DE102011017022A1 - Gar- und/oder Back- und/oder Grillgerät - Google Patents
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Abstract
Gar- und/oder Back-, Wärme und/oder Grillgerät, mit: – einer Gar- oder Wärmekammer (1) – einer Türeinrichtung (17) zum verschließen der Garkammer (1) – einer Heizeinrichtung (5), – einer Türdichtung (3), – einem Aussenmantel (2), – einer elektronischen Steuerung (8), dadurch gekennzeichnet, – dass die Türeinrichtung mit einer Durchführungsstruktur versehen ist, – wobei die Durchführungsstruktur abdichtend verschließbar ist, zur Schaffung eines Durchgangskanales zwischen der Gar- oder Wärmekammer (1) und einem Bereich außerhalb der Gar- oder Wärmekammer (1).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Gar- und/oder Back- und/oder Grillgerät mit verschließbarer Öffnung, insbesondere eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Flüssigkeit in den Garraum gebracht und/oder versprüht werden kann. Diese Vorrichtung kann zum Begießen vom Gargut und zum Einbringen von Reinigungschemie in den Garraum verwendet werden.
- In der
EP 1384411 B1 ist eine Vorrichtung beschrieben, die aus einer im unteren Bereich eines Ofens sich befindenden Wanne den Saft mit Hilfe vom Leitungssystem das Gargut begießt. Falls sich in der Wanne auch feste Partikel befinden, führt es zu Verstopfung des Leitungssystems. - In der
DE 10 2006 001 296 A1 ist eine Vorrichtung zum Begießen vom Gar-/Grill-Gut beschrieben, die als Schöpfeinrichtung Zubehör vom Rotationsgrill ausgelegt ist. Für ein Gargerät ohne eine Rotationsvorrichtung ist diese Methode unbrauchbar. - Eine gängige Praxis beim Reinigen von Gargeräten ohne automatisches Reinigungssystem ist es, bei geöffneter Gerätetür mit Hilfe einer Sprühvorrichtung die Reinigungschemie in den Garraum zu sprühen. Dabei entweicht ein Teil der versprühten Chemie durch die geöffnete Tür nach außen. Dies stellt ein Verätzungsrisiko für das Bedienungspersonal dar.
- Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung so zu gestallten, dass eine Einbringung von Begießungsflüssigkeit oder Reinigungschemie zuverlässig und ohne Gefahr für das Bedienungsprsonal erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zumindest eine verschließbare Durchführung, die vorteilsmässig in der Gerätetür und/oder in der Gerätetürdichtung und/oder in den Wanden der Garkammer angebracht ist. Nach Öffnen der Durchführung wird durch die entstandene Öffnung zum Garraum eine Düse durchgeführt, die an eine Druckvorrichtung an geschlossen ist, die die Flüssigkeit unter Druck zu der Düse führt.
- Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich nicht nur die Flüssigkeit hinein ich die Garkammer zu bringen sondern auch die Flüssigkeit aus der Garkammer herauszutransportieren, so dass zum Beispiel ein Begießungskreislauf oder ein Reinigungskreislauf entstehen kann, ohne dass das dazu notwendige System im Gerät installieren zu müssen, was zum Reduzieren des Fertigungs- und Wartungsaufwandes und des Gerätepreises führt.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und deren Kombination sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von schematischen Abbildungen näher erläutet werden.
