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Die
Erfindung betrifft zunächst eine elektromotorisch betriebene
Küchenmaschine mit einem Rührtopf und einem darin
befindlichen Rührwerk, wobei der Boden und/oder eine Umfangswandung
des Rührtopfes beheizbar ist.
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Elektromotorisch
betriebene Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind
bekannt. Diese dienen insbesondere zur Vorbereitung oder zur Zubereitung
von Speisen. Die zu verarbeitenden Lebensmittel werden hierbei in
den Rührtopf zufolge Einwirkung über das Rührwerk
vermengt. Über eine den Rührtopfboden bzw. die
den Rührtopfboden umgebende Umfangswandung beaufschlagende
Heizung, bspw. in Form einer elektrischen Widerstandsheizung, ist
das Rühr- bzw. Gargut in dem Rührtopf auf eine
vorzugsweise vorbestimmte Temperatur aufheizbar, wobei weiter die
Temperatur, ggf. auch die Drehzahl des Rührwerks über
anwenderseitig zu bedienende Schalter oder dergleichen voreinstellbar
ist. Der Rührtopf weist hierbei eine vertikale Höhe
auf, die mindestens dem Durchmesser im Bereich des Rührtopfbodens
entspricht. Bekannte Lösungen weisen einen Rührtopf
auf mit einer vertikalen Höhe, die etwa dem Zwei- bis Dreifachen
des Bodendurchmessers entspricht. In diesem Zusammenhang wird bspw.
auf die
DE 102 10
442 A1 verwiesen, aus welcher eine Küchenmaschine
der vorbeschriebenen Art bekannt ist.
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Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Küchenmaschine
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des möglichen
Einsatzbereiches in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass in dem Rührtopf ein Vertikalförderer
zur vertikalen Förderung einer flüssigen oder
pastösen Masse einsetzbar ist und dass eine Förderbewegung
des Vertikalförderers aus der Drehbewegung des Rührwerks
abgeleitet ist, während eine feststehende Wandung des Vertikalförderers
an der Rührtopf-Wandung vertikal beabstandet zum Topfboden
festgesetzt ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Küchenmaschine
der in Rede stehenden Art angegeben, welche in vorteilhafter Weise
hinsichtlich des Einsatzbereiches erweitert ist. Mittels des vorgesehenen
Vertikalförderers ist eine Förderbewegung von
flüssigen oder pastösen Massen, insbesondere Lebensmitteln
oder Medien mit einer gegenüber Wasser höheren
Viskosität, wie bspw. Soßen, geschmolzener Käse,
flüssige Zuckerglasur, Teig, Marmelade, Honig, Sahne, Eiweiß oder
auch flüssige Schokolade innerhalb des küchenmaschinenseitigen
Rührtopfes ausgehend von einem bodennahen Bereich des Rührtopfes
vertikal nach oben förderbar. Die nach vertikal oben geförderte
Masse kann hierbei nach Überschreiten eines Förderhöhepunkts
zurück in den Rührtopf geführt sein.
Alternativ ist in diesem Zusammenhang auch eine Ausgestaltung möglich,
bei welcher durch die Vertikalförderung die Masse zur weiteren,
insbesondere externen Verarbeitung aus dem Rührtopf herausgeführt
wird. Bevorzugt ist hierbei eine kontinuierliche Vertikalförderung
und Rückführung der Masse vorgesehen. Die Förderbewegung
des Vertikalförderers ist in günstiger Weise aus
der Drehbewegung des in dem Rührtopf befindlichen und über
die Küchenmaschine angetriebenen Rührwerks abgeleitet,
welches Rührwerk zudem in vorteilhafter Weise die in dem
Rührtopf vorgesehene Masse insbesondere im nicht direkt
dem Vertikalförderer zugänglichen Bereich durchmengt
bzw. in Bewegung hält. Je nach zu förderndem Gut
liegen hierbei Rührwerk – und somit Vertikalfördergeschwindigkeiten
von 1 U/min–10.000 U/min, bevorzugt bei einer Förderung
von flüssiger Schokolade 40–10.000 U/min, weiter
bevorzugt 40–750 U/min vor. Die Förderbewegung
der in dem Rührtopf vorgesehenen flüssigen oder
pastösen Masse ist im Wesentlichen in Erstreckung der Rührwerksachse
gerichtet, so dass im Zuge einer Be- bzw. Verarbeitung der Masse
in dem Rührtopf diese neben einer rotatorischen Bewegung über
das Rührwerk auch eine Vertikalbewegung erfährt.
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Die
weiter vorgesehene feststehende Wandung des Vertikalförderers,
bspw. eine flexible Wandung eines Schlauchförderers oder
eine starre Wandung eines Pumpförderers ist hierbei unter
vertikaler Beabstandung zum Topfboden und somit unter vertikaler
Beabstandung zum Rührwerk an der Rührtopf-Wandung
festgesetzt, so dass insbesondere im Bereich des topfbodenseitig
vorgesehenen Rührwerks eine Mischzone verbleibt, die bevorzugt
nicht durch ein feststehendes Element des Vertikalförderers
durchsetzt ist, was das Mischergebnis beeinträchtigen könnte.
Zudem ist hierdurch die Möglichkeit erlaubt, ein Rührwerk
vorzusehen, dessen Rührwerkelemente in Radialerstreckung
bis zur zugeordneten Rührtopf-Umfangswandung reichen.
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Die
Festlegung der feststehenden Wandung des Vertikalförderers
an der Rührtopf-Wandung kann unmittelbar erreicht sein,
beispielsweise durch eine reibschlüssige Abstützung
an der Rührtopf-Wandung, weiter auch in Form einer formschlüssigen
Halterung. In weiterer Ausgestaltung ist die Festlegung der feststehenden
Wandung an der Rührtopf-Wandung mittelbar unter Zwischenschaltung
weiterer Elemente erreicht. Bei einer beispielhaften Aufnahme von
flüssiger Schokolade in dem Rührtopf, welche über
die rührtopfseitige Heizung auf eine vorbestimmte Temperatur
von bevorzugt 30–60°C (flüssiger Käse
bevorzugt 80–120°C) gehalten wird, ist durch die
vorgeschlagene Lösung die Küchenmaschine durch
Einsatz des Vertikalförderers in Art eines Schokoladenbrunnens
nutzbar, wobei die rührtopfbodenseitig bevorratete und über
das Rührwerk stetig durchmengte Flüssigschokolade über
den Vertikalförderer in eine zum Topfboden vertikal beabstandete
Ebene gefördert wird, von welcher Ebene aus die flüssige
Masse in den Rührtopf, weiter in den vom Rührwerk
bewegten Massenbereich bspw. wasserfallartig zurückfällt.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine elektrisch betriebene Küchenmaschine
mit einem Aufnahmetopf, wobei der Boden und/oder eine Umfangswandung
des Aufnahmetopfes beheizbar ist.
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Elektrisch
betriebene Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind
bekannt, so weiter bspw. in Form von elektrischen Wasserkochern.
Diesbezüglich sind weiter derartige Wasserkocher bekannt, bei
welchen die Temperatur des aufzuheizenden Mediums – hier
Wasser – stufenweise oder auch stufenlos voreinstellbar
ist.
