CH279578A - Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut. - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/027—Centrifugal extractors
Description
Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut, wie zum Bei spiel Früchte und Gemüse. Bekannte ähnliche Vorrichtungen weisen eine motorisch angetriebene Raffelscheibe iuid einen mit derselben in Bewegangsverbmdung stehenden Siebkorb auf, gegen dessen als Sieb anisgebildeten Mantel das Gut unmittelbar nach dem Raffeln geschleudert wird, so dass der Saft aus dem Raffelgut aaszentrifugiert wird, während die Rückstände im Siebkorb zurückbleiben. Dabei zeigt sieh der Nachteil, class nacheinander nur eine kleinere Menge des Gutes verarbeitet. werden kann, da die im Siebkorb zurückbleibenden festen Rückstände schon nach verhältnismässig kurzer Betriebs dauer eine Verstopfung des 'Siebes bewirken und durch Reinigung des Siebkorbes entfernt werden müssen. Die vorliegende Erfindung beseitigt den geschilderten Übelstand und betrifft eine Vor richtung, welche sich dadurch auszeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um die Rückstände des zentrifugierten Gutes fortlaufend und vom gewonnenen Saft getrennt aus dem Sieb korb und aus der Vorrichtung heransziiför- dern. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch und teilweise im Längsschnitt dar gestellt. Gemäss der Darstellung ist eine mit dem nicht bezeigten Antriebsmotor gekuppelte, vertikale Achse 1 in einer Büchse 2 drehbar gelagert, die an einem nicht gezeichneten Ge stell, welches das Gehäuse des Antriebsmotors sein kann, befestigt ist. Die Achse 1 ragt mit ihrem obern Ende in ein Gehäuse 3, 4 hinein, dessen Unterteil 3 auf der Büchse 2 aufruht. Mittels einer geraubten Mutter 5, die auf einen Gewindeansatz des obern Endes der Achse 1 aiügesehraubt ist, ist eine Raffel- scheibe 6 drehfest mit der Achse 1 verbunden, wobei an den Umfang der Raffelacheibe ein mit Sieböffnungen 7 versehener zylindrischer Mantel 8 eines Siebkorbes anschliesst, und zwar derart, dass die Raffelscheibe 6 die obere Stirn fläche des Siebkorbes bildet, dessen unteres Ende offen ist. Die Raffelscheibe 6 weist nach oben vorspringende Raffelzähne 9 sowie zwi schen diesen Zähnen angeordnete Öffnungen 7.0 zum Durchlassen des geraffelten Gutes auf. Im Innern des Siebkorbes befindet sich ein im wesentlichen zylindrischer Körper 11, der, von der Achse 1 durchsetzt, in starrer Ver bindung mit dem - Gehäuseteil 3 und der Büchse 2 ist. Die in einigem Abstand von dem als Sieb ausgebildeten Mantel 8 des Siebkorbes gehaltene Mantelfläche des Körpers 11 weist eine sehr augenlinienförmige Nut 12 auf, welche den Körper 11 zu einer Transport schnecke gestaltet. Die Nut 12 verläuft so, dass sich bei der Drehung des Siebkorbes zwischen beiden Teilen aufgestautes Gut an ihr nach unten schraubt. Zwischen der Transport- schnecke 11 und der Raffelscheibe befindet sieh in einigem Abstand von letzterer und parallel zu ihr eine Seheibe 13, deren Peri pherie nicht ganz bis zu dem als Sieb ausge bildeten Mantel 8 des Siebkorbes reicht, und welche ebenfalls mittels der Mutter 5 in dreh fester Verbindung mit der Achse 1 steht. Das Gehäuse 3, 4 umgibt den Siebkorb konzentrisch mit etwelchem Abstand und be sitzt eine im Gehäuseteil 3 angeordnete Sam- melrinne 14 für den gewonnenen Saft, von welcher ein schnabelförmiger Ausbguss 15 zur Ableitung des Saftes nach aussen führt. Das untere, offene Ende des Siebkorbes ist gegen die Rinne 14 durch einen Rand 16 des Ge- häuseunterteils 3 abgedeckt und steht mit einem im Boden des Gehäuseteils 3 beginnen den Auslaufschnabel 17 in Verbindung, der dazu ,dient, die festen Rückstände des Raffel- gutes aus der Vorrichtung wegzuleiten. Der obere Teil 4 des Gehäuses 3, 4 ist als abnehmbarer Deckel ausgebildet und miteinem bis gegen die Raffelscheibe 6 reichenden Ka nal 18 zur Zuführung des zu verarbeitenden Gutes versehen. Das gegen die Raffelscheibe gewendete Ende des Kanals 18 ist durch einen auswechselbaren Teil 19 gebildet., dessen un terer Stirnrand eine Profilierung aufweist, die das Negativ der unter diesem Rand vor beidrehenden Raffelzahn - Profilierung der Raffelscheibe 6 darstellt, wobei die Raffel- zähne 9 der Raffelscheibe in konzentrischen Kreisen auf der Scheibe 6 angeordnet sind. Zwischen der Positiv-Profilierung der Raffel- scheibe und der Negativ-Profilierimg des Kanalteils 19 ist ein derart geringer Abstand vorhanden, da.ss sämtliches zu verarbeitendes Gut durch die Öffnungen 10 der Raffel- scheibe in !das Innere des Siebkorbes treten muss. Ein. Stöpsel 20 ist versehiebbar und herausnehmbar im Kanal 18 untergebracht