- Kurzbeschreibung der Figuren
-
1 eine schematische Darstellung des Standes der Technik aus der ersichtlich ist, dass beim Besprühen der Garkammer und/oder des Garguts durch ein Sprühgerät bei geöffneter Gerätetür die Sprühflüssigkeit und/oder deren Dampf aus der Garkammer entweichen und stellen dadurch ein Verletzungsrisiko dar. -
2 eine schematische Darstellung des Gargerätes mit den Öffnungen in der Tür, wobei eine Durchführung, die dicht zu der inneren Wand der Tür ist nach aussen durch die Aussenwand der Tür führt und durch einen entnehmbaren Stöpsel verschliessbar ist. -
3 eine schematische Darstellung von einem Gargerät mit der verschliessbaren Durchführung zwischen der Garkammer und dem Aussenmantel. -
4 eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der verschliessbaren Durchführung, die in der Türdichtung angebracht ist. -
5 eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der geschlossenen Gerätetür und mit einem automatischen oder handbedienbaren Sprühgerät, das die Aroma- und/oder die Begiess- und/oder die Reinigungschemie-Flüssigkeit in die Garkammer hineinsprüht. -
6 eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung in dem unteren Bereich der Tür. In dieser Durchführung befindet sich ein Ablassrohr, dass zum Ableiten der Reinigungsflüssigkeit dient. -
7 eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung im unteren Bereich der Tür. Das Ablassroh in der Durchführung dien zum Ableiten des Gargutsaftes vom gegarten Produkt. -
8 eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit zwei Durchführungen. In der oberen befindet sich ein Zulaufrohr für die Reinigungsflüssigkeit, die zum Reinigungskopf geführt ist. In der unteren Durchführung befindet sich ein Ablassrohr, das die Reinigungsflüssigkeit aus der Garkammer abführt. - Ausführliche Beschreibung der Figuren
-
1 zeigt eine Schemadarstellung des Standes der Technik. In ein Gargerät, bestehend aus dem Aussenmantel (2 ), der Garkammer (1 ) mit der Heizung (5 ), der Türdichtung (3 ) und bei Konvektionsöfen mit dem Lüfterrad (6 ), Motor (7 ) und dem Luftleitblech (4 ), soll von aussen Begiess- oder Aroma- oder Reinigungschemie-Flüssigkeit (12 ) durch ein Sprühgerät (10 ) angebracht werden. Dazu muss die Gerätetür geöffnet werden (16 ) und hineinangebrachte Flüssigkeit und/oder deren Dampf (13 ) entweicht durch die geöffnete Gerätetür (16 ) nach aussen. Das führt dazu, dass nicht nur das heisse Klima aus der Garkammer (1 ) verloren geht, sondern dass auch die in die Garkammer (1 ) hineingesprühte Flüssigkeit (12 ) und/oder deren Dampf (13 ) nach aussen entweicht, was im Fall der Reinigungschemie zum Verätzungsrisiko des Bedienspersonals (11 ) führt. -
2 zeigt eine schematische Darstellung des Gargerätes mit der geschlossenen Gerätetür (17 ). In der Aussen- (18 ) und Innen-Türwand und/oder Türverglasung (19 ) befindet sich zumindest ein Paar korrespondierter Öffnungen (23 ), (24 ), wobei die Öffnung (23 ) in der Türwand und/oder Verglasung innen (19 ) durch eine Durchführung (20 ) mit einem entnehmbaren Stöpsel (21 ) versehen ist. Die Durchführung (20 ) ist zu der Türwand und/oder Verglasung innen (19 ) dicht angebracht. -
3 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit den korrespondierten Öffnungen (26 ) und (27 ) in der Garkammer (1 ) und in dem Aussenmantel (2 ). Die Durchführung (20 ) ist zur Öffnung (26 ) in der Garkammer (1 ) dicht angebracht. -
4 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung (20 ) in der Öffnung (29 ) der Türdichtung (3 ). Die Durchführung (20 ) ist durch den Stöpsel (21 ) verschliessbar. -
5 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung (20 ) in den Türwänden und/oder den Türverglasungen (18 ), (19 ). Die Düse des Sprühgerätes (10 ) ist durch die Durchführung (20 ) in die Garkammer (1 ) hineingebracht und nach aussen durch die Abdeckscheibe (14 ) abgedichtet, so dass kein Entweichen des Garklimas möglich ist. -