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Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine elektrisch betriebene Küchenmaschine
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten
in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 2 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass in dem Aufnahmetopf ein Vertikalförderer zur
vertikalen Förderung einer flüssigen oder pastösen
Masse einsetzbar ist und dass der Vertikalförderer von
einem, von der Wandung des Aufnahmetopfes gesonderten Masse-Aufnahmegefäß umgeben
ist, wobei ein sich zwischen der Aufnahmetopf-Wandung und dem Masse-Aufnahmegefäß ergebender
Zwischenraum zur Temperierung einer sich in dem Masse-Aufnahmegefäß befindlichen
Masse mittels Wärmebad nutzbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist eine elektrisch betriebene Küchenmaschine der in Rede
stehenden Art in günstiger Weise hinsichtlich ihres Einsatzbereiches
erweitert. Mittels des vorgesehenen Vertikalförderers ist
eine Förderbewegung von flüssigen oder pastösen
Massen, insbesondere Lebensmitteln, wie bspw. Soßen, geschmolzener
Käse, flüssige Zuckerglasur oder auch flüssige
Schokolade innerhalb des Masse-Aufnahmegerätes ausgehend
von einem bodennahen Bereich des Gefäßes vertikal
nach oben förderbar. Die nach vertikal oben geförderte
Masse kann hierbei nach Überschreiten eines Förderhöhepunkts
zurück in das Gefäß geführt
sein. Alternativ ist in diesem Zusammenhang auch eine Ausgestaltung möglich,
bei welcher durch die Vertikalförderung die Masse zur weiteren,
insbesondere externen Verarbeitung aus dem Gefäß herausgeführt
wird. Bevorzugt ist hierbei eine kontinuierliche Vertikalförderung und
Rückführung der Masse vorgesehen. Bei einer beispielhaften
Aufnahme von flüssiger Schokolade in dem Gefäß,
welche über das Wärmebad auf eine vorbestimmte
Temperatur gehalten wird, ist durch die vorgeschlagene Lösung
die Küchenmaschine durch Einsatz des Vertikalförderers
in Art eines Schokoladenbrunnens nutzbar, wobei die gefäßbodenseitige bevorratete
Flüssigschokolade über den Vertikalförderer
in eine zum Gefäßboden vertikal beabstandete Ebene
gefördert wird, von welcher Ebene aus die flüssige
Masse bspw. in das Gefäß bspw. wasserfallartig
zurückfällt.
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Die
von dem Vertikalförderer zu fördernde Masse ist
in einem gesonderten Masse-Aufnahmegefäß aufgenommen,
steht entsprechend nicht in unmittelbarem Kontakt zu dem küchenmaschinenseitigen
Aufnahmetopf. In letzterem ist lediglich das als Wärmeträger
dienende Medium, bspw. Wasser, aufgenommen, so dass nach einer Entnahme
des Masse-Aufnahmegefäßes zusammen mit dem Vertikalförderer
aus dem Aufnahmetopf heraus dieser ohne weitere Reinigung bestimmungsgemäß genutzt
werden kann, so bspw. als Wasserkocher. Die Erwärmung der
vertikal zu fördernden Masse in dem Masse-Aufnahmegefäß über
das Wärmebad, so dass die aufzuwärmende und zu
fördernde Masse nicht in unmittelbarem Kontakt mit der
Heizfläche tritt. Vielmehr erfolgt die Masseerwärmung
indirekt über die Masse-Aufnahmegefäßwandung.
Dieses Masse-Aufnahmegefäß sowie der darin aufgenommene
Vertikalförderer sind als optionale Einheit dem Aufnahmetopf der
Küchenmaschine zuordbar, so dass eine Küchenmaschine
bspw. in Form eines Wasserkochers bei einer aufgenommenen flüssigen
Masse bspw. in Form von flüssiger Schokolade in Art eines
Schokoladenbrunnens genutzt werden kann.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 2 oder des jeweiligen weiteren Anspruches
oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So
ist in einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass der Aufnahmetopf ein Rührtopf ist mit
einem darin befindlichen, elektromotorisch antreibbaren Rührwerk
und dass eine Förderbewegung des Vertikalförderers
aus der Drehbewegung des Rührwerks abgeleitet ist. Das
Rührwerk wird hierbei von einem maschinenseitigen Motor,
insbesondere Elektromotor, angetrieben. Aus der Umlaufbewegung des
Rührwerks ist die Vertikalbewegung der Masse im Gefäß abgeleitet,
dies insbesondere durch eine mechanische Kupplung des Vertikalförderers
mit dem Rührwerk.
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In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Masse-Aufnahmegefäß mitdrehend
mit dem Rührwerk und somit weiter mitdrehend mit dem Vertikalförderer
angeordnet ist, wobei weiter eine Wandung des Vertikalförderers
feststehend ist, d. h. nicht gegenüber dem Masse-Aufnahmegefäß drehbar festgelegt
ist, dies weiter bevorzugt an der Wandung des küchenmaschinenseitigen
Aufnahmetopfes. Bevorzugt ist die Festsetzung der feststehenden
Wandung vertikal beabstandet zu dem Boden des Masse-Aufnahmegefäßes,
welcher Boden zufolge der mitdrehenden Anordnung des Masse-Aufnahmegefäßes
an dem küchenmaschinenseitigen Rührwerk zugleich
eine Mitnahmeausformung für den Vertikalförderer
aufweisen kann. Entsprechend sind in bevorzugter Ausgestaltung insbesondere
bodenseitig des Masse-Aufnahmegefäßes Mittel vorgesehen,
die die Drehung des Masse-Aufnahmegefäßes in eine vertikale
Förderbewegung umsetzen. Zur Festlegung der feststehenden
Wandung kann diese bspw. im Bereich der Topf- bzw. Gefäßöffnung
mittels Ausleger klemm- oder rastgelagert sein.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 und/oder des Anspruches 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche
erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung
zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des Anspruches
2 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
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So
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Vertikalförderer
ein Spiralelement aufweist, das von der feststehenden Wandung umgeben
ist. Das Spiralelement ist hierbei in Art einer Förderschnecke
gebildet, derart, dass zufolge Drehung derselben bevorzugt über
das küchenmaschinenseitige Rührwerk eine Vertikalförderung
der flüssigen oder pastösen Masse aus dem Bodenbereich
des Rührtopfes bzw. des Masse-Aufnahmegefäßes
in eine vertikal hierzu beabstandete Ebene erreicht wird. Die feststehende
Wandung bildet hierbei den radialen Abschluss des angetriebenen
Spiralelementes, so dass einem Ausweichen der zu fördernden
Masse nach radial außen entgegengewirkt ist. So ist bevorzugt
die feststehende Wandung als vertikal ausgerichtetes Rohr gebildet,
mit einem Innendurchmesser, der an den Außendurchmesser
des Spiralelementes angepasst ist, derart, dass ein zumindest reibungsarmes
Drehen des Spiralelementes in der rohrartigen Wandung erreicht ist.
Die Steigung und der Durchmesser des Spiralelementes ist angepasst
an die vorgegebene Fördermenge pro Zeiteinheit. Bevorzugt
ist ein Durchmesser von 12 bis 20 mm, weiter bevorzugt 15–18
mm, bspw. 16,4 mm, und eine Steigung von 20–30 mm, weiter
bevorzugt 25 mm je Umdrehung.
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Um
die Massenaufnahme im Bodenbereich des Rührtopfes bzw.
