DE372428C - Sandmischmaschine mit gegenlaeufigen Schlagstiften - Google Patents

Sandmischmaschine mit gegenlaeufigen Schlagstiften

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DE372428C
DE372428C DES59879D DES0059879D DE372428C DE 372428 C DE372428 C DE 372428C DE S59879 D DES59879 D DE S59879D DE S0059879 D DES0059879 D DE S0059879D DE 372428 C DE372428 C DE 372428C
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Germany
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sand
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DES59879D
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GUSTAV SAMM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 372428 KLASSE 31c GRUPPE 6
(S59S79 VIJ3IC)
Gustav Samm in Vorhalle a. Ruhr.
Sandmischmaschine mit gegenläufigen Schlagstiften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sandmischmaschine zum Mischen von Formsand u. dgl. für Gießereien und andere Zwecke.
Es sind bereits Sandmischmaschinen bekannt mit in wagerechter Ebene gedrehten Schlagstiften. Diese Maschinen haben jedoch ein unten geschlossenes Gehäuse und zum Ausschleudern des gemischten Sandes eine Öffnung an einer Seite. Diese Maschinen haben den Übelstand, daß der Sand nur an der Stelle der seitlichen Öffnung ausgeschleudert wird, und daß nach dem Stillsetzen derselben in dem geschlossenen Gehäuseteil Sand liegenbleibt, welcher verkrustet und die Maschine in kurzer Zeit verstopft. Auch ist die Leistung der Maschinen nur gering und der Antrieb schwer.
Den bekannten Sandmischimaschinen gegen-
über besteht die Neuheit der vorliegenden Erfindung darin, daß die Drehung der Schlagstifte in wagerechter Ebene mittels den Abschluß der Maschine nach unten bildender S Tellerscheibe oder Tellerscheiben erfolgt, und daß das Gehäuse aim ganzen Umfang offen- oder freiliegt, so daß der Sand auf die ganze Umfangsfläche verteilt und restlos abgeschleudert wird. Eine Verstopfung der Maschine ίο kann somit nicht vorkommen, die Leistung ist eine wesentlich größere als die der bekannten Maschinen und der Antrieb wesentlich leichter.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung in Abb. 1 im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 im Schnitt nach A-B der Abb. 1.
In einem mit Deckel versehenem staubdichten Gehäuse α ist eine Achse b und eine diese so umschließende Hohlachse c in senkrechter Lage gelagert. Die Achsen b und c werden durch Kegelräder d von der im Gehäuse α gelagerten Achse b angetrieben, und zwar in entgegengesetzten Drehrichtungen. Zum Antrieb ist nur eine Riemenscheibe / angewendet, so daß die Maschine unmittelbar von einem Elektromotor ohne Transmission angetrieben werden kann.
Die Räder d und die Lagerungen der Achsen sind staubdicht im Gehäuse α eingeschlossen, so daß kein Sand an diese kommen kann.
Unter dem Gehäuse α ist ein Rohrstück g
befestigt, an dem der flache Einwurfstrichter h sitzt und das unten mit einem kreisrunden Teller i versehen ist. Letzterer ist mit einem abnehmbaren Ring k versehen.
Am unteren Ende der Achse b ist eine Tellerscheibe Z befestigt, in welche runde Schlagstifte m und η eingenietet sind. Letztere sind in zwei konzentrischen Ringen und in gleichen Abständen angeordnet, wie Abb. 2 zeigt. An dem unteren Ende der Hohlachse c ist eine kleinere Tellerscheibe 0 angebracht, in welcher Schlägstifte p befestigt sind!, und zwar in einem konzentrischen Ring, der kleiner ist als derjenige der Schlagstifte m. Die Schlagstifte p sind an einer Seite abgeflacht, und die flache Seitenfläche liegt exzentrisch zur Achsenmitte und der Drehrichtung. Die Schlagstifte/> tragen am oberen Ende einen Ringteller q, welcher nahe am Umfang Schlagstifte r hat. Diese sind in einem kon- j zentrischen Ring zwischen denjenigen der Schlagstifte m und η angeordnet.
Die Tellerscheibe Z ist mit einem· inneren Ring s und der Ringteller q mit einem Ring t versehen. Ersterer schließt die Schlagstifte r, letzterer die Schlagstifte m ein.
Die Maschine wird mittels eines Trägers u des Gehäuses a, Abb. 1 punktiert, an einer Wand befestigt oder in anderer Weise mit senkrecht stehenden Achsen aufgestellt.
Der Sand wird in den Trichter h eingeschüttet, kann aber nach unten nicht durchfallen, sondern wird bei der Drehung der Tellerscheibe ν auf diese verteilt, von den Schlagstiften p erfaßt und nach außen geschleudert. Die exzentrischen Flächen der letzteren erhöhen die Schleuderwirkung, indem der Sand gewissermaßen hereingezogen wird. Der Sand wird durch die anderen Schlagstifte nacheinander erfaßt und äußerst fein gemischt, bis er von der Tellerscheibe I abgeschleudert wird. Die Ringe s und t der Teilerscheiben I und q verhindern, daß sich vor den freien Enden der Schlagstifte m und r Sand ansammelt und festsetzt. Die Schlagstifte brauchen deshalb nicht bis auf die gegenüberliegenden Tellerscheiben zu reichen, wodurch ein Scheuern derselben auf den Tellerscheiben und schwerer Gang der Maschine vermieden wird. Die Maschine mischt den Sand auf der ganzen Fläche der Tellerscheiben und nicht nur wie bekannte Maschinen auf einem Teil derselben. Die Maschine hat daher eine sehr große Leistung und mischt den Sand sehr gleichmäßig und fein. Die staubdichte Lagerung verhindert ein Festfressen der Lager- und Reibungsstellen, es wird dadurch schneller Verschleiß vermieden und leichter Gang der Maschine erreicht. Durch die Anwendung des Zahn-. radwinkelgetriebes ist nur ein Riemenzug vorhanden, wodurch die Maschine vereinfacht und verbilligt wird. Durch den Zahnradantrieb wird eine Rüttelung der Maschine erreicht, was für die Mischarbeit günstig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sandmischmaschine mit gegenläufigen Schlagstiften, dadurch gekennzeichnet, daß aim unteren Ende zweier senkrechter, konachsialer, aber sich gegenläufig drehender Achsen (b und c) Tellerscheiben mit Schlagstiften befestigt sind, die den Abschluß der Maschine nach unten bilden und aim 'ganzen Umfang freiliegen, so daß sie infolge ihrer Drehung in wagerechter Ebene den Sand auf die ganze Fläche verteilen und abschleudern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59879D 1922-05-23 1922-05-23 Sandmischmaschine mit gegenlaeufigen Schlagstiften Expired DE372428C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428670A (en) * 1943-12-08 1947-10-07 Safety Car Heating & Lighting Centrifugal disk mill with adjustable impactor
DE1034956B (de) * 1952-01-15 1958-07-24 Stolberger Zink Ag Prallschleudermuehle
US3047243A (en) * 1959-09-23 1962-07-31 J M J Ind Inc Disintegrating mill

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DE1034956B (de) * 1952-01-15 1958-07-24 Stolberger Zink Ag Prallschleudermuehle
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