß 3 und die drehenden Schöpfeinrichtungen 18 bestehen würde. Vorteilhafterweise kann die Steuereinrichtung C durch beispielsweise einen manuellen Tastendruck in einem Bedienfeld veranlasst werden, die Antriebseinrichtung 6 wieder zu aktivieren, so dass der Grillspieß 3 und die Schöpfeinrichtungen 18 auch bei offener Tür wieder weiterrotieren.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Schöpfeinrichtung 18* in einer ersten Ansicht parallel zur Spießachse X bzw. in einer zweiten Ansicht in Draufsicht auf die Spießachse X. Die dargestellte Schöpfeinrichtung 18* besteht aus einem oder vorzugsweise mehreren rohrförmigen Aufnahmebehältnissen, welche in Form eines Teilkreises ausgestaltet und über eine weitere Verbindungsstange 25 an der zur Befestigungseinrichtung 21* führenden Befestigungseinrichtung festgelegt sind. Neben halbkreisförmigen Behältnissen können die Behältnisse sich auch über einen größeren oder kleineren Kreisumfangsabschnitt erstrecken. Wie dargestellt, können die Öffnungen der Behältnisse der Schöpfeinrichtung 18* unter einem Winkel zur Senkrechten so angeordnet sein, dass in einer unteren Position der Schöpfeinrichtungen das Medium 19 aus der Wanne 15 aufgenommen werden kann und in einer oberen Position das Medium aus den Behältnissen wieder ausgegeben werden kann. Eine Befestigungseinrichtung 21*, welche auf einem Grillspieß 3 mit nicht kreisrundem Querschnitt aufsetzbar ist, weist zur Erhöhung des Halts und zur Unterstützung der Mitrotation vorteilhaft eine Öffnung 29 mit einem Aufnahmequerschnitt auf, welcher der Form des Grillspießes entsprechend geformt ist.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform sind die Befestigungseinrichtungen 21* für die Schöpfeinrichtungen 18* zugleich auch als Gargut-Befestigungseinrichtungen mit den Zinken 12 ausgebildet. Zur Befestigung der Befestigungseinrichtung 21 am Grillspieß 3 dient beispielsweise eine Flügelschraube 26, welche durch eine Gewindebohrung der Befestigungseinrichtung 21* gegen die Außenwandung des Grillspießes 3 spannbar ist.
  • 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Schöpfeinrichtung 18°, welche über eine Verbindungsstange 20 an einer Befestigungseinrichtung 21° befestigt ist. Die Befestigungseinrichtung 21° ist in Form eines Clips oder Spannelementes mit zwei flächigen Elementen um den vorzugsweise mit quadratischem Querschnitt ausgebildeten Grillspieß 3 gespannt. Zur Erhöhung der Stabilität ist die Verbindungsstange 20 mit weiteren Spannelementen 27 an von der Gargut-Befestigungseinrichtung 11 abstehenden Verbindungsstangen 28 zu den Zinken 12 hin befestigbar.
  • Vorzugsweise sind diese verschiedenen Befestigungsmittel derart ausgestaltet, dass die Schöpfeinrichtungen 18° wie auch die Schöpfeinrichtung 18, 18* der weiteren Ausführungsformen nach Belieben an dem Grillspieß 3 befestigbar und von diesem wieder abnehmbar sind. Dies ermöglicht eine leichtere Reinigung und den Einsatz der Schöpfeinrichtungen nur dann, wenn diese auch tatsächlich benötigt werden.
  • Ausgestaltbar ist eine Vielzahl von Modifikationen der Schöpfeinrichtung selber, wie dies anhand der verschiedenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft dargestellt ist. Auch die Befestigungsmechanismen zum Befestigen der Schöpfeinrichtung an dem Grillspieß 3 und/oder an den Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 ist in verschiedener Art und Weise modizifierbar. Durch Ausbildung von Schraubverbindungen, Steckverbindungen, Spannverbindungen und/oder einteiligen Ausgestaltungen von Gargut-Befestigungseinrichtungen 11 und Verbindungsstangen zu der Schöpfeinrichtung. Ein Einsatz ist insbesondere in Gargeräten 1 wie einem beispielhaft dargestellten Ofen möglich. Prinzipiell ist der Einsatz aber auch in anderen Gargeräten, beispielsweise Mikrowellengeräten möglich.