Aufnahmetopfes und darüber hinaus auch die Restmengenförderung
weiter zu verbessern, ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass zusammen umlaufend mit dem Spiralelement ein über
den Rührtopfboden fahrendes Einförderelement vorgesehen
ist. Dieses ist so gestaltet, dass in Umlaufrichtung des Spiralelementes
bodennah Masse aufgenommen und zu dem Spiralelement geleitet wird.
In bevorzugter Ausgestaltung ist das Einförderelement einstückig
mit dem Spiralelement gebildet, weiter bevorzugt materialeinheitlich.
In alternativer Ausgestaltung kann das Einförderelement
auch dem Spiralelement bspw. steckzugeordnet sein. Das Einförderelement
weist in weiter bevorzugter Ausgestaltung gegenüber dem
Spiralelement eine geänderte Steigung auf, wobei die Steigung
bevorzugt steiler verläuft als bei dem Spiralelement. Mittels
der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist es ermöglicht, auch
Restmengen vom Topfboden aufzunehmen, was sich insbesondere bei
einer ebenen Ausgestaltung des Topfbodens von Vorteil erweist. Das
sich bevorzugt schnabelartig zum freien Ende hin öffnende
Einförderelement durchpflügt die pastöse
oder flüssige Masse im Topfbodenbereich, so dass hierüber
zudem die Masse in Bewegung gehalten wird. Entsprechend ist auch
einem Anbrennen von Masse an dem beheizten Boden bei direkter Anordnung
der Masse in einem beheizbaren Rührtopf entgegengewirkt.
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Das
Einförderelement ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung
rampenartig gestaltet, um die topfbodennahe Masse in eine vertikal
höhere Ebene, in welcher das Spiralelement fußt,
anzuheben, wobei weiter bevorzugt die Rampe des Einförderelementes mit
Bezug auf einen horizontalen Grundriss spiralabschnittförmig
verläuft, wobei weiter vorgesehen ist, dass das Einförderelement
in eine, das Spiralelement unterfangende Wanne liefert, welche Wanne
in bevorzugter Ausgestaltung einen horizontalen Boden und entsprechend
keine rampenartige Steigung aufweist. Dieser horizontale Boden erstreckt
sich bevorzugt mit vertikalem Versatz zum Topf- bzw. Gefäßboden,
wobei weiter in einer Ausgestaltung vorgesehen ist, dass der Boden
zugleich einen Kupplungsabschnitt ausformt, zur drehfesten Anordnung
des Einförderelements zusammen mit dem Spiralelement an dem
topfseitigen Rührwerk. Durch die Fliehkraft bei der Rotation
des Einförderelements wird die in die Wanne gelieferte
Masse nach radial außen gedrückt. In diesem Zusammenhang
ist weiter vorgesehen, dass der sich zwischen der Wannenwandung
und dem Spiralelement einstellende Kanal ausgehend von dem Einförderelement
sich spiral- bzw. schneckenförmig verjüngt, womit
der Füllstand der Masse in der Wanne ansteigt. Die Höhe
der Wannenwandung ist hierbei abhängig von der Masse so
gewählt, dass ein gleichbleibender Massenstrom durch den Überlauf
in den Topf- bzw. Gefäßboden erreicht ist. So
ist bei einer beispielhaften Verwendung einer flüssigen
Schokoladenmasse eine Wannenrandhöhe von etwa 10–20
mm, bevorzugt 15 mm, vorgesehen. Das in Strömungsrichtung
betrachtete Ende des Kanals ist geöffnet, um so einen Massenstau
zu verhindern. Zudem ist hierdurch eine permanente Strömung
in dem wannenseitigen Kanal erreicht, aus welchem Kanal heraus das
Spiralelement kontinuierlich Masse nach vertikal oben fördert.
Die Wannenwandung erstreckt sich hierbei in bevorzugter Ausgestaltung
bis in Überdeckung zu einem zugeordneten Abschnitt der
feststehenden Wandung des Vertikalförderers, insbesondere
des Spiralelements, dies ggf. unter Belassung eines Abstandes, bspw.
radialen Abstandes, um so den Überlauf zu ermöglichen.
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Als
vorteilhaft erweist sich eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes,
bei welcher die feststehende Wandung eine zentrale Öffnung
eines Rührtopf-Deckels durchsetzt. Entsprechend erstreckt sich
auch der Vertikalförderer, insbesondere das Spiralelement über
die Ebene des Rührtopf- bzw. Aufnahmegefäßdeckels
hinaus, so dass das freie Ausgabeende des Vertikalförderers
vertikal außerhalb des Rühr- bzw. Aufnahmetopfes
positioniert ist. Dies bietet die Möglichkeit einer günstigen
Massenentnahme der aus dem Ausgabeende des Vertikalförderers
austretenden Masse bspw. mittels eines Löffels oder bei
einer Nutzung der Vorrichtung in Art eines Schokoladenbrunnens durch
Umfließen eines Obststückes oder eines Gebäcks
durch die zurückfließende bzw. abtropfende Masse.
Die von der feststehenden Wandung und somit auch insbesondere von
dem Spiralelement durchsetzte zentrale Öffnung des Deckels
dient insbesondere bei einem Rührtopf für eine elektromotorisch
betriebene Küchenmaschine bei üblicher Nutzung
der Küchenmaschine ohne den Vertikalförderer zur
Beobachtung des Gar- und Rührprozesses innerhalb des Rührtopfes
sowie der Zugabe von Zutaten in den Gar- und/oder Rührprozess. Entsprechend
wird in bevorzugter Ausgestaltung eine ohnehin in dem Rührtopf-Deckel
vorgesehene Öffnung genutzt, um einen Ausgabeabschnitt
des Vertikalförderers aus dem Rührtopf hinauszuführen. Zur
Festlegung der feststehenden Wandung kann diese mit dem Rand der
durchsetzten Deckelöffnung zusammen wirken, bspw. durch
Klemmhalterung.
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Der
Auslassbereich des Vertikalförderers ist bevorzugt umgeben
von einem gegenüber dem Austrittsquerschnitt radial erweiterten
Ablaufschirm, der die aus dem Vertikalförderer austretende,
kontinuierlich nachströmende Masse entsprechend nach radial außen
ableitet, welche Masse über eine umlaufende Abrisskante
des Ablaufschirms nach vertikal unten abtropft. Es können
diesbezüglich insbesondere oberseitig des Rührgefäß-Deckels
mehrere vertikal zueinander beabstandete Ablaufschirme vorgesehen sein,
die weiter bevorzugt etagenweise angeordnet unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, wobei ein unterster Ablaufschirm den größten
Durchmesser aufweist und der der Austrittsöffnung des Vertikalförderers
zugeordnete Ablaufschirm den kleinsten Durchmesser. Entsprechend
ist zufolge dieser Ausgestaltung ein kaskadenartiges Abtropfen der
durch den Vertikalförderer nach vertikal oben geförderten und
aus der Austrittsöffnung austretenden Masse erreichbar.
