DE449680C - Arbeitsarm an Teigruehr- und Schlagmaschinen mit um eine mittlere Antriebswelle kreisenden und sich gleichzeitig um ihre eigene Achse drehenden Arbeitswellen - Google Patents

Description

• Arbeitsarm an Teigrühr- und Schlagmaschinen mit um eine mittlere Antriebswelle kreisenden. und sich gleichzeitig um ihre eigene Achse drehenden Arbeitswellen. Die Erfindung betrifft einen Arbeitsarm an Teigrühr- und Schlagmaschinen. Bei bisher bekannten Maschinen dieser Art ist es üblich, das Arbeitswerkzeug an einer kreisenden und zugleich sich um ihre Längsachse drehenden senkrechten oder im Winkel zur Mittelwelle stehenden Welle auswechselbar anzubringen. Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich deshalb nur zum Rühren oder nur zum Mischen oder Schlagen, sie können nicht für mehrere Arbeitsverrichtungen verwendet werden. Zweck der Erfindung ist nun, einen Arbeitsarm zu schaffen, welcher sowohl zum Rühren, Schlagen und lUischen des Arbeitsgutes verwendbar ist. Nach der Erfindung ist eine kreisende Arbeitswelle parallel und eine zweite Arbeitswelle im Winkel zu der durch eine Verlängerung nach unten zum Befestigen eines Werkzeuges ausgebildeten Mittelwelle angeordnet. Mit dieser Antriebsvorrichtung ist es möglich, eine Masse mit in wagerechter Richtung wirkenden Arbeitswerkzeugen zu bearbeiten und in der gleichen Mulde der fertig bearbeiteten Masse ein weiteres Gut, z. B. Rosinen, durch ein an einer der anderen Arbeitswellen befestigtes Werkzeug beizumischen, das sowohl in wagerechter wie in senkrechter Richtung eine gleichmäßige Verteilung des Zusatzes auf die ganze Teigmasse bewirkt. Mit der beschriebenen Antriebsvorrichtung ist es daher möglich, eine besondere l1Iischmaschine zu ersparen und alle zur Fertigbereitung einer Teigmasse erforderlichen Arbeiten zu verrichten.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
• In einem senkrechten, feststehenden oder um eine wagerechte Achse verstellbaren hohlen Arm i ist die senkrechte, mittlere Arbeitswelle 2 mittels Kugellager gelagert. Konzentrisch zur Welle 2 trägt der Arm i . einen konischen Zahnkranz 3 und unter diesem ein Stirnrad 4. feststehend. Die mittlere Arbeitswelle 2 trägt unter dem Stirnrad 4 einen hohlen, aber größtenteils offenen Kopf 5. In diesem Kopf ist parallel zur Welle 2 eine Arbeitswelle 6 mittels zweier Kugellager 7 gelagert. Am oberen Ende sitzt auf der Welle 6 ein Planetenrad 8 fest, das mit dem Stirnrad 4 kämmt. Im Kopf 5 ist ferner eine geneigte Arbeitswelle 9 mittels zweier Kugellager io und i i gelagert, von denen das obere, i i, in einem auf den Rand des Kopfes 5 aufgesetzten Deckel 5' angeordnet ist. Die Welle 9 steht durch ein auf ihr festsitzendes, konisches Planetenrad 12 mit dem konischen Zahnkranz 3 in Verbindung. Die Wellen 2, 6 und 9 sind am unteren Ende lnit je einem Kopf zum Einspannen eines Arbeitsgerätes versehen, und zwar wird an der Welle 2 ein Rührbesen, an der Welle 6 ,ein Mischflügel und an der Welle 9 ein Knetarm befestigt. Mit der Welle 2 dreht sich der tunen vollständig geschlossene Kopf 5, mit welchem die Wellen 6 und 9 um die Welle 2 kreisen. Durch die sich dabei auf den Rädern 3 und 4 - abrollenden Planetenräder 12 und 8 drehen sich die Wellen 9 und 6 gleichzeitig um ihre eigene Achse. Mit einer mit dem beschriebenen Arbeitsarm ausgerüsteten Maschine ist es möglich, in ein und derselben Mulde befindliches Arbeitsgut zu rühren, zu mischen oder zu kneten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Arbeitsarm an Teigrühr- und Schlagmaschinen mit um eine mittlere. Antriebswelle kreisenden und sich gleichzeitig um ihre eigene Achse drehenden Arbeitswellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitswelle (6) parallel und eine andere (9) im Winkel einer Mittelwelle (2) angeordnet sind, wobei die Mittelwelle (2) durch eine Verlängerung nach unten über den die kreisenden Wellen (6 und 9) tragenden Kopf (5) hinaus zu einer Arbeitswelle ausgebildet ist.