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Grillspieß
    4
    Grillspieß-Antriebsaufnahmeöffnung
    5
    Garraumwand
    6
    Antriebseinrichtung
    7
    Grillspießlager
    8
    Grillspieß-Lagerrahmen
    9
    Führungen
    10
    Gargut
    11
    Gargut-Befestigungseinrichtung
    12
    Zinken
    13
    Lagerrad
    14
    Blech
    15
    Wanne
    16
    Wannenboden
    17
    Garraumboden
    18,
    18*, 18° Schöpfeinrichtung
    19
    Medium
    20
    Verbindungsstange
    21,
    21* Befestigungseinrichtung
    22
    Kammerwand
    23
    Kammer
    24
    Türkontakt
    25
    Verbindungsstange
    26
    Flügelschraube
    27
    Spannelement
    28
    Verbindungsstange
    29
    Öffnung in 21*
    r
    Krümmungsradius von 16
    C
    Steuereinrichtung
    X
    Spießachse

Claims (19)

  1. Gargerät mit – einem Grillspieß (3) zum Befestigen eines Garguts (10) in einem Garraum (2), – einer Antriebseinrichtung (6) zum Versetzen des Grillspießes (3) in eine Rotation um eine Spießachse (X) des Grillspießes (3), – einer Wanne (15) zum Auffangen eines vom Gargut (10) heruntertropfenden Mediums (19) und – einer Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) zum Schöpfen eines Teils des Mediums (19) aus der Wanne (15) und zum Begießen des auf dem Grillspieß (3) befestigbaren Garguts (10) mit dem Medium (19), dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) zum Rotieren um die Spießachse (X) ausgebildet und angeordnet ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18°) zur Rotation an der Antriebseinrichtung (6) ankoppelbar ausgebildet ist.
  3. Gargerät nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) am Grillspieß (3) wieder lösbar befestigbar ist.
  4. Gargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) mittels einer Spannverbindung (21; 21°) oder einer Schraubverbindung (21*) an dem Grillspieß (3) befestigbar ist.
  5. Gargerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18*; 18°) am Grillspieß (3) längs der Längserstreckung des Grillspießes (3) verstellbar befestigbar ausgebildet ist.
  6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18*) durch eine Vielzahl rohrförmiger Behältnisse-ausgebildet ist, die insbesondere parallel oder in Projektion parallel zur Spießachse (X) zueinander benachbart angeordnet sind.
  7. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18°) schaufelförmig mit einer Längserstreckung einer Schaufelöffnung parallel oder in Projektion parallel zur Spießachse (X) ausgebildet ist.
  8. Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18; 18°) in zumindest zwei Kammern (23) untergliedert ist.
  9. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei solche Schöpfeinrichtungen (18) zur Rotation um den Grillspieß (3) anordbar sind, wobei die zumindest zwei Schöpfeinrichtungen (18) in einer Rotationsebene um die Spießachse (X) herum unter einem Winkel zueinander anordbar sind.
  10. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wanne (15) sich mit ihrer Längserstreckung, insbesondere ihrer Längsachse unter dem Grillspieß (3) erstreckt.
  11. Gargerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18) geformt und/oder ausgebildet ist zum Aufnehmen des Mediums (19) aus der Wanne (15) nur bei einer Rotation in einer ersten Rotationsrichtung der Schöpfeinrichtung (18).
  12. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (C) die Antriebseinrichtung (6) in wahlweise einer ersten oder einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Rotationsrichtung programmgesteuert antreiben kann.
  13. Gargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) mittels der Steuereinrichtung (C) so ansteuerbar ist, dass für jede der Rotationsrichtungen jeweils verschieden lange Zeitintervalle einstellbar sind.
  14. Gargerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (C) zum Ausführen verschiedener programmgesteuerter Rotationsabläufe ausgebildet ist.
  15. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Türüberwachungseinrichtung, insbesondere mittels eines Türkontaktes (24), beim Öffnen einer Tür des Gargeräts ein Stopp einer momentanen Rotation der Schöpfeinrichtung (18) ausgelöst wird.
  16. Gargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer manuellen Aktivierung die Rotation der Schöpfeinrichtung (18) bei geöffneter Tür aufnehmbar ist.
  17. Schöpfvorrichtung (18; 18*; 18°) für ein Gargerät, wobei die Schöpfvorrichtung (18; 18*; 18°) mit Merkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist.
  18. Verfahren zum Begießen eines auf einem Grillspieß (3) befindlichen Garguts (10) in einem Gargerät, insbesondere in einem Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mittels einer Schöpfeinrichtung (18) ein Medium (19) aus einer unterhalb des Garguts (10) befindlichen Wanne (15) geschöpft und nachfolgend über das Gargut (10) gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18) in eine Rotation um eine Spießachse (X) des Grillspießes (3) versetzt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfeinrichtung (18) programmgesteuert über verschieden lange Zeitintervalle abwechselnd entweder in eine erste Rotationsrichtung zum Begießen des Garguts (10) mit dem Medium (19) oder in eine zweite Rotationsrichtung angesteuert wird, wobei in der zweiten Rotationsrichtung das Gargut (10) nicht mit dem Medium (19) begossen wird.
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