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Oberseitig
des Rührtopf-Deckels ist bevorzugt eine Auffangwanne gebildet,
die von einem darüber befindlichen Mündungsbereich
des Spiralförderers abtropfende Masse in den Rührtopf
zurückleitet. Diese Auffangwanne ist in einer Ausgestaltung
unmittelbar aus dem Rührtopf-Deckel geformt, wobei weiter
bevorzugt ein Boden der Auffangwanne so gebildet ist, dass eine
Ableitung der aufgefangenen Masse bevorzugt rückstandsfrei
in den Rührtopf erreicht ist, dies weiter in einem Bereich
radial außerhalb des Vertikalförderers, womit
die zurückgeleitete Masse wieder in den Wirkungsbereich
der rührtopfseitigen Heizung sowie bevorzugt des spiralelementseitigen
Einförderelements gelangt. Die Auffangwanne ist in einer
Ausgestaltung fest verbunden mit der feststehenden Wandung des Vertikalförderers,
so dass bei einer beispielhaften Ausgestaltung der Auffangwanne
unmittelbar aus dem Rührtopf-Deckel die Wandung des Vertikalförderers
drehfest festgelegt ist, wobei der Rührtopf-Deckel bspw.
an der Gefäßwandung klemmgehaltert ist. Die Verbindung
zwischen Auffangwanne und feststehender Wandung des Vertikalförderers
ist in einer Ausgestaltung durch eine einstückige, bevorzugt
materialeinheitliche Ausbildung von Auffangwanne und Wandung erreicht.
Alternativ kann die Verbindung zwischen Auffangwanne und feststehender
Wandung auch, bspw. zu Reinigungszwecken, aufhebbar gestaltet sein,
so weiter bspw. durch Ausformung einer Steck- oder Clipsverbindung.
In weiter alternativer Ausgestaltung ist die Auffangwanne gesondert
ausgebildet und mit dem Rührtopf-Deckel steckverbunden,
so dass über diese Steckverbindung zwischen Auffangwanne
und Deckel die drehfeste Halterung der feststehenden Wandung des
Vertikalförderers erreicht ist. Entsprechend ist die Auffangwanne
Teil der die Vertikalförderung erbringenden Vorrichtung,
so dass der Gefäßdeckel selbst bei einer Nutzung
der Vertikalfördervorrichtung nicht durch die abtropfende
Masse beaufschlagt wird.
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Die
Rückleitung der Masse erfolgt weiter bevorzugt durch eine
einerseits von einer Außenfläche der feststehenden
Wandung und andererseits von einer Innenfläche der Öffnung
im Rührtopf-Deckel bzw. in der Auffangwanne gebildeten
Ringöffnung, welche entsprechend bevorzugt koaxial zu einer
Vertikalachse des Spiralelementes ausgerichtet ist. Die sich hierbei
einstellende freie Durchtrittsfläche ist so gewählt,
dass ein kontinuierlicher Abfluss von auf die Auffangwanne abtropfender
Masse zurück in den Rührtopf erreicht ist, so
dass die Auffangwanne nicht überlaufen kann. Entsprechend
ist die Öffnungsfläche der Ringöffnung
angepasst an die Viskosität der zu fördernden
Masse gewählt.
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Auch
erweist es sich von Vorteil, wenn das Rührwerk der elektromotorisch
betriebenen Küchenmaschine ein Messerwerk aufweist. Über
dieses Messerwerk ist bei üblicher Nutzung der Küchenmaschine
in dem Rührtopf befindliches Gut zerkleinerbar, wobei darüber
hinaus das Messerwerk auch im weiteren Verlauf des Prozesses rührend
auf das Gar- und/oder Rührgut einwirkt. Im Zusammenhang
mit einem in dem Rührtopf eingesetzten Vertikalförderer erweist
sich die Anordnung eines Messerwerkes weiter dahingehend als vorteilhaft,
dass hierüber auch zunächst eine Zerkleinerung
der später zu fördernden Masse erreicht werden
kann, welche Masse bevorzugt zugleich über die küchenmaschinenseitige Heizung
auf Schmelztemperatur gebracht wird. Hierbei ist eine gleichmäßige
Viskosität und Temperatur der Masse durch eine verbesserte
Durchmischung in dem Rührtopf erreicht, wobei weiter insbesondere
im Zusammenhang mit dem spiralelementseitig vorgesehenen Einförderelement
das Fließverhalten vergleichmäßigt ist.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist die Vorrichtung ausgelegt zur Förderung
flüssiger Schokolade oder flüssigem Käse,
dies weiter bevorzugt bei einer minimalen Füllmenge von
100 g (Schokolade). Die maximale Füllmenge ist beschränkt
durch das Aufnahmevolumen des Topfes, bevorzugt 2 Liter. Die Fördermenge
ist diskontinuierlich abhängig von dem Staudruck durch
das Füllvolumen oberhalb der Schaufel und abhängig
von der Entnahmemenge und dem Rücklauf.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
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1 in
einer partiell geschnittenen Seitenansicht eine Küchenmaschine
mit einem Rührtopf und einem in dem Rührtopf angeordneten
Vertikalförderer, eine erste Ausführungsform betreffend;
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2 in
einem Vertikalschnitt die Zuordnungsstellung des Vertikalförderers
in dem Rührtopf;
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3 die
Draufsicht hierzu;
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4 den
Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 2;
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5 den
Schnitt gemäß der Linie V-V in 2;
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6 den
Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 1;
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7 in
perspektivischer Einzeldarstellung ein Spiralelement eines Vertikalförderers
in einer zweiten Ausführungsform;
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8 eine
Unteransicht gegen ein Einförderelement des Spiralelements
gemäß 7;
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9 eine
partiell geschnittene Ausschnittdarstellung der Küchenmaschine
in Seitenansicht, mit einem in dem Rührtopf aufgenommenen,
gesonderten Masse-Aufnahmegefäß und einem hierin
angeordneten Vertikalförderer, eine dritte Ausführungsform
betreffend;
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10 eine
Ausschnittdarstellung im Vertikalschnitt, den Mündungsbereich
eines Vertikalförderers in einer vierten Ausführungsform.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine
elektromotorisch betriebene Küchenmaschine 1 mit
einer Rührtopf-Aufnahme 2 und einem Bedienfeld 3.
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Der
Küchenmaschine 1 ist ein Rührtopf 4 zuordbar,
in dem dieser in die Rührtopf-Aufnahme 2 eingesetzt
wird. In dem Rührtopf 4 ist dem Rührtopfboden 5 zugeordnet
ein Rührwerk 6 vorgesehen, welches über
einen in der Küchenmaschine 1 unterhalb der Aufnahme 2 angeordneten,
nicht dargestellten Elektroantrieb betrieben wird.
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Der
Rührtopf 4 besitzt einen senkrecht ausgerichteten
Haltegriff 7. Der Sockelbereich 8 des Rührtopfes 4 ist
topfartig mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und trägt
zentral im Innern das Rührwerk 6. Ausgehend von
diesem Sockelbereich 8 erstreckt sich der Rührtopf 4 nach
vertikal oben unter Vergrößerung des Durchmessers;
ist entsprechend kannenartig gestaltet. Der Rührtopf 4 weist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiter einen Bodendurchmesser
von etwa 130 mm und einen Durchmesser im Öffnungs-Randbereich
von 180 mm auf, dies bei einer Vertikalerstreckung des Rührtopfes 4 ausgehend
vom Rührtopfboden 5 von etwa 150 mm, woraus sich
ein maximales Füllvolumen von etwa 2,71 ergibt.
