DE928788C

DE928788C - Haushaltkuechenmaschine

Info

Publication number: DE928788C
Application number: DEB21975A
Authority: DE
Inventors: Max Lorenz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1952-09-11
Filing date: 1952-09-11
Publication date: 1955-06-10

Description

Haushaltküchenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushaltküchenmaschine mit einer Schüssel, durch deren Bodenmitte eine Antriebswelle hindurchgreift, die im Schüsselinnern in der Nähe des Schüsselbodens endet.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art reicht die durch den Schüsselboden hindurchgreifende Antriebswelle etwa bis zur Höhe des Schüsselrandes. Bei dieser Ausbildung können auch solche Arbeitsgeräte ohne weiteres mit der Antriebswelle gekuppelt werden, die ungefähr in der Höhe des Schüsselrandes umlaufen sollen, wie Schneid- bzw. Reibscheiben od. dgl. Hierbei sind aber auch die Rührgeräte zum Bearbeiten von Teigen so ausgebildet, daß sie von oben in die Schüssel eingreifen, wodurch die Schüsselöffnung mehr oder weniger verdeckt und damit das Beobachten des Rührvorganges sowie das Nachfüllen von Zutaten sehr erschwert wird.
Bei Schüsseln der eingangs genannten Art, bei denen die Antriebswelle nicht bis zur Höhe des Schüsselrandes reicht, sondern in der Nähe des inneren Schüsselbodens endet, können die Rührgeräte so ausgebildet sein, daß sie vom Schüsselboden ausgehen und die gesamte Schüsselöffnung in vorteilhafter Weise frei lassen. Es ist hier jedoch nicht möglich, solche Arbeitsgeräte anzuschließen, die etwa in der Nähe des Schüsselrandes betrieben werden müssen.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgäbe, Schüsseln der eingangs genannten Art so auszubilden, daß außer einem Rührgerät auch wahlweise beliebig andere, insbesondere auch solche Arbeitsgeräte betrieben werden können, die in der Höhe des Schüsselrandes umlaufen sollen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine lösbar mit der Antriebswelle zu verbindende senkrechte Welle vorgesehen ist, deren oberes Ende bis etwa zur Höhe des oberen Schüsselrandes reicht und mit Einrichtungen zum lösbaren Verbinden mit Arbeitsgeräten versehen ist, die etwa in der Höhe des oberen Schüsselrandes umlaufen sollen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf" das gezeichnete Ausführungsbeispiel näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten, Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Küchenmaschine mit Rührschüssel und Passiergerät und Fig.2 einen Längsschnitt durch eine Rührschüssel mit aufgesetztem Passiergerät.
Auf die Küchenmaschine i wird eine Rührschüssel 2 aufgesetzt bzw. aufgeschraubt, wobei ein im Boden der Schüssel gelagerter Zapfen 3 mit einer aus dem Gehäuse der Küchenmaschine herausragenden, nicht näher dargestellten Antriebswelle gekuppelt wird. Mit dem in der Schüssel liegenden Ende des Zapfenfis 3 ist eine stehende Welle 4 lösbar gekuppelt, die mit ihrem freien Ende bis über den oberen Rand der Schüssel hinausragt.
Auf den Schüsselrand ist eine Passierschüssel 5 mit einem Siebboden 6 abnehmbar aufgesetzt. In dem Siebboden 6 ist eine Buchse 7 befestigt, welche beim Aufsetzen des Passiergeräts auf die Schüssel über die senkrechte Welle 4 gesteckt wird. In der Betriebslage des Passiergeräts ist ein runder Zapfen 8 der stehenden Welle in der Buchse 7 drehbar gelagert. Unterhalb des Siebbodens ist auf der senkrechten Welle 4 ein radial vorstehender Arm 9 durch eine Schraube io lösbar befestigt. Der Arm9 hat eine dicht unter dem Siebboden 6 verlaufende Kante i i, welche im Betrieb als Abstreifer des Siebbodens wirksam ist.
Die senkrechte Welle ragt mit einem beispielsweise vierkantigen Ansatz i2 durch die Führungsbuchse 7 hindurch. Auf den Ansatz 12, ist eine Schnecke 13 mit einem Mittelteil 14 aufgesetzt, der eine dem OOuerschnitt des Ansatzes 12 entsprechende Innenbohrung hat, so daß er mit dem Ansatz 12 gekuppelt wird. Das obere Ende der stehenden Welle ist als Gewindezapfen 15 für eine Mutter 16 ausgebildet, durch die eine Schraubenfeder 17 mehr oder weniger gespannt werden kann. Die- Feder 17 drückt die Schnecke 13 in Richtung gegen den Siebboden 6. Im Betrieb wird von der umlaufenden Schnecke 13 das zu verarbeitende Gut durch den Siebboden 6 gedrückt.
In der Rührschüssel 2 kann noch ein Rührgerät 18 angeordnet sein, welches entweder mit dem Zapfen 3 oder mit der stehenden Welle 4 lösbar gekuppelt ist und die Aufgabe hat, das in die Rührschüssel gedrückte Passiergut durchzurühren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Haushaltküchenmaschine mit einer Schüssel, durch deren Bodenmitte eine Antriebswelle hindurchgreift, die im Schüsselinnern in der Nähe des Schüsselbodens endet, gekennzeichnet durch eine, lösbar-- mit der Antriebswelle zu verbindende senkrechte Welle (4), deren oberes Ende bis etwa zur Höhe des oberen Schüsselrandes reicht und mit Einrichtungen zum lösbaren Verbinden mit etwa in der Höhe des oberen Schüsselrandes zu betreibenden Arbeitsgeräten versehen ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch i mit einem auf die Schüssel aufzusetzenden Passiergerät, in dem eine das Passiergut durch einen Siebboden drückende Fläche umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsetzen des Passiergeräts (5) auf die Schüssel (2) die senkrechte Welle (4) im Siebboden gelagert und der Antriebsteil (i4) für die umlaufende Fläche (i3) mit einem entsprechenden Ansatz (i2) der senkrechten Welle gekuppelt wird.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen unter dem Siebboden (6) des Passiergeräts (5) mit der senkrechten Welle (4) lösbar verbundenen, radial vorstehenden Arm (9), der eine dicht unter dem Siebboden verlaufende Kante (i i) aufweist und im Betrieb als Abstreifer des Siebbodens dient.
4. Küchenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schüssel (2) ein umlaufendes Rührgerät (i8) angeordnet ist, welches das in die Schüssel gedrückte Passiergut durchrührt.
5. Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührgerät (i8) mit der senkrechten Welle (4) bzw. der den Schüsselboden durchgreifenden Antriebswelle (3) lösbar gekuppelt ist.