und mit einem Handgriff 21 versehen. Die beschriebene Vorrichtung kann nicht dargestellte Mittel aufweisen, damit sie auf den einen motorischen Antrieb enthaltenden Unterteil eines Mixers aufgesetzt werden kann an Stelle von dessen Behälteraufsatz. Die Achse 1 der Vorrichtung ist dann mit Vorteil mittels einer Aufsteckkupplung mit der An triebswelle des Mixer-Unterteils lösbar ver- bindbar, wodurch es möglich ist., den Motor des Mixer-Unterteils auch zum Antrieb der Vorrichtung zu verwenden. In gegebenen Fäl len ist mit Vorteil an der Vorrichtung ein Reduktionsgetriebe vorhanden, das einerseits mit der Achse 1 verbunden und anderseits mittels einer Aufsteckkupplung mit der An triebswelle des Mixer-Unterteils kuppelbar ist. Die Verbindung zwischen der Achse 1 und der entsprechenden Seite des Reduktionsgetriebes kann ebenfalls mittels einer Aufsteckkupp lung bewerkstelligt sein, wodurch die<B>Mög-</B> lichkeit gegeben ist, das Reduktionsgetriebe von ,der Vorrichtung abzunehmen. Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Das zu verarbeitende Gut wird nach Her ausnahme des Stöpsels 20 in den Kanal 18 eingefüllt und nach der Inbetriebsetzung des Antriebes mit Hilfe des Stöpsels gegen die Zähne 9 der Raffelscheibe gepresst. Die Zähne 9 raffeln das Gut. in kleinste Teilchen, welche durch die Öffnungen 10 der Räffelscheibe 6 auf die darunterliegende Scheibe 13 fallen und auf derselben nach aussen gegen den als Sieb ausgebildeten Mantel 8 des Siebkorbes ge schleudert werden. Die festen Teilchen des Raffelgutes wenden durch das Sieb zurückge- halten, während der Saft infolge der Zentri- fugalkraft durch die Sieböffnungen 7 in das Gehäuse 3, 4 ausgesehleudert wird, sich in der Rinne 14 sammelt und von dort durch den Ausguss 15 in ein bereitgestelltes Gefäss ab fliesst. Sobald sich zufolge des Nachsehubes von weiterem Raffelgut am Sieb eine Stauung bilden will, wird das geraffelte und uirilau fende Gut von der stillstehenden Transport- schnecke 11 erfasst und in axialer Richtung durch den Siebkorb nach unten gefördert, bis die trockenen Rückstände schliesslich durch den Austrittssehnabel 17 aus dem Siebkorb und der Vorrichtung heraus in ein bereitge stelltes Auffanggefäss gelangen. Es lassen sich daher nacheinander auch grosse Mengen von Gut verarbeiten, wobei die trockenen Rückstände des Raffelgutes nach dem Zentrifugieren, vom Saft getrennt, fort- laufend aus der Vorrichtung abgeführt wer den. Zum Reinigen der Raffelseheibe und des Siebkorbes usw. wird nach Abnahme des Deckels 4,die Mutter 5 gelöst, worauf die Raf- felscheibe 6 mit dem damit verbundenen Sieb korb, wie auch die Scheibe 13 herausgenom men werden kann. Im Bedarfsfall lässt sich auch eine andere Raffelscheibe bzw. ein anderer Siebkorb ein setzen. Die Transportschnecke kann gemäss einer Ausführungsvariante anstatt aus einem vollen Körper 11 auch aus einem hohlen Gebilde be stehen und gegebenenfalls mit ihrem Umfang bis nahe an den als Sieb ausgebildeten Mantel 8 des Siebkorbes reichen, wobei die schrau benlinienförmige Nut. 12 eine grössere Tiefe aufweisen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Gewinnung ;des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut mit einer mo torisch anzutreibenden Raffelscheibe und einem mit derselben in Bewegungsverbindung stehenden Siebkorb zum Zentrifugieren des R.affelgutes, dadurch gekennzeichnet, dass Mit tel vorhanden sind, um .die Rückstände des zentrifugierten Gutes fortlaufend und vom gewonnenen Saft getrennt aus dem Siebkorb und der Vorrichtung herauszufordern. UNTERANSPRLTCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Innern -des Siebkorbes im Abstand von dem als Sieb aus gebildeten zylindrischen Mantel des Korbes eine stillstehende Transportschnecke angeord net ist, welche bei der Drehung des Sieb korbes eine Förderung des Raffelgutes in axialer Richtung durch den Siebkorb bewirkt. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass die Raffelscheibe und der Siebkorb um eine gemeinsame vertikale Achse drehbar sind und die Transportschnecke derart angeordnet ist, dass eine Förderung des Raffelgutes von oben nach unten durch den Siebkorb statt findet. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Raffelscheibe die Stirnwand des anderseits offenen Sieb korbes ist und eine solche Ausbildung auf weist, dass das geraffelte Gut durch Öffnun gen der Scheibe hindurch in den Siebkorb tritt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und CTnteränsprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Raffelscheibe die obere Stirn wand des unten offenen Siebkorbes ist. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass im Innern des Siebkorbes zwi schen der Transportschnecke und der Raffel- scheibe im Abstand von letzterer eine parallel dazu stehende rotierende Scheibe angeordnet ist, deren Peripherie nicht.ganz bis zu dem als Sieb ausgebildeten Mantel des Korbes reicht, und welche dazu dient, das durch die Öffnungen der Raffelscheibe tretende Raffel- gut gegen die Siebfläche des Korbes zu schleu dern. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch und. Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffelscheibe und der mit ihr ver- verbundene Siebkorb von einem Gehäuse um geben sind, welches eine Rinne zum Sammeln des ausgeschleuderten Saftes und einen Aus lauf für denselben besitzt. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das offene Ende des Siebkorbes gegen die Rinne abgedeckt ist und mit einem Auslauf für die Rückstände des Gutes in Verbindung steht. B.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprxieh 3, dadurch gekennzeichnet, dass .die Raffelscheibe samt dem mit ihr ver bundenen Siebkorb abnehmbar und auswech selbar an der mit einem Antriebsmotor zu kuppelnden Achse befestigt ist. 9.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem Deckel des Gehäuses ein bis gegen die Raffelscheibe reichender Kanal zur Zuführung des zu verarbeitenden Gutes angeordnet ist, und dass der Kanal einen verschiebbaren und herausnehmbaren Stöpsel beherbergt.10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 6 und 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass das der Raffelscheibe zugekehrte Ende des Kanals eine Profilierung seines Stirnrandes aufweist, die das Negativ der an diesem Rand vorbeidrehenden Raffelzahn- Profilieruigder Raffelscheibe darstellt,wobei zwischen der Positiv-Profilierung der Raffel- scheibe und. der Negativ Profilierung des Kanals ein- derart geringer Abstand vorhan den ist, dass sämtliches zu verarbeitendes Gut durch die Öffnungen der Raffelscheibe in den Siebkorb treten muss. 11.Vorrichtung nach Patentanspi¯Llch und Unteransprüchen 3, 6, 9 und 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass der profilierte Rand des Kanals an einem auswechselbar angeordneten Teil des Kanals vorhanden ist. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch ;Mittel zum auswechsel baren Aufstecken der Vorrichtung auf den einen motorischen Antrieb enthaltenden Un terteil eines Mixers an Stelle von dessen Be hälteraufsatz. 13.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die die mit. dem Siebkorb verbun dene Raffelscheibe tragende Achse der Vor richtung einen Kupplungsteil trägt, damit die Achse mit der Antriebswelle !des Mixermotors verbunden werden kann. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die die mit dem Siebkorb ver bundene Ra-ffelscheibe tragende Achse der Vorrichtung mit einem Reduktionsgetriebe in Verbindung steht, das seinerseits bestimmt ist., mittels einer Aufsteckkupplung mit der An triebswelle des Mixermotors gekuppelt zu wer den. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 12 und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Achse der Vorrichtung mittels einer Aufsteckkupplung abnehmbar mit dem Reduktionsgetriebe verbunden ist..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH279578T | 1950-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH279578A true CH279578A (de) | 1951-12-15 |
Family
ID=4482271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH279578D CH279578A (de) | 1950-02-03 | 1950-02-03 | Vorrichtung zur Gewinnung des Saftes von safthaltigem Zerkleinerungsgut. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH279578A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060113B (de) * | 1956-07-30 | 1959-06-25 | Jura Elektroapp Fabriken L Hen | Konischer Siebkorb zum Ausschleudern des Saftes von zerkleinerten Fruechten und Gemuesen |
US2971649A (en) * | 1957-10-25 | 1961-02-14 | Jura Elektroapp Fabriken L Hen | Juice extractor |
DE1244350B (de) * | 1965-12-24 | 1967-07-13 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Motorisch angetriebene Kuechenmaschine |
-
1950
- 1950-02-03 CH CH279578D patent/CH279578A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060113B (de) * | 1956-07-30 | 1959-06-25 | Jura Elektroapp Fabriken L Hen | Konischer Siebkorb zum Ausschleudern des Saftes von zerkleinerten Fruechten und Gemuesen |
US2971649A (en) * | 1957-10-25 | 1961-02-14 | Jura Elektroapp Fabriken L Hen | Juice extractor |
DE1244350B (de) * | 1965-12-24 | 1967-07-13 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Motorisch angetriebene Kuechenmaschine |
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