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Zur
Drehmitnahme des Rührwerks 6 wirkt dieses in der
Topfzuordnungsstellung mit einem Kupplungsfortsatz der maschinenseitigen
Antriebswelle zusammen. Zudem ist in der Zuordnungsstellung des
Rührtopfes 4 in der Aufnahme 2 eine elektrische
Kontaktierung einer topfbodenseitig angeordneten Heizung 9,
bspw. in Form einer Widerstandsheizung, erreicht.
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Die
Heizung 9 sowie das Rührwerk 6 bzw. der
Antrieb für das Rührwerk 6 sind über
Drehschalter 10, 11 im Bedienfeld 3 steuerbar.
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Der
Rührtopf 4 ist überdeckt von einem Rührtopfdeckel 12.
Dieser ist so ausgestaltet, dass sich eine Abstützung umlaufend
entlang des Rührtopf-Öffnungsrandes ergibt, wobei
der Deckel 12 nach vertikal innen in den Rührtopf 7 partiell
eingreift.
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Weiter
ist der Rührtopfdeckel mittig in koaxialer Ausrichtung
zu einer Rührwerksachse x mit einer Einfüllöffnung 13 versehen,
deren Öffnungsrand nach vertikal unten in einen umlaufenden
Kragen 14 übergeht.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Rührwerk 6 ein
Messerwerk 15 auf. Dieses ist entsprechend über
die Kupplung drehfest mit der Abtriebswelle des küchenmaschinenseitigen
Elektroantriebs verbunden und rotiert im Betriebszustand um die
Rührwerksachse x. Das Messerwerk 15 weist vier
radial ausgerichtete Einzelmesser 16, 17 auf, wobei
die Einzelmesser jeweils als Paare von Einzelmessern 16 bzw. 17 in
diametraler Gegenüberlage mit Bezug zu der Rührwerksachse
x angeordnet sind. Hierbei erstrecken sich die Einzelmesser 16 mit
vertikalem Abstand zum Rührtopfboden 5 etwa in
der Anbindungsebene an einen Rührwerk-Mitnahmezapfen 18,
während die Einzelmesser 17 ausgehend von derselben
Anbindungsebene nach vertikal unten abgewinkelt verlaufen, wobei
radiale Endbereiche dieser Einzelmesser 17 sich mit geringfügigem
Abstand oberhalb des Rührtopfbodens 5 erstrecken.
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Die
Küchenmaschine 1 ist in der vorbeschriebenen Ausgestaltung
geeignet zum Zerkleinern, Verrühren und unter Hitzeeinwirkung über
die schaltbare Heizung 9 zum Garen von Lebensmitteln, wobei
weiter im Betrieb der Küchenmaschine 1 über die
deckelseitige Einfüllöffnung 13 während
des Rühr- und/oder Garprozesses weitere Zutaten in den Rührtopf 4 zugegeben
werden können. Auch dient die Einfüllöffnung 13 als
Beobachtungsöffnung.
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Die
Küchenmaschine 1, insbesondere der Rührtopf 4,
ist zur Erweiterung des Nutzungsbereiches mit einem Vertikalförderer
V versehbar. Mittels diesem ist die Küchenmaschine bspw.
in Art eines Schokoladenbrunnens nutzbar, wobei weiter alternativ
zur Förderung von Schokolade auch andere flüssige
oder pastöse Massen M gefördert werden können,
so bspw. flüssige Zuckerglasur oder geschmolzener Käse.
In der weiteren Beschreibung wird von einer Schokoladenmasse ausgegangen.
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Der
Vertikalförderer V weist zunächst, unabhängig
von den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen,
ein förderschneckenartiges Spiralelement 19 auf,
welches von einer feststehenden Wandung 20 umgeben ist.
Das Spiralelement 19 besitzt einen zentralen, stabförmigen
Träger 21. Dieser ist im Querschnitt kreisscheibenförmig
gebildet. Umlaufend an der Wandungsaußenseite des Trägers 21 ist einstückig,
materialeinheitlich mit dem Träger 21 ein schraubengangförmiger
Wendel 22 angeformt. Dieser weist einen Steigungswinkel
relativ zu einer Horizontalebene von etwa 15° auf. Die
Länge des Spiralelements 19 ist hierbei so gewählt,
dass sich insgesamt über die Längserstreckung
des Trägers 21 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
elf Windungen des Wendels 22 ergeben.
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Die
das Spiralelement 19 umgebende Wandung 20 ist
rohrartiger Gestalt, mit einem Innendurchmesser, der an den Außendurchmesser
des Spiralelements 19, insbesondere an den Außendurchmesser
des Wendels 22 angepasst ist, dies weiter mit einem geringfügigen Übermaß von
wenigen Zehntel-Millimeter, so dass ein reibungsfreies Drehen des Spiralelements 19 um
dessen Längsachse in der Wandung 20 erreicht wird.
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Der
Außendurchmesser der das Spiralelement 19 umgebenden
Wandung 20 ist weiter so gewählt, dass diese unter
Beibehaltung eines radialen Abstandes die Einfüllöffnung 13 des
Rührtopfdeckels 12 durchsetzen kann. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht der Außendurchmesser
der Wandung 20 etwa dem 0,75-Fachen des Innendurchmessers
der Einfüllöffnung 13, so dass sich bei
entsprechender Durchsetzung der Einfüllöffnung 13 eine
umlaufende Ringöffnung 23 einstellt.
-
Außenseitig
der Wandung 20 ist an dieser eine quergerichtete Auffangwanne 24 angeformt. Diese
ist im Grundriss angepasst an eine oberseitige Vertiefung 25 des
Rührtopfdeckels 12 kreisringförmig gestaltet,
mit einem Außendurchmesser, der an den Außendurchmesser
der Vertiefung 25 angepasst ist und einen Kreisring-Innendurchmesser,
der dem Öffnungsdurchmesser der Einfüllöffnung 13 entspricht. Über
drei über den Umfang der Wandung 20 gleichmäßig
verteilte Stege 26, die in einer Vertikalprojektion die
deckelseitige Einfüllöffnung 13 queren,
ist die Auffangwanne 24 an der Wandung 20 festgelegt.
-
Unterseitig
sind die Stege 26 mit einer Verdickung 27 versehen,
die in der Zuordnungsstellung wandungsinnenseitig gegen den einfüllöffnungsseitigen
Kragen 14 reibschlüssig treten. Hierdurch ist eine
Steckverbindung der sich aus Auffangwanne 24 und Wandung 20 zusammensetzenden
Einheit an den Rührtopfdeckel 12 erreicht. Der
Rührtopfdeckel 12 ist weiter im Betriebszustand
drehfest an dem Rührtopf 4 festgelegt, womit über
den Rührtopfdeckel 12 und die Auffangwanne 24 die
Wandung 20 des Vertikalförderers V festgelegt
ist.
-
Zusätzlich
oder auch alternativ zu der Steckverbindung über die Verdickungen 27 kann,
wie weiter in den 1 und 6 dargestellt,
ein Radialfortsatz 28 des Wannenrandes 29 formschlüssig
einen vertikal ausgerichteten Handhabungsfortsatz 30 des Rührtopfdeckels 12 umgreifen,
welcher in der Betriebsstellung dem Haltegriff 7 des Rührtopfes 4 zugeordnet
und festgelegt ist.
