DE285168C - - Google Patents
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- DE285168C DE285168C DENDAT285168D DE285168DA DE285168C DE 285168 C DE285168 C DE 285168C DE NDAT285168 D DENDAT285168 D DE NDAT285168D DE 285168D A DE285168D A DE 285168DA DE 285168 C DE285168 C DE 285168C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
- A01J15/04—Rotating or oscillating churns
- A01J15/06—Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATE NTAMi;
Die Erfindung betrifft eine Buttermaschine mit sich drehendem Butterfaß und sich drehendem
Schlägerwerk. Es sind Buttermaschinen bekannt, bei denen die Achse des Schlägerwerkes
im Winkel zur Drehachse des Butterfasses gelagert ist. Der Erfindung gemäß ragt die Achse des Schlägerwerkes in den von dem
Boden und der Seitenwand des Fasses gebildeten Winkel hinein, und die Schlägerform ist
ίο dem Querschnitt des von diesem Winkel eingeschlossenen
Raumes angepaßt. Die Achse des Schlägerwerkes wird dabei zweckmäßig von der Faßachse angetrieben und kann mit dem
die Drehbewegung der Faßachse auf sie übertragenden Getriebe um eine seitlich vom Faß
liegende Drehachse aus dem Faß gekippt werden.
Dank ihrer Lagerung und Form werden die Schläger bei ihrer Drehung immer wieder unmittelbar
an die Wandung und den Boden des Butterfasses herantreten und nur so viel Spielraum
frei lassen, als zur Sicherung eines unbehinderten Umlaufes erforderlich ist. Dabei
reichen die Schläger nicht bis in die äußerste Ecke des Butterfaßumfanges hinab, sondern
sie lassen diesen Teil unbearbeitet, weil sich hier die fettfreie Buttermilch vermöge ihrer
Fliehkraft zuerst ansammelt und einer Bearbeitung ' nicht mehr bedarf.
Somit wird der zu verbutternde Rahm nicht überall, sondern nur an einer seitlichen Stelle
durch die Schläger bearbeitet, und zwar an dieser Stelle gleichmäßig in der ganzen Tiefe
und Ausdehnung der Flüssigkeitsfüllung und daher mit größter Gründlichkeit. Die verschiedenen
Geschwindigkeiten kommen nur an dieser einen seitlichen Stelle zur Geltung und Wirkung. Die Schlägerleisten treiben den
Rahm in der durch seine Umdrehung bestimmten Richtung etwa nach den Pfeilen b, d und e
über den Mittelraum des Butterfasses hinweg und in letzterem herum; da in diesem Mittelraum
eine geringere Umfangsgeschwindigkeit herrscht, werden die Butterkügelchen hier zurückgehalten,
während der schwerere fettärmere Rahm — beeinflußt durch die Fliehkraft — dem Arbeitsraum immer wieder zugeführt
und weiter entbuttert wird, bis er vollständig zu Buttermilch geworden ist. Alsdann
hat sich die Butter im Mittelraum angesammelt und kann herausgenommen werden. Infolge der Drehung des Butterfasses stellt
sich die Oberfläche des Rahmes paraboloidisch ein; diese Oberflächeneinstellung wird dort,
wo sich das Schlägerwerk befindet, insofern verändert, als hier durch die Wirkung des
letzteren die Oberfläche des Rahmes angehoben wird, so daß sie sich hier nach der in
Fig. ι eingezeichneten Linie x-y einstellt. Da- · durch gewinnt der Arbeitsraum des Schlägerwerkes
an Höhenausdehnung; es ist nun die Schräglage der Achse 0 des Schlägerwerkes so gewählt, daß die sich gegenüberstehenden
Schlagleisten des Schlägerwerkes gleich tief eintauchen, damit etwaige Schaumbildung vermieden
wird und die durch die Schlagorgane hervorgerufene Flüssigkeitsbewegung in Schichten
geschieht, welche der Flüssigkeitsoberfläche
parallel stehen. Hierdurch wird jede Schaumbildung und auch jede für die Butterung wertlose, für den Antrieb aber Kraft fordernde
Wirbelung in der Flüssigkeit vermieden.
Infolge der durch die Anordnung des Schlägerwerkes bewiikten günstigen Flüssigkeitsbewegung wird nicht nur die Ausbutterung eine vollkommenere und in wesentlich kürzerer Zeit herbeigeführt, sondern es wird auch an Kraftbedarf gespart. Ferner ergibt die Anordnung den Vorteil, daß die kürzere Butterungsdauer und die im Verhältnis zum Butterfaßumfang sehr kleine Arbeitsfläche der Schläger die Güte der Butter in sehr günstiger Weise beeinflussen, da die Butter nur hierdurch die ei forderliche körnige Beschaffenheit erhält, während sie bei langwährender Behandlung bekanntlich fettigweich wird.
. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Butterfaß in um die Mittelachse p und die Schlägerleisten η um die in dem Winkel zwischen Boden und Seitenwand ragende Achse 0 sich drehen. Die Schlägerleisten η beschreiben also den. in Fig. 2 erkenntlichen, mit Pfeil g bezeichneten kleinen Kreis und verbuttern den in diesem Kreise enthaltenen Rahm. Da nun vermöge der Drehung des Butterfasses m .in der Richtung des Pfeiles f ständig neue Rahmmengen in den Kreis g und damit in den Bereich der Schlägerleisten η gebracht werden, wird die Entbutterung fortlaufend an immer neuen Rahmteilen vollzogen.
Infolge der durch die Anordnung des Schlägerwerkes bewiikten günstigen Flüssigkeitsbewegung wird nicht nur die Ausbutterung eine vollkommenere und in wesentlich kürzerer Zeit herbeigeführt, sondern es wird auch an Kraftbedarf gespart. Ferner ergibt die Anordnung den Vorteil, daß die kürzere Butterungsdauer und die im Verhältnis zum Butterfaßumfang sehr kleine Arbeitsfläche der Schläger die Güte der Butter in sehr günstiger Weise beeinflussen, da die Butter nur hierdurch die ei forderliche körnige Beschaffenheit erhält, während sie bei langwährender Behandlung bekanntlich fettigweich wird.
. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Butterfaß in um die Mittelachse p und die Schlägerleisten η um die in dem Winkel zwischen Boden und Seitenwand ragende Achse 0 sich drehen. Die Schlägerleisten η beschreiben also den. in Fig. 2 erkenntlichen, mit Pfeil g bezeichneten kleinen Kreis und verbuttern den in diesem Kreise enthaltenen Rahm. Da nun vermöge der Drehung des Butterfasses m .in der Richtung des Pfeiles f ständig neue Rahmmengen in den Kreis g und damit in den Bereich der Schlägerleisten η gebracht werden, wird die Entbutterung fortlaufend an immer neuen Rahmteilen vollzogen.
Aus der Zeichnung Fig. 1 und 2 geht hervor, in welcher Weise die besprochenen Bewegungen
bei dieser Ausführungsform durchgeführt werden. Das Butterfaß m ist mit einer senkrechten
Drehachse c versehen und wird durch die Antriebswelle α unter Vermittlung der
■40 Kegelräder d in Umdrehung versetzt.
An einer seitlich vom Butterfaß angeordneten, mit dem Maschinengestell e vereinigten
Säule υ ist an deren freiem oberen Ende ein Arm u drehbar, welcher durch entsprechende
Anschläge in zwei Stellungen eingestellt werden kann; er kann nämlich, wie Fig. ι veranschaulicht,
wagerecht über das Butterfaß gelegt oder aber nach der punktiert gezeichneten Lage
in eine aufgerichtete Stellung gebracht werden. Das freie Ende des Armes u bildet ein Lagergehäuse
h, in welchem eine in der Richtung ihrer Achse verschiebbare Welle p und die
Achse 0 des Schlägers η so gelagert sind, daß bei wagerecht über das Butterfaß gelegtem ;
Arm u die Welle p in der Mittelachse des
Butterfasses liegt und die Achse 0 in den von .dem Boden und der Seitenwand des Butterfasses
gebildeten Winkel hineinragt. In dieser Lage schiebt sich die Welle p vermöge ihrer
Schwerkraft nach unten und schließt die Kupplung, welche z. B. aus Vierkantmuffe an
der Welle p und Vierkantzapfen an der Drehachse im Innern des Butterfasses gebildet wird.
In gleicher Weise löst sich die Kupplung beim Herausschwenken des Schlägerwerkes. ;
Der Antrieb des Schläger Werkes wird bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die in dem Lagergehäuse h auf der Welle p
und der Achse 0 befestigten, ineinandergreifenden Schraubenräder q bzw. r bewirkt.
Claims (2)
1. Buttermaschine mit sich drehendem Faß und einem schräg gelagerten Schlägerwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schlägerwerkes in den von dem Boden und der Seitenwand des Fasses gebildeten
Winkel hineinragt und die Schlägerform dem Querschnitt des von diesem Winkel eingeschlossenen Raumes angepaßt
ist.
2. Buttermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des
Schlägerwerkes von der Faßachse angetrieben wird und mit dem die Drehbewegung der Faßachse auf sie übertragenden Getriebe
um eine seitlich vom Faß liegende Drehachse aus dem Faß gekippt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285168C true DE285168C (de) |
Family
ID=540571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285168D Active DE285168C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285168C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2525585A (en) * | 1946-02-07 | 1950-10-10 | Charles P Brasington | Mixer |
US2657911A (en) * | 1949-08-03 | 1953-11-03 | Troy Engine And Machine Compan | Apparatus for mixing finely divided solid particles and liquid |
-
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- DE DENDAT285168D patent/DE285168C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2525585A (en) * | 1946-02-07 | 1950-10-10 | Charles P Brasington | Mixer |
US2657911A (en) * | 1949-08-03 | 1953-11-03 | Troy Engine And Machine Compan | Apparatus for mixing finely divided solid particles and liquid |
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