6 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung (20 ) in der Tür (17 ). In dieser Durchführung (20 ) befindet sich ein Ablassrohr (34 ), das in diesem Fall zum Abführen der Reinigungsflüssigkeit (31 ) dient. -
7 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit der Durchführung (20 ) in der Tür (17 ). In dieser Durchführung (20 ) befindet sich ein Ablassrohr (34 ), das in diesem Fall zum Abführen des Gargutsaftes (32 ) dient. -
8 zeigt eine schematische Darstellung eines Gargerätes mit zumindest zwei Durchführungen (20 ) in der Gerätetür (17 ), wobei in der oberen sich ein Zulaufrohr (35 ), mit dem Reinigungskopf (36 ) befindet und in der unteren Durchführung (20 ) sich ein Ablassrohr (34 ) für die Abführung der Reinigungsflüssigkeit (31 ) befindet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1384411 B1 [0002]
- DE 102006001296 A1 [0003]
Claims (9)
- Gar- und/oder Back-, Wärme und/oder Grillgerät, mit: – einer Gar- oder Wärmekammer (
1 ) – einer Türeinrichtung (17 ) zum verschließen der Garkammer (1 ) – einer Heizeinrichtung (5 ), – einer Türdichtung (3 ), – einem Aussenmantel (2 ), – einer elektronischen Steuerung (8 ), dadurch gekennzeichnet, – dass die Türeinrichtung mit einer Durchführungsstruktur versehen ist, – wobei die Durchführungsstruktur abdichtend verschließbar ist, zur Schaffung eines Durchgangskanales zwischen der Gar- oder Wärmekammer (1 ) und einem Bereich außerhalb der Gar- oder Wärmekammer (1 ). - Gar- und/oder Back-, Wärme und/oder Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangskanal als Fluidzu- und/oder Fluidablauf fungiert.
- Gar- und/oder Back- und/oder Grillgerät, bestehend aus einer durch die Tür (
17 ) verschließbaren Garkammer (1 ) mit der Heizung (5 ), mit einer Türdichtung (3 ), einem Außenmantel (2 ), einer elektronischen Steuerung (8 ), wahlweise aus einem durch einen Motor (7 ) angetriebenen Lüfterrad (6 ) und mit einem Luftleitblech (4 ), wahlweise mit oder ohne Wasserzulauf und/oder Wasserablauf dadurch gekennzeichnet, dass die Garkammer (1 ) mit der Umgebung des Gargerätes durch zumindest eine Durchführung (20 ) verbunden ist, die zwischen der Garkammer (1 ) und dem Aussenmantel (2 ) angebracht ist. - Gar- und/oder Back- und/oder Grillgerät, bestehend aus einer durch die Tür (
17 ) verschliessbaren Garkammer (1 ) mit der Heizung (5 ), mit einer Türdichtung (3 ), einem Aussenmantel (2 ), einer elektronischen Steuerung (8 ), wahlweise aus einem durch einen Motor (7 ) angetriebenen Lüfterrad (6 ) und mit einem Luftleitblech (4 ), wahlweise mit oder ohne Wasserzulauf und/oder Wasserablauf dadurch gekennzeichnet, dass die Garkammer (1 ) mit der Umgebung des Gargerätes durch zumindest eine Durchführung (20 ) verbunden ist, die in der Türdichtung (3 ) angebracht ist. - Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (
20 ) durch einen entnehmbaren Stöpsel (21 ) verschliessbar ist. - Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (
20 ) dicht zu der Türwand innen und/oder zu der Verglasung innen (19 ) und/oder zu der Garkammer (1 ) und/oder zu der Dichtung (3 ) dampfdicht angebracht ist. - Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (
20 ) eine räumliche Bewegung mit der Sprühdüse (15 ) ermöglicht. - Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von den Durchführungen (
20 ) geeignet ist zum Ableiten vom Reinigungsflüssigkeit (31 ) und/oder des Gargutsaftes (32 ) ist. - Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von den Durchführungen (
20 ) geeignet ist für die Zuleitung der Reinigungsflüssigkeit (31 ).
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- 2011-04-14 DE DE102011017022A patent/DE102011017022A1/de not_active Withdrawn
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