-
Die
Auffangwanne 24 liegt in der Zuordnungsstellung vollflächig
auf der Oberfläche der deckelseitigen Vertiefung 25 auf,
wobei weiter die nach vertikal oben weisende Auffangfläche
der Auffangwanne 24 eine Neigung von 1° bis 2° in
Richtung auf die zentrale Ringöffnung 23 aufweisen
kann.
-
Weiter
ist die Auffangwanne 24 so positioniert und an der Wandung 20 festgelegt,
dass die Wandung 20 in Längserstreckung derselben
betrachtet aufgeteilt ist in einen sich vertikal unterhalb der Auffangwanne 24 erstreckenden
Topfabschnitt und einen sich vertikal oberhalb der Auffangwanne 24 erstreckenden
Freiabschnitt, wobei der Freiabschnitt sich in den dargestellten
Ausführungsformen etwa über ein Viertel bis ein
Drittel der Gesamtlänge der Wandung 20 erstreckt.
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Das
nach vertikal oben weisende freie Ende der Wandung 20 formt
einen Mündungsbereich 31 aus. In diesem endet
auch die vertikal oberste Windung des Spiralelements 19.
Wandungsaußenseitig ist an der Wandung 20 mit
einem vertikalen Versatz von etwa 5 bis 10 mm zum Mündungsbereich 31 ein Ablaufschirm 32 angeformt,
der in einem Vertikalquerschnitt gemäß den 1 und 2 sich
kuppelartig erstreckt, mit einem Außendurchmesser, der den
Durchmesser der Einfüllöffnung 13 des
Rührtopfdeckels 12 bzw. den Durchmesser der Ringöffnung 23 in
der Auffangwanne 24 übertrifft. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht der Außendurchmesser
des Ablaufschirmes 32 etwa dem Radius der Auffangwanne 24,
so dass in einer Vertikalprojektion die umlaufende Abrisskante 33 des
Ablaufschirmes 32 auf der diesem zuweisenden Oberfläche der
Auffangwanne 24 eine Kreislinie beschreibt, die etwa mittig
zwischen dem umlaufenden Wannenrand 29 und der Randkante
der Ringöffnung 23 verläuft.
-
Das
in der rohrartigen Wandung 20 aufgenommene Spiralelement 19 des
Vertikalförderers V ist in Zuordnungsstellung des Vertikalförderers
V in dem Rührtopf 4 drehfest an dem rührtopfseitigen Rührwerk 6 angebunden,
wozu zunächst das Spiralelement 19 im Bereich
des dem Mündungsbereich 31 des Vertikalförderers
V abgewandten, entsprechend nach unten weisenden Ende einen Mitnehmerfortsatz 34 aufweist.
Dieser umgreift den rührwerkseitigen Mitnahmezapfen 18 formschlüssig,
bspw. zufolge einer im Querschnitt betrachteten Mehrkantausgestaltung
von Mitnahmezapfen 18 und der diesen aufnehmenden Höhlung
des Mitnehmerfortsatzes 34. Entsprechend ist das Spiralelement 19 im Betrieb über
das eingeschaltete Rührwerk 6 angetrieben, wobei
sich das Spiralelement 19 um die vertikal ausgerichtete
Rührwerkachse x innerhalb der feststehenden Wandung 20 dreht,
dies mit einer vorgegebenen Drehrichtung, die eine Förderung
von in dem Rührtopf 4 befindlicher Masse M vom
Bereich des Rührtopfbodens 4 bzw. vom Sockelbereich 8 nach vertikal
oben in Richtung auf den Mündungsbereich 31 bewirkt.
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Sowohl
das nach unten in Richtung auf den Rührtopfboden 5 weisende
freie Ende der feststehenden Wandung 20 als auch das Windungsende des
Spiralelements 19 sind vertikal beabstandet zum Rührtopfboden 5,
weiter in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa mit
einem vertikalen Abstand, der der vertikalen Höhe des Sockelbereiches 8 entspricht.
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Das
Spiralelement 19 ist im unteren, dem Rührwerk 6 zugeordneten
Bereich mit einem Einförderelement 35 versehen.
Dieses ist bevorzugt materialeinheitlich und einstückig
mit dem Spiralelement 19 geformt; ist entsprechend drehfest
mit dem Spiralelement 19 verbunden.
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Das
Einförderelement 35 weist zunächst eine
das untere Ende des Spiralelements 19 sowie das freie nach
unten weisende Ende der feststehenden Wandung 20 unterfangende
Wanne 36 auf. Diese ist mit einem quer zur Rührwerkachse
x und somit horizontal ausgerichteten Boden 37 versehen.
Von diesem horizontal ausgerichteten Boden 37 geht eine nach
vertikal unten geneigt gerichtete Rampe 38 aus. Diese weist
eine gegenüber der Steigung des Wendels 22 des
Spiralelementes 19 größere Steigung auf,
wobei weiter die Rampe 38 in einem Grundriss betrachtet
spiralabschnittförmig sich radial erweiternd erstreckt.
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Die
entlang des radialen Randes der Rampe 38 und des Bodens 37 angeformte,
in einem Vertikalschnitt betrachtet annähernd vertikal
bzw. angepasst an die Ausrichtung der Rührtopf-Wandung
im Sockelbereich 8 verlaufende Wannenwandung 39 begrenzt nach
radial außen einen Förderkanal, der sich ausgehend
von dem, dem Rührtopfboden 5 zugewandten Einförderende
der Rampe 38 spiral- bzw. schneckenförmig, den
Bereich der Wanne 36 einschließend, verjüngt
(vgl. 4). Das Förderkanalende 41 im
Bereich der Wanne 36 ist geöffnet.
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Die
nach vertikal oben weisende Randkante der Wannenwandung 39 verläuft über
die gesamte spiralförmige Erstreckung innerhalb einer gemeinsamen
Ebene, welche Ebene vertikal oberhalb der unteren Öffnungsebene
der feststehenden Wandung 20 verläuft, welche
feststehende Wandung 20 entsprechend in den Bereich der
Wanne 36 eintaucht, dies unter vertikaler Beabstandung
des freien Endes der Wandung 20 zum Wannenboden 37.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierbei eine
Höhe der Wannenwandung 39 im Bereich der Zuordnung
zum eben verlaufenden Boden 37 von etwa 15 mm vorgesehen.
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Der
Wendel 22 des Spiralelements 19 geht bevorzugt
stufenlos über in den Boden 37 der Wanne 36,
wobei ein Fußpunkt des Wendels 22 entsprechend
innerhalb der Wanne 36 positioniert ist.
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Zur
Nutzung der vorbeschriebenen Vorrichtung wird zunächst
der Rührtopf 4 mit der zu fördernden
Masse M befüllt. Handelt es sich hierbei um eine Masse
M, die unter nicht ausreichender Wärmezufuhr erstarrt,
ist die Füllmenge so gewählt, dass die Heizleistung
der rührtopfseitigen Heizung 9 ausreicht, um die
Masse M oberhalb des Schmelzpunktes zu halten.
-
Im
Falle der Nutzung in Form eines Schokoladenspenders ist die Masse
M flüssige Schokolade, welche in bereits flüssiger
Form eingefüllt ist. Alternativ kann die Schokolade auch
in verfestigter Form in den Rührtopf 4 verbracht
werden, wonach durch die Rotation des Rührwerks 6,
insbesondere des Messerwerks 15 unter Einwirkung der eingeschalteten Heizung 9 die
Schokolade zerkleinert und verflüssigt wird. Die Zugabe
von Kokosfett verbessert die Fließfähigkeit, wobei
durch das aktivierte Rührwerk 6 eine gleichmäßige
Verteilung des Kokosfetts in der Schokoladenmasse erreicht wird.
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Die
mitrotierende, schaufelartige Rampe 38 nimmt die Masse
M bodennah des Rührtopfes 4 auf und transportiert
diese im Zuge der Rotation über die Rampe 38 in
die vertikal höher gelegene Wanne 36, in welcher
die Masse M von dem in der feststehenden Wandung 20 sich
gleichzeitig drehenden Spiralelement 19 erfasst und nach
vertikal oben transportiert wird. Durch die Fliehkraft bei der Rotation
des Einförderelements 35 bzw. dessen Rampe 38 wird die
Masse M radial nach außen gedrückt. Durch den sich
in Durchströmungsrichtung der Masse M spiral- bzw. schneckenförmig
sich verjüngenden Förderkanal 40 in der,
Wanne 36 steigt der Füllstand der Masse M in der
Wanne 36 an. Die Höhe der Wannenwandung 39 ist
hierbei so gewählt, dass ein gleichbleibender Massenstrom
durch den Überlauf über die Wannenwandung 39 zum
Rührtopfboden 5 erreicht ist. Durch das offene
Förderkanalende 41 ist ein Massenstau in der Wanne 36 verhindert
und zugleich eine permanente Strömung in dem Förderkanal 40 gegeben.
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Bei
Austritt der Masse M am vertikal oberen Ende der feststehenden Wandung 20 im
Mündungsbereich 31 läuft diese aufgrund
der Schwerkraft über den Ablaufschirm 32 radial
nach außen und tropft über die Abrisskante 33 nach
unten ab, wobei sie von der Auffangwanne 24 (alternativ
unter Fortlassung der Auffangwanne 24 durch den Rührtopfdeckel 12) aufgefangen
und nach radial innen durch die Ringöffnung 23 zurück
in den Rührtopf 4 geleitet wird.
-
Die Öffnungsfläche
der den Rückfluss der Masse M in den Rührtopf 4 sicherstellenden
Ringöffnung 23 ist hierbei zumindest so groß gewählt,
dass mindestens soviel Masse M abfließen kann, wie über das
Spiralelement 19 zugeführt wird.
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Dadurch
bedingt, dass zufolge der Anordnung des Einförderelementes 35 eine
unmittelbare Aufnahme von Masse M im bodennahen Bereich des Rührtopfes 4 erfolgt,
ist ein kontinuierlicher Massenfluss erreicht. Zudem wird die Masse
M im Zuge der Vertikalförderung stetig durch das Einförderelement 35,
insbesondere durch die Rampe 38, weiter auch durch das
Rührwerk 6 gemischt. Zufolge des bodennahen Schöpfen
der Masse M über die Rampe 38 ist eine Restmenge
von Masse M auf ein Minimum reduziert.
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Die 7 und 8 zeigen
eine alternative Ausgestaltung des Spiralelements 19, insbesondere des
an dem Spiralelement 19 angeformten Einförderelements 35.
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Weist
die Einführöffnung der Rampe 38 in dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel eine radiale Weite
auf, die etwa dem radialen Abstand der horizontalen Wannenrandkante
zur zugewandten Topfinnenwandung entspricht, ist in dem in den 7 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Einlauf 42 der Rampe 38 querschnittsreduziert.
Der von dem Einlauf 42 ausgehende, in den Förderkanal 40 der
Wanne 36 mündende Kanalabschnitt 43 der Rampe 38 öffnet
sich ausgehend von dem Einlauf 42 in Richtung auf den Übergang
in die Wanne 36 zunehmend bis hin zu einem Öffnungsmaß im Übergang
zur Wanne 36, welches etwa dem Durchmessermaß des
Spiralelements 19 im Bereich der Wendel 22 entspricht,
dies etwa unter Verdopplung des radialen Öffnungsmaßes
gegenüber dem vergleichbaren Maß des Einlaufs 42.
Das Förderkanalende 41 ist auch in dieser Ausführung
offen gestaltet, geht entsprechend über in eine nach außen
geöffnete, die Wannenwandung 39 durchsetzende
Auslassbohrung 44.
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Zur
drehfesten Kopplung des Spiralelements 19 ist unterseitig
des an diesem angeformten Einförderelements 35 eine
Mitnehmerkontur 45 ausgeformt, in welche die Einzelmesser 16 des
Messerwerkes 15 zumindest abschnittweise formschlüssig
einliegen. Die Mitnehmerkontur 45 ist geprägt
durch axiale Vertiefungen und Erhebungen, zur formschlüssigen
Aufnahme von Messerabschnitten, wodurch eine ggf. bei Überlast überlaufbare
Kupplung zum Rührwerk erreicht wird.
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Weiter
formt das freie Ende der Rampe 38 in Verlängerung
einer in Drehrichtung des Einförderelements 35 voreilenden
seitlichen Begrenzung des Kabelabschnittes 43 einen sich
bodennah zu dem Rührtopfboden 5 erstreckenden,
fingerartigen Vorsprung 46 aus, der entsprechend voreilend
zu dem Einlauf 42 der Rampe 38 verläuft.
-
Zufolge
der vorbeschriebenen Ausgestaltung des Einförderelementes 35,
insbesondere der Rampe 38 mit ihrem Einlauf 42,
ist eine Aufnahme von Masse M auch im radial äußeren
Bereich des Rührtopfbodens 5 bzw. des Sockelbereiches 8 ermöglicht.
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In
einer Weiterbildung ist die Wanne 36, insbesondere der
Wannenboden 37 mit einer örtlichen, zentralen
Senke zur Zentrierung der Masse M in der Wanne 36 versehen.
Die Senke bildet den Zulauf zum Spindelelement 19, wodurch
ein stetiger Zulauf gesichert ist. Das maximale Füllvolumen
der Senke ist die Menge von zu förderndem Gut, die pro
Umdrehung des Vertikalförderers aufgenommen werden kann.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 9. Hinsichtlich
der Ausgestaltung der Küchenmaschine 1 sowie der
der feststehenden Wandung 20 und der Auffangwanne 24 gilt
dasselbe wie bzgl. des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
dem Ausführungsbeispiel gemäß 9 ist jedoch
ein gesondertes Masse-Aufnahmegefäß 47 zur
Aufnahme der Masse M vorgesehen. Dieses weist einen Gefäßboden 48 auf
sowie eine vom Rand des Gefäßbodens 48 ausgehende,
sich nach oben trichterförmig erweiternde Gefäßwandung 49.
Bodenunterseitig ist das Aufnahmegefäß 47 mit
einem Kupplungsfortsatz 50 versehen, zur drehfesten Kupplung
mit dem Rührwerk-Mitnahmezapfen 18. Entsprechend
ist das Masse-Aufnahmegefäß 47 im Rührbetrieb
mitdrehend mit dem Rührwerk 6 in dem Rührtopf 4 gehalten.
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Bodeninnenseitig
des Aufnahmegefäßes 47 ist koaxial ausgerichtet
zu dem bodenunterseitigen Kupplungsfortsatz 50 ein Kupplungsmitnehmer 51 angeformt.
Dieser dient zur drehfesten Kupplung des Spiralelements 19 des
Vertikalförderers V.
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Das
in Richtung auf den Rührtopfboden 5 weisende freie
Ende der feststehenden Wandung 20 endet mit geringem vertikalen
Abstand zu dem Gefäßboden 48.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Förderung
von Masse M gefäßbodennah unmittelbar durch den
Wendel 22 des Spiralelements 19. Wenngleich nicht
dargestellt, ist in weiterer Ausgestaltung das Spiralelement 19 gleich
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen unterseitig
im Bereich der Einförderung mit einem Einförderelement 35 versehen.
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Zwischen
der Gefäßwandung 49 des Masse-Aufnahmegefäßes 47 und
der Wandung des Rührtopfes 4 ergibt sich ein umlaufender
Zwischenraum 52. Dieser ist mit einem Medium, bevorzugt Wasser
W, befüllt, wobei ein Mediumspiegel unterhalb der oberen,
offenen Randkante des Masse-Aufnahmegefäßes 47 verläuft.
-
In
dem im Betrieb über das Rührwerk 6 rotierend
angetriebenen Masse-Aufnahmegefäß 47 wird die
zu fördernde Masse M über das Wasserbad zwischen Aufnahmegefäß 47 und
Rührtopf 4 temperiert und verflüssigt.
Der Wärmeeintrag in die Masse M geschieht somit nur mittelbar über
das Wasserbad, welches das Aufnahmegefäß 47 großflächig
umgibt, so dass der Wärmeeintrag über die gesamte
Fläche des rotierenden Aufnahmegefäßes 47 erreicht
ist. Da das Wärmeübertragungsmedium W bevorzugt
Wasser ist, ist das Erreichen einer gewünschten Zieltemperatur
wesentlich vereinfacht, da die Gefahr eines Anbrennens in diesem
Fall nicht gegeben ist.
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Sobald
die Masse M verflüssigt ist, wird über den am
Gefäßboden 48 vorgesehenen Kupplungsmitnehmer 51 das
Spiralelement 19 befestigt und über dieses die
rohrartige Wandung 20 mitsamt der Auffangwanne 24 gestülpt,
wonach eine Vertikalförderung der verflüssigten
Masse M entsprechend der bzgl. dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Art erreicht wird.
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Das
Spiralelement 19 und das Masse-Aufnahmegefäß 47 sind
drehfest zueinander gekoppelt und werden gleichzeitig von dem Rührwerk 6 des Rührtopfes 4 angetrieben,
dies bei einer feststehenden Wandung 20.
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Durch
die vorgeschlagene Ausgestaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel
in 9 kommen insbesondere der Rührtopf 4 und
das in dem Rührtopf 4 vorgesehene Rührwerk 6 nicht
mit der zu fördernden Masse M in Kontakt, so dass nach
Entnahme der Fördereinrichtung der Rührtopf 4 mit
dem Rührwerk 6 sofort ohne weitere Reinigung weiter
genutzt werden können. Die Komponenten zur Vertikalförderung,
nämlich das Masse-Aufnahmegefäß 47, das
Spiralelement 19 sowie die Auffangwanne 24 mit der
daran festgelegten Wandung 20 sind als Einzelteile günstig
zu reinigen.
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Zufolge
der großflächigen Wärmeübertragung über
das Wasserbad ist die Nutzung des Aufnahmegefäßes 47 nahezu
mit dem gesamten angebotenen Füllvolumen möglich.
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Schließlich
zeigt 10 eine alternative Ausgestaltung
des Mündungsbereiches 31 des Vertikalförderers
V. Dieser unmittelbare Mündungsbereich 31 ist
gebildet durch einen sich trichterförmig radial erweiternden
Endbereich der feststehenden Wandung 20. Bei gleichmäßiger
Wandstärke ergibt sich wandungsaußenseitig entsprechend
ausgehend von einer umlaufenden, im Querschnitt verrundeten Randkante 53 des
freien Wandungsendes eine sich nach vertikal unten verjüngende
Trichterform der Wandungsaußenfläche bis hin in
den Übergang zum Ablaufschirm 32. Zufolge dieser
Ausgestaltung ist die Auslauffläche für die Masse
M vergrößert, was zu einer gleichmäßigen
Benetzung des Ablaufschirmes 32 führt. Die über
den Ablaufschirm 32 ablaufende Masse M fällt kontinuierlich
vorhangartig ab in Richtung auf die Auffangwanne 24 bzw.
auf den in 10 die Auffangwanne darstellenden
Rührtopfdeckel 12.
-
Die
drehfeste Festlegung der Wandung 20 des Vertikalförderers
V ist in dieser Ausführungsform durch eine Steckhalterung
erreicht. Hierzu sind wandungsaußenseitig der Wandung 20 drei über
den Umfang gleichmäßig verteilt vorgesehene Klemmstege 54 ausgeformt,
die anschlagbegrenzt in die Einfüllöffnung 13 des
Rührtopfdeckels eingreifen unter reibschlüssiger
Anlage der Radialaußenkanten an der zugeordneten Innenwandung
des Kragens 14. Die Anschlagbegrenzung ist durch eine Radialstufe 55 im
Bereich der Klemmstege 54 erreicht, auf welchen so ausgeformten
Stufen der Klemmstege 54 diese eine Abstützung
auf der Deckeloberfläche im die Einfüllöffnung 13 umgebenden
Bereich erfahren.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren
in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
-
Bezugszeichenliste
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- 1
- Küchenmaschine
- 2
- Rührgefäß-Aufnahme
- 3
- Bedienfeld
- 4
- Rührtopf
- 5
- Rührtopfboden
- 6
- Rührwerk
- 7
- Haltegriff
- 8
- Sockelbereich
- 9
- Heizung
- 10
- Drehschalter
- 11
- Drehschalter
- 12
- Rührtopfdeckel
- 13
- Einfüllöffnung
- 14
- Kragen
- 15
- Messerwerk
- 16
- Einzelmesser
- 17
- Einzelmesser
- 18
- Rührwerk-Mitnahmezapfen
- 19
- Spiralelement
- 20
- Wandung
- 21
- Träger
- 22
- Wendel
- 23
- Ringöffnung
- 24
- Auffangwanne
- 25
- Vertiefung
- 26
- Stege
- 27
- Verdickung
- 28
- Radialfortsatz
- 29
- Wannenrand
- 30
- Handhabungsfortsatz
- 31
- Mündungsbereich
- 32
- Ablaufschirm
- 33
- Abrisskante
- 34
- Mitnehmerfortsatz
- 35
- Einförderelement
- 36
- Wanne
- 37
- Boden
- 38
- Rampe
- 39
- Wannenwandung
- 40
- Förderkanal
- 41
- Förderkanalende
- 42
- Einlauf
- 43
- Kanalabschnitt
- 44
- Auslassbohrung
- 45
- Mitnehmerkontur
- 46
- Vorsprung
- 47
- Masse-Aufnahmegefäß
- 48
- Gefäßboden
- 49
- Gefäßwandung
- 50
- Kupplungsfortsatz
- 51
- Kupplungsmitnehmer
- 52
- Zwischenraum
- 53
- Randkante
- 54
- Klemmstege
- 55
- Radialstufe
- M
- Masse
- V
- Vertikalförderer
- W
- Wasser
- x
- Rührwerkachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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